1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Sichere Geldübergabe beim Fahrzeugverkauf?

Sichere Geldübergabe beim Fahrzeugverkauf?

Hallo,

aus aktuellem Anlass würde ich gern einmal eure Erfahrungen zur Zahlung des Kaufpreises bei Privatverkauf von KFZ hören.
In der Vergangenheit habe ich bei Verkäufen (auch bei hochpreisigen Fahrzeugen) das Bargeld mehr oder weniger einfach am Wohnzimmertisch entgegengenommen, ohne mir weitere Gedanken über dessen Echtheit zu machen. Bisher ist auf diese Art und Weise auch alles gut gegangen, allerdings immer mit einem recht üblen Bauchgefühl.

Allerdings stellt sich mir ernsthaft die Frage, ob überhaupt ein sicherer und zugleich praktikabler Weg des Geldtransfers beim Fahrzeugverkauf besteht?

Folgende Varianten kommen mir in den Sinn:
Übergabe am Bankschalter - Vermutlich die beste Variante. Scheidet allerdings - wenn man sieht, dass solche Geschäfte zumeist am WE abgewickelt werden - oft aufgrund bescheidener Öffnungszeiten der Bankfilialen oftmals aus. (In meinem Fall: Sparkasse - Montag, Dienstag und Donnerstag bis 18:00 Uhr; ansonsten bis 12:00 Uhr - am WE überhaupt nicht. Betrifft alle Filialen).

Einzahlungsautomat - Nur bis zu einem Limit von 14.999 EUR/Tag. Bei meiner Bank sind die Dinger auch filialübergreifend nur während der regulären Öffnungszeiten zugänglich.

Vorkasse - Macht kein Käufer mit.

Onlineüberweisung im Beisein des Verkäufers - Ebenfalls unsicher, da Überweisungen bis zur endgültigen Buchung noch online oder telefonisch zurückgerufen werden können.

Prüfgerät anschaffen - Da es nur für diesen Zweck genutzt werden soll, wäre ein hochpreisiges Gerät völlig überzogen. Bei den Billigen habe ich Zweifel an der Funktionalität.

Tja - und nun? Entweder mit heftigem Abschlag an den Händler verkaufen oder russisches Roulette spielen? 

28 Antworten

Sich Zeit nehmen und das ganze in einer Bank machen, gleich mit Einzahlung aufs eigene Konto. Hab ich immer so gemacht., sicherer geht's kaum.

Hi,

es gibt noch die Möglichkeit als Privatperson EC-Zahlungen anzubieten, allerdings sind auch dort Rückbuchnungen des Käufers möglich und es fallen auch Gebühren an. Es sollte aber nicht unerwähnt bleiben:
http://www.mydealz.de/.../

Ich habe hier den MyDealz Link hinzugefügt und nicht die Herstellerseite da ich denke das dort mehr Infos zu finden sind.

Grüße

ich habe auch schon öfters am wohnzimmertisch solche geschäft abgewickelt. da geht es bei mir in der regel um beträge zwischen 20 - 30 teuro. mittlerweile hab ich aber abstand davon genommen. in der regel läßt sich mit dem käufer ja auch ein termin abstimmen wo die bank auf hat. kurz davor fahr ich dann zur bank hinterleg dort den brief und wenn das geld auf dem konto eingezahlt wurde kriegt er den brief. wenn übergabe nur am wochenende möglich ist, würde ich mir eventuell überlegen bei der postbank ein konto für diesen zweck zu eröffnen. die haben normalerweise am samstag vormittag offen.

Ein Prüfgerät braucht man nicht! Wenn man einen Schein mal KURZ (!) genauer anschaut, merkt man schon den Unterschied zwischen echt und falsch. Man fühlt auch den Unterschied und man kann auch kurz ein paar Scheinen aufs Wasserzeichen schauen...

Ähnliche Themen

So richtig traue ich es mir nicht zu, die Fälschung händisch vom Original zu unterscheiden. Bei "einfachen" Fälschungen fällt es sicherlich sofort auf, gut gemachte sind dagegen für den Laien warscheinlich so gut wie nicht zu erkennen.

Ich habe mich mittlerweile nochmals zur Sache belesen und bin darauf gestoßen, dass die EZB angebotene Prüfgeräte testet und die Ergebnisse veröffentlicht (www.ecb.europa.eu/.../Devices-print.de.html).

Einige der hier mit Erkennungsrate 100% getesteten Prüfgeräte sind zwischen 50 und 100 EUR erhältlich. Vielleicht doch eine Alternative, wenn eine Bankabwicklung überhaupt nicht möglich wäre?

