Sicherungen in Reihe schalten
Hallo,
Beim Schweißen fliegt des öfteren die Sicherung. Damit ich nicht immer in den Keller gehen muss habe ich am Hauptsicherungskasten eine 16A Sicherung in der Charakteristik K eingesetzt und in der Werkstatt eine in der Charakteristik B. Nun habe ich das Problem das die K Sicherung öfter fliegt als die alte B. Jetzt die Frage fliegt die K wegen der sensiblen Überlastauslösung, ?,wäre es sinnvoll die K Sicherung direkt ans Schweißgerät zuhängen?.
Beste Antwort im Thema
Ich frage mich, was die Versicherung im Brandfall zu den Experimenten sagt...
Für mich unverständlich... Man kann mit normalem Menschenverstand nicht Keller, Garage und Werkstatt an eine Sicherung mit 1,5mm² hängen und dann ernsthaft noch ein Schweißgerät betreiben wollen.
Es ist doch kein Akt eine neue Leitung in die Werkstatt zu ziehen und abzusichern, wenn man eine Werkstatt haben will.
Wenn du einen Ventilator wegen der Luft hast, wirst du ja nicht gerade 1 Mal im Jahr schweißen wollen.
60 Antworten
Zitat:
@frestyle schrieb am 15. März 2019 um 16:52:04 Uhr:
Aber auf ne andere auslösecharakteristik des Automaten zu wechseln wird das Grundproblem des Te nicht lösen
Ich will bloß 2 Elektroden mit 3,2mm Durchmesser verschweißen können ohne das die Sicherung fliegt. Dabei sollte auch die Leitung nicht gegrillt werden.
Zitat:
@Heisenberg12 schrieb am 15. März 2019 um 17:04:26 Uhr:
Ich will bloß 2 Elektroden mit 3,2mm Durchmesser verschweißen können ohne das die Sicherung fliegt. Dabei sollte auch die Leitung nicht gegrillt werden.
3,2 mm Elektrode braucht etwa 140 Ampere. Da könnte es mit 16 Ampere Absicherung in der Zuleitung schon knapp werden. Mein Trafo geht bis 200 Ampere Schweißstrom und meine, das der 25 Ampere (für die 3,25 er Elektrode) braucht. Habe lange Zeit keine Sicherung mehr gekillt.
Zitat:
@frestyle schrieb am 15. März 2019 um 16:52:04 Uhr:
Zudem verstehe ich nicht wieso du nen 500mA RCD empfiehlst, zum Persohnenschutz ungeeignet
Hast du gelesen und verstanden, was ich geschrieben habe? Ich schrieb, dass der 0,5A FI (RCD) für die Zuleitung ist und in der Verteilung ein 0,03A FI (RCD) gesetzt werden soll. Der 0,5A FI wäre nicht einmal nötig, würden ich aber trotzdem setzen, da man in der Verteilung vielleicht auch mal unter Spannung arbeitet (auch eine Fachkraft kann mal einen Fehler machen und hat dann einen Schutz, der früher ausreichend war), es kann mal ein Spaten in der Leitung landen oder die Isolierung beschädigt sein und es fließen unbemerkt Kriechströme und zu guter Letzt hat man eine doppelte Absicherung.
BTW: Bei mir hat noch nie ein FI ausgelöst, wenn ich versehentlich an spannungsführende Teile gekommen bin.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 14. März 2019 um 21:24:50 Uhr:
Für deine Werkstatt wäre es das sauberste zwischen Vorsicherung und FI im Haus mit einem 5x6qmm abzugehen, dort einen 0,5A FI und 3x 32A Vorsicherungen zu installieren, in der Werkstatt hängst du dir dann eine Verteilung hin, in der du einen 0,03A FI installierst und von dem aus mit den Sicherungen ab gehst.
0,5A FI sind doch gar nicht mehr zulässig oder?
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Muss ich das jetzt nochmals erklären oder reicht der Beitrag direkt vor deinem?
Du kannst auch einen 0,3A FI nehmen, wenn du möchtest.
Zitat:
@Golfschlosser schrieb am 15. März 2019 um 17:16:26 Uhr:
3,2 mm Elektrode braucht etwa 140 Ampere. Da könnte es mit 16 Ampere Absicherung in der Zuleitung schon knapp werden. Mein Trafo geht bis 200 Ampere Schweißstrom und meine, das der 25 Ampere (für die 3,25 er Elektrode) braucht. Habe lange Zeit keine Sicherung mehr gekillt.
Morgen sollte der LS 16A D kommen dann baue ich diesen in den Hauptverteiler ein und werde berichten.
Ich frage mich, was die Versicherung im Brandfall zu den Experimenten sagt...
