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Sicherheitslücke bei Fernbedienungen

Themenstarteram 11. August 2016 um 8:11

Hallo Ihr,

Das KeylessGo nicht ganz ungefährlich ist, weil sich die Reicheweite der Schlüssel mit unauffällig in Koffern verpackten Geräten verlängern läßt, ist ja nicht neu.

Neu ist aber, das sich auch der Code des Schlüssels abspeichern, und später verwenden lässt.

Dann gibt es also nicht mal mehr einen Typen der seltsam um einen herum schleicht, mit einem Komplizen in der Nähe des Autos, und dann ist das Auto weg, sondern das Auto ist einfach so weg..

Ich dachte das interessiert vielleicht den einen oder anderen.

http://www.sueddeutsche.de/.../...luecke-bei-millionen-autos-1.3116841

http://www.sueddeutsche.de/.../...icherheitsluecke-betroffen-1.3117060

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@birscherl schrieb am 11. August 2016 um 22:52:30 Uhr:

Wo genau bin ich denn deiner Meinung nach uninformiert?

(Beiträge nachbearbeiten, nachdem eine anderer schon darauf geantwortet hat, ist kein guter Stil. Steh doch zu deiner Aussage …)

Da haben sich unsere Postings leider überschnitten, war keine Absicht.

Natürlich stehe ich zu meiner Aussage. Bei dem Test waren die Schlüsselcodes von VW am leichtesten zu bestimmen. Hintergrund ist wohl, dass VW pro Modellgeneration den gleichen Masterkey benutzt, aus dem dann leicht der dazugehörige Schlüsselcode ermittelt werden. So muss das Funksignal nur einmal abgehört werden, um das Fahrzeug zu öffnen. Dies war VW auch schon seit Jahren bekannt, nur hatten sie versucht die Veröffentlichung mit Klagen zu verhindern.

Natürlich haben andere Hersteller ähnliche Probleme, nur muss dort das Signal mehrfahr abgehört werden. Dies erschwert natürlich das Hacken des Codes, macht es aber natürlich nicht unmöglich.

So gesehen stehe ich zu meiner Aussage, dass bei VW ein Desaster nach dem nächsten rauskommt und der Konzern wie auch bei Dieselaffäre sich nicht in der Verantwortung sieht. Meiner Meinung nach ist dies an Überheblichkeit und Ignoranz kaum noch zu überbieten.

 

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Das ist ein alter Hut.

Die modernen KESSY-Systeme können auch geknackt werden.

Nein, das ist kein alter Hut. Bisher schien es bei dem System nur möglich zu sein, ein abgefangenes Signal einmal zu verwenden. Mit der neuen Entdeckung kann man aus einem einzelnen abgefangenen Signal beliebig oft neue Codes errechnen.

am 11. August 2016 um 11:29

Und bei gewissen Automarken kann man - auf welche Methode auch immer - ein Gerät am OBD Stecker anschliessen und sich so einen Schlüssel kopieren.

Was ich damit sagen will? Je mehr Technik, desto unsicherer. Wenn man schon seinen Heim PC nicht zu 100% sichern kann und da sitzt ein Mensch davor der das ganze steuert, wie soll man denn diese Technik zu 100% schützen?

Ein Schwachpunkt bleibt immer. Wichtig ist nur das man sich diesem bewusst ist und das die Versicherung am Ende nicht den Strick zu macht weil der Wagen mit einem gefakten Schlüssel geöffnet wurde und somit eventuell nicht bezahlt (zumindest in der Schweiz so).

Themenstarteram 11. August 2016 um 11:34

ist hier auch so. Wenn es keinen Nachweis gibt das der Wagen widerrechtlich geöffnet wurde, werden natürlich auch fehlende Gegenstände aus dem inneren nicht ersetzt, könnte sonst ja jeder jederzeit alles behaupten.

Vor allem das die Schlüssel unbemerkt aufgezeichnet werden können, ist nicht so lustig.

Irgendwo im Parkhaus steht ein Aufzeichnungsgerät, und jeder der sein Auto dort abschliesst kann ebensogut den Schlüssel direkt stecken lassen.

Im Endeffekt verfällt damit der Versicherungsschutz, und das Auto, oder was drin war, ist weg.

am 11. August 2016 um 11:46

Ja die Süddeutsche......

Zitat:

@Benzli2013 schrieb am 11. August 2016 um 13:29:18 Uhr:

Was ich damit sagen will? Je mehr Technik, desto unsicherer. Wenn man schon seinen Heim PC nicht zu 100% sichern kann und da sitzt ein Mensch davor der das ganze steuert, wie soll man denn diese Technik zu 100% schützen?

