Service OIL
hallo zusammen...
seit drei tagen blinkt bei mir unter der KM-Anzeige "Service Oil" im Tacho...
meine Frage dazu: erkennt der, das das öl mal wieder ausgewechselt werden muss anhand...
irgendnem sensor, der misst wie alt das öl ist ???
oder
des derzeitgigen KM-Standes ????
Wie ist das einzuschätzen, wie lange ich noch mit dem alten öl fahren kann, bis mir die karre den saft abdreht ???
thx schonmal für interessante antworten zu dem thema...
grüßle stefan
18 Antworten
... da du leider nicht geschrieben hast, welchen Polo du hast, gehe ich enfach mal vom 6N aus ...
Der 6N besitzt einen festen Ölwechselintervall, der bei 15000 km liegt - da heutige Öl eine wesentlich längere Verwendungsdauer besitzen, kann du auch bedenkenlos weiterfahren.
Auch deine Bedenken, die Boardelektronik würde dir irgendwann den Saft abdrehen sind völlig unbegründet - passieren tut dahingehend nämlich überhaupt nichts - das einzigste das vielleicht nervt ist die Anzeige ... aber die lässt sich ja zurückstellen 😉
[ iLLuSioN ]
.. jo alles klar.. danke für die ausführliche antwort (pm miteinbezogen 😉 )
hab en 6N2.. dürfte ja aber nicht den riesen Unterschied machen, oder ??
grüßle stefan
PS: Mit Saft abdrehen hab ich net die Elektronik gemeint, sondern wann mir sonst was wegen zu altem Öl am "hintern" gehen kann ;o)
Ach, wo wir grad beim Thema wären.. Kann mir jemand ein gutes Öl empfehlen, was ich zu dieser Jahreszeit am besten in mein Baby schütten kann ??? Darf ruhig auch ne Spur teurer sein.. Lieber ein Schluck Champagner anstatt Sekt.. hehe..
Hast Du schon mal einen Motor von innen gesehen, bei dem manch ein Ölwechsel weggelassen wurde? Sieht nicht schön aus und hat natürlich auch handfeste Nachteile. Daher kann ich nur raten das Öl samt Filter wechseln zu lassen, anstatt irgend ein teures vollsynthetisches Öl nachzukippen. Das braucht der Motor nämlich nicht. Es sei denn es handelt sich um einen GTI, aber auch der darf mit mittelmäßigen Ölen fahren...
Im 1.000 km-Turnus sehe ich nach allen Flüssigkeitsständen im Motorraum und versuche den Motorölstand im oberen Drittel (der geriffelten Fläche) des Peilstabes zu halten. Der Ölverbrauch (kein -Verlust durch Undichtigkeiten) liegt bei etwa 250 ml (einem viertel Liter) auf 1.000 km. Innerhalb einer Ölwechselintervalls (15.000 km) gieße ich demnach 3,5 Liter 10W-40 Öl nach - das entspricht der Gesamtmenge in der Ölwanne (mit -Filter).
Lässt sich daher der Ölwechsel nicht dennoch guten Gewissens über das 15.000 km-Intervall hinausschieben?
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@Juppomat
Was sind denn diese handfesten Nachteile ? Der Ölschlamm, der mit der Zeit entsteht ? Die Feuchtigkeit, die das Öl im Laufe der Zeit aufnimmt ? Nachlassende Viskosität etwa ?
Wer sich die letzten paar Jahre (oder sind es schon Jahrzehnte ?) mit der Langlebigkeit/Qualität von heutigen Ölen wirklich befasst hat, den wird es nicht überraschen, dass man Öle wesentlich länger einsetzen kann, als die üblichen vorgeschriebenen Intervalle. Natürlich ist z.B. die sich ansammelnde Feuchtigkeit im Öl nicht sonderlich förderlich was z.B. die Kühlwirkung des Öls angeht ... diese Feuchtigkeit schadet aber nicht in dem Masse, wie immer behauptet wird ... Korrosionsschäden z.B. waren früher vielleicht mal der Fall - heute hat mn aber fast nur noch Aluminiummotoren, welche längest nicht so anfällig sind, was das betrifft. Auch die Metallpartikel werden doch heute längst zum grössten Teil herausgefischt.
Wären die Öle heutzutage wirklich so schlecht und kurzlebig, hätte ein Rolls Royce sicherlich keinen Ölwechselintervall von 100.000 bzw. 250.000 km. 😉
Ausserdem vergessen viele immer zu erwähnen, dass es auch immer darauf ankommt, mit welchem Fahrstil und in welcher Zeit man diese 15.000 km fährt (ausgehend vom 6N), denn es ist ein riesen Unterschied, ob ich die 15.000 km in 2 Monaten zurücklege oder vielleicht in 2 Jahren. Oder Will hier jemand behaupten, dass beide Öle nach der gleichen Kilometerzahl auch die gleichen Alterungs- und Verbrauchsspuren aufweisen ? 😉
Daher ist es eigentlich auch kein Problem statt der 15.000 auch mal 20tkm oder gar 30tkm zurückzulegen.