Für mich unverständlich... Man kann mit normalem Menschenverstand nicht Keller, Garage und Werkstatt an eine Sicherung mit 1,5mm² hängen und dann ernsthaft noch ein Schweißgerät betreiben wollen.
Es ist doch kein Akt eine neue Leitung in die Werkstatt zu ziehen und abzusichern, wenn man eine Werkstatt haben will.
Wenn du einen Ventilator wegen der Luft hast, wirst du ja nicht gerade 1 Mal im Jahr schweißen wollen.
Zitat:
@HebenIstEinfach schrieb am 15. März 2019 um 18:49:04 Uhr:
Ich frage mich, was die Versicherung im Brandfall zu den Experimenten sagt...
Das ein Normteil verbaut wurde.
Zitat:
@Krumelmonster1967 schrieb am 15. März 2019 um 17:35:45 Uhr:
...
0,5A FI sind doch gar nicht mehr zulässig oder?
...doch die werden halt nur nicht zum Personenschutz eingesetzt.
Z.B. baut Liebherr auch an seine kleineren Baukräne 63 Ampere Stecker, obwohl nach der benötigten Leistung bzw. den gezogenen Ampere locker auch ein kleinerer Stecker (z.B. 32Amp.) funktionieren würde, damit lt. Vorschriften kein 30mA FI benötigt wird.
Bei den modernen FU-gesteuerten Kranen fallen sogar die hohen Anlaufströme weg... aber dafür brauchts inzwischen die allstromsensitiven FI... z.Zeit noch eine richtig teure Sache bei ca. 4-500,- € für nen allstromsensitiven FI Typ B
Zitat:
Baustellen nach VDE 0100-704
Stromkreise für handgehaltene Betriebsmittel und Steckdosen mit einem Nennstrom von bis zu 32 A müssen durch eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung kleiner/gleich 30 mA geschützt werden.
Alle anderen Steckdosenstromkreise – worunter auch Krananschlüsse fallen – sind durch eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung kleiner/gleich 500 mA zu schützen.
...
Quelle: https://www.weka.de/.../
Den TE kann ich verstehen... die Jugend ist handwerklich interessiert, leider gehört ihm die Bude nicht, so dass er schalten und walten könnte wie er will und die Erzeugerfraktion steht permanent auf der Bremse. Kenne die Sprüche... hatten wir früher auch nicht, hat schon immer so funktioniert, hamwer nicht - brauchen wir nicht... usw... hab vor Jahren auch aus Dummheit die unmöglichsten Sachen / Klimmzüge & haarsträubensten Aktionen gemacht & improvisiert...
@TE... meine Erfahrungen haben mich gelehrt - am besten fängt man garnicht erst damit an und sucht sich entweder anderweitig eine Bude, Schrauberbude, Halle, etc. vielleicht noch mit anderen Gleichgesinnten oder man läßt es gleich komplett... wenn man selbst wegen ein paar Meter schon Kabel einen nervenaufreibenden Kleinkrieg gegen ala "brauchen wir nicht" führen muß.
Ich habe jetzt den Leitungsschutzschalter mit der Auslöse Charakteristik D eingebaut und man glaubt es nicht dieser fliegt vor dem B Leitungsschutzschalter . Mein zweiter Gedanke der B Leitungsschutzschalter muss kaputt sein dann habe ich einen anderen eingebaut und wieder fliegt zuerst der D Leitungsschutzschalter .
Aber ganz so düster schaut die Sache nicht aus zumindest zu 50% ich habe mir die Unterverteilung in der Werkstadt noch mal angeschaut es sind FÜNF Adern verlegt und nun die düsteren 50% im Keller sind die anderen zwei Adern so kurz abgeschnitten das diese noch in der Wand sind und ich die Wand aufbrechen müsste um an die Kabelenden zu kommen.Ich muss mal mit der Taschenlampe ins Leerrohr schauen wie es weiter drin aussieht.
Wand / Leerrohr? Was denn nun? Bei Leerrohr wirst ja vielleicht noch etwas ziehen können? Oder kannst du eine neue Leitung nachziehen? Wenn ja, wie leicht bewegt sich die Leistung und wie groß ist der Durchmesser des Leerrohrs?
Kannst du vielleicht mal Fotos der Situation einstellen? Foto der Leitung, der Unter- und Hauptverteilung.
Zitat:
@Heisenberg12 schrieb am 16. März 2019 um 13:42:18 Uhr:
...in der Werkstadt...
...viele Grüße an den Bürgermeister
Zitat:
@Schubbie schrieb am 16. März 2019 um 14:48:35 Uhr:
Wand / Leerrohr? Was denn nun? Bei Leerrohr wirst ja vielleicht noch etwas ziehen können? Oder kannst du eine neue Leitung nachziehen? Wenn ja, wie leicht bewegt sich die Leistung und wie groß ist der Durchmesser des Leerrohrs?Kannst du vielleicht mal Fotos der Situation einstellen? Foto der Leitung, der Unter- und Hauptverteilung.
