Sicherer Bus/van ?

Hi

ich suche seit kurzem nach einem Bus/Van der es mir ermöglicht ein Surfboard mitzunehmen und mir gleichzeitig Platz zum shclafen bietet.
Nun habe ich hier im Ort einen netten T4 gefunden.

13 Jahre alt
neuer Kat euro 2.3
78 PS Diesel 7-8l/100km
multivan
200tkm, regelmäßig gewartet
sauber
2 airbags
ca 4000 euro

Nun frag ich mich jedoch wie sicher eigtl so ein T4 ist.
Habe diesbezüglich fast nichts bei google gefunden, nur einen Eintrag in diesem Forum in dem es hierß er habe in den USA mies abgeschnitten und probleme bei Frontalkollision
Einerseits weil mir Sicherheit bei einem Auto sehr wichtig ist und andererseits weil ich meinen Lappen erst seit etwa 1nem Jahr habe suche ich ein Auto das mir eben viel Sicherheit bietet.

Ist der t4 da grundsätzlich die falsche Wahl ? Was gibt es sonst noch für Busse die meinem Zweck entsprechen mit ähnlich niedrigem VErbrauch im bereich 7-8Liter Diesel?

Grüße 🙂

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Benz-Fan



Zitat:

9 Autos ohne ABS, 9 Autos ohne Airbag. Alles ueberlebt

Genauso ist es, es ging halt auch schon immer so.

Seid ihr solche Leute die den gläsernen Bürger befürworten oder zumindest billigen, da ihr ja nix zu verbergen habt?

Ich fahre erst seit wenigen Jahren Auto.

Ich kann aber folgendes berichten:

Ohne ABS und ESP wäre ich schon mehrfach im Graben/Baum gelandet.

Manchmal war ich daran schuld, aber fehlen ist eben menschlich, und vor allem als Anfänger macht man auch eher mal fehler!

Aber hier mal ein Beispiel, wie es mir letztens passiert ist:

Landstraße: 300 Meter vor einem anderen PKW blinke ich 3x und ziehe raus. Es war schon dunkel, der andere PKW schien augenscheinlich ziemlich langsam. Straßen leicht genässt. Noch 25 Meter bis ich auf gleicher höhe bin, doch da...verzögert auf Schrittgeschwindigkeit und fährt nach links raus. Mir ist für eine Sekunde das Herz stehengeblieben, danach voll in die Eisen und mit vielleicht 2 Metern abstand noch einmal rechts daran vorbeigefahren.

Ohne ABS/ESP
1) Hätte ich nicht nach rechts lenken können!
2) Nach dem wiedereinscheren ist das Heck schon leicht nach rechts gegangen, ESP hats begradigt. Ohne das wäre ich zu 90% im Baum gelandet. War die Typische Schleudersituation.

Das war zwar landstraßentempo, d.h. bei einer Kollision bei Tempo 90 auf einen fast stehenden anderen PKW wäre vllt nicht SO viel passiert, aber in einem t4 biste tot.

Daher finde ich euer Sicherheitsbewusstsein doch teilweise recht bedenklich.

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Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs


Vor diesem Hintergrund wirkt es putzig, wenn hier jemand vorschlägt, mit 150 Km/h addierter Aufprall-V aufeinander fahren zu wollen. Da bleibt dann nicht viel übrig außer einem kaltverformten Blechknäuel und einem weiteren Kreuz am Straßenrand....

Der Witz an der Sache ist aber, dass sich die Geschwindigkeiten beider Fahrzeuge beim Aufprall NICHT addieren 😉

@CWeinert:
Glaubst Du denn, dass ein Voyager aus 2007 eine finanziell interessante Alternative zu dem anfänglich diskutierten Fahrzeug ist?