Zitat:

Original geschrieben von Vip3r86


Einige der hier mit Erkennungsrate 100% getesteten Prüfgeräte sind zwischen 50 und 100 EUR erhältlich.

Da steht "Prozentsatz richtig erkannter echter Banknoten aus dem Testsatz". Das würde ich jetzt mal so deuten, dass er jede echt Banknote aus dem Testsatz als echt erkannt hat. Aber hat er die falschen Banknoten auch als unecht erkannt?

Und eine Bankabwicklung ist eigentlich immer möglich. Halt nur nicht mit jedem Käufer.

Soweit ich die Beschreibung deute, werden nur Geräte in die Liste aufgenommen, die alle falschen Noten innerhalb des Testsatzes erkennen.

Zitat:

Der Falschgeldtest wird mit einem standardisierten Testsatz durchgeführt. In diesem befinden sich echte Euro-Banknoten, repräsentative Banknoten-Fälschungen, die im Bargeldumlauf entdeckt wurden, sowie vom Eurosystem angefertigte Reproduktionen (die bestimmte Merkmale von Euro-Geldscheinen aufweisen).
Auf der EZB-Website werden nur jene Gerätetypen veröffentlicht, die alle Fälschungen im Testsatz erfolgreich erkannt haben. Gerätetypen, die den Test nicht bestanden haben, werden nicht veröffentlicht.
Beim Erkennungstest wird ein Testsatz verwendet, der aus jeweils 20 echten und umlauffähigen Euro-Banknoten jeder Serie und Stückelung besteht, die der betreffende Gerätetyp unterstützt. Nur Gerätetypen, die 90 % der echten und umlauffähigen Euro-Banknoten aus dem Testsatz richtig angenommen haben, werden auf der EZB-Website unter Angabe der erzielten Trefferquote (in %) veröffentlicht.

www.ecb.europa.eu/euro/cashhand/devices/testing/html/index.de.html

Ok, dann ist das natürlich was anderes.

Gute Fälschungen erkennt man meist nicht; ohne professionelle Hilfsmittel! Hatte eine Fortbildung "Erkennen/Merkmale von Urkundenfälschungen"...vom Personalausweis/Reisepass über Geldscheine usw. . Außer lustige, falsche "Fehler".... äußerst schwierig...😎

Geldübergabe in bar nur mit ausreichend anwesenden Personen und mit Zeit zur Prüfung!

Ich habe es immer so gehandhabt:

1. Probefahrt zur Bank während der Woche, dort das finanzielle geregelt, am WE mit Einzahlungsautomat, die sind hier 7/24 offen.

Auch schon gemacht:
Paypal Zahlung, direkt online vor Ort, Sicherheit für beide, Gebühren trägt der Käufer.

In EINEM Fall bei einem geringeren Betrag (CHF 5000) habe ich ausnahmsweise den WoWa So abends am Platz verkauft, mir aber Pass und ID kopiert und die letzten 5Stellen der Seriennummern auf dem KV notiert. Am nächsten Mo alles zur Bank gebracht. Und just da war ein 1000er (CHF) gefälscht. Der Käufer hat so was von Ärger bekommen, konnte aber nachweisen dass ihm das Geld auch angedreht wurde als er seinen WoWa verkauft hat. Dieser Käufer ist aus dem Ausland, somit hat er pech gehabt.

Wenn man Falschgeld bekommt: Sofort Anzeige erstatten, da ist der D Staat gnadenlos, schwere Körperverletzung und Vergewaltigug werden nicht so schwer bestraft oder mit sofortiger U-Haft belegt wie Geldfälschung oder Steuerhinterziehung.

Mit sofortiger U-Haft, so so...wo und seit wann ist das so?  😎

Herr Uli H. ist aber immer noch auf freien Fuß..hat da der Staat versagt oder sind in deiner Äußerung zu viele Emotionen?
😉

Bedenke, dass Uli H. der deutschen Gerichtsbarkeit untersteht - in der Schweiz könnte ihm das durchaus passieren. Die sind nicht so lasch wie wir.

Schweiz sollte man auch dann bei Nicht-Nennung etwas hervorheben. 😉 Bei jedem Beitrag detektivisch ermitteln, was, wo, wer, bezüglich welchem Land....sehr unterhaltsam...😎

Wenn du mit gefälschtem Geld bezahlst in D dann sitzt du schneller in U-Haft als du Einspruch einleigen kannst.

Gleiches trifft bei Steuerhinterziehung zu, ausgenommen VIPS und Reiche. Ist ja immer so, die Strafe ist umgekehrt proportional zum Vermögen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen