Sicherheitskopie Navi-CD

Mercedes C-Klasse W203

Hallo,

ich habe mir heute die neue 2006er Blaupunkt Deutschland Navi-CD DX für mein Comand gekauft. Da ich die Original-CD ungern im Fahrzeug lassen möchte, habe ich nun versucht mir eine Kopie zu erstellen. Leider ist mir dies nicht gelungen. Bei meinem Nero 6 lies sich die CD nicht einmal einlesen. Weiß jemand von euch vielleicht, wie ich eine Kopie erstellen kann?

An alle Moralapostel:
Ich bin rechtmäßiger Besitzer einer Original-CD. Es handelt sich hierbei um keine Raubkopie, die ich anfertigen möchte, sondern um eine Sicherungskopie für meinen privaten Gebrauch!

75 Antworten

Stimme Gerry 100% zu:

Ein loses Teil (CD) zu tauschen ist immer besser als ein eingebautes reparieren zu lassen.

Außerdem sollte der Hersteller eine defekte Original-CD problemlos austauschen - allenfalls gegen "technische" Kosten (Porto und Handling).

Zitat:

Original geschrieben von Alexander1461


So jetzt funktioniert die Original wenigstens im Navi.
Manchmal wirkt eine Reinigungs-CD Wunder...

Die Benutzung einer Reinigungs-CD ist ziemlich sinnlos. Die kann höchstens Staub entfernen und der geht irgendwann auch von alleine weg. Eine Reinigungs-CD zerkratzt nur die Linse.

Das Einlegen/Abspielen/Auslesen einer selbstgebrannten CD-RW, DVD-R, DVD+R, DVD-RW wie auch immer kann keine "Lasereinheit schädigen", es ist physikalisch nicht möglich. Ich weiß nicht, wieso hier solche Gerüchte gestreut werden.

Zudem: Orginale zu Hause und Kopien im Auto beruhigt ungemein, ein Auto ist kein Safe, ein Portemonnaie mit 300 Euro lässt man auch nicht im Fahrzeug liegen, oder doch?
Das der Hersteller der NAVI CD's/DVD's gerne möchte, daß man die Originale spazierenfährt, ist naheliegend, das bringt im Einbruchsfall Umsatz.

Grüße

Bernd

Zitat:

Original geschrieben von Bernd N


Das Einlegen/Abspielen/Auslesen einer selbstgebrannten CD-RW, DVD-R, DVD+R, DVD-RW wie auch immer kann keine "Lasereinheit schädigen", es ist physikalisch nicht möglich. Ich weiß nicht, wieso hier solche Gerüchte gestreut werden.

...

Hi,

wenn Du erst mal erlebt hast, wie sich eine Schicht Alu von einer selbstgebrannten CD (teuere Marken-CD ) gelöst hat und anschliessend das Lauffwerk bewundern durftest, kommst Du mit Sicherheit zu einem anderen Urteil. (Anders kann der Laser natürlich nicht geschädigt werden, da ist in der Tat viel Unsinn im Umlauf)

So etwas habe ich btw nur im Auto erlebt - ob es die grossen Temperaturunterschiede sind - auf der Ricoh-Website findet man zum Beispiel diesen Satz:
Vermeiden Sie starke Sonneneinstrahlung oder sonstige hohe Temperatur- oder Feuchtigkeitsbelastungen.

Deshalb fahre ich (wenn auch immer mit eine unguten Gefühl) die Originale spazieren.

Gruss

Christoph

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Ich für meinen Teil Nutze die Möglichkeit in meinem Navi CD's etc. abzuspielen... Wenn es das nicht aushält, ist es ein xxx Gerät, dann gibt es halt ein neues. Wenn "schonen" schon damit anfängt, daß man die grundsätzlichen Funktionen eines Gerätes nicht mehr nutzt, ich weiß nicht...

Habe in meinem voherigen Auto 7 Jahre nur CDR's abgespielt, war ein Blaupunkt Gerät, ist auch nicht kaputtgegangen und wurde permanent genutzt.

Bei mir hat sich auch bei ein paar CDs die Reflexionsschicht gelöst. Passieren tut dabei im Laufwerk nicht viel. Selbst wenn sich so ein Teil auf die Linse setzen sollte, wird es da nicht kleben bleiben, sondern wieder runterfallen.

