Sichere Geldübergabe beim Fahrzeugverkauf?

Hallo,

aus aktuellem Anlass würde ich gern einmal eure Erfahrungen zur Zahlung des Kaufpreises bei Privatverkauf von KFZ hören.
In der Vergangenheit habe ich bei Verkäufen (auch bei hochpreisigen Fahrzeugen) das Bargeld mehr oder weniger einfach am Wohnzimmertisch entgegengenommen, ohne mir weitere Gedanken über dessen Echtheit zu machen. Bisher ist auf diese Art und Weise auch alles gut gegangen, allerdings immer mit einem recht üblen Bauchgefühl.

Allerdings stellt sich mir ernsthaft die Frage, ob überhaupt ein sicherer und zugleich praktikabler Weg des Geldtransfers beim Fahrzeugverkauf besteht?

Folgende Varianten kommen mir in den Sinn:
Übergabe am Bankschalter - Vermutlich die beste Variante. Scheidet allerdings - wenn man sieht, dass solche Geschäfte zumeist am WE abgewickelt werden - oft aufgrund bescheidener Öffnungszeiten der Bankfilialen oftmals aus. (In meinem Fall: Sparkasse - Montag, Dienstag und Donnerstag bis 18:00 Uhr; ansonsten bis 12:00 Uhr - am WE überhaupt nicht. Betrifft alle Filialen).

Einzahlungsautomat - Nur bis zu einem Limit von 14.999 EUR/Tag. Bei meiner Bank sind die Dinger auch filialübergreifend nur während der regulären Öffnungszeiten zugänglich.

Vorkasse - Macht kein Käufer mit.

Onlineüberweisung im Beisein des Verkäufers - Ebenfalls unsicher, da Überweisungen bis zur endgültigen Buchung noch online oder telefonisch zurückgerufen werden können.

Prüfgerät anschaffen - Da es nur für diesen Zweck genutzt werden soll, wäre ein hochpreisiges Gerät völlig überzogen. Bei den Billigen habe ich Zweifel an der Funktionalität.

Tja - und nun? Entweder mit heftigem Abschlag an den Händler verkaufen oder russisches Roulette spielen? 

28 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von martinde001


Wenn du mit gefälschtem Geld bezahlst in D dann sitzt du schneller in U-Haft als du Einspruch einleigen kannst.

Komisch. Als ich mit nem "falschen" Hundert-D-Mark-Schein gezahlt habe, und die Polizei gerufen wurde, wurde nur der Schein mit auf die Wache genommen. Ich sollte mich dann später nochmal melden.

Am Ende stellte sich raus der Schein war echt. Im Zuge der Geldscheinumstellungen in den 90er wurden am 100er ein paar Kleinigkeiten verändert und die waren der Verkäuferin in der Videothek und den Polizisten vor Ort unbekannt.

Auf der Wache wurde das geklärt.

Und ich wurde nicht in Handschellen aus der Videothek geführt.

Wann willst du eigentlich mal deinen Job als MT-Märchenonkel an den Nagel hängen?

Grübel, kommen wir mal wieder zum Thema....😎

Da es den Anschein bei mir erweckt, dass alle jeden Tag einen Wagen kaufen oder verkaufen und die dann in mind. mittleren 5stelligen €-Bereichen....bin ich raus!

Die Welt ist ja so schlimm....bisher zwar keine negativen Erfahrungen gemacht..aber gut....lebe seit Geburt im Rhein-Main-Gebiet...alle seriös hier und die Prostituierten in Frankfurt am Main sind auch noch alle Jungfrau....😁

Moin,

ich habe 3 Verkäufe gegen Bar getätigt (Werktags), 2 Polen, 1 Cheche, bin dann gleich zur Bank gefahren und Geld ( 2 - 4000,-€) überprüfen lassen, alles i.O..

Wenn nicht i.O. gewesen wäre, Käufer waren immer noch mit dem verladen der abgemeldeten KFZ beschäftigt, als ich zurück kam.

Ich wundere mich ehrlich gesagt etwas. Eigentlich ist doch nicht schwer, Falschgeld zu erkennen.
Klar, beim flüchtigen Blick auf das Wechselgeld an der Supermarktkasse fällt Falschgeld vielleicht nicht auf. Aber ansonsten sollte man doch in der Lage sein, die wichtigsten Sicherheitsmerkmale von Euroscheinen innerhalb von 10 Sekunden zu finden. Da braucht es doch wirklich keine Bank für...

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Zitat:

Original geschrieben von Jochen42


Eigentlich ist doch nicht schwer, Falschgeld zu erkennen.

Dann solltest du dich vielleicht bei der Polizei oder der Bundesbank bewerben. Die Stellen extra Experten ein, die ausgebildet sind Falschgeld zu erkennen.

Aber wenn du das einfach so kannst. Respekt.

Es ist schwer alle Sicherheitsmerkmale zu kopieren. Sicherheitsstreifen, Hologramm, Prägung, Papier und Wasserzeichen. Das meiste Falschgeld erkennt jeder Bürger daran! Da muß man kein Profi sein!

