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Sich selbst lösende Radbolzen ???

Themenstarteram 11. April 2010 um 16:22

Hallo, hat es denn schon mal jemand erlebt das sich 5 !!!!!! Radbolzen von allein lösen ? Bei mir war es nämlich so, Sommerräder drauf gemacht, danach gefahren, schlagendes Geräusch von vorn! Nachgeschaut und auf der Fahrerseite waren alle 5 Radbolzen lose,daraufhin hab ich sie wieder angezogen und nach 20 km war das selbe Spiel wieder! Habe dann die Radbolzen in andere Löcher der Radnabe eingedreht und siehe da, jetzt halten sie?! Woran liegt denn sowas?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Destructor

bekommt man dort auch nen diplom wenn man nicht lesen kann? :D

ich rede vom GEWINDE seit wann ist der kegelbund/Konus teil des GEWINDES?

 

was irgendwann mal nen heini von opel in nen serviceplan geschrieben hat ist mir übrigens relativ wurscht.

das dort sehr häufig auch nen riesen scheiss drinsteht ist hinlänglich bekannt.

 

darum gehts aber auch gar nichts, gegen das fetten des kegelbundes oder konuses hab ich nie was gesagt.

Ich habe in diesem Thread nicht einmal fetten/ölen des GEWINDES vorgeschlagen, ganz im Gegenteil. Für Diagonalleser, die gerne mal Wichtiges übersehen hier nochmal die Kernaussagen:

 

"Richtig, laut Wartungsheft sind die Schrauben zu lösen, der Konus zu fetten und die Schrauben mit 110 Nm anzuziehen."

 

"wenn der Fahrezeughersteller(!) das Fetten des Bundes (nicht des Gewindes) im Rahmen der Inspektionsarbeiten in Wartungsheft und -plan ausdrücklich vorschreibt, wird er die tribologischen Eigenschaften ja wohl hinreichend berücksichtigt haben."

 

Wenn Du jemanden aggressiv angehen willst, dann bitte den Richtigen. Ich erwarte eine Entschuldigung.

 

Im Übrigen ist Deine Sprache dem hier üblicherweise gezeigten und auch gebotenen Niveau nicht angemessen.

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Kupferpaste sollte man bei Alufelgen nicht verwenden. Das kann Korrosion an der Felge geben. Ich nehm entweder normales Fett oder Alupaste.

Gruß Kalle

 

Ähmmmm, nehmt gar nichts, einfach mit nem trockenem Lappen oder ner "Buntmetall":p Drahtbürste reinigen und gut ist.

Ich schrieb schon das Rost den Reibwert erhöhen kann, genauso reduziert "schmieren" den Reibwert, was dann beim Anziehen mit den vorgeschriebenen Drehmomenten zum Abreissen oder noch schlimmer zu Rißbildungen führt die man nicht gleich bemerkt.

mit 110Nm eine M12 x 1,25 10.9 abreißen :D :D

110Nm sind bei "gefetteten" Bolzen eben keine 110Nm mehr die auf die Gewindeflanken wirken eben nur bei trockenem Gewinde und Kegelbund.

Aber ich geb Dir recht , bei eingestellten 110Nm sollte das kein Problem sein es gibt aber eben noch Experten die haben das Drehmoment im Unterarm und da wirds dann kritisch.

 

Aber selbst wenn das Drehmoment aus dem Unterarm kommt wird das erst kritisch wenn man da noch zusätzlich einen Meter Rohr einsetzt.

Wenn ich 110 Nm auf die Schraube gebe, belaste ich die mit 110 Nm. Kann natürlich auch noch zusötzlich Fett in die Nuss :D schmieren bleiben aber trotzdem 110 Nm.

Gruß Kalle

Bei mir gibts 130NM + 10°

110NM empfinde ich für zu wenig

Ich geb auch mehr drauf. Ich zieh die einfach mit einem normalen Radkreutz fest. Am wichtigsten ist, dass genug Flächenpressung zwischen den Anlageflächen entsteht. Die Schrauben reißen ehr ab wenn die zu klein ist.

Gruß Kalle

am 11. April 2010 um 20:33

Zitat:

Original geschrieben von 52kalle

Aber selbst wenn das Drehmoment aus dem Unterarm kommt wird das erst kritisch wenn man da noch zusätzlich einen Meter Rohr einsetzt.

Wenn ich 110 Nm auf die Schraube gebe, belaste ich die mit 110 Nm. Kann natürlich auch noch zusötzlich Fett in die Nuss :D schmieren bleiben aber trotzdem 110 Nm.