Zitat:

Original geschrieben von Bernd N


Das Einlegen/Abspielen/Auslesen einer selbstgebrannten CD-RW, DVD-R, DVD+R, DVD-RW wie auch immer kann keine "Lasereinheit schädigen", es ist physikalisch nicht möglich. Ich weiß nicht, wieso hier solche Gerüchte gestreut werden.

Du solltest einfach mal

genau

lesen:

"Bei einer gebrannten CD müssen immer mehrere Fehlerkorrekturen durchgeführt werden und das Lesen/Berechnen kann sogar länger dauern."

Allein das Lesen/Berechnen nimmt also mehr Zeit in Anspruch.

Ein Laser wird in der Fehlerkorrektur bis zum 5-Fachen belastet, wenn man gebrannte CD's einsetzt. Das Problem hat man mit einer stark zerkratzten Original-CD auch, aber eben nur dann. Warum also die Original-CD im Schrank liegen lassen?

Zitat:

Original geschrieben von 400.000km


Die Benutzung einer Reinigungs-CD ist ziemlich sinnlos. Die kann höchstens Staub entfernen und der geht irgendwann auch von alleine weg. Eine Reinigungs-CD zerkratzt nur die Linse.

Stimmt, Finger weg von diesen Reinigungs-CDs. Man bekommt einen kurzfristigen Erfolg, aber die Laserlinse wird zerkratzt. Man landet im Teufelskreis ... bis irgendwann dann die Linse ausgetauscht werden muss.

Zitat:

Original geschrieben von Kwan


Ich für meinen Teil Nutze die Möglichkeit in meinem Navi CD's etc. abzuspielen... Wenn es das nicht aushält, ist es ein xxx Gerät, dann gibt es halt ein neues.

Das Problem ist nun mal leider, dass die Lasereinheit des Comands sehr empfindlich ist. Wenn man andauernd CDs wechselt (Staub), dann muss man die Lasereinheit reinigen lassen (nicht mit einer Reinigungs-CD! s.o.).

"Dann gibt es halt ein neues Gerät"?
Neupreis Comand 2.0: ca. € 3.600,00.
Austauschgerät bei DC: ca. € 1.300,00

Ich weiß, was die Teile kosten. Ein Wechsler etc. ist ja auch nicht umsonst...

Ist das APS 50 in der Hinsicht auch so anfällig? Falls das jemand weiß!

Zitat:

Original geschrieben von Gerry71


Du solltest einfach mal genau lesen:
"Bei einer gebrannten CD müssen immer mehrere Fehlerkorrekturen durchgeführt werden und das Lesen/Berechnen kann sogar länger dauern."

Allein das Lesen/Berechnen nimmt also mehr Zeit in Anspruch.

Du solltest Dir mal die Grundlagen für Audio/Daten-CD's(RedBook/YellowBook)/DVD's durchlesen, dann würdest Du nicht solche Aussagen machen.

Die Daten auf einer CD/DVD sind soweit redundant abgelegt, daß Fehler beim CD-Auslesen auf mathematischem Weg in Echtzeit per Hardware im Laufwerk so korregiert werden können, daß das Ergebnis immer bitidentisch ist, weil die Fehler zu 100% korrigiert werden, solange dieses Korrektursystem nicht überfordert wird.
Wenn das Korrektursystem überfordert ist, was bei einigermaßen pfleglich behandelten CD's praktisch nie vorkommt, sind bei Audio-CD's meistens dann Knackser/Lasersprünge zu hören, in wenigen Fällen kann es die Interpolation unhärbar machen.

Bei Daten-CD's setzt das Laufwerk für den Datenstrom ein Errorbit, so daß die laufenden Blöcke nochmal gelesen werden, bevor eine Lesefehlermeldung kommt, was jedoch was keinerlei "Verschleiß" für daß Laufwerk bedeutet. Nach vielleicht drei Retry's kommt dann eine Fehlermeldung "Nicht lesbar" und das war's.

Die Datenblöcke auf der CD/DVD sind so verschachtelt angeordnet, daß ein dicker Kratzer auf vielen Blöcken relativ kleine Fehler erzeugt(100% korregierbar) statt auf wenigen Blöcken große Fehler.
Bei der Audio-CD-Wiedergabe wird beim Auslesen nie eine Wiederholung des Lesevorganges gemacht!

