Service, Ranger und Garantie
Frage: Laut Tesla-HP sollte ein Tesla alle 20.000km bzw. jedes Jahr zum Service. Ist dies notwendig?
Ist für eine aufrechte Garantie eine jährliches Service in einer Teslawerkstätte notwendig (Österreich)?
Die üblichen Verschleißteile könnte man ja doch in jeder beliebigen Werkstätte tauschen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@flex-didi schrieb am 14. Mai 2018 um 22:39:26 Uhr:
Mal pauschal gefragt - habt ihr hier noch keinen thread zum o.a. Thema INSPEKTIONEN ?Umfang + Kosten + Erfahrungen mit dem Service dazu ?
Bin nur gerade über den Titel der aktuellen Autozeitung gestolpert,
https://www.bauer-plus.de/file/108702/20180502001617/01.jpg
Zitat:
@flex-didi schrieb am 14. Mai 2018 um 22:39:26 Uhr:
Zitat:
Tesla: Abzocke bei Inspektionen
Fand dann aber im Weiteren hierzu speziellen als auch allg. nix zum Thema.
Von daher...[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Inspektion' überführt.]
Lustiges Statement von AutoBild in Anbetracht der Servicekosten die bei Verbrennern anfallen.
Tesla empfiehlt Inspektionen unterschiedlichen Umfangs alle 20.000 km.
Die Garantie ist aber nicht an die Einhaltung dieser Inspektionen gebunden.
Ich habe als Vielfahrer und in Absprache mit meinem SEC entschieden, lediglich alle 80.000 km zum Service zu fahren, da hier wichtige Arbeiten wie der Wechsel der Batteriekühlflüssigkeit, der Bremsflüssigkeit, Achsvermessung, Kontrolle aller Fahrwerksteile usw. am Plan stehen. Alle 20.000 km würde ich alle paar Monate in der Werkstatt stehen.
Für diese Inspektion habe ich inkl. neuer Wischerblätter und diverser Filter EUR 900,- inkl. MwSt. bezahlt.
Dabei wird es bis 160.000 km bleiben😉
Im Vergleich zu meinen früheren "Vorsprung durch Schummeln" Fahrzeugen, bei denen mir alle 30.000 km alleine für vergoldetes Öl mehrere 100 Euro verrechnet wurden, finde ich das akzeptabel.
175 Antworten
Wenn man bei Carglass die Scheiben wechseln lässt (das ist prinzipiell möglich, aber meistens bekommt man die Scheiben bei Tesla direkt schneller) muss man danach meines Wissens sowieso zum SeC um die Kameras kalibrieren zu lassen - wenn man also möglichst zeiteffizient vorgehen möchte lieber gleich im SeC die Scheibe tauschen lassen.
Carglas macht ja Werbung, dass vorhandene Kameras und Sensoren bei ihnen kalibriet werden. Bei Tesla scheinen sich die Kameras allerdings selbst zu kalibrieren. Ich wurde nach dem Scheibentausch darauf hingewiesen, dass die Kameras einige Kilometer Fahrt bräuchten um sich zu kalibrieren. Erkennbar war der Prozess an einem blauen Ring der sich fortwährend schloss.
Die "Software"/Fein-Kalibrierung machen sie selbst (blauer Ring), ja - aber mein bisheriger Stand war, dass die Ausrichtung der Kameras im SeC zusätzlich kontrolliert werden muss und das Carglass nicht vornehmen kann.
Mein Kollege hat hier in CH seine Scheibe (bei einem GLK) auch mal bei so einer Discount Bude wechseln lassen - weil seine Versicherung das vorgeschlagen hatte.
Der Typ hat ihm dann einen Kratzer über die ganze Haube gemacht und hinterher haben sie sich dann über Anwalt und Versicherung gestritten, weil der Typ natürlich behauptet hat, der Kratzer wäre vorher schon da gewesen…
Am Ende hat dann schon die Haftpflicht der Bude gezahlt - aber die Zeit und die Nerven….
