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Service für 8HP70 Getriebeöl wechseln oder wieder spülen >> ggf selbst machen

BMW 5er F11, BMW 5er F10
Themenstarteram 21. November 2019 um 23:51

Hallo zusammen,

 

Vorweg: mir geht es nicht darum an jeder Ecke zu sparen, sondern es ist eine Kombination aus technischem Interesse und dem Gefühl „mich nicht über reden Tisch ziehen lassen wollen“. Wisst ihr was ich meine?

 

Damals bei ca 120.000KM war ich beim Getriebedoc in S zum spülen. Verbaut wurde eine ZF Ölwanne und Mannol Öl. War jetzt keine richtige Spülung mit Luftdruck nach Tim Eckart sondern eher Oldschool mit der eigenen Ölpumpe angesaugt und gespült. Danach wurde die Adaption gestartet und eine kurze Runde gefahren. Alles keine Raketenwissenschaft und doch recht teuer wenn ich zurückblicke. War allerdings zufrieden mit dem Ergebnis. Das Öl sah noch recht gut aus. Hätte locker noch 20-50.000KM gehalten.

 

Da sich an meinen Fahrprofil nicht viel geändert hat, gehe ich von einer ähnlichen Ölverschmutzung aus. Daher meine Frage ob zwischen drin ein einfacher Ölwechsel sinnvoll wäre? Habe jetzt knapp 200.000 auf der Uhr. Ich tendiere zum Wechsel und bei 300.000 dann wieder zur Spülung.

 

Habe gesehen dass es bereits fertige Sets sowohl mit Mannol als auch ZF Öl gibt. Würde hier zur Mannol Variante greifen, da es auch bei der Spülung zum Einsatz kam. Mischen würde ich eher ungern. Oder was meint ihr?

 

Preislich recht interessant. Da ich keine zwei linken Hände habe und ein Bekannter Abends in der Werkstatt schrauben darf, war ich am überlegen mit ihm zusammen den Wechseln vorzunehmen. Weiß jemand ob (BMW) spezifisches Werkzeug dafür notwendig ist?

 

Soweit ich weiß haben sie einen Boschtester rumstehen, aber ob der die Temperatur vom Getriebeöl auslesen und die bestenfalls die Adaption ansteuern kann ist fraglich. Kann das andernfalls Carly oder eine andere App? Oder meint ihr das Getriebe merkt es von sich aus?! Alpina Software ist geflasht, falls es hier einen Unterschied gibt.

 

Besten Dank. Gruß

Beste Antwort im Thema
am 22. November 2019 um 14:26

Ich habs mittlerweile 4x im eigenen Fuhrpark gemacht. Immer mit Ravenolöl. Statt Spülung immer 2x Ölwechsel mit 500km Abstand.

Adaptionen zurücksetzen kann man, die Werte sind

Dann aber nach ca. 1000km wie vorher.

Wichtiger ist es den Ölwechsel zu registrieren, damit die Getriebesteuerung weiss, dass das Öl wieder dicker ist.

Carly kannste vergessen, das ist eher was für die verspielte Landjugend, die aus jedem BMW einen Lichterbaum machen will. Für tiefergehende Diagnosen und Serviceeinstellungen nicht geeignet.

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am 22. November 2019 um 14:26

Ich habs mittlerweile 4x im eigenen Fuhrpark gemacht. Immer mit Ravenolöl. Statt Spülung immer 2x Ölwechsel mit 500km Abstand.

Adaptionen zurücksetzen kann man, die Werte sind

Dann aber nach ca. 1000km wie vorher.

Wichtiger ist es den Ölwechsel zu registrieren, damit die Getriebesteuerung weiss, dass das Öl wieder dicker ist.

Carly kannste vergessen, das ist eher was für die verspielte Landjugend, die aus jedem BMW einen Lichterbaum machen will. Für tiefergehende Diagnosen und Serviceeinstellungen nicht geeignet.

am 22. November 2019 um 14:35

Ach ja, als Werkzeug brauchst du die entsprechenden Inbusschlüssel und idealerweise ein Öleinfüllgerät mit Einfüllwinkel. Gibts ab 80eur als Handpumpe.

Die Anleitung zum Ölwechsel kann man bei ZF runterladen

Themenstarteram 22. November 2019 um 20:45

Besten Dank für deinen Beitrag. Wieso zwei mal wechseln?

am 23. November 2019 um 7:54

Weil beim 1. Wechsel nur ca. 60-70% öl rauskommt, Rest bleibt im Wandler. Mit dem 2. Wechsel kommt dann noch mehr Frischöl rein. Habe zuletzt ein 6HP

Vom X5 gemacht, waren dann zusammen 11 L.

Hallo an die BMW Fangemeinde,

ich würde gern bei meinen Dicken

nächste Woche einen Getriebeölwechsel mit Spülung selber vornehmen.

Was ich allerdings nicht so ganz nachvollziehen kann, warum wechselt ihr in zwei Etappen ohne den Wandler dabei einmal richtig zu spülen und tauscht nicht gleich die Dichtungen an der Mechatronik?

Ihr macht die Aktion also zweimal und vermischt dann das Altöl mit dem neuen Öl, ergo verdünnt ihr den noch vorhanden Abrieb des kompletten Wandler's mit dem neuen Öl und lauft so Gefahr, dass die alten Dichtungen dem neuen Druck nicht mehr standhalten und undicht werden könnten.