Mein Tipp: Such dir eine seriöse Bank, die die Kunden auch ernst nimmt. (Ich kenne leider keine Sparkasse die dazugehört, wobei das in Deutschland sowieso so ein Thema ist...)

Gute Banken nehmen sich für solche Sachen auch ausserhalb der regulären Öffnungszeiten Zeit wenn es nicht geht.

So war das Prozedere bei uns, wenn nach Vertragsschluss nicht per Überweisung gezahlt wird. Das macht der Käufer auch. Da muss man sich halt an den Käufer richten.
Häufig schaut sich der Käufer das Auto einmal an, überweist das Geld und holt das Auto ab wenn das Geld eingegangen ist, je nach dem um welchen Wert es geht und woher er kommt.
Oder es läuft an einem Tag über die Bühne, dann würde ich das bei höheren Beträgen einen Termin beim Berater der Bank machen. Die sind immer sehr freundlich und helfen gerne.

Zitat:

Original geschrieben von Elchsucher



Zitat:

Original geschrieben von martinde001


Wenn du mit gefälschtem Geld bezahlst in D dann sitzt du schneller in U-Haft als du Einspruch einleigen kannst.
Komisch. Als ich mit nem "falschen" Hundert-D-Mark-Schein gezahlt habe, und die Polizei gerufen wurde, wurde nur der Schein mit auf die Wache genommen. Ich sollte mich dann später nochmal melden.

Am Ende stellte sich raus der Schein war echt. Im Zuge der Geldscheinumstellungen in den 90er wurden am 100er ein paar Kleinigkeiten verändert und die waren der Verkäuferin in der Videothek und den Polizisten vor Ort unbekannt.

Auf der Wache wurde das geklärt.

Und ich wurde nicht in Handschellen aus der Videothek geführt.

Wann willst du eigentlich mal deinen Job als MT-Märchenonkel an den Nagel hängen?

Dann zahle mal 20.000EUR in falschen 500er, du wirst dich wundern wie schnell du einfährst. Es kommt immer auf die Beträge an. Bei 100EUR ist es was anderes als bei 10.000EUR. Zudem kommt erschwerend hinzu wenn der Käufer aus Osteuropa ist...

Ich bevorzuge die Paypal-Methode, bisher immer problemlos.

Falschgeld erkennen ist nicht schwer, so so. Wer das meint sollte sich sofort bewerben!
Erwähnte es bereits; meine Fortbildung durfte ich beim Polizeipräsidium Frankfurt am Main besuchen! Dort arbeitet ein Mitarbeiter, unter anderen, der weltweit für die Entwicklung von Spezialverfahren zur Erkennung von Falschgeld und anderen Urkunden bekannt ist. Selbst die Pässe der Terroristen vom 11. September hatte er auf die Echtheit geprüft!

Also ich konnte einige Fälschungen nicht als solche erkennen; ohne Spezialhilfsmittel! Und da soll die Helga von Kasse 3 alle erkennen. Lustig, lustig.....😮

Wir reden von Geld und nicht von Pässen. Und wer zum Beispiel solches Falschgeld nicht erkennt, der hat es auch nicht anders verdient!
Und komm mir nicht wieder mit wie schwer es doch zu erkennen ist... Womöglich über 90% des Falschgeldes ist schlecht kopiert und ist für jeden zu erkennen! Je besser die Fälschung ist, desto teurer und um so weniger lohnt es sich - ist also entsprechend selten!

Nette Fälschung...😎 und danke für die Belehrung, aber Pässe wurden nur nebenbei erwähnt um Dir die Qualitäten der Fortbildung näher zu bringen...aber ignoriere das was Du nicht lesen möchtest!

Dir kommt man nicht bei; hoffe Dich erwischt es nicht einmal....aber Du erkennst ja alle!

Bye bye....😉

Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio


...aber ignoriere das was Du nicht lesen möchtest!

Lass gut sein. Bei manchen Usern lohnt es sich einfach nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Sven210779


ich habe auch schon öfters am wohnzimmertisch solche geschäft abgewickelt. da geht es bei mir in der regel um beträge zwischen 20 - 30 teuro. mittlerweile hab ich aber abstand davon genommen. in der regel läßt sich mit dem käufer ja auch ein termin abstimmen wo die bank auf hat. kurz davor fahr ich dann zur bank hinterleg dort den brief und wenn das geld auf dem konto eingezahlt wurde kriegt er den brief. wenn übergabe nur am wochenende möglich ist, würde ich mir eventuell überlegen bei der postbank ein konto für diesen zweck zu eröffnen. die haben normalerweise am samstag vormittag offen.

Das ist der für mich entscheidende Tipp, sollte ich jemals ein Auto zu einem höheren Betrag veräußern wollen

Sehe ich ebenfalls so. Die einzigen wirklich sicheren Varianten bleiben wohl Direkteinzahlung in der Bank (Schalter/Einzahlungsautomat) oder Vorkasse per Überweisung/PayPal (mit sofortiger Abbuchung vom PayPal-Konto).
Ich werde bei meinem jetzigen Verkaufen jedenfalls darauf zurückgreifen. Falls es wirklich an den nur terminlichen Gründen scheitert, ist der Geldprüfer evtl. eine Überlegung wert.

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