Sicherheitsabstand - Ist es Notwendig?

Hallo,

obwohl ich vom Autofahren absehe und auf den Kauf eines Erstwagens (einen Fiat Punto aus 1. Hand 117tkm 2001 für 1.530€ für die die es interessiert) verzichtet habe, beschäftigt mich dieses Thema weiterhin. Ich habe davon erzählt bekommen und habe es auch schon als Beifahrer mitbekommen.

Was zwar theoretisch in Stein gesetzt ist, ist etwas das im Straßenverkehr in der Tat heiß debattiert wird.

Unter den Leuten mit denen ich darüber gesprochen habe, waren alle der Meinung man solle den Sicherheitsabstand einhalten. Deshalb möchte ich mal hier fragen, was der Gedanke dabei ist, auf den Sicherheitsabstand zu verzichten? Geht es dabei um Windschatten? Oder möchte damit etwas kommunizieren?

Wie soll oder kann man sich Verhalten, wenn jemand hinter einem auf den Sicherheitsabstand verzichtet?

94 Antworten

Wenn jemand zu dicht auffährt fahre ich dann immer Tacho genau das was erlaubt ist.

Aber man sollte sich nicht davon Stressen lassen .

Gibt genug idioten den es nicht schnell genug geht , obwohl man schon Tacho 10kmh mehr fährt und andere überholt. Am Ende sieht man diese dann eh wieder an der Ampel.

Am lustigsten sind dann die Leute die bei 30kmh Werktags einen am Samstag so dicht auffahren und am Ende überholen.

Da guck ich dann gerne mal rüber wer da so drinnen sitzt.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 1. Februar 2025 um 21:40:22 Uhr:



Zitat:

@Tarnik schrieb am 1. Februar 2025 um 21:09:30 Uhr:


Erstens and Verkehrsregeln halten zweitens IGNORIEREN. Das Geheimnis ist es, solche Leute gar nicht wahr zu nehmen.

Du magst recht haben, aber keine Lösung für den TE, denn ihm wird dies nicht gelingen, und ihm wird es auch nicht gelingen einfach gleichgültig weiterzufahren.

Bedenke bitte, er hat auf das Autofahren verzichtet, weil er nicht möchte, dass andere Verkehrsteilnehmer ihm in die Augen blinken können, bzw. weil er Angst davor hat. Das ist ja in Ordnung und für ihn vermutlich die richtige Entscheidung, aber er wird somit vermutlich nicht die Ruhe selbst sein, um den Fahrer eines dicht hinter ihm fahrenden Fahrzeugs zu IGNORIEREN.

Gruß

Uwe

Diese Routine kommt mit der Zeit. Der TE wird sich bestimmt noch umentscheiden was ein eigenes Auto angeht. Meine Nichte hatte anfangs die gleichen Probleme, wurde bedrängt, teils innerstädtisch überholt obwohl Sie nicht zu langsam fuhr, mittlerweile sind ihr die Typen egal und Sie fährt so selbstverständlich wie die meisten anderen auch.

Zitat:

@jaro66 schrieb am 1. Februar 2025 um 20:58:35 Uhr:


Genau meine Rede...jeder kann so langsam fahren wie er will, aber bitte auf der rechten Fahrspur!
Würde viele gefährliche Situationen vermeiden.

naja, Du bist auf der rechten Spur, ganz rechts (oder es gibt nur eine", Du bist akademische 5km/h über limit, kannst das Kennzeichen des hintermanns dennoch nicht lesen" ... und nu?

Es gibt halt Leute die fahren notorisch imemr zu dicht auf. Ich denke die wenigstens wollen (selbstmörderisch) bewußt den Windschatten nutzen. Die meisten werden kein vernünftiges Abstandgefühl und Risikoeinschätzung haben.

Was machen wenn Du auf eienr mehrsprugen Straße , ganz rechts bist und jemand hängt diR am Kofferdeckel? Verweis darauf das man ihn am überholen hindert ist da unsinn, verweis das man zu langsam fährt - unsinn.

Ich nheme da gerne einfach mal den Fuß komplett vom gas, lass den wagen deutlich abtouren und aktiviere dann wieder den Tempomat (oder geben manuell) Gas ... bei vielen klappt es danach besser mit dem Abstand.

Zitat:

@jaro66 schrieb am 1. Februar 2025 um 20:58:35 Uhr:


Genau meine Rede...jeder kann so langsam fahren wie er will, aber bitte auf der rechten Fahrspur!

Aber bitte auch dort nicht unter LKW-Tempo. Sieht man leider auch immer wieder. Sich hinter einen LKW zu hängen und dessen Tempo mitzugehen ist doch wohl das mindeste, was man von jedem Führerscheininhaber verlangen kann.

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Zitat:

@BooBoo schrieb am 1. Februar 2025 um 20:23:49 Uhr:


Hallo,
....
Wie soll oder kann man sich Verhalten, wenn jemand hinter einem auf den Sicherheitsabstand verzichtet?

Mann fährt unbeeindruckt regelkonform weiter. Was der dahinter fahrende Pkw anstellt ist sein Problem. Jede eigene Reaktion auf solchen Blödsinn ist verkehrswidrig, verschärft die Problematik und zieht ggf. ein Mitverschulden nach sich. Gerade für ängstliche / hysterische Menschen sind jegliche Reaktionen das sichere Ticket in einen Unfall, Schlägerei oder sonstige unangenehme Dinge. Wenn du dich dem nicht gewachsen fühlst, solltest du weiterhin nicht aktiv am Kraftverkehr teilnehmen.

