Video: Volvo940 vs. Renault Modus "Crashtest"
Hallo, habe gerade diesen Test von Fifth Gear gefunden. Es wurde ja schon oft darüber spekuliert, ob es sicherer ist in einem alten und massiven Volvo zu sitzen, oder in einem 5* Ncap Renault Modus. Hier ist das Ergebnis:
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Hallo, habe gerade diesen Test von Fifth Gear gefunden. Es wurde ja schon oft darüber spekuliert, ob es sicherer ist in einem alten und massiven Volvo zu sitzen, oder in einem 5* Ncap Renault Modus. Hier ist das Ergebnis:
108 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Ich rede von dem Frontalcrash von fifth gear, bei dem ein Volvo 850 und ein BMW 525i E34 mit 60 mph (knapp 100 km/h) kollidieren. Einen Link hab ich leider nicht mehr. Weiß nur noch, dass zwei der typischen 70er - Jahre - Riesenlimousinen kollidierten und einer davon etwas sicherer war. War noch die Ära der Fahrzeuge mit massiven Metallstoßfängern. Keine Ahnung, wo ich das mal gesehen hab, evtl. sogar im TV.
Ja, dieses Video kenne ich und wurde hier im Forum auch schon öfters durchdiskutiert. Leider finde ich den Thread nicht mehr, das Video habe ich aber gefunden: (bei Youtube funktioniert die Suche besser ;-)
http://www.youtube.com/watch?v=mOFY2kT5LqA
Gruß, Patrick
@bbbbbbbbbbbb:
Ich würde lieber in einem 940er sitzen statt in einem Modus, würde es sich um einen Frontalcrash zwischen zwichen 2 identischen Fahrzeugen handeln (z.B. 940 gegen 940 oder Modus gegen Modus). Der Modus profitiert doch sehr von der Knautschzone des Gegners.
Der 940er war damals sicher. Anders als andere Hersteller wertet Volvo seit den 60er Jahren systematisch reale Unfälle aus. Deshalb basiert Volvos Sicherheit nicht auf künstliche Tests. Und damals gab es eben keine Modusse als potentieller Gegner sondern weiche Kleinwagen (R5, R19, etc) oder Limousinen mit großer Knautschzone.
Bedenke auch dass es kürzlich einen Vergleich zwischen R19 und Megane gab. Ohne Airbags hat der R19 besser abgeschnitten (bei niedrigerer Geschwindigkeit), da die Karosserie weicher war. Moderne Autos sind nur dann sicher wenn Airbags und Gurtstraffer funktionieren, da sonst die Verzögerungswerte wegen der steifereren Karosserie zu groß werden.
Gruß, Patrick
Ohne die sprichwörtlich gigantischen Fortschritte der Unfallsicherheit von Kleinwagen oder die Sicherheit des Modus jedenfalls im NCAP-Test in Frage stellen zu wollen: Dieser Test stinkt, denn dem Volvo wurde vor dem Test der Motor amputiert. In den englischen Foren haben dies Zuschauer auch sofort bemerkt: Dem Volvo fehlt der Motor. Schaut Euch mal das Video genau an !
Offenbar ging es hier also nicht um einen objektiven Vergleich, sondern um Verkaufsförderung für Renault, indem der vermeintlich große und schwere Unfallgegner entsprechend präpariert wird, für möglichst spektakuläre Photos (ich könnte so einige Geschichten über die Mehtoden von "top gear" erzählen, die mir ein Kenner der Branche erzählt hat).
Mir kam dieser "Unfallversuch" gleich merkwürdig vor: Die Kollisionsgeschwindigkeit betrug (angeblich) ca. 66 Km/h. Volvo hatte den 740/760 so ausgelegt, daß ein Aufprall mit 64Km/h auf eine starre Betonbarriere von 50 Tonnen mit einem Anprallwinkel von 40 Grad vom Fahrzeug ohne nennenswerte Deformartion der Fahrgastzelle, mit öffnenden Türen und unverrückter Windschutzscheibe überstanden wird. Die Insassenbelastungen waren hierbei nicht kritisch. Im Fronttalaufprall mit 100% Überdeckung hat Volvo diese Autos bis 100 Km/h getestet ! Zwar ist dieser Aufprall (da Auto gehen Auto) "härter", aber die massive Deformation des Volvo (im Gegensatz zum Modus) erklärt er nicht.