Ich kann bis heute noch nicht verstehen, wieso viele Leute immer so penibel mit ihren Ölwechseln sind, wärend sie dann aber z.B. einen Bremsflüssigkeitswechsel alle 5 Jahre mal durchführen (falls überhaupt) - dabei sollte man Bremsflüssigkeit spätestens alle 2 Jahre mal komplett erneuer (denn da macht sich Feuchtigkeit durch fehlende Bremswirkung bemerkbar) - aber das ist ein anderes Thema 🙂
ps: Ich muss ja direkt froh sein, dass ich einen alten G40 fahre, denn die Mengen an Öl, die ihr verbraucht, sind ja wirklich ungeheuerlich - ich für meinen Teil muss vielleicht alle 15.000 km wenn's hoch kommt mal 250 ml Öl nachfüllen. 😁
[ iLLuSioN ]
Zitat:
Original geschrieben von [ iLLuSioN ]
... ps: Ich muss ja direkt froh sein, dass ich einen alten G40 fahre, denn die Mengen an Öl, die ihr verbraucht, sind ja wirklich ungeheuerlich - ich für meinen Teil muss vielleicht alle 15.000 km wenn's hoch kommt mal 250 ml Öl nachfüllen. 😁
"0,25 Liter Verbrauch" ist auf 1000 km keine Unmenge an Motoröl
- Nicht bei Dauer-Tempi um Tacho 170 und Drehzahlen um 5.000 U./min.
- Nicht bei 178.000 km Gesamtlaufleistung und 1,8 Liter Hubraum. 😉
@Rigero
... vielleicht mache ich ja auch irgendetwas falsch - ich werd jedenfalls mal meinen Ölstab zur Reparatur schicken - vielleicht ist er ja defekt 😁
Was soll das ganze eigentlich ? Nur um ein paar Cent zu sparen einen Ölwechsel auslassen. Natürlich können Öle sehr lange halten. In Getrieben gibt es sogar Lebensdauerfüllungen. Wenn aber, wie im Verbrennungsmotor, hohe Temperaturen, Dreck und flüssige Verunreinigungen dazukommen sieht das alles schon wieder anders aus. Ich verstehe nicht weshalb man deswegen seinen Motor riskiert. Wenn man hier sparen will, dann lieber mit einem zugelassenen preiswerten Öl, das man regelmäßig wechselt, als mit einem teuren Öl welches zu lange im Motor verbleibt. Selbst bei den Longlife Intervallen sieht es im Kurzstreckenbetrieb schon ganz anders aus. Unser A2 Benziner verlangt nach 1 1/2 Jahren und ca. 7.000 gefahrenen km schon nach einem Ölwechsel. Und das obwohl das verwendete (übrigens sauteure Öl) bei anderer Fahrweise bis zu 30.000km halten sollte
Also ich bin der Meinung das man den Ölwechsel wie vorgegeben machen sollte entweder alle 12 Monate oder nach 15000 km so ist meine Meinung.
Paul
@Pit 32
Irgendwie hast du offenbar den Sinn der Postings hier nicht so ganz verstanden - hier ging es nicht darum Leute dazu zu bewegen ruhig Tausende von Kilometern trotz fälligem Ölwechselintervall zum weiterfahren zu überreden, nur damit sie ein paar Cent sparen, sondern ihnen klar zu machen, dass es dank der heutigen hochwertigen Öle völlig egal ist, wenn sie soetwas tun ... davon nimmt der Motor nämlich überhaupt keinen Schaden - dieses Argument stammt noch aus den 70ern - vor allem ist natürlich auch die Automobillobby für derartig kurze Ölwechselintervalle verantwortlich ... ich meine, ist es nicht etwas verwunderlich, dass die Öle immer besser werden, die Ölfiltermöglichkeiten immer feiner werden, die Motoren in der Fertigungsqualität ebenfalls immer besser werden, die Ölwechselintervalle aber denen vor 30 Jahren entsprechen ?
