Sicherheit von Tempomaten / Geschwindigkeitsregelanlagen
Moin,
basierend auf dem Topic: http://www.motor-talk.de/forum/tempomat-bis-250-t4804397.html
Soll hier mal die Sicherheit dieser Einrichtungen diskutiert werden.
Mal ein paar Stichpunkte:
- moderne Autos schalten den Tempomaten ab, sobald ein Unfall vom Airbagsystem oder sonstigen Sensoren erkannt wird
- problematisch sind Nachrüst-Tempomaten oder ältere Systeme. Ich weiß nicht, wie es zum Beispiel beim Golf 3 aussieht, ob das MSG den Tempomat abschaltet oder überhaupt noch ein Gassignal annimmt wenn das Airbag-Stg. ein Unfall meldet
- Ohnmächtige Fahrer mit Fuß auf dem Gas neigen wohl eher dazu das Gas durchzutreten als abzurutschen. Zumindest habe ich schon zwei Unfälle gesehen wo die Fahrer ohnmächtig wurden, Vollgas gaben und dann durch eine Mauer oder Zaun gestoppt wurden
- Autofahren bleibt nunmal ein Risiko - bei der Frage ob der Tempomat begrenzt sein soll könnte man auch gleich über eine generelle Begrenzung diskutieren...
Beste Antwort im Thema
Also ich finde Tempomat super! Das ist wohl die Einrichtung, die am meisten Geld spart!
Knöllchen?? Was ist das?? 😁
Was ich nicht nachvollziehen kann, ist die Behauptung, dass man weniger aufmerksam fahren würde mit Tempomat...??!!??!!
Irgendwie zweifle ich langsam immer mehr an uns Autofahrern!!
Wie oft schon habe ich hier auf MT in Diskussion zu Tempolimits lesen dürfen, dass das ewige "auf den Tacho starren" SOOOOOO fest vom Verkehrsgeschehen ablenken würde, dass es sicherer sei, schneller zu fahren...
Wird man aber, Tempomat sei dank, vom "ewigen auf den Tacho starren" befreit, was macht dann der geneigte Autofahrer (wenn ich obiger Argumentation folgen möchte)? Er schläft ein?
Wenn ich also die verschiedenen Argumentationsstränge zusammenfassen will, kommt folgendes raus:
1. gem. TL fahren ist gefährlich, weil ich durch den Tacho abgelenkt bin, ergo ist schneller fahren sicherer
2. gem. TL fahren MIT Tempomat ist auch gefährlich, weil ich ja dann auf nichts mehr achten müsste (was ist mit dem restlichen Verkehrsgeschehen?), also ist fahren ohne Tempomat sicherer, aber da ich ja dann auf den Tacho schauen müsste kommt wieder Punkt 1 zum Tragen
Ich weiss, das ist jetzt sehr plakativ und auch etwas konstruiert, aber worauf ich hinaus will:
Wenn mich der Tacho so stark ablenkt, dass ich nicht mehr aufmerksam und sicher fahren kann, bin ich nicht fähig am Strassenverkehr sicher teilzunehmen.
Wenn ich, nur weil ich nicht mehr auf den Tacho schauen muss, "unachtsam" werde, mache ich auch grundlegend was falsch! Es gibt im Strassenverkehr immer dutzende, wenn nicht hunderte Dinge die zu beachten wären, auch ohne Tacho. Auch hier gilt: Wer ohne die "Beschäftigung" durch den Tacho unachtsam fährt, ist nicht geeignet für den Strassenverkehr!
--> gleiches gilt in meinen Augen für Leute die behaupten, wenn man unter z.B. 180 fährt, würde man einschlafen oder sei unachtsam, da zu langweilig... Auch die haben nicht begriffen, dass es trotzdem immer unzählige Dinge gibt, die es zu beachten gilt.
109 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Erwachsener
OK, im Bergland wird man damit bald an eine Grenze stoßen, das hängt aber auch vom eingelegten Gang ab.
Im Bergland stoßen sehr viele an ihre Grenzen. Dazu braucht es nicht einmal einen Tempomaten. 🙄
Zitat:
Original geschrieben von Meggs07
...........und auch nicht schneller bei Bergabfahrten.........😁Zitat:
Original geschrieben von Bernd_Clio_III
Aber das automatische Halten der Geschwindigkeit (im Sinne von "einbremsen des Autos"😉 funktioniert nicht bei allen Tempomaten. Die "klassische" Variante hält die eingestellte Geschwindigkeit ja leider "nur" in der Form, dass man nicht langsamer wird.
Aber so was von. 5ter Gang, Tempomat auf 60 und den Bredeneyer Berg runter. Ohne bremsen kommst du unten mit 90 - 100 an.
Bei Mercedes bremst der Tempomat auch (mit Bremslicht), vorher schaltet die Automatik im Gefälle zurück, per Neigungssensor.
