Sicherungen in Reihe schalten
Hallo,
Beim Schweißen fliegt des öfteren die Sicherung. Damit ich nicht immer in den Keller gehen muss habe ich am Hauptsicherungskasten eine 16A Sicherung in der Charakteristik K eingesetzt und in der Werkstatt eine in der Charakteristik B. Nun habe ich das Problem das die K Sicherung öfter fliegt als die alte B. Jetzt die Frage fliegt die K wegen der sensiblen Überlastauslösung, ?,wäre es sinnvoll die K Sicherung direkt ans Schweißgerät zuhängen?.
Beste Antwort im Thema
Ich frage mich, was die Versicherung im Brandfall zu den Experimenten sagt...
Für mich unverständlich... Man kann mit normalem Menschenverstand nicht Keller, Garage und Werkstatt an eine Sicherung mit 1,5mm² hängen und dann ernsthaft noch ein Schweißgerät betreiben wollen.
Es ist doch kein Akt eine neue Leitung in die Werkstatt zu ziehen und abzusichern, wenn man eine Werkstatt haben will.
Wenn du einen Ventilator wegen der Luft hast, wirst du ja nicht gerade 1 Mal im Jahr schweißen wollen.
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Richtig, er hätte gerne, dass wenn, dann die Sicherung in der Werkstatt fliegt und nicht die im Haus. Er kann vermutlich im Haus keine größer als 16A einsetzen, da der Leitungsquerschnitt unzureichend ist. Daher muss er im Haus eine installieren, die spät auslöst, welche man aber eigentlich für Schweißgeräte eh nimmt, und in der Garage eine, die früher auslösen wird.
Hast du die Möglichkeit den Spannungsabfall zu messen, während du schweißt? Z.b. 3er Steckdose anklemmen und in einer Steckdose die Spannung messen (mit und ohne zu schweißen).
Zitat:
@Schubbie schrieb am 15. März 2019 um 08:58:57 Uhr:
Er kann vermutlich im Haus keine größer als 16A einsetzen, da der Leitungsquerschnitt unzureichend ist.
Die Zuleitung für eine Unterverteilung sollte aber schon höher abgesichert (mit passendem Querschnitt) sein, mind. 25A.
Gruß Metalhead
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 15. März 2019 um 08:49:26 Uhr:
Zitat:
@ghm schrieb am 14. März 2019 um 23:24:06 Uhr:
und die Hausinstallation dient dem Leitungsschutz... nicht dem Geräteschutz - dafür gibts dann Gerätesicherungen
Eben, und wie ich das verstehe fliegt die Sicherung vor der Unterverteilung in der Garage (daher auch die zwei Sicherungen in Reihe).Gruß Metalhead
Genau richtig verstanden 🙂.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 15. März 2019 um 08:07:00 Uhr:
Die Leitungen liegen nicht in einem Leerrohr? Dann könnte man vielleicht die Leitung austauschen. Ich hatte 2 Leitungen in einem dünnen Leerrohr und diese durch ein dickes 5 Ader ersetzt, bei dem ich im Bereich des Leerrohrs die Isolierung entfernt habe, um es einziehen zu können.
Ich denke schon dass das so gelöst wurde.Ich gehe jetzt mal den weg des geringsten Wiederstandes,für die Zukunft wäre deine Lösung sicher besser.Wenn ich etwas verbessern will kommt immer wieder die Aussage von meinem Vater "das hat schon immer so funktioniert", als ich noch klein war und mein größtes "Problem" das Montag die Schule wieder losgeht die Ferien leider nur endlich sind und an dem Kabel maximal ein Rassenmäher dranhing hat das auch noch gestimmt.Jetzt ist an dem Kabel eine Elektroinseltation mit der Werkstadt dran.
Jetzt bin ich doch schon ein Weilchen aus der Ausbildung raus und verdiene mein eigenes Geld und habe dann Budget meine Werkstadt auszurüsten.
Das mit dem Schweißen hat auch noch geklappt als kein 180W Ventilator an der Decke hing.Jetzt bin ich nicht mehr scharf drauf die ganzen Gase einzuatmen die beim Elektrodenschweißen doch reichlich entstehen und hab das Ding nachgerüstet.Beim Schweißen merkt man schon wie die Drehzahl runtergeht.
Lange Rede kurzer Sinn ein LS mit der Charakteristik D muss erstmal reichen.
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 15. März 2019 um 09:5:31 Uhr:
@Schubbie schrieb am 15. März 2019 um 08:58:57 Uhr:
Er kann vermutlich im Haus keine größer als 16A einsetzen, da der Leitungsquerschnitt unzureichend ist.Die Zuleitung für eine Unterverteilung sollte aber schon höher abgesichert (mit passendem Querschnitt) sein, mind. 25A.
Funktioniert in dem Falle jedoch nicht.
Es hängt sogar die ganze Garage an der einen Zuleitung? Und diese Zuleitung ist zudem nur ein 3x1,5qmm oder wenigstens ein 5-Ader?
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Zitat:
@Schubbie schrieb am 15. März 2019 um 09:25:58 Uhr:
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 15. März 2019 um 09:5:31 Uhr:
@Schubbie schrieb am 15. März 2019 um 08:58:57 Uhr:
Er kann vermutlich im Haus keine größer als 16A einsetzen, da der Leitungsquerschnitt unzureichend ist.Die Zuleitung für eine Unterverteilung sollte aber schon höher abgesichert (mit passendem Querschnitt) sein, mind. 25A.
