Service, groß oder klein, was wurde alles gemacht?

BMW X1 F48

Hallo, ich denke es wäre interessant für viele, sich über die Service arbeiten auszutauschen.
Den km stand und welche Teile erneuert wurden !?
Mein 25d xdrive hat jetzt 40000 runter, bmw möchte 600€ für Ölwechsel mit Filter, Luftfilter, aktiv- mikrofilter und der Kraftstofffiler wird erneuert.
Die genannten Teile und mengen, bekomme ich bei Amazon für 110€, meine freie Werkstatt baut mir alles für 200€ ein, also insgesamt komm ich auf 310€, ziemlich genau die Hälfte der Kosten von bmw.
Keine Eintragung in die Historie und Kulanz Anträge können sehr schwierig werden, wenn man die arbeiten nicht bei bmw Macht.
Werde mir ein Service Heft besorgen, da alles eintragen und stempeln lassen, mein Wagen ist bald 4 Jahre alt (12/16) bmw sieht mich nicht mehr, die ziehen einem nur dass Geld aus der Tasche und mit deren Service bin ich auch nicht zufrieden.
Wie steht’s mit euch und wie sind eure Erfahrungen mit Service kosten/ arbeiten? Gruß

Beste Antwort im Thema

Das ist doch ganz einfach: DU kennst den Mechaniker seit 15 Jahren. ICH wenn ich Gebrauchtwagen Interesse habe, kenne den nicht und habe keine Ahnung: ist der gut, oder einfach nur billig? Für mich ist der Wagen mit Stempel „Rudi Rümpels Hinterhofwerkstatt“ direkt weniger wert. Und wenn ich dann noch prüfen soll, welche Qualität an Teilen der Verkäufer angeschleppt hat ... dann gehe ich erstmal nicht davon aus, dass alles tatsächlich passt.

Dann kommt noch meine Erfahrung mit freien Werkstätten dazu: die wirklich gut sind bzw. auch von einer Marke richtig Ahnung haben - die lassen sich das idR auch bezahlen. Und die wirklich deutlich billigeren - haben manchmal einen Zweifelhaften Ruf oder eben nur 08/15-Kenntnisse (da hab ich schon Diskussionen geführt über die richtigen Zündkerzen oder Getriebeöl). In meinem Umkreis gibt es zwei freie Werkstätten die man empfehlen kann. Dort bezahle ich mehr als bei meinem Vertragshändler und würde so gut wie nie unter 500€ raus gehen. Alle anderen können evtl mit dem 08/15 Altfahrzeug umgehen, aber alles was etwas spezifischer ist (siehe Zündkerzen oder Getriebeöl) muss man da höllisch aufpassen.

Also allgemein „Freie ist immer billig und gut“ stimmt genausowenig wie „Markenwerke arbeitet scheisse für viel Geld“

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Ein Beispiel, anhand des Luftfilters... alles identisch für 20€ statt 50€ den Rest kann man aus der Liste entnehmen.

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Kraftstofffilter bmw 65€ Amazon 20€ dann noch die überteuerten Arbeitsstunden, bei bmw usw,,,,

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Zitat:

@Bavariacruiser schrieb am 27. September 2020 um 21:56:35 Uhr:


Mich stören zwei ganz andere Punkte:

Die benötigten Teile bekommt der TE für 110€ bei Amazon...
Das Öl nach BMW Norm, Ölfilter, Luftfilter, Mikrofilter und Kraftstofffilter?
Wirklich?
Dort tummeln sich nämlich haufenweise gefährliche Fälschungen im Bereich Autoteile.

Die freie Werkstatt baut dann die vom Kunden mitgebrachten Amazon-Teile zum Dumpingpreis ein?
Erstens macht das eine vertrauenswürdige und kompetente Meister-Werkstatt NICHT, und zweitens verzichtet der TE damit auf alle Ansprüche, die sich aus der Serviceleistung ergeben.