Zitat:

Original geschrieben von JohnnyBgood


VW T4
13 Jahre alt
neuer Kat euro 2.3
78 PS Diesel 7-8l/100km
multivan
200tkm, regelmäßig gewartet
sauber
2 airbags
ca 4000 euro

Wenn nicht, dann frage ich mich, warum Du das Auto empfiehlst...

ciao

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


Der Witz an der Sache ist aber, dass sich die Geschwindigkeiten beider Fahrzeuge beim Aufprall NICHT addieren

zumal der ncap ja 55km/h von beiden fahrzeugen simuliert - aber 75 is ja nicht viel mehr, nicht? 😁

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs


Welcher Song ist das in dem youtube-Crashtestvideo...?

johnny cash - hurt

passend 🙄

bleckew weis ja auch nicht, dass er mit dem Auto auch fahren will, ich glaube das geht mit keinem Renault.

Ich halte den T4 für einen Fahranfänger zu groß und von der Leistung her zu schwach. Hinzu kommt der teure Diesel.

Sowas ist perfekt für dich:

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=bxa23wvusxgs

Der hat Allrad und Automatik, eine perfekte und sichere Kombination.

Zitat:

Original geschrieben von CWeinert


bleckew weis ja auch nicht, dass er mit dem Auto auch fahren will, ich glaube das geht mit keinem Renault.

Ich halte den T4 für einen Fahranfänger zu groß und von der Leistung her zu schwach. Hinzu kommt der teure Diesel.

Sowas ist perfekt für dich:

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=bxa23wvusxgs

Der hat Allrad und Automatik, eine perfekte und sichere Kombination.

Liest Du eigentlich mit Absicht am Thema vorbei oder warum empfiehlst Du dauernd diesen katastrpohal unsicheren Chrysler-Mist? Der von Dir empfohlene 1998er Voyager hat zwei Sterne im NCAP und bildet somit zusammen mit Kia Carnival und Opel Sintra das Schlusslicht der gesamten Palette.

Der TE will ein SICHERES Auto haben und nicht das Schlusslicht der gesamten Crashtestsammlung! Du willst dem TE genau das Gegenteil vom dem andrehen, was er eigentlich haben will. Muss man das verstehen? 🙄

Und wer ist eigentlich bleckew?😕

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Zitat:

Original geschrieben von CWeinert


bleckew weis ja auch nicht, dass er mit dem Auto auch fahren will, ich glaube das geht mit keinem Renault.

Ich halte den T4 für einen Fahranfänger zu groß und von der Leistung her zu schwach. Hinzu kommt der teure Diesel.

Sowas ist perfekt für dich:

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=bxa23wvusxgs

Der hat Allrad und Automatik, eine perfekte und sichere Kombination.

Du willst uns also glauben machen die beim NCAP Crashtest hätten keine Ahnung und würden ohnehin nur die Franzosen bevorzugen, aber DU weißt natürlich alles besser und kannst als große Autorität im Bereich automobile Sicherheit die empirischen Ergebnisse wegdiskutieren. Wo sind wir denn hier??

Wenn du also keine Fakten vorlegen kannst, die den Voayger zweifelsfrei als sicher erklären, dann würde ich sagen sparst du dir weitere Kommentare, denn Fakten, die zeigen dass er eben nicht sicher ist liegen wohl eindeutig vor!

Ich mag mich ja täuschen, aber ich gestehe den Leuten vom EUNCAP etwas mehr Kompetenz als dir zu!

Zitat:

Original geschrieben von CWeinert


bleckew weis ja auch nicht, dass er mit dem Auto auch fahren will, ich glaube das geht mit keinem Renault.

troll 🙄

Zitat:

Original geschrieben von CWeinert


Ich halte den T4 für einen Fahranfänger zu groß und von der Leistung her zu schwach. Hinzu kommt der teure Diesel.

Sowas ist perfekt für dich:

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=bxa23wvusxgs

geil 😁

der "teure" diesel - aber einen 3,8l V6 mit automatik und AWD empfehlen. lt. spritmonitor knapp 14l, wie preiswert 😁

ja, der CWeinert KANN nur ein troll sein, soviel merkbefreitheit geht doch sonst gar net

Hallo!

Wieviel Sterne hat nochmal der T4...?

