Service OIL

VW

hallo zusammen...

seit drei tagen blinkt bei mir unter der KM-Anzeige "Service Oil" im Tacho...

meine Frage dazu: erkennt der, das das öl mal wieder ausgewechselt werden muss anhand...

irgendnem sensor, der misst wie alt das öl ist ???

oder

des derzeitgigen KM-Standes ????

Wie ist das einzuschätzen, wie lange ich noch mit dem alten öl fahren kann, bis mir die karre den saft abdreht ???

thx schonmal für interessante antworten zu dem thema...

grüßle stefan

18 Antworten

...ich betreibe schon seit jahren nen kompromiss....no-name-qualitäts-soße aus dem wal-mart, klassifikation api-sl 5w40 vollsynth. vom dt. merkenhersteller www.pentosin.de . ist die höchste qualitätsstufe und kostet knappe 19 euronen für´n 4l-kanister. dann alle 15tkm wechseln, und alle sind glücklich. die geldbörse, weil der kram die hälfte von castrolmolyvoline-schlagmichtot kostet, und ich, weil ich die multis nicht auch noch sponsern muss.

übrigens interessant....je "einfacher" das thema, umso mehr "experten" melden sich zu wort. ist wie bei nem namhaften produkt aus dem springer-verlag :-)

grüßle,#
c

Wiedermal ein polarisierendes Thema 😉.
Aus meinen Erfahrungen hier mal drei Beispiele warum ich(erstmal) bei meiner Meinung bleibe.

1. Habe Öl gewechselt bei einem 6N wo nur ein Service "gespart" wurde. Da kam schwarze klebrige Pampe heraus, die mit Sicherheit nicht mehr die Spezifikationen erfüllt hat, die vorgesehen sind. Ölfilter war mehr oder weniger dicht. Da muss der Motor drunter leiden.

2. ZKD gewechselt an einem 2f. Kann nicht sagen was da wann mal gewechselt wurde, aber der Motor hatte eine komplette, mehrere mm dicke "Glasur" innen. Die Innenvielzahnschrauben vom ZK zu lösen war ein echter Akt, da erst mal eine halbe Stunde freipopeln mit dem Schraubenzieher angesagt war. Überall lagen Ölkohle-Stückchen herum. Wenn das den Verschleiß nicht erhöht, kann ich ja das fehlende Öl in Zukunft auch mit Sand auffüllen...

3. Bei einem MAN 22.240, wurde auch ein Ölwechsel ausgelassen. Gut, daß ich ein Brecheisen zur Hand hatte, der Filtereinsatz war nämlich so verklebt (einschließlich des umgehungs Ventils) das er von der Ölpumpe zerdrückt wurde und ums verrecken nicht mehr raus wollte. Paßt als Bsp vielleicht nicht sehr gut zum 6N2 benziner, gehört aber auch zum Thema.

Daher warte ich noch auf Erfahrungsberichte, die mich umstimmen können. Übrigens alle Großversuche der Hersteller mit Großserienautos 100.000km mit einer Ölfüllung zu fahren, sind bisher kläglich gescheitert. Unter Idealbedingungen sind 30.000km sicher heutzutage kein Problem, aber was nützt es, wenn das Öl dafür so teuer ist, daß kein Vorteil übringt bleibt.

also um dem ganzen Gerede um die wechselintervalle mal ein ende zu machen... is doch alles ganz einfach. als erstes sollte jeder mal in sein serviceheft gucken... da ist auf der ersten seite ein Datenblatt eingeklebt.. dann schaut mal nach ob da was von "QG1" steht... das heißt dann das euer Auto "Longlife-service hat... das bedeutet bei Ottomotoren Wechselintervalle von 30000km bzw. 24 Monaten... bei Dieselmotoren bis zu 50000km der 24 Monaten... sollte aber euer auto kein longlife sein "QG2" oder "QG0" dann habt ihr ganz normal 15000km oder 1 jahr... und ihr solltet auch kein Longlifeöl in ein NICHT-Longlife Fahrzeug füllen, das kann kapitale motorschäden zur Folge haben!

Soviel dazu... ob jetzt jmd seine wechselintervalle einhält oder nicht ist ihm selber überlassen, aber ihr solltet auch mal bedenken das VW sowas wie Garantie und Kulanz hat. gerade bei Materialermüdung... aber das natürlich auch nur wenn die vorgeschriebenen Wechselintervalle EINGEHALTEN WERDEN!

MFG Chris

Zitat:

Original geschrieben von Chris_nebus


[...] und ihr solltet auch kein Longlifeöl in ein NICHT-Longlife Fahrzeug füllen, das kann kapitale motorschäden zur Folge haben! [...]

Sorry, dass ich auf einen 9 Jahre alten Post antworte - aber an der Stelle mal die Frage, ob das wirklich stimmt. Sicherlich gibt es auch einige andere/aktuellere Themen dazu.

Das Longlife-Öl hat doch die Spezifikationen 50400/50700 - und wird sogar von VW "für alle Motoren außer 2-3 Einschränkungen" empfohlen, könnte man theoretisch sogar bedenkenlos in einen 50 Jahre alten Käfer füllen.

Insofern ist doch das mit dem "kapitalen Motorschaden" Quark mit Soße.

Es mag vielleicht wirtschaftlicher Unsinn sein, weil das Longlife-Öl sauteuer ist - aber technisch ist das überhaupt kein Risiko.

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