Du meinst so wie früher mit Stück Draht die Tür öffnen und zwei Kabel unterm Lenkrad kurzschließen war sicherer?!? :rolleyes:

 

Damals reichte Werkzeug im Werte von 1,99DM umd 99% der Autos zu knacken und davonzufahren. :) Beim Rest musste der Schraubendreher etwas Hochwertiger sein.

Heute braucht man relativ teure Elektronik und Software plus den richtigen Zeitpunkt um die Signale abzufangen.

Kollege hat Heute erzählt, hat sich informiert da neuerdings auch solche HighTech im Auto, und dabei festgestellt das in allen Filmberichten über das Abfangen die "Täter" sehr nahe am Fahrer wie auch am Auto waren, also nichts mit größeren Entfernungen sondern seiner Einschätzung nach max 10m Umkreis ums Auto. Vielleicht doch nicht so einfach wie von den Medien verbreitet?

So wie die Hacker in den USA die die Kontrolle über Autos übernehmen, wenn Sie das Auto Wochenlang in den Fingern haben und dann den Laptop direkt am OBD-Stecker hängen haben.

Kritischer als Schlüssel dürften die Apps sein die das Öffnen der Autos ermöglichen, den in den Apps sind offensichtlich alle relevanten Daten gespeichert, stellt sich nur die Frage wo genau und wie sicher.

Es gibt keine 100%ige Sicherheit und die wird es auch in Zukunft nicht geben.

Wenn Profis wollen, dann können sie überall reinkommen.

Die anderen kommen halt nicht rein oder schlagen einfach eine Scheibe ein, grins.

Komischerweise sind mal wieder die meisten der betroffenen Fahrzeuge aus dem Hause VW/Audi. Da kann man sich schon mal die Frage stellen, was dieser Vorzeigekonzern überhaupt noch kann.

Man kann diese Funkschlüssel schon sicherer machen, nur dazu muss man die Verschlüsselung des Funksignals immer wieder erneueren bzw. auf das aktuelle Sicherheitsniveau bringen. Das hat VW wohl nicht so für nötig gehalten. Betroffen sind wohl so gut wie alle Modelle der letzten 15 Jahre.

Andere Hersteller machen es den Dieben da schon schwerer.

Die Schließsysteme werden bei VW zugekauft, wie bei anderen Konzernen auch. Das hat überhaupt nichts mit VW/Audi zu tun. Bisschen weniger Bashing und bisschen mehr vorher informieren wär nicht schlecht …

Entscheidend ist nicht ob das System zugekauft wurde, sondern welches Verschlüsselungsverfahren genutzt wird. Und da schneidet VW mal wieder überdurchschnittlich schlecht ab. Recherchieren musst Du schon selbst.

Wo genau bin ich denn deiner Meinung nach uninformiert?

(Beiträge nachbearbeiten, nachdem eine anderer schon darauf geantwortet hat, ist kein guter Stil. Steh doch zu deiner Aussage …)

am 11. August 2016 um 21:21

..ja ' da ich darauf keine Lust habe mich da zu aergern so schalte ich es

einfach aus , so geht die Fernbedienung nicht -brauche mich auch nicht

zu aergern das die Batterie nach 3 Wochen leer ist und nichts mehr geht

-so hatt es auch Vorteile , ich kriege immer das Auto an ' einfach super /

Die anderen Hersteller sind auch nicht wirklich besser, aber VW verkauft sich am besten in der Deutschen Presse.

Wenn morgen die Bild als Titelzeile hätte "Hausmeister Kackt bei VW ins Eck", wäre das auch der Renner nur weil VW enthalten ist.

Die problematik mit Funk ist bekannt seitdem es Funk gibt, die Problematik mit Keyless ist auch seit 20 Jahren bekannt. Die Hersteller interrsiert es aber nicht.

Die Hersteller könnten mit relativ einfachen Mitteln und geringem Finanziellen Aufwand (welcher so oder so der Käufer zahlen darf) die Systeme relativ (man kann immer, 100% Sicher wird es nie geben) Sicher machen.

Aber die Hersteller wollen aber einfach nicht, und da sie als deutsches liebstens Kind der Politik sagen was sie wollen und nicht, werden sie auch nicht gesetzlich dazu verpflichtet daran was zu ändern.

Da sind uns andere Länder schon um Welten voraus.

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