Yum Thema Spritverbrauch und der Vergleich Voyager Benziner vs. VW Diesel: der TE sollte uns zunaechst wissen lassen, wieviel er faehrt. Dann kann man das durchrechnen. Ich fahre z.B. mit dem Benziner bei 11;14L deutlich guenstiger als mit dem Diesel des XC 90. Eben weil ich wenig fahre und mir die hoehere Dieselsteuer spare. Dass ein alter Diesel wie der im T4 noch mehr Steuern kostet, duerfte klar sein.

Gruss,
M.

und das der T4 nicht sicher ist stellen wir beiseite....

ich mein dich bucklew2 sorry hatte etwas anderes im Kopf.

Nein ich bin kein Troll! Brauche ich auch nicht sein, denn ich will niemanden Ärgern sondern nur sagen was ich denke. Das ich was gegen französische Autos habe brauche ich auch nicht zu verheimlichen, aber ich für meinen Teil weis warum..... In der Rubrik Sicherheit gibt es einen Thread, was stört mich im Straßenverkehr.

Mich stören eben auch solche untermotorisierten Espace. In einen Minivan gehört ein V6! Wie soll der denn vorwärts kommen wenn er voll beladen ist?

Egal.....

Ich habs versucht deutlich zu machen, das zum TE auch ein Benziner (V6) mit Automatik passen könnte, sicherer als der T4 ist wahrlich jeder Minivan.

Ich empfehle dem TE einfach mal die Gebrauchtwagenhändler abzuklappern und sich nach großen Fahrzeugen (wie dem Voyager) umzusehen. Dann eine Probefahrt mit Skateboard zu machen und sich zu entscheiden.

Aber probier unbedingt ein Fahrzeug mit Automatik, est ist ein riesen Sicherheitsplus bei einem solch großen Fahrzeug und eben eine sehr komfortbable Sache.

Auch Allrad wie bei meinem Link könnte sinnvoll sein wenn du aufn Strand oder so fährst.

Zitat:

Original geschrieben von CWeinert


Mich stören eben auch solche untermotorisierten Espace. In einen Minivan gehört ein V6! Wie soll der denn vorwärts kommen wenn er voll beladen ist?

Zum Glück gibts ja den Renault Espace 3.0 V6 mit 190PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 206 Km/h. Der dürfte für den Voyager 3.8 mehr als nur schnell genug sein 😁

ciao

Zitat:

Original geschrieben von CWeinert


und das der T4 nicht sicher ist stellen wir beiseite....

beweise? quellen? links?

Zitat:

Original geschrieben von CWeinert


Mich stören eben auch solche untermotorisierten Espace. In einen Minivan gehört ein V6! Wie soll der denn vorwärts kommen wenn er voll beladen ist?

na, ein "untermotorisierter" espace mit dem 2.0 16V (mal so als beispiel), ist z.b. schon deulich schneller und agiler als der voyager mit dem 3.8 V6. 0-100 in 11,6s (espace) statt 12,9s (voyager) sprechen da doch ne deutliche sprache.

ich glaub du solltest mal nen realitätscheck machen bevor du weiterschreibt, geh doch mal z.b. auf den verbrauch ein - wie soll der op die 14l verbrauch bezahlen?

woher weist du das der 14 L verbraucht? Naja gut, wenn ich Reanult fahren würde würd ich auch im Vollgas geben um möglichst schnell aus dem Auto wieder rauszukommen.....

Wenn man entspannt fährt kriegt man ihn auch auf 10L kombiniert!

Zitat:

Original geschrieben von CWeinert


woher weist du das der 14 L verbraucht? Naja gut, wenn ich Reanult fahren würde würd ich auch im Vollgas geben um möglichst schnell aus dem Auto wieder rauszukommen.....

spritmonitor + offizielle herstellerangabe

willste mir jetzt etwa erzählen du drückst die herstellerangabe um 4l? wers glaubt 😛

Zitat:

Original geschrieben von CWeinert


woher weist du das der 14 L verbraucht? Naja gut, wenn ich Reanult fahren würde würd ich auch im Vollgas geben um möglichst schnell aus dem Auto wieder rauszukommen.....

Wenn Du Dich nicht völlig lächerlich machen willst, dann solltest Du es jetzt einfach mal gut sein lassen. Deine letzten Postings waren schlicht und ergreifend einfach nur unterirdisch in puncto Sachlichkeit und Objektivität. Mit dieser Art zu posten wirst Du mit Sicherheit wenig Erfolg haben. Es sei denn, Du legst keinen Wert darauf, daß man Dich ernst nimmt. Aber sollte dies der Fall sein, bist Du hier sowieso falsch.

ciao

Zitat:

Original geschrieben von Erwachsener


Habe ich in einem der Kommentare auf Youtube gefunden, mitsamt Link auf ein Fifth-Gear-Forum, ist aber schon eine Weile her. Und, ja, Renault hatte den Modus wohl kostenlos zur Verfügung gestellt.

Unabhängig davon bringen solche Einzeltests "Auto A gegen Auto B" nicht viel Erkenntnisgewinn. Man weiß dann, wie sich beide Fahrzeuge unter genau den getesteten Umständen verhalten, aber was ist das wert? Wer baut schon exakt den gleichen Unfall? Selbst wenn der Test realistisch wäre, würde man daraus nur schließen, daß Autokonstrukteure in punkto passiver Sicherheit in den letzten knapp 30 Jahren viel dazugelernt haben. Das ist nämlich der technische Unterschied der beiden Fahrzeuge - der 940 basiert auf dem 740, und der kam 1978 raus.

Nicht umsonst bauen seriöse Labore wie Euro-NCAP ihre Tests ganz anders auf, da haben es die Fahrzeuge einzeln mit standardisierten Hindernissen zu tun. Nur dadurch lassen sich vergleichbare Werte gewinnen.

Der Volvo 7er, auf dem der 940 zu fast 90% aufbaut, erschien tatsächlich aber erst 1982 als 760, nicht schon 1978 (dies war das Jahr des "Facelifts" der 240er Baureihe).

Was allerdings auffällt ist, daß "5th Gear" in allen Crashtets, in denen neue Modelle beteiligt sind, hinsichtlich des neuen Fahrzeuges auf Renault zurückgreift, wobei dann auch regelmäßig alle Renault glänzend abschneiden - ob nun der "Baumtest" mit dem aktuellen Laguna, der Test Van/vs. Geländewagen mit dem aktuellen Renault Escape (Espace (...)) oder der Test Volvo 940 vs. Modus.

Das ist in der Tat sehr anrüchig, und die (tatsächliche oder angebliche) Manipulation des Volvo 940 im Unfallversuch gegen den Modus wurde in vielen Foren in GB, den USA, D, aber auch F, so ausgiebig diskutiert, daß wohl angenommen werden darf, daß es sich hier nicht allein um vom sog. Poster weg streuende Gerüchte verärgerter Volvo-Liebhaber handelt, sondern hier seitens der Fa. Renault und "5th Gear" (müßte sich an und für sich heute "6th Gear" nennen...) nachgeholfen wurde (in dem Clip erkennt man jedenfalls, daß der auf den Kollisionspunkt zubeschleunigende Volvo vorne nicht "ganz gerade ist" und zudem auf einer Seite höher steht als auf der anderen). Angeblich soll Renault in der frz. Presse zugegeben haben, den Volvo vor dem Test "entschärft" zu haben. Leider konnte ich die Quelle trotz intensiver Suche bisher nicht finden.

Da ich selbst einmal 1989 schwer verunfallte und das Überleben (wie auch alle anderen Insassen im Wagen) nach einhelliger Auffassung von Polizei, Bergeunternehmer und Rettungssanitätern nur der Größe und Sicherheit des Autos verdanke (kein Volvo, BMW 7 (E 32)) und nicht erst seither - aber seit diesem Ereignis erst recht - eine ausgeprägte Aversion gegen kleine bzw. "billig gebaute" Autos bzw. ein ebenso ausgeprägtes Interesse an Unfallwagen auf Schrottplätzen habe, betrachtete ich mir zahllosen Unfallwagen, die ich meist auch photographierte.