Was einmal eingestellt ist, bleibt auch.
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Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Aber so was von. 5ter Gang, Tempomat auf 60 und den Bredeneyer Berg runter. Ohne bremsen kommst du unten mit 90 - 100 an.Zitat:
Original geschrieben von Meggs07
...........und auch nicht schneller bei Bergabfahrten.........😁
Beim BMW nicht.
Zitat:
Original geschrieben von testmal
wer einen Tempomat benutzt, will doch vom Fahren entlastet werden!
Damit wird er automatisch unaufmerksam!
Aus dem Argument enthehme ich, das du nicht mit einem Tempomaten fährst, weil du sonst die Vorteile kennen würdest.
Punkt 1:
Der Blick auf den Tacho entfällt, und man kann sich komplett auf den Verkehr konzentrieren. Wenn ich in eine unbekannte Stadt fahre, habe ich mehr Zeit die Wegweiser zu lesen, und vorausschauend die richtige Fahrbahnspur zu wählen. Ein Schilderwald kann auch besser verstanden werden. Vorausgesetzt natürlich, man weiß, wie man den Tempomaten programmiert, damit man dem Vordermann nicht hinten drauf fährt. Dieses Wissen bekommt man allerdings erst, wenn man mit dem Teil auch fährt.
Punkt 2:
Mit dem Tempomaten fährt man in der Regel spritsparender. Einige Autofahrer haben nun mal nicht das Talent gleichmäßig zu fahren. Mal fahren sie 100, merken das sie langsamer werden, beschleunigen hoch auf 130, werden dann wieder langsamer, bei 100 geben sie wieder Gas.....
Zitat:
Original geschrieben von harra02041958
Man sollte den Tempomaten mit Müdigkeitssensoren kombinieren und dazu auch einen Sensor, der die Position des Körpers überwacht und ggfls. das Fahrzeug kontrolliert zum Stillstand bringt. Natürlich sollte dieses Gerät auch sofort ab Eingreifen den Warnblinker einschalten, damit der Verkehr gewarnt wird.
Alles viel zu aufwendig. Bei der Bahn hat man einen Totschlater, der alle 10 Sekunden gedrückt werden muss. Dann kommt ein Warnton. reagiert man immer noch nicht, wird eine Bresmung eingeleitet. Der Taster kann am Lenkrad angebracht werden, und mit dieser Technik merkdne die Fahrer selbst, das sie müde werden, weil der Warnton in immer kürzeren Abständen kommt.
Zitat:
Original geschrieben von Qnkel
Hab gehört bei Toyota wird aktiv gebremst.
Nein! Mein Auris (altes Modell) bremst nicht.
Hatte vor Kurzem einen neuen Auris als Leihwagen, der hat auch nicht gebremst.
Der neue adaptieve Temomat beim Astra wird bremsen können.
Der Tempomat der meisten Fahrzeuge reduziert meist nur die Treibstoffzufuhr bis auf "Standgasniveau".
Welcher Tempomat auch immer im Fahrzeug ist es wird immer der Fahrer sich damit auseinadersetzen setzten müssen wenn er ihn verwendet oder eben auch nicht wenn er ihn nicht verwendet.
Zitat:
Original geschrieben von wkienzl
Der neue adaptieve Temomat beim Astra wird bremsen können.
Der Tempomat der meisten Fahrzeuge reduziert meist nur die Treibstoffzufuhr bis auf "Standgasniveau".
Welcher Tempomat auch immer im Fahrzeug ist es wird immer der Fahrer sich damit auseinadersetzen setzten müssen wenn er ihn verwendet oder eben auch nicht wenn er ihn nicht verwendet.
Moin,
ein Verbrennermotor hat ein sgntes. Reihenschlußverhalten.
- das bedeutet: bei abnehmender Belastung erhöht sich die Drehzahl, das kann bis zur Selbst-
zerstörung führen, deshalb der Drehzahlbegrenzer!
Es kann also bergab nicht aktiv gebremst werden, nur mit Drehrichtungsumkehr!
- geht natürlich nicht in der Praxis.
Dewegen hilft nur die Bremsanlage.
schönen Gruß
war mir nicht bewusst das es eine Fragestellung bedarf 😰😛😁😁
trotzdem 250 in einen Tempomaten zu programmieren ist meiner Meinung nach schon grenzwertig ( Schwachsinnig) 😁😁
Gruß
odi
Zitat:
Original geschrieben von odi222
war mir nicht bewusst das es eine Fragestellung bedarf 😰😛😁😁
trotzdem 250 in einen Tempomaten zu programmieren ist meiner Meinung nach schon grenzwertig ( Schwachsinnig) 😁😁Gruß
odi
Bei 250 den Termpomaten zu programmieren verstehe ich noch eher, als ihn unterhalb von 40KMH nicht programmieren zu können.