Funktioniert in dem Falle jedoch nicht.
Es hängt sogar die ganze Garage an der einen Zuleitung? Und diese Zuleitung ist zudem nur ein 3x1,5qmm oder wenigstens ein 5-Ader?
Grundsätzlich ist an dieser Sicherung der Keller dran.Vom Keller geht dann ein Kabel in die Werkstadt + Garage.Wenn im Keller die Waschmaschine läuft na dann kann man sich ja denken das draußen nicht mehr viel Reserve ankommt.
Den Automaten in der Hausverteilung durch so etwas ersetzen. Mit 16A träge abgesichert.
https://www.amazon.de/.../B073Q1V1DD
Zitat:
@Heisenberg12 schrieb am 15. März 2019 um 09:40:27 Uhr:
Grundsätzlich ist an dieser Sicherung der Keller dran.Vom Keller geht dann ein Kabel in die Werkstadt + Garage.Wenn im Keller die Waschmaschine läuft na dann kann man sich ja denken das draußen nicht mehr viel Reserve ankommt.
Dann suche diese Leitung im Keller, verlängere diese bis zur Verteilung und lege sie auf eine separate Sicherung. Das wird ja immer abenteuerlicher. Der Nachbar hängt aber nicht auch noch an der Sicherung dran oder? ;-)
Zitat:
@Schubbie schrieb am 15. März 2019 um 10:13:29 Uhr:
Zitat:
@Heisenberg12 schrieb am 15. März 2019 um 09:40:27 Uhr:
Grundsätzlich ist an dieser Sicherung der Keller dran.Vom Keller geht dann ein Kabel in die Werkstadt + Garage.Wenn im Keller die Waschmaschine läuft na dann kann man sich ja denken das draußen nicht mehr viel Reserve ankommt.Dann suche diese Leitung im Keller, verlängere diese bis zur Verteilung und lege sie auf eine separate Sicherung. Das wird ja immer abenteuerlicher. Der Nachbar hängt aber nicht auch noch an der Sicherung dran oder? ;-)
Jetzt schau ich mal wie es mit dem neuen Automat ausschaut.
Unabhängig davon solltest du zumindest Keller und Garage trennen. Im ungünstigen Fall steht jemand ohne Licht irgendwo im Keller und stolpert und für dich ist es ebenso unangenehm, dass wenn du in der Garage arbeitest, jemand im Keller das Licht oder die Waschmaschine einschaltet, und du auf einmal im Dunkeln stehst.
2 Sicherungen genau gleiche Sicherungsart können unterschiedlich auslösen ( klein wenig) , zb alterung.
und natürlich von der Charakteristik unterschiedlich sowiso.
Du hast eventuell alles richtig durchdacht, aber in deinem Fall ist das Ergebnis ein anderes.
Oder neue Sicherungen kaufen und ausprobieren.
temporäre Lösung nicht vde gerecht:
ich würde 1 Sicherung vor Schweißgerät, und davor größere Sicherung einbauen.
Sollte nach Arbeit dann rüückgänig gemacht werden, damit Stromkreis die ordnungsgemäße Sicherung hat.
Zitat:
@FLEXI050 schrieb am 15. März 2019 um 09:42:53 Uhr:
Den Automaten in der Hausverteilung durch so etwas ersetzen. Mit 16A träge abgesichert.
https://www.amazon.de/.../B073Q1V1DD
Genau SO habe ich damals meine Probleme auch gelöst !
Nach dem ich alle Automaten-Typen mit jeglicher Charakteristika erfolglos
durch hatte, habe ich auf NEOZED Schmelzsicherung umgebaut.
Ist nie wieder gefolgen....
Na ja, wenn der TE schon sagt, dass er die Drehzahl des Deckenlüfters runtergehen hört, dann würde ich den Spannungsabfall nicht noch durch größere Sicherungen begünstigen. Irgendwann denkt die Leistung, dass die eine Heizung ist.
Zitat:
@Schubbie :
..... dort einen 0,5A FI und 3x 32A Vorsicherungen zu installieren, in der Werkstatt hängst du dir dann eine Verteilung hin, in der du einen 0,03A FI installierst und von dem aus mit den Sicherungen ab gehst.....
Wozu der 500mA RCD?
Woher weisst du das der TE überhaupt einen RCD in den E-Installiation besitzt?
Um die Zuleitung zu der UV abzusichern.
Wenn er keinen hat, dann sollte er diesen nachrüsten.
Wozu?
Sollte muss aber nicht. Ein defekter RCD ist so nützlich als wie keiner.
Zudem verstehe ich nicht wieso du nen 500mA RCD empfiehlst, zum Persohnenschutz ungeeignet
Der TE hat viele möglichkeiten,
erneuern der E-Installation (billigste Version)
Den Schweissaparat an einem Notstromaggregat betreiben
Dei ganez Werkstatt an einem Notstromaggregat betreiben (Vorsicht da sieht die VDE so paar Sachen auf die zu beachten wären)
Neuen Netzanschluss in die Werkstatt legen lassen.
Man kann auch das Dach mit ner PV vollklastern und so ne halbe Insellösung installieren (wird aber wahrscheinlich halb soviel kosten als wie die Immobilie wert ist)
Aber auf ne andere auslösecharakteristik des Automaten zu wechseln wird das Grundproblem des Te nicht lösen