Ebenfalls verstehe ich die Autolobby nicht, wieso sie nicht endlich die schon seit Jahren in den Schubladen liegenden neuen Öl-Filter-Methoden einsetzen, die zum einen nur unwesentlich teuerer sind, als die aktuellen Systeme, dafür aber einen Ölwechsel (ausgenommen vom Ölfilter) überflüssig machen ? Es wird doch nicht daran liegen, weil man dadurch ja ein paar Millionen Euro weniger Umsatz machen würde ???
ps: Es gibt sogar Langzeit-Tests über 100.000 km, bei denen man herausgefunden hat, dass Motoren ohne jeglichen Ölwechsel nicht wesentlich schlechter vom Verschleiss sind, als ihre Kollegen, bei denen man regelmässig Ölwechsel durchgeführt hat.
Ausserdem kann sich ja jeder mal überlegen, wann er das letzte mal mitbekommen hat, dass ein Motor wegen eines "zu langen" Ölwechselintervalls über den Jordan gegangen ist (damit meine ich nicht auf Grund von gerissem Zahnriemen (Ottonormalverbraucher schaut sich diesen nicht mal an), zu geringem Ölstand, fehlender Kühlerflüssigkeit oder defekter Zylinderkopfdichtung).
Ich kenne ehrlich gesagt nur einen einzigen Fall, bei dem dieses in all den Jahrzehnten, in denen ich mit mit Autos schon beschäftige, zutreffen könnte und selbst dort konnte nicht zweifelsfrei ausgeschlossen werden, dass es nicht doch eine einfach Materialermüdung war.
Also bitte erzähl mir hier keiner, dass jeder gefahrene Kilometer nach aufblinken der Anzeige des Ölwechselintervalls, das der sichere Tod für den Motor ist ... soetwas ist völliger Humbug und entbehrt jeder Grundlage.
[ iLLuSioN ]
ich hattte mal nen test im fernsehen gesehen, da hatten die das öl komplett abgelassen und sind dann rumgefahren.... ich gaulbe nach 20km war der Motor immer noch nicht platt und dann haben die den n paar mal hochgezogen und dann war ende im gelände
Na, anscheinend habe ich es wirklich nicht verstanden. Ich tue mir den Schwachsinn auch nicht weiter an. Ölwechselintervalle liegen heute üblicherweise bei 30.000 bis 50.000km mit den richtigen Ölen und denen darauf ausgelegten Motoren. Es gibt ja immer Leute die bezüglich Schmierstoffe alles besser wissen als die Ölhersteller (Trabold läßt grüßen).
Fahr mal schon weiter ohne Ölwechsel
@Pit 32
Ich weiss nicht, woher du deine Infos beziehst, aber diese Ölwechselintervalle von 30.000-50.000 km sind eben KEINE üblichen Intervalle.
Wie gross deine Ahnung ist, sieht man schon alleine an einem einzigen Satz:
Zitat:
Es gibt ja immer Leute die bezüglich Schmierstoffe alles besser wissen als die Ölhersteller (Trabold läßt grüßen).
Oh ja - Trabold der grosse Ölkonzern 🙄
Bevor man schlaue Sprüche klopft, sollte man, wenn man es schon nicht aus berufswegen weiss sich wenigstens vorher genau informieren, worüber man spricht, wenn man schon meint mitreden zu wollen.
Deinen ach so hochgelobten Trabold-FILTER kannst du gerne geschenkt haben, denn alleine diese Milchmädchenrechnungen bei den Kostenersparnissen wecken nur blankes Grausen ... sorry, aber wenn es ein Filterhersteller noch nicht mal hinbekommt auf seiner Internetseite überhaupt zu erwähnen welche Partikelgrösse (µm) welcher Filter filtern kann, da stellen sich mir wirklich die Nackerhaare auf ... vom Preis, der dieses Filtersystem kostet (im Vergleich zu den Herstellungskosten), kann ich nur von Abzockerei sprechen ...
Ich möchte nicht behaupten, dass derartige Filter nichts bewirken, sie lohnen sich aber schlicht und ergreifend für Otto-Normalverbraucher nicht - solche Filtersysteme sind allerhöchstens für Leute interessant, die viel mit dem Auto unterwegs sind UND ihr Auto lange genug besitzen um überhaupt die entsprechenden Kilometerleistungen zusammen bekommen.
Achja und nur zu deiner Info: Mein erster G40 hatte im übrigen über 280 tkm (erster Motor) bevor er die Wand küsste - soviel zu dem, welchen imensen Unterschied 🙄 ein längerer Ölwechselintervall ausmacht.
In diesem Sinne noch viel Spass bei deinen Ölwechseln ...
[ iLLuSioN ]
In einem anderen Forum hat mal ein Ölexperte gepostet, dass er sogar bei seinem BMW die Ölwechselintervalle auf 10000km kürzt, weil er der meinung war, dass die langen intervalle dem motor schaden, und nur zu verkaufszwecken so hoch gesetzt wird