Hier ein Bild von der Verteilung
https://drive.google.com/open?id=18PIwTXsVORBHxRuy_AF-RzgLbAWZ38Ik
von der Verdrahtung
https://drive.google.com/open?id=1qELpYQafFU5YbHkmqHONh4Nqdn1TeJCq
https://drive.google.com/open?id=1zOTMXUdLkhkHWO5a1--t-HX_RI3m6ozp
https://drive.google.com/open?id=19qP0QsQ79-0w_Xx28NLR65LlOWDY-jNM
der FI und LS ist folgendermaßen verkabelt.
unten ist der eingang für Phase(2) und N(4) oben der Ausgang (1) geht in den Eingang des Leitungsschutzschalters B16. Die Leitung oben rechts(3) ist der N für die Verbraucher. Oben aus dem LS sind die Verbraucher angeschlossen. Kurz gesagt unten ist der Anschluss oben der Abgang.
Die Kabel im Keller kommen aus der Wand durch ein Metallleerrohr (innen 15mm) aber blos 3 St . Habe mal mit der Taschenlampe reingeleuchtet und kann weit und breit die andern zwei Phasen nicht gesehen.
Kann mir jemand sagen warum der B Leitungsschutzschalter vor dem D Leitungsschutzschalter auslöst bei sind in der 16A Ausführung.
Da hat ja mal jemand gebastelt... Eine Elektrofachkraft kneift in der Regel die Leitungen nicht ab und hat auch ein 3-Ader mit Schutzleiter zur Verfügung (Leitung die nach oben abgeht sieht für mich so aus). Ist es denn unten im Leerrohr die selbe Leitung oder ist die nochmals irgendwo getrennt?
Wenn du im Keller an der Leitung ziehst, bewegt sich in der Garage was? Mit 15mm wirst du natürlich kaum was. Eventuell könnte man das 5x 1,5 durch ein 3x 2,5 austauschen, wenn man eh nur eine Phase zur Verfügung hat. Aber erstmal muss sichergestellt sein, dass du oben die selbe Leitung wie unten siehst. Oder wie ich es gemacht habe, dass man Einzeladern einzieht, was im Bereich eines Leerrohrs zulässig ist. Dann spart man sich den Mantel und die Einzeladern können dicker ausfallen.
Ich bezweifle jedoch, dass jemand ein Metallleerrohr im Boden verlegt hat und wenn, dann vermutlich nicht 15m in einem Stück. Aber wer weiß, es sieht selbst gebastelt aus und nicht so, als wenn es von einem Elektriker erstellt wurde.
Wenn du schreibst, dass an dem Stromkreis zumindest noch der Keller dran hängt, dann ist die Sicherung durch im Keller eingeschaltete Verbraucher bereits belastet und die Garage kommt hinzu. Die Sicherung in der Garage muss nur die Last der Garage aushalten. Zudem muss die untere Sicherung noch die 15m Heizung versorgen, sprich die Leitung zwischen Haus und Garage wird sich leicht erwärmen, wenn der Deckenlüfter in der Garage in die Knie geht. Du hast zwar am Anfang und Ende der Leitung die selbe Stromstärke (Keller dabei ausgeklammert, es geht jetzt nur um die Leistung), jedoch bekommt der LS im Keller eine höhere Spannung als der LS in der Garage, da die Leitung einen Spannungsabfall verursacht. Somit würde der LS im Keller, wenn man davon ausgehen würde, dass keine weiteren Verbraucher angeklemmt sind, eine höhere Leistung (Spannung x Strom = Watt (Leistung)) zu verarbeiten haben. Mag minimal sein, mag aber auch höher sein, auf jeden Fall hörst du beim Schweißen einen Drehzahlunterschied des Deckenlüfters. Eventuell ist dieses auch in einem schlechten Kontakt einer Verbindung begründet.
Du musst auf jeden Fall in der Verteilung des Kellers Keller und Garage aufsplitten, sprich für beides eine separate Sicherung setzen und dein 5-Ader, wenn es denn bestehen bleibt und eines ist, möglichst mit allen Phasen auf einzelne LS-Schalter legen. Somit hättest du in der Garage Drehstrom und könntest Licht, Deckenlüfter, Schweißgerät auf je einer separaten Sicherung betreiben.
Sein Problem ist der Spannungsabfall und wenn wir ehrlich sind bei der Leitungslänge (15m Erde plus Keller+ Zuleitung) und einem Querschnitt von 1,5mm² müsste der Te eigentlich auf einen 13A oder 10A Leitungsschutzautomaten zurückrüsten