Was mir zumal auffiel, war, daß der Aluminiumträger der Modus-Stoßstange auf den Bildern kaum verformt wurde. Dieser hätte aber nach Lage der Dinge den längs eingebauten Motor des Volvo treffen müssen, was punktuell zu einer sehr schweren Deformation geführt hätte.
Des Rätsels Lösung ist der offenbar vor dem Test entfernte Motor des Volvo. Ob auch das Getriebe noch herausgenommen wurde (denkbarerweise vielleicht auch noch die Quertraverse zwischen den Längsträgern, die die Strukturfestigkeit des Vorbaus gewährleistet), ist nicht zu erkennen.
Da der Modus seinen Motor behielt, traf dessen Vorderwagen die (aufgrund des fehlenden Motors) "weiche" Blechstruktur des Volvo, die sozusagen als "erweiterte Knautschzone" des Modus herangezogen wurde - denn der durch den Motor harte Vorderwagen des Renault stößt ja beim Eindringen in den Vorbau des Volvo auf keinen adäquaten Widerstand mehr. Das erklärt das vermeintlich sehr gute Abschneiden des Renault und die massive Deformation des Volvo. Zu berücksichtigen wäre auch, daß der Motor des Volvo durch seine Verblockung mit der massiven Hinterachse mittels der Kardanwelle tatsächlich auch in den Verformungsberechnungen gezielt zum Anfangen der Deformation beim Frontalaufprall herangezogen wurde - das alles wird durch den fehlenden Motor aufgehoben.
Da zudem der Test auch noch so unternommen wurde, daß ca. 40% der Frontfläche des Modus auf 30% der des Volvo stoßen (m.a.W. also nur auf einen allein stehenden Längsträger), dramatisiert sich die Deformation des Volvo weiter.
Auch die von der BBC aufgestellte Behauptung, daß der Volvo signifikant schwerer sei als der (ebenfalls nicht mehr eben leichte) Modus, stimmt dann nicht mehr. Denn der Volvo wog leer (DIN) nur knapp 1400 kg; wurde der Motor mit Nebenaggregaten entfernt, kann man fast 200 Kg abziehen. Damit trennen den Volvo und den Modus nur noch ca. 50-100 Kg. Somit ist der Gewichtsvorteil, der sich stets zum Nachteil des Kleinwagens als dem leichteren Auto auswirkt, nicht mehr gegeben.
Tatsächlich hat er, vor dem Hintergrund des offenkundig vorsätzlich manipulierten Versuches, den Aufprall sehr gut überstanden.
Tatsächlich also ist dieser Test eine Farce, zumal die sehr massive Stauchung der Tür und das "pappige" Geräusch beim Öffnen derselben (das sehr untypisch ist, denn aufgrund des massiven Seitenaufprallschutzes klingen die Volvo-Türen an und für sich nicht labbrig) den Verdacht nahelegt, daß auch die Tür noch durch Entfernen des Seitenaufprallschutzes präpariert wurde - aber das ist Spekulation.
Es mag sein, daß der alte Volvo - zumal ohne Airbag und Gurtstraffer - im aktuellen NCAP-Crashtest (der in Fachkreisen nicht unumstritten ist !) anders als der darauf ausgelegte Modus tatsächlich schlecht abschneiden würde, aber dies wäre dann vor allem auf Schwächen der Rückhaltesysteme zurückzuführen, denn die Sensorik ist eben fast 20 Jahre weiter.
Über die Karosseriedeformation sagt dieses jedoch nichts aus.
Festzuhalten bleibt: Dieser Test besitzt überhaupt keine Aussagekraft, er ist durch die am Volvo vorgenommenen Manipulationen vielmehr eine bewußte Täuschung der sog. Verbraucher.
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Es wurde schon zigfach erwähnt und ist auch sehr deutlich zu erkennen: es ist kein Siebener und schon gar kein V8, sondern ein 525i. Deutlicher Unterschied!Zitat:
Original geschrieben von nickkick
ihr kennt es wahrscheinlich schon, aber hier sicht man (ca. bei 2.30 min) einen 740 in ein anderes fahrzeug seiner generation fahren.
damals sah die welt noch anders aus.
http://www.youtube.com/watch?v=XCKuZPUn2nQ&feature=related
@Ransom: Die Tatsache, dass es auch deutlich sicherere Wagen dieser Zeit (und sogar noch wesentlich älter) gibt (schaut Euch nur mal die Crashtests der alten amerikanischen
Limousinen an) zeigt mir, dass es sehr wohl besser gegangen wäre. Ein Fahrzeug, das schon bei einer solch niedrigen Geschwindigkeit in die Passagiere hineinknautscht, kann nicht als sicher gelten, nicht heute und auch nicht vor 30 Jahren. Wenn der Volvo sicher sein soll, dann frage ich mich, was seinerzeit als "nicht sicher" galt? Ein Fahrzeug, welches schon bei 40 km/h so aussieht oder wie? Und wie ist es eigentlich mit dem V90 aus? Ist dieser nicht ein Facelift des 940? Optisch siehts jedenfalls sehr danach aus.