Dazu der Wertverlust im Wiederverkauf, das Kulanzthema usw.

Der TE wird sich im Endeffekt keinen einzigen Euro durch seinen tollen Plan sparen.
Dafür muss er jedoch handfeste Nachteile und vielleicht sogar reale Gefahren/Defekte in Kauf nehmen. Wahrscheinlich zahlt er sogar drauf.

Genial!

Kompletter Blödsinn.
Wieso soll eine kompetente Werkstatt mitgebrachte Orginal Teile, die noch verpackt sind nicht einbauen?
Den Mann kenn ich schon 15 Jahre lang persönlich!
Was für ein Wertverlust soll sich ergeben ? Service Heft also scheckheft gepflegt.
Verkaufe privat nicht Inzahlungnahme von bmw und erst wenn Elektroautos sein müssen, dann geht auch dein Wagen ins Ausland, Wertverluste wird dann jeder machen.

Das ist doch ganz einfach: DU kennst den Mechaniker seit 15 Jahren. ICH wenn ich Gebrauchtwagen Interesse habe, kenne den nicht und habe keine Ahnung: ist der gut, oder einfach nur billig? Für mich ist der Wagen mit Stempel „Rudi Rümpels Hinterhofwerkstatt“ direkt weniger wert. Und wenn ich dann noch prüfen soll, welche Qualität an Teilen der Verkäufer angeschleppt hat ... dann gehe ich erstmal nicht davon aus, dass alles tatsächlich passt.

Dann kommt noch meine Erfahrung mit freien Werkstätten dazu: die wirklich gut sind bzw. auch von einer Marke richtig Ahnung haben - die lassen sich das idR auch bezahlen. Und die wirklich deutlich billigeren - haben manchmal einen Zweifelhaften Ruf oder eben nur 08/15-Kenntnisse (da hab ich schon Diskussionen geführt über die richtigen Zündkerzen oder Getriebeöl). In meinem Umkreis gibt es zwei freie Werkstätten die man empfehlen kann. Dort bezahle ich mehr als bei meinem Vertragshändler und würde so gut wie nie unter 500€ raus gehen. Alle anderen können evtl mit dem 08/15 Altfahrzeug umgehen, aber alles was etwas spezifischer ist (siehe Zündkerzen oder Getriebeöl) muss man da höllisch aufpassen.

Also allgemein „Freie ist immer billig und gut“ stimmt genausowenig wie „Markenwerke arbeitet scheisse für viel Geld“

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@Madlip

Du glaubst aber nicht wirklich alles, was da auf Amazon in der Beschreibung steht?
Ansonsten gute Nacht...

Es ist mir ziemlich egal, was du und deine Werkstatt da machen. Aber vielleicht lassen sich zufällige Leser von einer Milchmädchenrechnung und den „Beweisbildern“ beeindrucken.

Mein Punkt ist:
Amazon Marketplace ist voll von Fälschungen, besonders auch im Autoteilebereich.
Kein vertrauenswürdiger Kfz-Meister verbaut Teile unbekannter Herkunft, egal wie gut die Originalverpackung nachgemacht wurde.
Du wirst momentan weniger Geld ausgeben, aber im Endeffekt nichts sparen.

Btw, tolles Auto dein 25d.

Zitat:

@Bavariacruiser schrieb am 28. September 2020 um 11:09:34 Uhr:


@Madlip

Du glaubst aber nicht wirklich alles, was da auf Amazon in der Beschreibung steht?
Ansonsten gute Nacht...

Es ist mir ziemlich egal, was du und deine Werkstatt da machen. Aber vielleicht lassen sich zufällige Leser von einer Milchmädchenrechnung und den „Beweisbildern“ beeindrucken.

Mein Punkt ist:
Amazon Marketplace ist voll von Fälschungen, besonders auch im Autoteilebereich.
Kein vertrauenswürdiger Kfz-Meister verbaut Teile unbekannter Herkunft, egal wie gut die Originalverpackung nachgemacht wurde.
Du wirst momentan weniger Geld ausgeben, aber im Endeffekt nichts sparen.