Also wenn jemand wirklich extrem dicht auffährt und dann womöglich noch mit Scheinwerfern die blenden dann werde ich ( zumindest rauf einer Zweispurofen Straße) langsamer natürlich ohne zu bremsen.

Somit erleichtere ich ihm die Entscheidung einfach die spur zu wechseln.

Bei einspurigen Straße bin ich auch schon mal rechts ran gefahren ( Bushaltestelle etc.) damit ich den Drängler los bin.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 2. Februar 2025 um 12:16:20 Uhr:


[...] Sich hinter einen LKW zu hängen und dessen Tempo mitzugehen ist doch wohl das mindeste, was man von jedem Führerscheininhaber verlangen kann.

Naja, wenn bsp. der Speedlimiter bsp. eines Niederflurbuses bei Tempo 80 "zu" macht, kann dessen Fahrer ja nix dafür; - und nicht selten enthält der Linienverkehr mit Niederflurbussen viele Kilometer BAB. Somit sind Überholmanöver durch den Güterverkehr eben die Regel. Dichtes Auffahren zuvor leider inklusive.

Zitat:

@Rigero schrieb am 2. Februar 2025 um 14:05:22 Uhr:


Naja, wenn bsp. der Speedlimiter bsp. eines Niederflurbuses bei Tempo 80 "zu" macht, kann dessen Fahrer ja nix dafür

Ich spreche von PKW.

Ich halte mich grundsätzlich an die geltenden Tempolimits. Das Verhalten des nachfolgenden Verkehrs hat darauf keinerlei Einfluss.

Ich unterschreiten den bewusst Sicherheitsabstand nur in drei Fällen

a) um den Überholweg maximal kurz zu halten

B) mit Absicht, wenn jemand meinen Vorrang nicht beachtet und mir so vor die Karre zieht dass ich bremsen muss (Motto:der hat zwar Vorfahrt aber der sieht mich ja), dann lass ich mir beim bremsen extra Zeit und hupe eventuell noch

C)um linksspurschleichern subtil zu signalisieren dass sie langsam nach rechts dürfen. Allerdings dann noch so wenig, dass ich meinen Lappen nicht abgeben muss.

Nur in drei Fällen? Da fällt dir bestimmt noch mehr ein. 😁

Muss sagen, dass ich die Situation selten erlebe.
Umgekehrt, wenn ich einen zu langsam fahrenden überhole und einen kurzen Blick auf den Fahrer riskiere, sind DAS die weitaus seltsameren Gestalten.

Wenn die möglichkeit sich ergibt, setzt ich kurz den Blinker rechts um so zeigen "überhole mich", einige verstehen es.. und ich bekommen nach dem Überholen sogar kurz den Warnblinker als Dank, ähnlich wie es unter LKW läuft die blinken als dank kurz link/rechts/link..

Was ich nicht leiden kann, wenn einige in den Kofferraum fahren wollen, obwohl es überhaupt keine sinn macht, weder kann man überholen, noch bin ich das Hindernis, weil es vor mir auch nicht schneller vorwärts geht ..

Da fällt mir spontan ein die WSS mit ordentlichen Sprühstößen zu reinigen und ich habe eine gute WSS Reiniger Mischung 😁drin, ich selber weiß was kommt und kann vorher kurz auf Umluft schalten ...

Hilft oftmals wirklich der Abstand wird zügig größer...

Was ich mir vorstellen kann, gebe zu das passiert mir selten auch mal, gerade im Stadtverkehr ... wenn man nicht so ganz bei der Sache ist, neigen einige unterbewusst viel zu dicht auf den Vorderman aufzufahren ...

Also es gibt da grob zwei gruppen, die einen eher unterbewusst und wenn die WSS Reiniger Dusche😁 kommt, wird korrigiert ... und die Leute die das bewusst machen ... sind die aggro Leute, da hilft wirklich nur .. lass die irgendwie (bei der nächsten Möglichkeit) vorbei ...

Von ausbremsen halte ich überhaupt nichts... absolut unterste Schiene...

... würden Alle etwas langsamer und bedächtiger/vorsichtiger fahren, würden weniger Unfälle vorkommen. Leider ist es so, daß die "Scnellgetriebenen" zu wenig "erwischt" werden, aber wer 10 km überhöht in geschlossene Ortschaft
fährt, häufiger sein Denkzettel bekommt.
Auch die "wilden Überholenden", die auch Gefahren beim Überholen außer Acht lassen, sollten mit Hilfe der Polizei
vermehrt "zur Kasse gebeten werden".
Zumeist lohnt sich auch ein Überholen zeitlich kaum. Es scheint häufig so, als wenn man mit sein Auto zeigen will,
was für "ein toller Hecht" man ist und mißachtet Vorgaben im öffentlichen Verkehr. Diese Autofahrer gehören aus den Verkehr gezogen zu werden !

Gibt auf beiden Seiten Dödel ... ohne Grund langsam vor sich hin zu zotteln ... oder unfähig auch mal auszusteigen und zu laufen wenn man was sucht und lieber die Straße mit schrittgeschwindigkeit entlang fährt, oder nicht mitbekommen das sich ein Autokorso mit xx Autos hinter einem gebildet hat und man die nicht mal vorbei lässt?

Bei mir gibt es eine 30er Beschränkung Nachts "22-6 UHR" das ist für einige zu komplex. Man kann auch kaum überholen und wenn dann einer mit Strich 30 bei schönstem Wetter Mittags um 13.oo Uhr die 3 km fährt, ja da wünschte ich mir selbst als ruhiger Fahrer, die Boden-Boden Raket um den einfach von der Straße zu pusten...😁

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