Mag sein, dass die Firma sehr viele Scheiben wechselt - ich bezweifle aber, dass die Leute dort in dem Job alt werden…
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Bei einem Mercedes mit allen Assistenten brauchte ich auch mal ne neue Frontscheibe. Da hat mich meine Versicherung gleich zu Mercedes geschickt w/ Kalibrierung. Würde jetzt auch nur zu Tesla fahren.
Hab auch mal ne neue Scheibe in ner E-Klasse von einem vom Versicherer/Leasing vorgegebenen Laden bekommen. 4 Wochen später hatte ich einen See im Auto, der sich über den gesamten Fussraum der Beifahrerseite erstreckte: irgendwie hatte man die neue Scheibe nicht richtig dicht bekommen. Danach stand der Wagen 14 Tage bei Mercedes zum Trocknen und Scheibe richtig einbauen. ;-)
Aber zurück zum eigentlchen Thema:
Stehe mit meinem Leasing-Model3 LR mit nun 11 Monaten und 12.000km auch gerade vor der Entscheidung "Inspektion oder nicht". Eigentlich fehlt dem Wagen nichts, ausser einem penetranten Quietschen irgendwo im Kofferraum. Was tun?
Elf Monate und 12.000 km?
Das ist nichts.
Da würde ich nur einen Termin im SeC machen wegen dem Quietschen.
Je nach Leasinggesellschaft könnten Serviceintervalle im Leasingvertrag stehen.
Wenn nicht würde ich auch nur den Mangel anmelden und ggf. mal Luftfilter selbst tauschen.
Heute kann ich das erste Mal von einer weniger guten Erfahrung mit dem Service berichten.
Unser Model 3 hat Anfang Januar (genau anderthalb Wochen nach Garantieende 🙄 ) gemeldet: „fehlerhafte Antriebssoftware, Service buchen“.
Das habe ich gemacht und für heute einen Termin bekommen. Es kam ein Kostenvoranschlag über 0€ mit dem Inhalt dass die Ölpumpe getauscht werden muss. Den habe ich akzeptiert und es ging weiter. Gestern, also einen Tag vor dem Termin, kam ein neuer Kostenvoranschlag über 566,-€ mit dem gleichen Inhalt. Es fehlte lediglich der Zusatz dass die Rechnung über die Antriebsstranggarantie abgewickelt wird. Auf die Nachfrage im Chat warum das geändert wurde kam die Antwort dass eine Garantieleistung erst nach dem Check durch einen Servicetechniker zugesagt werden kann. Außerdem kann ohne Zustimmung zum Voranschlag der Service nicht begonnen werden. Habe den Voranschlag dann genehmigt.
Heute war das Auto fünf Stunden dort und ich wurde angerufen, dass ein PIN verkohlt wäre am Subframe Harness im Übergang zur Ölpumpe. Diese muss getauscht werden. Wurde aber nicht gemacht weil die Teile nicht da sind. Die Fehlerdiagnose würde 80€ kosten.
Jetzt muss ich einen Termin ausmachen wenn die Teile da sind und eine Reparatur bezahlen zu der ich bereits meine Zustimmung gegeben habe plus die 80€ von heute. Zusätzlich würde die Garantie nicht greifen weil der Fehler vom Harness ausging und dadurch die Ölpumpe in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Harness wird natürlich nicht durch die Garantie abgedeckt….
Das ist wirklich das beste Auto dass ich je hatte und auch der erste „richtige“ Defekt. Von daher ist sogar die Höhe des Preises okay, aber ich komme mir doch iwie vera****t vor. Unterm Strich habe ich einen Tag Urlaub und 80€ für nichts rausgeworfen.
Vielleicht kann man ja einen Kulanzantrag stellen?
Ölpumpentausch hatte ich 3 Mal bei meinem Model 3 P (2019).
Allerdings alle auf Garantie.