Die alten, amerikanischen Wagen waren (mit Ausnahme der sog. ESV-Fahrzeuge) sämtlichst Rahmenkonstruktionen mit mehr oder weniger starren Lenksäulen, die bei Unfallversuchen und tatsächlichen Unfällen trotz ihrer Größe und ihres Gewichtes regelmäßig katastrophal abschnitten (weit schlechter noch als in die USA importierte Europäer) - dies sogar noch in den frühen 80er Jahren.
Es ist völlig unbestritten, daß der Volvo 740/940 (die Unterschiede sind nicht signifikant) in ihrer Zeit - vielleicht neben den Mercedes-Baureihe W 123/126 und W 124 sowie dem Saab 9000, der W 201 (DB 190) erreichte wegen seiner geringen Größe und des verhältnismäßig niedrigen Gewichtes schon keine so guten Ergebnisse mehr - die sichersten Fahrzeuge ihrer Zeit waren. Dies belegen alle Erhebungen von Versicherungen (wie FOLKSAM, Highway Loss Data Index) zum realen Unfallgeschehen, alle amtlichen Testverfahren und Schadenstatistiken. Den Volvo 740/760 als "nicht sicher, nicht heute und nicht vor 30 Jahren" zu bezeichnen, offenbart wie der Rest seiner Ausführungen nur die infantile Betrachtungsweise des Verfassers. Die Behauptung, daß es "schon in früherer Zeit besser gegangen wäre", trifft allenfalls auf kostspielige Experimentalfahrzeuge zu. Ansonsten ging "früher" in Sachen Unfallsicherheit gar nix, weil dieser Punkt im Lastenheft fast aller Hersteller - Ausnahme Mercedes, Volvo und Saab sowie m.E. Rover und Porsche - bis in die frühen 70er Jahre hinein im Grunde genommen gar nicht auftauchte. Wenn hier Leute das Gegenteil schreiben, so ist das völliger Unfug - die einzigen Fahrzeuge, die vor 30 Jahren im Hinblick auf die Unfallsicherheit angenähert heutigen Standards entsprachen, waren der Volvo 240, der Mercedes W 116 und der Mercedes W 123 sowie der Saab 900, m.E. noch der BMW E 26 (7er ab 1977) der Porsche 924 (1976). Vier Entwurfstypen unter hunderten weltweit. Alle diese Fahrzeuge schneiden aber in der Verletzungs- oder Tötungswahrscheinlichkeit bei Unfall - mit der einen Ausnahme des Volvo 240 zum Volvo 740/760 - bedeutend schlechter ab als ihre Nachfolger aus den 80er Jahren (d.h. Mercedes W 126 und W 124 bzw. Saab 9000).
Schließlich macht es für die Unfallsicherheit der Baureihe BMW E 34 (5er von 1988 bis 1995, wurde oben angesprochen) keinen für die Verletztungs/Überlebenswahrscheinklichkeit relevanten Unterschied aus, ob nun das Fahrzeug ein 525i mit Sechszylindermotor oder 540i mit Achtzylindermotor ist. Es mag wegen der verschiedenen Baulänge der Motoren zwar Unterschiede im Deformationsverhalten geben, aber diese sind kaum signifikant.
Am Rande: Als Ergebnis des 100Km/h Frontalzusammenstoßestets der BBC ("Top Gear"😉 zwischen dem Volvo 740 und dem BMW 525i (E 32) wurden beide Autos vollständig zerstört, jedenfalls die Frontinsassen wären mit Sicherheit getötet worden. Im Falle eines BMW 540i (statt 525 i) wäre das Resultat anders als hier suggeriert kein anderes gewesen - was soll denn im 540i besser schützen ? Vielleicht der quadartische V-8 Motor im Verhältnis zum langen V 6 ? Was für ein Humbug.