Vergleicht man (als interessierter und belesener Laie) sich die Vorderwagenstruktur des Volvo 940 und jene des Modus auf einem Schrottplatz, dann kann man allerdings mit Blick auf den "Test" von "5th Gear" schon sehr strak ins`Zweifeln kommen, denn es stellt sich die Frage, was eigentlich im materialseitig äußerst sparsam konstruierten und zudem kurzen Modus-Vorderwagen den Fahrer schützen soll, wenn er z.B. mit einem Volvo 940 zusammenprallt, dessen Vorderwagen jedenfalls bei näherer Betrachtung und Untersuchung einer der massivsten überhaupt ist, die je ein reiner Pkw (nicht: Geländewagen oder Klein-Bus/Van mit Rahmenstruktur) aufwies.

Nebenbei bemerkt waren die von mir bisher bei hiesigen Schrotti` betrachteten, beiden Modus (der Modus ist ja noch ein recht neues Modell) Unfallwagen, die tatsächlich nach dem Deformationsbild (Fahrersitz in beiden Fällen aus der Verankerung gerissen, A- und Lenksäule aufgestellt, Armarturenträger auf des Fahrers` Schoß und gefährlich gesplittert, Fußraum nicht mehr vorhanden) so übel aussahen, daß berechtigter Zweifel daran besteht, ob jedenfalls die vorne Sitzenden diese beiden Fahrzeuge noch lebend verließen.

Sicher ist nicht bekannt, welche Art Unfall die beiden Modus erlitten (es kann ja in beiden Fälllen ein sehr schwerer gewesen sein, allein ein Baumunfall war nach den Deformationsbildern auszuschließen), aber ich habe in fast 20 Jahren Schrottplatzbesuchen unter vielen Volvo 740/940 Unfallwagen jedenfalls nur einmal ein Volvo 940 Kombi gesehen (und photographiert), welches ähnlich zerstört war wie die beiden Renaults (auf einem Schrottplatz bei Treviso in Italien, dieses Fahrzeug war mit höherer Geschwindigkeit beim Überholen frontal unter einen Lkw geraten). Und auch dieser Volvo - wenngleich zerstört - wies nicht die gefährlichen Aufsplitterungen am Aramarturenträger auf, die regelmäßig auch moderne Fahrzeuge von Renault nach schweren Unfällen regelmäßig zeigen, weil Renault in allen Klassen Instrumtenträger aus recyceltem Hartkunststoff verbaut, wohingegen Volvo - jedenfalls damals - aufgeschäumte Kunststoffe verwendete.

Ich besitze auch noch einen archivierten Zeitungsartikel über einen Unfall, der sich 1998 auf der A 9 bei Lauf a.d.Pegnitz ereignete. Ein polnischer Lkw (Sattelzug), dessen Fahrer mutmaßlich eingeschlafen war, hatte die Mittelleitplanke durchbrochen und war dort sukzessive in mehre Autos gefahren (Mazda, VW Golf oder Passat Kombi und Volvo 940 Kombi). Während im Mazda und VW niemand überlebte (insgesamt mehrere Tote), wurde im Volvo allein der Fahrer tödlich verletzt. Seine Familie überlebte schwer verletzt.