Btw, tolles Auto dein 25d.

Schon mal was von retournieren gehört? Und wenn du so paranoid bist, dein Problem.
Bei Bmw werden die sicher vor dir gebaut 😉
Leute gibts Kopf schütteln.

Ps: glaub mir die Leute bei bmw schütteln selber den Kopf, was man Leuten alles abdrehen kann, wird Zeit für eine saftige Preis Erhöhung

„Des Menschen Wille ist sein Himmelreich!“

Gilt übrigens für uns alle.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 28. September 2020 um 08:12:31 Uhr:


Das ist doch ganz einfach: DU kennst den Mechaniker seit 15 Jahren. ICH wenn ich Gebrauchtwagen Interesse habe, kenne den nicht und habe keine Ahnung: ist der gut, oder einfach nur billig? Für mich ist der Wagen mit Stempel „Rudi Rümpels Hinterhofwerkstatt“ direkt weniger wert.

Du gehst also davon aus das jede Vertragswerkstatt sorgfältig und tadellos arbeit und „Rudi Rümpels Hinterhofwerkstatt“ nicht?
Meine Erfahrung ist da leider genau das Gegenteil und geht sogar noch weiter, nicht jede Vertragswerkstatt baut auch Originalteile ein, stellt sie aber in Rechnung.

Zitat:

@cookie_dent schrieb am 28. September 2020 um 15:40:57 Uhr:



Zitat:

nicht jede Vertragswerkstatt baut auch Originalteile ein, stellt sie aber in Rechnung.

...das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen

Zitat:

@cookie_dent schrieb am 28. September 2020 um 15:40:57 Uhr:



Du gehst also davon aus das jede Vertragswerkstatt sorgfältig und tadellos arbeit und „Rudi Rümpels Hinterhofwerkstatt“ nicht?
Meine Erfahrung ist da leider genau das Gegenteil und geht sogar noch weiter, nicht jede Vertragswerkstatt baut auch Originalteile ein, stellt sie aber in Rechnung.

Die Frage ist weniger, ob Rudis Hinterhofwerkstatt tafellos arbeitet, als ob man einen potenziellen Käufer davon überzeugen kann.

Zitat:

@peru1010 schrieb am 28. September 2020 um 20:45:02 Uhr:


...das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen

Mir passiert in der lokalen unfreundlichen Audi Vertragswerkstatt.
Es wurden bei meinem Audi 100 2.8 Zahnriemen und Keilrippenriemen aus dem Zubehörhandel verbaut.
Gemerkt wurde das erst gut 3 Jahre und 100.000 Km später beim erneuten wechseln, immerhin haben die Teile gehalten.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 28. September 2020 um 20:47:14 Uhr:


Die Frage ist weniger, ob Rudis Hinterhofwerkstatt tafellos arbeitet, als ob man einen potenziellen Käufer davon überzeugen kann.

Natürlich, da bin ich ja völlig bei Dir.
Man geht halt davon aus das die Vertragswerkstätten gut und gründlicher arbeiten, aber leider sind meine Erfahrungen (siehe oben) da vollkommen anders.
Geht vom o.g. Beispiel über das nicht festziehen der vorderen Bremsflüssigkeitsnippel (incl. Ausflug in einen Blumenkübel mangels Bremsfunktion) bis zu einem kapitalen Wasserschaden im Innenraum (incl. absaufen des Automatiksteuergerätes), weil der Monteur den Deckel vom gewechselten Innenraumfilter falsch draufgesetzt hat.
Seit dem gehe ich lieber zu einer freien Werkstatt, unter anderem weil diese dem Konkurrenzdruck unterliegen, die Vertragswerkstätten liegen eher in der Komfortzone eines Monopols.

Zur Entlastung der BMW Werkstätten: Das waren alles VW/Audi Betriebe.