Gruß Kalle

Das Drehmoment bleibt zwar gleich, aber die Belastung auf die Schraube bzw Gewinde in Längsrichtung ist deutlich höher.

Oder meinst Du, wenn man das Fett auf/in die Nuss des Radmutternschlüssel gibt. Dann ist natürlich die Belastung für die Schraube gleich, da ja die noch ein trockenes ungeschmiertes Gewinde behält.

Gruß

Von Opel ist ein leichtes Einfetten des Kegels(nicht des Gewindes)vorgeschrieben!

Richtig, laut Wartungsheft sind die Schrauben zu lösen, der Konus zu fetten und die Schrauben mit 110 Nm anzuziehen.

Ich habs aber aber noch nie erlebt, dass das so auch ausgeführt wird (und deswegen ab und an mal die Lage der Schraubenköpfe markiert). Im besten Falle darf der Drehmomentschlüssel einmal knacken.

Der Haken in der Wartungs-Checkliste mit Unterschrift des Monteus für fachmännische Arbeit ist natürlich immer gegeben. Ja, man tut alles für ein gutes Gefühl des Kunden. :o

Hallo

 

ich habe das mal in Reifen Forum verschoben und einen Link im Ursprungsforum belassen....;)

aktualisiert wird der Thread aber nur noch im Reifen und Felgen Forum...:cool:

mfg Andy

Ihr werdet lachen hatte das gleiche Problem letztes Jahr beim Wechsel auf die Winterräder (Original Opel Alus)

Nach ca 30 km waren die Bolzen lose am linken Vorderrad. Einmal Rad ab wund wieder drauf und weg war das Problem. Waren ebenfalls mit 120 NM angeknackst.....

Zitat:

Original geschrieben von Opelix2007

Hallo, hat es denn schon mal jemand erlebt das sich 5 !!!!!! Radbolzen von allein lösen ?

ich wäre froh, wenn es nur 5 gewesen wären, bei mir waren ALLE 20 Stück locker! :eek:

hatte ebenfalls jetzt am WE von Winteralus auf Sommeralus gewechselt, knapp 20km gefahren und ein immer lauter werdendes schlagen gehört. als ich anhielt, hat bereits 1 bolzen hinten links gefehlt, die anderen hielten noch mit wenigen windungen und ließen sich von hand drehen.

an den 3 anderen rädern war es nicht ganz so fatal, aber auch da konnte ich ebenfalls alle bolzen deutlich festziehen.

Nein, ich habe nicht vergessen die bolzen beim räderwechseln fest zu machen. ;)

sind alle mit rund 130NM angezogen worden.

hab heute das andere auto genommen, da ich ein stück längere strecke fahren musste, da war mir das zu unsicher. werde ich aber morgen nochmal testen, ob sie jetzt fest bleiben.

Klick "Klugscheißer" an:

Fett egal welcher Sorte hat an Radschrauben nichts zu suchen. Durch die "Schmierung" geht der Reibwert verloren, der die Radschrauben sicher hält. Dieser Reibwert (Gewinde als auch Kugel/Kegelbund) ist Bestandteil der Spezifikation der Radschrauben, und durch das vorgegebene Drehmoment wird dieser Wert Optimal erreicht, ist da jetzt Fett, egal wo aufgebracht, geht der Reibwert gegen "0", was das lösen der Radschrauben erklärt. In Falle eines Unfall wird das als Grobe Fahrlässigkeit gewertet mit all seinen Folgen.

Klick "Klugscheißer" aus.

das Gewinde darf niemals gefettet werden, höchstens leicht geölt, aber auch das sollte man unterlassen.

dadurch geht die selbsthemmende wirkung des gewindes verloren, die schrauben können sich lösen.

reinigen mit ner metallbürste ist das richtige, evtl. auch mal nach 10 jahren neue bolzen kaufen,

so teuer sind die auch wieder nicht.

"festbrennen" kann kein gewinde, höchstens kaltverschweissen, dann hat man aber mit dem drehmoment weit übertrieben.

abreissen kann eine radschraube auch nicht, die kräfte sind zwar deutlich grösser als die kraft die auf den drehmomentschlüssel ausgeübt wird (nicht umsonst werden gewindestangen häufig für die übertragung grosser kräfte verwendet, siehe wagenheber, federspanner oder schraubstock) jedoch wird dir noch lange bevor die schraube reisst deine alufelge reissen oder zerbrechen, stahlfelgen werden weit vorher verformt.

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