Sicherheitsmängel bei elektronischer Ausstattung Golf 7 Sportvan ?

VW Golf

Neulich hatte ich einen Totalausfall der Batterie, als ich ein einer Kreuzung bei Start-Stopp wieder losfahren wollte. Ich war total geschockt, denn es ging gar nichts mehr und das Hupkonzert hinter mir war groß.
Zwei freundliche Leute halfen mir durch Schieben aus der Spur zu kommen und am Straßenrand zu halten.
Bei diesem Problem wäre folgendes zu bemängeln. Es ging keine Warnblinkanlage. Das Warndreieck aus dem Kofferraum zu holen war nicht, --weil Schloss blockiert ! Die Fußbremse musste man stark betätigen. Die Handbremse ( elektronisch ) funktionierte nicht. Nur durch einen Gang einlegen blieb der Golf 7 stehen oder Fußbremse ständig treten.Nach einiger Zeit erholte sie sich etwas und das Schloss öffnete.
Es gibt so viele Zustandsanzeigen, zB. Reifendruck, usw. Angebebracht wäre bei Start-Stopsystem auch eine Zustandsanzeige und Meldung der Batterie, ( Ladezustand oder Wechsel ) da sie doch mehr beansprucht
wird.
Ob ich mir ein Starthilfegerät zulege, überdenke ich noch.

MfG.

50 Antworten

Vorbeugende Wartung bedeutet Austausch kritischer Bauteile VOR dem Ausfall. Standard in der Industrie. Bedeutet alle 4 Jahre Batterie austauschen.

Bitte nicht jammern das es Geld kostet, wenn es doch angeblich so gefährlich ist.

Zitat:

@MichaelN schrieb am 27. Juli 2021 um 21:49:59 Uhr:


Bedeutet alle 4 Jahre Batterie austauschen.

Wie erwähnt, das Fahrzeug war 2,5 Jahre.

Aber ich tausche die Batterie jetzt alle 2 Jahre pauschal aus, die 130€ habe ich über 😛

Zitat:

@MichaelN schrieb am 27. Juli 2021 um 21:49:59 Uhr:


...wenn es doch angeblich so gefährlich ist...

Gutes Stichwort. In den oben beschriebenen Situationen waren die liegengebliebenen Fahrzeuge offensichtlich keine Gefährdung, sondern nur eine Behinderung, wenn sie von den Dahinterstehenden rechtzeitig gesehen wurden.

@schlauchist
Weil du den Thread als Frage formuliert hast, würde ich dir antworten: Nein, bei dir sind lediglich ein paar Komfortsysteme und die Feststellbremsanlage ausgefallen. Da deine Betriebsbremsanlage noch immer einwandfrei ging, kann ich den "Mangel an Sicherheit" nicht ganz nachvollziehen.
Zweifellos ist diese Situation unschön und blüht uns ja vielleicht allen noch.

Zitat:

@Golfi30 schrieb am 27. Juli 2021 um 21:56:53 Uhr:



Wie erwähnt, das Fahrzeug war 2,5 Jahre.
Aber ich tausche die Batterie jetzt alle 2 Jahre pauschal aus, die 130€ habe ich über 😛

Absolute Sicherheit ist halt teuer.

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Zitat:

@MichaelN schrieb am 27. Juli 2021 um 21:49:59 Uhr:


Vorbeugende Wartung bedeutet Austausch kritischer Bauteile VOR dem Ausfall. Standard in der Industrie. Bedeutet alle 4 Jahre Batterie austauschen.

Bitte nicht jammern das es Geld kostet, wenn es doch angeblich so gefährlich ist.

Jammern liegt mir bestimmt nicht wenn die Inspektion eine Woche vorher war. Wenn man die Batterie selbst austauschen kann und Anpassangsgeräte hat, kein Problem. Danke für deine Antwort und wünsche dir immer eine gute Batterie. Ich zahle 350,- €. Ist ja kein Geld. Leider meinen Beitrag falsch verstanden.

Phybight. Mangel an Sicherheit und Kontrolle hab ich in meinem Beitrag beschrieben. Ohne Gang einlegen immer schön im Auto sitzen bleiben und die Betriebsbremse treten, da die Feststellbremse dann nicht funktioniert.

Golfi30. Hoffe du kannst die Anpassung vollelektronisch wieder herstellen. Für den Preis wäre es für mich auch kein Problem. Danke !

Allen viel Spaß noch !

Habe bei meinem Sportsvan orginal eine EFB von Banner drin. Ist jetzt 5,5 Jahre alt. Möchte mir dann im Netz eine Varta AGM Batterie kaufen und einbauen. Die müsste dann angelernt werden. Habe einen Bekannten in der Nähe der VCDS Spezi ist.

I.d.R. ist bei mir der erste Griff nach dem Starten das Ausschalten des Start/Stopp. Die einzige Taste die an der Schaltkulisse abgegrabbelt ist. Spätestens beim ersten Stopp wird sie direkt gedrückt wenn der Motor ausgeht.
Mit geht es nicht einmal um die Batterie, mich stört einfach die Wartesekunde, insbesondere im Stopp&Go bis der Motor anspringt und das dann alle paar Meter....

Ich habe im Kofferraum eine große Powerbank mit Starthilfefunktion liegen, das funktioniert wirklich. Habe ich zwar noch nicht am SV testen können aber dem ein oder anderen konnte ich damit schon Starthilfe geben. Dient auch als normale Powerbank für Handy & Co.

Zitat:

@braucki schrieb am 28. Juli 2021 um 07:34:04 Uhr:


I.d.R. ist bei mir der erste Griff nach dem Starten das Ausschalten des Start/Stopp.

Das habe ich wenige Wochen gemacht, danach habe es es raus codiert. Das ist mittlerweile das erste, was ich bei einem neuen Auto mache.

Zitat:

@braucki schrieb am 28. Juli 2021 um 07:34:04 Uhr:

I.d.R. ist bei mir der erste Griff nach dem Starten das Ausschalten des Start/Stopp.

Das habe ich wenige Wochen gemacht, danach habe es es raus codiert. Das ist mittlerweile das erste, was ich bei einem neuen Auto mache.

Das ist interessant, doch was sagt der TÜV dazu? Wird es übersehen, wird es toleriert oder codierst du es vor dem TÜV-Besuch wieder ein?

Gruß petros

Da mittlerweile auch die Elektronik bei der HU ausgelesen wird habe ich bisher darauf verzichtet es heraus codieren zu lassen. Da die Start/Stopp Automatik bestimmt Bestandteil der Schadstoffeinstufung und somit der Typzulassung ist würde es beim Kontrollieren bestimmt zu Problemen kommen. So tippe ich nach jedem Start einmal aufs Knöpfchen.....

Der TÜV hat das nie beanstandet. Kann letztlich auch nicht von den systembedingten Abschaltungen des S/S unterschieden werden.

Halo Community,
die Schilderungen über Batterieausfälle und auch einige Ratschläge wie "vorbeugend nach 4 Jahren oder sogar nach 2 Jahren" erschüttern meinen Glauben an die "neue Batterietechnik" und / oder auch an die "Batterie-"Steuergeräte" im Golf 7. Woran kann diese Schadenshäufigkeit liegen?

Ich habe im Laufe der Zeit unterschiedlichste Autos gefahren: Käfer, Opel, 2 X Renault, Fiat 128, 3 X Passat, erst mit einfachen Blei-Säure-Akkus, später dann mit wartungsfreien Akkus. Bis auf den letzten Passat waren es alle Gebrauchtwagen.
Nie hat ein Akku weniger als 7,5 Jahre gehalten - trotz überwiegend Kurzstreckenverkehr (aber ohne Start-Stop- das gab es da noch nicht). Getauscht habe habe ich dann immer im Winter - wenn der Wagen bei Kälte schlecht ansprang das hat sich langsam angekündigt. Einen Totalausfall durch Plattenschluss habe ich nie erlebt.
In einigen anderen Threads habe ich den Eindruck bekommen, der vorzeitige Batterieausfall liegt an Start-Stop bzw. des Nicht-Voll-Ladens wegen Recuperation.
Deshalb schalte ich Start-Stop möglichst sofort aus. Ich beobachte dann, dass die Regelung umschaltet: Bei Lastbetrieb (mit Gasfuß) auf 12,3/12,4 Volt, bei Schubbetrieb (ohne Gas) bis auf 14,8 V.
Ich hoffe, dass dadurch meine Batterie wesentlich länger als 2 Jahre hält.
Gruß Petros

Nachsatz: Ja, ja, früher war nicht alles aber doch einiges besser (Klugscheißer aus)

Früher hat auch niemand aus einer defekten Batterie einen Sicherheitsmangel konstruiert.

War es wegen nicht vorhandener Elektronik und nur vorhandener Minimalelektrik auch nicht.
Aber ein modernes Fahrzeug wird beim Ausfall einzelner Komponenten sehr schnell unfahrbar. Wem schon einmal die elektrische Servolenkung während der Fahrt ausgefallen ist, kann das bestimmt nachvollziehen. Klar kann man mit erhöhtem Kraftaufwand lenken - nur ist man darauf nicht vorbereitet.
Das man ein Fahrzeug wegen elektrischer Handbremse, blockierten Getriebe o.ä. nicht mehr bewegen kann wenn der Akku ausfällt ist halt so. Ist der Preis für die Annehmlichkeiten der modernen Assistenzsysteme - wenn da Kernkomponenten ausfallen braucht man den Pannendienst oder die Werkstatt, die sich evtl. aufschalten kann. Bei einem defekten Akku wird aber wohl nur ein Tausch helfen.

Zitat:

@MichaelN schrieb am 28. Juli 2021 um 11:42:01 Uhr:


Früher hat auch niemand aus einer defekten Batterie einen Sicherheitsmangel konstruiert.

Wenn ich in einem der Beiträge lese, dass kurz vor dem Ereignis eine Inspektion mit Batteriebelastungstest und eine längere Autobahnfahrt waren, dann kann man den bevorstehenden Ausfall nicht voraussagen.

Dann ist "Sicherheitsmangel" wegen "fehlender Anzeige im Display" sicher nicht der richtige Ausdruck.

Es bleibt aber der Eindruck, dass diese Batterie-Schäden im Zusammenhang mit der jetzigen Technik stehen und mit den "primitiveren Steuerungen" der älteren Automodelle nicht auftraten.

Ich wünsche allen, dass sie von solchen - möglicherweise doch gefährlichen - Situationen verschont bleiben.

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