Service, groß oder klein, was wurde alles gemacht?
Hallo, ich denke es wäre interessant für viele, sich über die Service arbeiten auszutauschen.
Den km stand und welche Teile erneuert wurden !?
Mein 25d xdrive hat jetzt 40000 runter, bmw möchte 600€ für Ölwechsel mit Filter, Luftfilter, aktiv- mikrofilter und der Kraftstofffiler wird erneuert.
Die genannten Teile und mengen, bekomme ich bei Amazon für 110€, meine freie Werkstatt baut mir alles für 200€ ein, also insgesamt komm ich auf 310€, ziemlich genau die Hälfte der Kosten von bmw.
Keine Eintragung in die Historie und Kulanz Anträge können sehr schwierig werden, wenn man die arbeiten nicht bei bmw Macht.
Werde mir ein Service Heft besorgen, da alles eintragen und stempeln lassen, mein Wagen ist bald 4 Jahre alt (12/16) bmw sieht mich nicht mehr, die ziehen einem nur dass Geld aus der Tasche und mit deren Service bin ich auch nicht zufrieden.
Wie steht’s mit euch und wie sind eure Erfahrungen mit Service kosten/ arbeiten? Gruß
Beste Antwort im Thema
Das ist doch ganz einfach: DU kennst den Mechaniker seit 15 Jahren. ICH wenn ich Gebrauchtwagen Interesse habe, kenne den nicht und habe keine Ahnung: ist der gut, oder einfach nur billig? Für mich ist der Wagen mit Stempel „Rudi Rümpels Hinterhofwerkstatt“ direkt weniger wert. Und wenn ich dann noch prüfen soll, welche Qualität an Teilen der Verkäufer angeschleppt hat ... dann gehe ich erstmal nicht davon aus, dass alles tatsächlich passt.
Dann kommt noch meine Erfahrung mit freien Werkstätten dazu: die wirklich gut sind bzw. auch von einer Marke richtig Ahnung haben - die lassen sich das idR auch bezahlen. Und die wirklich deutlich billigeren - haben manchmal einen Zweifelhaften Ruf oder eben nur 08/15-Kenntnisse (da hab ich schon Diskussionen geführt über die richtigen Zündkerzen oder Getriebeöl). In meinem Umkreis gibt es zwei freie Werkstätten die man empfehlen kann. Dort bezahle ich mehr als bei meinem Vertragshändler und würde so gut wie nie unter 500€ raus gehen. Alle anderen können evtl mit dem 08/15 Altfahrzeug umgehen, aber alles was etwas spezifischer ist (siehe Zündkerzen oder Getriebeöl) muss man da höllisch aufpassen.
Also allgemein „Freie ist immer billig und gut“ stimmt genausowenig wie „Markenwerke arbeitet scheisse für viel Geld“
59 Antworten
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 29. September 2020 um 09:33:32 Uhr:
Das verdreht meines Erachtens aber Ursache und Wirkung. Nicht der Gebrauchtwagenmarkt sorgt dafür, dass Neuwagen gekauft werden, sondern die Tatsache, dass regelmäßig Neuwagen gekauft werden sorgt dafür, dass es überhaupt einen Gebrauchtwagenmarkt gibt.
Auch so einfach wird es nicht sein.
Ohne funktionierenden Gebrauchtwagenmarkt wäre das Neuwagengeschäft deutlich schwieriger.
Wer würde sich (beispielsweise) einen 60.000€ X1 neu kaufen, wenn er nicht sicher wäre das er nach drei Jahren einen angemessen Preis dafür bekäme? Wenn ich meinen Gebrauchten aber noch gut verkauft bekomme, dann kaufe ich auch wieder ein Neuwagen.
Es gibt viele Beispiele an Fahrzeugen, die auf dem Gebrauchtmarkt unverkäuflich waren und das ins Neuwagengeschäft durchgeschlagen ist.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 29. September 2020 um 09:33:32 Uhr:
Also sind diejenigen, die die Neuwagen kaufen auch diejenigen, gegenüber denen ein Hersteller ein Interesse hat kulant zu sein.
Natürlich, aber nicht nur.
Wenn sich der Hersteller auch dem Gebrauchtwagenkäufer gegenüber als kulant erweist stellt er sicher das dieser wahrscheinlich auch den nächsten Gebrauchten bei ihm kaufen wird und der, der diesen Gebrauchten neu gekauft hat, wird dann wieder einen Neuwagen bei ihm kaufen.