@Jens Zerl schrieb am 28. September 2020 um 20:47:14 Uhr:

Zitat:

die Vertragswerkstätten liegen eher in der Komfortzone eines Monopols.

Vermutlich ist der Komfort in dieser Zone gar nicht so groß, denn es gibt sehr hohe Anforderungen sogar an die Verkaufsräume, Werkstattausrüstung, Erreichbarkeit usw. Die Werksanforderungen an die Autohäuser sollen ja sehr hoch sein (vielleicht bei VAG nicht ganz so hoch als bei BMW, AUDI oder MB)

Mein Zitat ist das nicht. Ich sehe es auch nicht als Monopol, denn sonst könnte man genauso argumentieren, dass BMW das Monopol hat einen X1 zu bauen.

Eigentlich ist die Sachlage ja auch eine andere: jeder kann mit seinem BMW machen, was er will. Nur ist es ja auch nachvollziehbar, dass BMW kein gesteigertes Interesse daran hat Geld für Fahrzeugbesitzer aufzuwenden, die überhaupt nicht Kunde sind.

Wenn jemand seinen X1 privat bei Rudis Gebrauchtwagenhandel kauft und dort auch warten lässt, dann hatte der ja niemals ein Vertragsverhältnis mit BMW und niemals einen Cent dort gelassen, so dass sich die Frage stellt auf was begründet hier eine Kulanz erwartet wird.

In meinem Fall ist es so, dass ich seit 2008 immer bei der selben Niederlassung bin, alle Fahrzeuge in meiner Signatur dort bezogen habe und jeden Service dort habe machen lassen. Jetzt kann ich ja umgekehrt auch die Frage stellen, warum ich nur die selbe Kulanz bekommen soll, wie jemand, der überhaupt nicht Kunde bei BMW ist.

@Jens wer ist schon direkt Kunde bei BMW? Meist ist der Kunde nur ein Autohaus, das dann Tageszulassungen etc. tätigt. Kaufst du ein gebrauchtes Fzg. Ist eben ein Zwischenhändler mehr vorhanden. Davon profitiert BMW dennoch, da ja schneller wieder ein Neufahrzeug geordert wird. Der Gebrauchtwagenmarkt spiel auch für die OEMs eine wichtige Rolle. Ich denke das wissen sie, sie haben ja schließlich mittlerweile auch begriffen wie man hier für Sonderausstattung nochmals Geld abgreifen kann (Stichwort Abomodelle für SA)

Zitat:

@noVuz schrieb am 29. September 2020 um 08:21:14 Uhr:


@Jens wer ist schon direkt Kunde bei BMW? Meist ist der Kunde nur ein Autohaus, das dann Tageszulassungen etc. tätigt.

Kaufst du ein gebrauchtes Fzg. Ist eben ein Zwischenhändler mehr vorhanden. Davon profitiert BMW dennoch, da ja schneller wieder ein Neufahrzeug geordert wird.

Das verdreht meines Erachtens aber Ursache und Wirkung. Nicht der Gebrauchtwagenmarkt sorgt dafür, dass Neuwagen gekauft werden, sondern die Tatsache, dass regelmäßig Neuwagen gekauft werden sorgt dafür, dass es überhaupt einen Gebrauchtwagenmarkt gibt.

Also sind diejenigen, die die Neuwagen kaufen auch diejenigen, gegenüber denen ein Hersteller ein Interesse hat kulant zu sein.

Ein Gerbrauchtwagenkäufer partizipiert davon, dass jemand bei BMW den vollen Preis des Fahrzeugs auf den Tisch gelegt hat, das er jetzt fahren will (wo er bei der Auswahl wahrscheinlich noch selbst darauf geachtet hat, dass alle Services bei BMW gemacht wurden) und in einem zweiten Schritt will er auch nicht den vollen Preis für die Wartungen bezahlen, erwartet aber volle Kulanz seitens des Herstellers. Das passt dann nicht.

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