Auch heutige Konstruktionen bieten bei dieser Geschwindigkeit keinerlei Überlebenschancen. Ein Golf V, der mit 100Km/h in eine NCAP-Barriere gefahren wurde, überstand - was die Karosseriestruktur betraf - den Aufprall auch für Experten zwar unerwartet gut, aber die Insassen wären dennoch sämtlichst lethal verletzt gewesen, weil Sitze und Rückhaltesysteme versagten bzw. bei dieser Geschwindigkeit auch gar nich schützen könnne.
Zitat:
Original geschrieben von E-Klassegammel
... Dieser Test stinkt, denn dem Volvo wurde vor dem Test der Motor amputiert. In den englischen Foren haben dies Zuschauer auch sofort bemerkt: Dem Volvo fehlt der Motor. Schaut Euch mal das Video genau an !
Das - s.u. - ist um 6min50s zu sehen.
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Sieht für mich nach Motor aus.. 😁
edit: Sorry fürs Aufwecken. 😰
Zitat:
Original geschrieben von BananaJoe
Sieht für mich nach Motor aus.. 😁edit: Sorry fürs Aufwecken. 😰
Nja, wer Fiat fährt, wird sich auch mit Renault anfreunden können, nicht wahr. Da sind die Ansprüche eben nicht sehr hoch. Aber ich weiß schon - wenn die Leasingraten drücken und das Elend jeden morgen unter der Laterne steht (bestenfalls ist es ein Heimarbeits-"Car-Port" ), dann neigt man eben zum Selbstbetrug.
Zitat:
Original geschrieben von Suedafrika-W300TDT
Nja, wer Fiat fährt, wird sich auch mit Renault anfreunden können, nicht wahr. Da sind die Ansprüche eben nicht sehr hoch. Aber ich weiß schon - wenn die Leasingraten drücken und das Elend jeden morgen unter der Laterne steht (bestenfalls ist es ein Heimarbeits-"Car-Port" ), dann neigt man eben zum Selbstbetrug.Zitat:
Original geschrieben von BananaJoe
Sieht für mich nach Motor aus.. 😁edit: Sorry fürs Aufwecken. 😰
Das bedeutet jetzt genau was im Zusammenhang mit "Volvo 940 geg. Renault Modus"?!
Zitat:
Original geschrieben von BananaJoe
Das bedeutet jetzt genau was im Zusammenhang mit "Volvo 940 geg. Renault Modus"?!Zitat:
Original geschrieben von Suedafrika-W300TDT
Nja, wer Fiat fährt, wird sich auch mit Renault anfreunden können, nicht wahr. Da sind die Ansprüche eben nicht sehr hoch. Aber ich weiß schon - wenn die Leasingraten drücken und das Elend jeden morgen unter der Laterne steht (bestenfalls ist es ein Heimarbeits-"Car-Port" ), dann neigt man eben zum Selbstbetrug.
...ich glaub da wollte mal wer nur SEINEN wie auch immer gearteten Frust ablassen 😉
BTW: Ich sehe in dem Pixelhaufen von youtube auch keinen Anlass, einen AUSGEBAUTEN Motor im Volvo (nicht) zu sehen.
Abgesehen davon, dass man einen solchen "zielgerichteten" Crashtest deutlich geschickter aufsetzen könnte, z.B. durch angenagte bzw. mit Vor-Schäden behaftete Träger im Vorderwagen. Es gab mal einen Bericht über unserös reparierte Autos am Beispiel Ford Focus I. Also für die Verschwörungsmär, 5th Gear hätte Motor/Getriebe ausgebaut brauche ich etwas mehr Futter, sonst halte ich das für Seemannsgarn. Und wenn wer von "Insider-Infos" berichtet, aber ich nicht mal den Namen der Show richtig runterbetet (5th Gear und Top Gear sind zwei paar Schuhe 🙂, kein Kommentar 🙂
Schönen Sonntag...
also lasst uns rechnen:
Die Autos fahren beide rund 64 km/h = 17,8 m/s
Aufprallgeschwindigkeit: 35,6 m/s
Knautschzone Volvo: ca. 1,5m
Knautschzone Modus: ca: 0,5m
macht: s=2m
es gilt: s=0,5a*t²
und: v=s/t;
da die Geschwindigkeit über den Weg(s) abgebaut wird, nehmen wir für v die mittlere Geschwindigkeit an, also v=17,8m/s; also "dauert" das Knautschen
t=s/v=2m/17,8m/s=0,11s
die Beschleunigung ist demnach:
a=2s/t² = 2s/(s/v)² = 2*v²/s,wobei für v die halbe Aufprallgeschwindigkeitgewählt wird (s.o.)
a=2* (17,8m/s)² / 2m = 316m/s² => über 30g
damit sind alle Insassen tot, egal ob im Modus oder Volvo und ganz egal wie steif die Autos gebaut sind.