So schließt sich der Kreis.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 29. September 2020 um 09:33:32 Uhr:
Ein Gerbrauchtwagenkäufer partizipiert davon, dass jemand bei BMW den vollen Preis des Fahrzeugs auf den Tisch gelegt hat, das er jetzt fahren will (wo er bei der Auswahl wahrscheinlich noch selbst darauf geachtet hat, dass alle Services bei BMW gemacht wurden) und in einem zweiten Schritt will er auch nicht den vollen Preis für die Wartungen bezahlen, erwartet aber volle Kulanz seitens des Herstellers. Das passt dann nicht.
Jein.
Der Hersteller weis das ein Gebrauchtwagenkäufer nicht so Markentreu wie ein Neuwagenkäufer ist, dennoch hat er aus den oben genannten Gründen ein Interesse ihn zu halten.
Wenn mir in meinem Gebrauchten plötzlich das Getriebe um die Ohren fliegt und BMW erweist sich als unkulant kaufe ich mir als nächsten Gebrauchten einen Mazda, Kia, oder sonst was.
BMW hat dann im Umkehrschluss Probleme seine Leasingrückläufer an den Mann zu bringen und die Leasingrate des Neuwagenkäufers wird steigen weil der Restwert sinkt. Somit partizipiert auch der Neuwagenkäufer vom Second Hand Handel.
Im Gegenzug weis ich als Gebrauchtwagenkäufer das der Hersteller (möglicherweise) kulanter reagiert wenn das Fahrzeug schön brav in einer seiner Werkstätten gewartet wurde.
Aus diesem Grund werde ich die nächsten zwei Jahre auch zu BMW gehen und die Kiste dort warten lassen. Bei BMW bin ich ja noch nicht Werkstattgeschädigt.
Zitat:
@cookie_dent schrieb am 29. September 2020 um 15:26:14 Uhr:
Wenn sich der Hersteller auch dem Gebrauchtwagenkäufer gegenüber als kulant erweist stellt er sicher das dieser wahrscheinlich auch den nächsten Gebrauchten bei ihm kaufen wird und der, der diesen Gebrauchten neu gekauft hat, wird dann wieder einen Neuwagen bei ihm kaufen.
So schließt sich der Kreis.
Dem Hersteller kann das aber egal sein, wenn wir über das Gebrauchtwagengeschäft bei Rudis Hinterhofwerkstatt sprechen. Genau aus dem Grund partizipiert BMW ja selbst im Gebrauchtwagenmarkt.
Dann lass uns die Trennlinie nicht bei Neu-/Gebraucht ziehen, sondern bei der Frage, ob jemand in irgend einer Form Kunde bei BMW ist (neu, gebraucht oder Service) bzw. das jemals sein will oder nicht.
Kann man machen,
Ich hab meinen X1 Leasing Rückläufer beispielsweise direkt bei der BMW Niederlassung Dreieich (Frankfurt) gebraucht gekauft.
Ausschlaggebend für die Entscheidung: Premium Selection inclusive, Preis.
Erstaunlicherweise waren sämtliche Hinterhofwerkstätten von Rudi teurer, hätte aber auch kein Problem damit gehabt bei denen einzukaufen.
Bis das Auto sechs Jahre alt ist werde ich die Wartung auch bei BMW durchführen lassen und mich dann den Freien zuwenden, ab diesem Alter wird es mit der Kulanz eher schwierig.
Ich habe vor das Auto sehr lange zu fahren, da mir einige Entwicklungen bei den Neueren Modellen nicht zusagen, wie z.B. das Auslesen der Verbrauchswerte ab Bj. 2021, geplante Erfassung von Ort und Geschwindigkeit zur "Verkehrslenkung" (ich bleibe lieber unter dem Radar).
Ich pers. mache immer alle Services beim Vertragshändler und sämtliche Verschleiß Arbeiten (Bremsen, Reifen etc.),sowie einfache Reparaturen (z.B. Radlager) bei der Freien.
Bin damit immer ganz gut gefahren und hatte meist ein gutes Gefühl. Ich gehe aber auch grundsätzlich, obwohl ich in einer großen Stadt wohne , zu einer Vertragswerkstatt (Familiengeführt) auf das einsame Land. Dort fühle ich mich wohler als im Glaspalast in der Stadt.
Ähnliche Themen
Gelöscht!
Also ich mache jegliche Sachen nur noch beim hersteller auch wenn es teurer ist. Wobei ich bei leasing eh keine andere Wahl habe. Aber ich hatte beim E87 vorher richtig Spaß mit dem bremsen aus einer freien Werkstatt. Ich sag nur Straßenbahn - eine andere freie Werkstatt verbaut deswegen auch nur original Bremsbeläge weil die Beläge in erstausstatter Qualität gerne mal quietschen. Ich hatte damit locker ein dreiviertel Jahr Spaß. Mach ich nicht mehr. Hab mir das Service Paket bei bmw geholt wo dann alle services (ohne bremse) bis leasing Ende für ca 700 Euro abgedeckt sind. Klar zahlt man etwas mehr aber das weiss man bei bmw, Mercedes, VW oder Audi doch eh... Ob überall sparen Sinn macht? Muss jeder selbst entscheiden. Wobei ich auch kein Auto mehr kaufen würde. Der Wertverlust ist echt enorm... Aber ist nur meine Meinung.