Bei CD's liegen die Fehlerrraten typisch bei 0,5-1/sek (2000-4000 je Stunde) für CDRs und 2-50/sek für gepreßte CDs! Eine Kopie "beansprucht" die Fehlerkorrektur eines entsprechenden CD-Laufwerks etwa um den Faktor 4-100 weniger als das Original, was jedoch keinerlei Auswirkung bzgl. Korrekturzeit oder Qualität dessen hat, was hinten rauskommt. Dieses System ist von vorneherein fehlertolerant konzipiert. Fehlerraten von 500-1000 Fehlern pro Sekunde sind in der Regel noch vollständig von diesem Konzept korregierbar.

Zitat:

Original geschrieben von Gerry71


Ein Laser wird in der Fehlerkorrektur bis zum 5-Fachen belastet, wenn man gebrannte CD's einsetzt.

Genau umgekehrt, siehe oben. Wenn du z.B. einen LiteON-CD-Brenner hast, lade das Freeware-Tool KProbe herunter, was die C1/C2-Fehler zählt. Mache eine Kopie einer Audio-CD und teste selbst. Die Kopie ist fehlerfreier vor der Korrektur, danach aber im Endeffekt nach der Korrektur bitidentisch! Das alles gilt natürlich nur für Lesegeräte, die CD-R oder CD-RW überhaupt von Haus aus lesen können.

Das gleiche was ich geschrieben habe, gilt ähnlich auch für DVD's, ausser daß die Fehlerrraten pro Sekunde wesentlich höher liegen.

Wegen dem ganzen Verwaltungs/Fehlerkorrekturgeraffel bleiben von 2,5 GByte an Rohbits, die auf eine CD passen, nur 754 MByte(Audio-CD) bzw. 650MByte(Daten-CD) nutzbar.

Weiterführendes auf

http://www.dvddemystifiziert.de/cdr/faq.html

Grüße

Bernd

Meines Wissens wird das Laufwerk bei Selbstgebrannten mehr belastet, weil:

- Der Reflexionsgrad der Selbstgebrannten ist geringer als bei Original - CD's ===> das Lesegerät regelt den Laserstrom hoch ===> die Lebensdauer des Lasers nimmt ab

- Die Spuren der Selbstgebrannten sind i.d.R. nicht so konzentrisch als bei Original-CD's, ===> die Lasermechanik des Lesegerätes muß mehr arbeiten ===> die Mechanik leiert schneller aus.

Gruß

Wenni

Zitat:

Original geschrieben von Wenni


Meines Wissens wird das Laufwerk bei Selbstgebrannten mehr belastet, weil:

- Der Reflexionsgrad der Selbstgebrannten ist geringer als bei Original - CD's ===> das Lesegerät regelt den Laserstrom hoch ===> die Lebensdauer des Lasers nimmt ab

- Die Spuren der Selbstgebrannten sind i.d.R. nicht so konzentrisch als bei Original-CD's, ===> die Lasermechanik des Lesegerätes muß mehr arbeiten ===> die Mechanik leiert schneller aus.

Der Laserstrom ist für Lesegeräte immer konstant, für Schreibgeräte wird er angepasst an den Rohling je nach Brennstrategie, die in der Brennerfirmware hinterlegt ist!

Rohlinge sind so konzentrisch wie nur irgendwas, weil bis zu 52-fach gebrannt/gelesen wird. Die Lasermechanik besteht aus zwei Regelkreisen/Spureinstellern.

1) einem Spurmotor(Schlitten) für die "langsame", grobe Spureinstellung(den hört man!) und einer

2) waagerecht schwingend aufgehängten Linse, die durch eine Tracking-Spule postioniert wird und extrem schnell, präzise, unhörbar und verschleißfrei der Spur folgt.

1) stellt grob die Spur ein, führt also ab und zu nach, während 2) ständig am nachregeln ist.

Wenn der Motor 1) bei einem CD-Spieler am "Arbeiten" ist, d.h. zyklisch jede Umdrehung korregiert wird, liegt immer eine gepresste CD im Laufwerk!

http://www.muenster.de/~asshoff/physik/cd/cdplayer.htm
ganz unten ist das Schaubild, wie es in Natura aussieht.

Gruß

Bernd

Zu 2.: Theoretisch ist das verschleissfrei, in der Praxis jedoch nicht. Zumindest nicht immer. Ich habe schon einige Male KSS-Typen (wenn Dir das was sagt) mit ausgenudelten Aufhängungen der Linse gewechselt. Im Vergleich mit neuen Pickups konnte man deutlich sehen, wie die Linse durchgehangen ist.

Gruß

Wenni

@ Bernd N:
Du kannst gerne weitere 50 Passagen aus dem Netz in diesen Thread kopieren, trotzdem erzielt eine gepresste Original-Daten-CD die besten Ergebnisse.

