Sierra umbau 2.3 16V
Hallo Leute,
bin neu hier habe ein paar Detailfragen zu meinem Wintervorhaben.
Ich habe einen sehr guten 2.0 DOHC mit vielen eingetragenen Umbauten.
Jetzt will ich mich daran machen, das zum Bild des Wagen´s auch der Ton stimmt.
Der originale Motor ist sehr gut und soll als Rückversicherung eingelagert werden.
Nach Recherchen in etlichen Foren habe ich mich zu einem standfesten 2.3 16V Umbau entschlossen.
Folgendes soll gemacht werden:
Kurbelwelle vom 2.3 Scorpel mit 91 mm Hub,
wenn es geht einen Block vom 2.0 DOHC 8v auf das Kolbenmaß des 2.3 er´s bohren, damit es die passende Motorenbaureihe (Blocknummer) bleibt und der Prüfingeneur in keinen Konflikt gerät.
Damit der Unterbau stimmt die Kurbelwelle und Schwungmasse im Maßen erleichtern,
dazu leichte Stahl/H- Pleul und Schmiedekolben, alles auswiegen und feinwuchten.
Die Ölpumpe vom 2.3er, weil die angeblich der Tuning HD Ölpumpe für Rs 2000 MK5-7 entspricht.
Da es wohl mit den 16V Köpfen dieser Motorenreihen Rissprobleme gibt, will ich nur im Maßen nacharbeiten und auch bei den Nockenwellen die Kirche im Dorf lassen.
Dazu eine Einzeldrossel- Einspritzanlage, aber mit LLRV damit etwas Kultur bleibt.
Ein gutes frei prorammierbares Steuergerät mit möglichst vielen Sensoren und Abstimmung würde ich eine Firma machen lassen, genau wie die mechanische Bearbeitung der Innenteile des Motors.
Der originale Motorkabelbaum samt Steuergerät verbleibt als Reserve im Wagen.
Zu guter Letzt den Fächerkrümmer vom 2.3 Galaxy geändert in 4-2-1.
Klassisches Saugerfrisieren eben.
Abgaswerte spielen keine Rolle, weil der Wagen ein spanischer Reimport ist, ein 92 kw DOHC ohne Kat, genullt ist er sowieso.
Ich könnte auch mit Super Plus leben.
Jetzt meine Fragen:
Ist das Maß Lagergasse bis Oberkannte Motorblock beim 2.0 und 2.3 gleich?
Gibt es Unterschiede in den Abmessungen und der Festigkeit der Steuerkette und der Steuerräder innerhalb der Motorenbaureihe 2.0 DOHC 8V, RS 2000, 2.0 und 2.3 16V?
Ab welcher Drehzahl fängt die Steuerkette an zu schlagen?
Sind die Bauteile des Steuerwerks der Motoren untereinander austauschbar?
Gibt es verstärkte Steuerräder- und Ketten, und wo?
Hat der 2.3 einen größeren Kühler und eine stärkere Wasserpumpe?
Gibt es (außer ev. elektrisch) stärkere passende Wasserpumpen?
Vieles könnte ich abmessen, aber unsere Verwerter hier in Brandenburg haben für die 90er Jahre Ford´s schlichtweg garnichts rumliegen.
Die Bremsanlage sollte ausreichen, werksmäßig Scheiben rundum mit ATE Bremsgerät.
Bei uns gibt es halt keine Ford Szene, und folglich auch keinen Erfahrungsschatz zu der Gleichteilepolitik von Ford und den geläufigen Tuninggeschichten.
47 Antworten
Bei den letzten 2.0 8V und den 16V ist der Kurbelwellensensor um 15° versetzt, d.h. bei einfachen Umbauten bei der Wahl des Steuergerätes aufpassen.
Unterschiede zw. den 2.0ern und dem 2.3er sind bei den Kurbelwellenkettenrädern, den Riemenscheiben und dem Deckel mit Kurbelwellensimmerring.
Die Pleuel haben die selben Abmessungen, aber nur die vom 2.0 8V haben in der Gußwarze auf dem Pleuelrücken und in der Lagerschale die Bohrung zum Anspritzen der Kolben bzw. Büchsen.
Ähnliche Themen
Bei dem jetzigen Umbau kein Thema, aber die 2.0 16V Alu- Ansaugbrücke schreit förmlich nach Adapterplatte und Kompressor...
Der 2.0 16V Kopf und der des 2.3er mit der Zwischenplatte des Erstgenannten.
Die Kanäle und Bolzen sind gleich.
Ich werde die Bohrungen und Kanäle der Abgasrückführung in Zwischenplatte und Ansaugbrückenflansch für den Anschluß eines Leerlaufregelventils zu nutzen.
Die Alu- Ansaugbrücke des 2.0 16V wird geplant und ein Adapter aus dem Vollen gefräßt um den unterschiedlichen Zylinderabstand zwischen Walzenschieber (eigentlich für DURATEC) und Kopf sowie die Kanalform anzugleichen.
Folgende Teile werden verbaut:
- Block 2.0 16V auf 2.3er Nullmaß aufgebohrt,
- Kurbelwelle 2.3 16V geschliffen und Glyco Lager,
- 2.0 8V Pleuel und Glyco Lager,
- 2.0 8V Ölwanne,
- 2.3 16V Kopf bearbeitet,
- 2.0 16V Schwungmasse erleichtert,
- verstärkte 240 mm Kupplung,
- 272/264° Nockenwellen.
Interessanter Link zur Krümmerberechnung:
Aus der Winterbaustelle sind 2 Winter geworden.
Um den eigentlichen Wagen nicht zu versauen suche ich z.Z. noch ne DOHC Stufe als Prüfstand und für Einbauuntersuchungen.
Die verstellbaren Kettenräder von Dbilas hatten zu kurze Schrauben, deshalb diese hier.
Um Kollisionen wegen der Höheren Schraubenköpfe zu vermeiden, müssen innen die Ventilhaube und der Stirndeckel nachgearbeitet werden.
Durch den trotz Planen des Kopfes noch vorhandenen Verstellbereich der Kettenräder, konnten die 276° Nockenwellen leicht asymetrisch eingestellt werden:
Einlass 1,6 mm in OT
Auslass 1,5 mm in OT