(Von der Kreisbeschleunigung auf den hinteren Plätzen im Modus will ich gar nicht erst reden.)
Merke: die Geschwindigkeit geht quadratisch in die Rechnung ein, die Knautschzone linear.
Bei geringeren Geschwindigkeiten würden die Insassen beider Autos von der Knautschzone des Volvo profitieren und überleben.
Ein Zusammenprall zweier Autos wie den Modus wäre für die Fahrgäste stets weniger erfreulich.
was meint Ihr?
Schöne Grundschulphysik... 😁
Da die 40g nur kurz wirken, stellt das wohl kein Problem dar.
Im Grunde war es ja nur ein ecap Nornversuch und da steigt man ja praktisch unverletzt aus dem Modus aus.
Naja, so Grundschule ist das jetzt nicht, in NRW wird damit ein Abitur gefüllt. 😁
Sam, du hast aber noch die Wege der Gurte und der Airbags vergessen. Da kommt noch einmal ca. 1m Knautschzone dazu. Dann macht das am Ende eine Beschleunigung von 211m/s² und somit ca. 22G. Ich würde sagen, auch das ist genug (bei mir 2,2t 😰).
Aber, wie schon Joe erwähnt, wirken die ja nur für die (bei verlängerter Knautschzone) 0,17s.
Danke für die Antworten.
Bei meinen Berechnungen bin ich von einer linearen Verlangsamung ausgegangen.
In der Realität wird das nicht so sein, so dass Spitzen von noch größerer Beschleunigung auftreten.
Wie lange die Beschleuigung einwirken muss, um Schäden zu bewirken, weiss ich nicht - hier wären Mediziner gefragt.
Zum Kern:
Ab einer gewissen Geschwindigkeit helfen weder Glück noch Knautschzonen.
Ich denke, dass Sicherheitskonzept großer Autos beruht auf weichen Knautschzonen, die eben im niedrigen Geschwindigkeitsbereich ein "sanftes" Abbremsen ermöglichen und die Fahrgäste vor großen G-Werten bewahren.
Wie ist das denn bei einem echten Panzer: Was passiert mit den Insassen, wenn der gegen eine Mauer fährt, die standhält?
Zu Joe:
es war meiner Meinung nach eben kein Euro-NCAP-Test, da BEIDE Autos jeweils 64km/h fuhren.
Das sollte dann in etwa das gleiche sein, als wenn man mit 128km/h auf einen Betonklotz prallt, oder?
Der Volvo sehe beim Euro-NCAP-Test sicher besser aus und auch der Modus wäre nicht so durch die Luft geflogen.
ich habe nachgelesen;
die zulässigen Belastungswerte liegen sogar höher als 30g (obwohl ich das nicht mitmachen möchte)
sei es drum.
Es bleibt:
der Film hat nix mit einem seriösen CrashTest zu tun.
Dass der Fahrer des Volvo übel dran ist, steht außer Frage.
Auf den Rückbänken sind die Insassen des Modus wohl schlechter dran als die im Volvo.
Also:
besser vorsichtig fahren
und immer schön rechts bleiben :-)
Zitat:
Original geschrieben von sam48
Zu Joe:
es war meiner Meinung nach eben kein Euro-NCAP-Test, da BEIDE Autos jeweils 64km/h fuhren.
Das sollte dann in etwa das gleiche sein, als wenn man mit 128km/h auf einen Betonklotz prallt, oder?
Der Volvo sehe beim Euro-NCAP-Test sicher besser aus und auch der Modus wäre nicht so durch die Luft geflogen.
Nein, der Encap entspricht einem Gegenverkehrsunfall mit 2 gleich schweren Wagen, welche gleich schnell (50 kmh/h glaube ich laut encap faq) unterwegs sind.
Also, Geschwindkeit wie bei Encap, beide Autos etwa gleich schwer, somit kam es dem Standardtest schon ziemlich nahe. Die Überdeckung war wohl etwas geringer.
Gruß