Warum schreiben Comand/APS-User - kurz bevor das Gerät zu der Reinigung muss - immer wieder, dass sie mit ihren unbeschädigten "Sicherungskopien" Probleme haben, es dann aber mit der Original-CD danach noch Wochen oder Monate funktioniert!?

Hier spielt die Musik: http://www.pocketnavigation.de/.../...b204457b3844c2092ee8f63d19aa.htm

Eine Original-CD soll mehr Fehlerkorrekturen auslösen als ein selbst gebrutzelter Rohling? Erinnert mich irgendwie an den aktuellen Thread "mein Wagen braucht mit eingeschalteter Klimaanlage weniger Sprit" in einem Nachbarforum. 😁

Ich verstehe von all diesen Dingen weniger als nichts und kann den technischen Erklärungen auch nicht folgen.

Als erfahrenes Mitglied der Silver Generation erinnern mich solche Diskussionen aber immer an den alten Witz:

"Hunde die bellen, beißen nicht."

"Ja schon - aber weiß das auch der Hund?"

Und ebenso habe ich die Erfahrung gemacht, dass es meist billiger (und immer weniger mühsam) ist, einen losen Zubehörteil (wie z.B. eine CD) auszutauschen, als das ganze Gerät reparieren zu lassen.

Zitat:

Original geschrieben von Gerry71


Warum schreiben Comand/APS-User - kurz bevor das Gerät zu der Reinigung muss - immer wieder, dass sie mit ihren unbeschädigten "Sicherungskopien" Probleme haben, es dann aber mit der Original-CD danach noch Wochen oder Monate funktioniert!?

Das kann ich Dir genau sagen. Die Lasereinheit ist verschmutzt und arbeitet damit außerhalb ihrer Spezifikation, die bei der Entwicklung festgelegt wurde. Eine CD-R/CD-RW hat von Haus aus eine geringere Reflektionsfähigkeit als eine gepreßte CD, was bei der Entwicklung der Lasereinheit und der Elektronik berücksichtigt wurde. Somit produziert die Lasereinheit die Auslesefehler selber und die CD-R/CD-RW hat nicht mehr Fehler.

Eine sehr merkwürdige Logik, bei einer verschmutzten Linse die Fehler bei dem Datenträger zu suchen. Das ist so aus ob Du durch ein stark verschmutzten Fenster versuchst, zwei Schilder auf der anderen Straßenseite zu lesen. Auf dem einen etwas schwächer beleuchteten gerade so nicht mehr lesbaren Schild steht "CD-R/CD-RW", auf dem gerade so lesbaren anderen Schild "gepresste CD". Und beide Schilder haben nachweislich keine Schreibfehler 😁.

Ich habe eben mal eine Audio-CD auf einen Aldi-Medion-Billig-CD-RW-Rohling kopiert:
CD-RW
Date : 25.07.2006 16:23:44
Model : 1-0-1-0 LITE-ON LTR-52327S QS0E
Disc : HIGH SPEED CD-RW , 972530:795973 [Infodisc Technology Co., Ltd.]
Speed : 16x
Scanned range : 0:2:0 (0) - 55:23:49 (3CD24h)
C1 Max : 14
C1 Average : 1,55
C1 Total : 5112
C2 Max : 0
C2 Average : 0,00
C2 Total : 0

5112 C1-Errors, keine C2-Errors, 1,55 C1-Errors pro Sekunde
CD-RW

Die Original-Audio-CD sieht so aus:

Date : 25.07.2006 16:13:43
Model : 1-0-1-0 LITE-ON LTR-52327S QS0E
Disc : CD-ROM , 2575755:2575755 [Unknown Manufacturer]
Speed : 16x
Scanned range : 0:2:0 (0) - 55:23:47 (3CD22h)
C1 Max : 33
C1 Average : 4,52
C1 Total : 14783
C2 Max : 1
C2 Average : 0,00
C2 Total : 1

14783 C1-Errors, 1 C2-Error, 4,52 C1-Errors pro Sekunde
Audio-CD

Beide Scheiben haben eine sehr gute Qualität, trotzdem ist die Kopie wie zu erwarten mit deutlich weniger Fehlern, trotz No-Name-Rohling. Brutzel brutzel....

Zitat:

Original geschrieben von Gerry71


Eine Original-CD soll mehr Fehlerkorrekturen auslösen als ein selbst gebrutzelter Rohling?

Ja so ist das.

Schöne Grüße

Bernd

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