Zitat:
Original geschrieben von MvM
Bei 250 den Termpomaten zu programmieren verstehe ich noch eher, als ihn unterhalb von 40KMH nicht programmieren zu können.
Das hatte mich bei meinem Toyota Corolla Verso auch genervt.
Der Tempomat konnte erst ab 40 km/h aktiviert werden, ich hätte den aber gerne in meiner 30-Zone genutzt, um mich auf die Schul- und Kindergartenkinder anstelle des Tachos konzentrieren zu können.
Dass der nur bis 180 km/h gesetzt werden konnte war für mich das kleinere Übel.
Bei meinem aktuellen Touran kann ich den Tempomat bereits ab 20 km/h aktivieren.
Scheinbar ist das obere Tempomatlimit deutlich über der möglichen Höchstgeschwindigkeit, denn ich konnte ihn auf der A31 auch noch bei Tempo 230 aktivieren.
Ich fahre so oft es geht mit Tempomat, da es für mich zwei große Vorteile bietet:
- Ich brauche nicht mehr auf den Tacho schauen und kann mich somit auf den Straßenverkehr konzentrieren.
- Reduziert es den Kraftstoffverbrauch spürbar.
Wer den Tempomat regelmäßig nutzt, der programmiert das Ding schon bald im Unterbewusstsein, so wie man nicht mehr über das Schalten, Gasgeben und Bremsen nachdenkt.
Zitat:
Original geschrieben von Kellergeist2
Wer den Tempomat regelmäßig nutzt, der programmiert das Ding schon bald im Unterbewusstsein, so wie man nicht mehr über das Schalten, Gasgeben und Bremsen nachdenkt.
Tempomat programmieren?
Ich beschleunige bis zur gewünschten Geschwindigkeit und drücke auf "SET".Ich mache mir doch das Leben nicht selber schwer . 😁
Zitat:
Original geschrieben von wkienzl
Wer aber noch nicht über längere Zeit AT gefahren ist kann die Vorzüge der AT nicht kennen.
Ich fahre nun schon seit März 2011 ein Fahrzeug mit Automatik + Tempomat. Ich hatte damals sogar explizit zu dieser Kombination gegriffen. Die "Ernüchterung" kam recht schnell.
Die heimischen Autobahnen sind schlicht zu voll um dauerhaft mit Tempomat zu fahren. In Schweden dagegen ist dieses Extra ein muss! Da reguliere ich den Abstand am besten manuell mit dem Gasfuß. Die Automatik legt mitunter das Verhalten eines Kleinkinds an den Tag. Da wird in der Steigung hoch geschaltet nur um kurze Zeit später dann 2 Gänge zurück zu schalten, was einem ein Schlag in den Nacken versetzt. Im Winter ist Automatik ein Graus! Das Anfahren klappt recht gut, weil der Wagen ankriecht, sobald man von der Bremse geht, aber das weitere Beschleunigen macht mitunter Probleme.
Ich werde beim nächsten Fahrzeug auf jeden Fall wieder einen Schalter nehmen. Auf Tempomat kann ich verzichten. Wenn er drin ist, ist er drin, wenn nicht, stört mich das auch nicht.
BTW:
Die Abstandsradare sind Bremsenfresser! In den Modell Spezifischen Foren liest man immer wieder das die hinteren Bremsen nach 30tkm blank sind!
Zitat:
Original geschrieben von testmal
Moin,Zitat:
Original geschrieben von wkienzl
Der neue adaptieve Temomat beim Astra wird bremsen können.
Der Tempomat der meisten Fahrzeuge reduziert meist nur die Treibstoffzufuhr bis auf "Standgasniveau".
Welcher Tempomat auch immer im Fahrzeug ist es wird immer der Fahrer sich damit auseinadersetzen setzten müssen wenn er ihn verwendet oder eben auch nicht wenn er ihn nicht verwendet.ein Verbrennermotor hat ein sgntes. Reihenschlußverhalten.
- das bedeutet: bei abnehmender Belastung erhöht sich die Drehzahl, das kann bis zur Selbst-
zerstörung führen, deshalb der Drehzahlbegrenzer!
Es kann also bergab nicht aktiv gebremst werden, nur mit Drehrichtungsumkehr!
- geht natürlich nicht in der Praxis.
Dewegen hilft nur die Bremsanlage.schönen Gruß
Hab ich aus der Konfiguration
Adaptiver Geschwindigkeitsregler
mit automatischer Gefahrenbremsung, Abstandsanzeige, Frontkollisionswarner
Abstandsanzeige
Adaptiver Geschwindigkeitsregler
Automatische Gefahrenbremsun
Instrumentendisplay, groß
Aber nur für den 2.0 CDTI 165 PS MT
Also bremst er doch