An einem Unfall-Volvo 940 fiel mir einmal auf, daß die an und für sich schon deutlich über 1 Meter langen Längsträger nicht nur an den belasteten Stellen noch einmal mit 1 -1 ,5mm dicken Extra-Blechsicken versteift und verschweißt sind, sondern in den Längsträgern noch massive Stahlrohre verlaufen (m.a.W. sind diese also innen nicht hohl oder nur mit einer zweiten Blecheinlage versteift sind, wie fast überall sonst). Auch erkennt man, daß die Längsträger an der Spritzwand kaum gekröpft sind, sondern sich bei zunehmenden Durchmesser fast gerade in großdimensionierten Rahmenauslegern unter dem Wagenboden fortsetzen, was das Risiko, daß die Träger im Ernstfall kollabieren, signifikant reduzieren dürfte. Auch die Raddome sind mit Stabilisierungsprofilen zur A-Säule hin abgestützt (ähnlich Gabelträger von DB).
Beim jedenfalls auch bei näherer Untersuchung eher windig konstruierten Vorderwagen des Renault Modus findet sich nix dergleichen. An und für sich weist der Modus nur eine recht massive A-Säule auf, die der Volvo aber auch besitzt. Ob alle diese Defizite durch die heute üblichen, hochfesten Bleche ausgeglichen werden - ich weiß nicht, selbst wenn natürlich 25 Jahre Entwicklungsfortschritt nicht wegdiskutiert werden können...
Will das auch nicht weiter ausführen - kann sich ja jeder selbst anschauen beim Schrotti, und ein 1990 von "ams" durchgeführter Crash-Test (Titel: "Überleben sie mal"😉 nach interner DB-Norm (55 Km/h gegen versetztes Betonhindernis mit 50% Überdeckung) hat dies ja auch hinlänglich bewiesen - denn nur zwei Fahrzeuge gaben sich damals, was die Deformation betraf, unbeeindruckt: Der Volvo 740 und der Mercedes 200 (W 124). Der Rest des Feldes - Nissan Maxima, Opel Senator, Renault 25 und m.E. auch der BMW 520i (E 34) - wiesen z.T. katastrophale Deformationen bis weit in die Fahrgastzelle hinein auf.
Die hier im Forum mit Verweis auf das im Vergleich zum Volvo 740/940 bessere Abschneiden des Vorgängermodells Volvo 240 in US-amerikanischen Unfallerhebungen vertretene These, der Vorderwagen des Volvo 740/940 "sei anders als der des 240er Modells eher weich", ist, absolut gesehen, unzutreffend. Nur der erste Abschnitt der sich sukzessive versteifenden Knautschzone des 740/940 ist "weicher" als jene des Volvo 240, um auch schwächeren Verkehrsteilnehmern eine Chance zu geben. Fahrgastzelle und hinterer Teil der Knautschzone sind dggü. "härter" bzw. deutlich struktursteifer als im Volvo 240.

Den einzigen Sicherheitsvorteil des Modus sehe ich in der Tat nicht in seiner Karosseriestruktur, sondern in seinen sehr modernen Rückhaltesystemen, die es aber in der Mitte der 90er Jahre schlicht noch nicht gab.

Zitat:

Original geschrieben von E-Klassegammel


Was allerdings auffällt ist, daß "5th Gear" in allen Crashtets, in denen neue Modelle beteiligt sind, hinsichtlich des neuen Fahrzeuges auf Renault zurückgreift, wobei dann auch regelmäßig alle Renault glänzend abschneiden - ob nun der "Baumtest" mit dem aktuellen Laguna, der Test Van/vs. Geländewagen mit dem aktuellen Renault Escape (Espace (...)) oder der Test Volvo 940 vs. Modus.

wenn es nur neue volvos wäre und die gut abschneiden würde, wäre es dann was anderes? 😉

Zitat:

Original geschrieben von E-Klassegammel


Das ist in der Tat sehr anrüchig, und die (tatsächliche oder angebliche) Manipulation des Volvo 940 im Unfallversuch gegen den Modus wurde in vielen Foren in GB, den USA, D, aber auch F, so ausgiebig diskutiert, daß wohl angenommen werden darf, daß es sich hier nicht allein um vom sog. Poster weg streuende Gerüchte verärgerter Volvo-Liebhaber handelt, sondern hier seitens der Fa. Renault und "5th Gear" (müßte sich an und für sich heute "6th Gear" nennen...) nachgeholfen wurde (in dem Clip erkennt man jedenfalls, daß der auf den Kollisionspunkt zubeschleunigende Volvo vorne nicht "ganz gerade ist" und zudem auf einer Seite höher steht als auf der anderen). Angeblich soll Renault in der frz. Presse zugegeben haben, den Volvo vor dem Test "entschärft" zu haben. Leider konnte ich die Quelle trotz intensiver Suche bisher nicht finden.

das sieht man sogar im volvoforum anders:

http://www.motor-talk.de/.../...ault-modus-crashtest-t1577825.html?...

der 5th gear test zeigt einfach nur, dass man 15 jahre sicherheitsentwicklung nicht vernachlässigen sollte.

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