Ich hatte auch einen "kleinen" Service. Ich war unterwegs, da kam Anzeige adblue nachfüllen. Ich hatte kein Bock, mit Kanister zu hantieren, war in der Nähe von meinem Händler und bin auch sofort (also nach 20 min) drangekommen. Zwei Azubis haben dann zusammen versucht, einen Kanister adblue einzufüllen, was misslang. Nach einigen Stichen mit einem Schraubendreher ist es dann gelaufen. Und zum Schluss übergelaufen. Also hätte ich es auch selber machen können. Die Rechnung: 42 Euro für knapp 10 Liter 🙂 🙂 Geschluckt, bezahlt. 20 min später an BayWa Tankstelle vorbeigekommen, Zapfsäule mit 55 Cent der Liter 🙁 Man lernt nie aus...
Zitat:
[20 min später an BayWa Tankstelle vorbeigekommen, Zapfsäule mit 55 Cent der Liter 🙁 Man lernt nie aus...
Betrachte es als Lehrgeld. Zum Tanken fährt man doch auch nicht zum Freundlichen, sondern zur Tankstelle. Jede halbwegs vernünftige Tankstelle bietet adblue an der Zapfsäule an.
Hier im Rosenheimer Bereich leider nicht...
Zitat:
@Bochumer1 schrieb am 3. Oktober 2020 um 20:32:03 Uhr:
Ich hatte kein Bock, mit Kanister zu hantieren, war in der Nähe von meinem Händler und bin auch sofort (also nach 20 min) drangekommen. Zwei Azubis haben dann zusammen versucht, einen Kanister adblue einzufüllen, was misslang. Nach einigen Stichen mit einem Schraubendreher ist es dann gelaufen. Und zum Schluss übergelaufen..
Die 42 EUR waren eigentlich der Preis dafür sich damit nicht rumzuschlagen.
Soweit ich weiß soll es an der Zapfsäule auch nicht so einfach sein mit AdBlue - weiß da jemand was?
Das ist so einfach wie tanken.
zunächst im BC unter "mein Fahrzeug" nachsehen wie viel AdBlue der X1 denn gerne haben möchte - dann blauen Deckel abschrauben - Einfüllstutzen einführen - gewünschte Menge einfüllen - Deckel zu - fertig!
Frage,
lohnt sich das überhaupt wenn man einen BMW SERVICE INCLUSIVE Vertrag mit 3 Jahren Laufzeit und max. 40.000 km abschließt für 428, - Euro?
Hintergrund ist, dass bei 40.000 ja noch kein Luftfilter und Kraftstofffilter gewechselt wird, sondern erst bei 60. Tkm. Werbetext spricht aber von allem, auch Bremsflüssigkeitsservice. Ziemlich irreführend findet Ihr nicht.
Ich kann hier nur für AUT reden:
Brim Kauf 5/2017 habe ich das Care-Paket für 4Jahre/60000km um ca. €850 mitgebucht.
Darin enthalten waren:
Verlängerung Gewährleistung auf 4Jahre,
2019: erstes Service (Örlwechselservice)
2020: Bremsflüssigkeitwechsel
2021: großes Service /Inspektion
Gerade im Bezug auf das (österreichische) Preisniveau hat sich das durchaus rentiert!
Ich hätte noch verlängern können, aber es ist unklar wie lange wir das Fahrzeug noch behalten.
LG
Zitat:
@iven01 schrieb am 5. Juni 2021 um 08:16:48 Uhr:
Frage,
lohnt sich das überhaupt wenn man einen BMW SERVICE INCLUSIVE Vertrag mit 3 Jahren Laufzeit und max. 40.000 km abschließt für 428, - Euro?
Hintergrund ist, dass bei 40.000 ja noch kein Luftfilter und Kraftstofffilter gewechselt wird, sondern erst bei 60. Tkm. Werbetext spricht aber von allem, auch Bremsflüssigkeitsservice. Ziemlich irreführend findet Ihr nicht.
Du hast dann eine geringe Ersparnis, wenn du beim nach 3 Jahren fälligen Bremsflüssigkeitswechsel unter 40 tkm gefahren bist. Sonst deckt das Paket nur die erste kleine Inspektion, und die kostet typisch weniger als 428 Euro.