Wäre es nicht sinnvoller, das neue Öl über den Rücklauf bei laufendem Motor mit einzuspülen, so das auch der Ölkühler, Wandler und Mechatronik gleich mit gespült werden?

Gruß

F11Tester

ich hatte das Öl einfach abgelassen (waren ziemlich genau 4l), und in die Ablassschraube ein Füllventil eingebaut.

Daran Schlauch angeschlossen und von unten wieder genau 4l neues Öl reingepumpt. Ging ratzfatz. Damit waren ca. 50% Öl getauscht.

Letzter Ölwechsel war 100tkm vorher (incl. Wanne), das abgelassene Öl war noch grün-bräunlich. Hatte deshalb auf 2. Wechsel verzichtet (-> 75% Öl neu).

Das werde ich nach ca. 100tkm wieder so machen, und falls ich das Auto danach noch fahre auch wieder Ölwanne mit Filter tauschen.

Wie muss ich mir das mit dem Füllventil vorstellen @real-toni . Kannst du das mal anhand eines Beispiels zeigen?

Theoretisch finde ich die Spülung interessant, mit Ausbau und Reinigung der Mechatronik, sowie den Austausch der Druckdichtungen.

Spülen und auffüllen danach bei laufendem Motor. Dazu müsste man aber schon genau wissen, wie hoch die Förderleistung der Pumpe sein muss. Und nach Abschluss den Getriebeölstand nach Vorgabe kontrollieren.

Kann irgendeiner hier im Forum beantworten, wie stark so eine kleine Ölpumpe sein müsste?

Gruß

T.Strohmeyer

Zitat:

@miata&e46 schrieb am 6. Mai 2020 um 15:14:40 Uhr:

Wie muss ich mir das mit dem Füllventil vorstellen @real-toni . Kannst du das mal anhand eines Beispiels zeigen?

Hatte Schraderventil + Metallkappe genommen. Sowas: (Bilder geliehen):

https://www.kaeltetechnik-shop.at/.../image_5725.jpg

https://www.kaeltetechnik-shop.at/.../image_3354.jpg

- Loch in Ablassschraube gebohrt, Schraderventil mit passendem Dichtring und Mutter + "Angst-Loctite" bombenfest eingeschraubt.

- Ventileinsatz entfernen, damit Öl schneller fließen kann

- Füllschlauch mit passendem Gegenstück aufschrauben und richtige Menge Öl reinpumpen

- Füllschlauch abmachen, Finger auf Ventil halten, Metallkappe aufschrauben. Da ich vorsichtig bin, hatte ich vorher einen Hauch Gewindedichtmittel aufgetragen (-> doppelte Dichtung)

 

Nach langen Überlegungen für ein "Für und Wider" habe ich mich an eine Spülung gemacht.

Hier mal ein paar Bilder der Sauerrei.

Besorgt Euch am besten noch eine leistungsstarke regelbare Ölpumpe, genügend Getriebeöl, ein bis zwei Kollegen als Helfer und ein paar Flaschen Bier.

Vor allem braucht ihr viel Zeit.

Wesentlich einfacher hätte es mit einem starken Ventilator zur Abkühlung des Getriebe funktioniert. Die meiste Zeit verbringt ihr nämlich mit Warten auf das Abkühlen nach der ersten Probefahrt, damit die Prüftemparatur, die maximal 40° beim Messen des Getriebeöl sein darf, nicht überschritten wird.

Bei mir wurde es dadurch zu einer Nachtschicht.

Hier nochmal ein grosses Dankeschön an meine zwei Helfer, starke Teamarbeit.

Img-20200508-wa0022
Img-20200508-wa0014
Img-20200508-wa0010
+6
Themenstarteram 10. Mai 2020 um 18:56

Mit ZF Wanne, welches Öl habt ihr genommen (spülen und füllen)

Ich habe ein 20 Liter Behältnis orginal ZF LifeGuardFluid 8, eine ZF Oelwanne mit Schrauben, und einen kleinen Satz Dichtungen gekauft. Hier noch ein kleiner Tipp, bei Fahrzeugen mit Start/- Stopp- Funktion. Um die Dichthülse der Mechatronik zu wechseln, muss man erst den Druckspeicher ausbauen, weil die Entriegelung der Hülse gezogen werden muss, diese befindet sich unter dem Speicher. Vorsicht, könnte eventuell etwas unter Druck stehen.

Zitat:

Eine Verständnisfrage. Wenn das Autoventil zum Neubefüllen am tiefsten Punkt der Ölwanne angebracht ist, musst du zwangsläufig das Ventil dort angebracht lassen, weil Du es nach Befüllung nicht mehr entfernen kannst ohne dabei wieder Öl zu verlieren, selbst wenn Du flinke Finger hast. Ein falscher Ölstand muss auf jeden Fall korrigiert werden, weil sonst die Mechatronik zu spät oder gar nicht schaltet. Das Ventil dort zu belassen, wäre mir persönlich zu gefährlich. Ein Automatikgetriebe kann unter Höchstlast bis 400°erreichen. Selbst wenn das befindliche Öl in der Wanne im Kreislauf vom Ölkühler etwas Kühler wäre, so hätte ich da echt Bedenken. @real-toni schrieb am 6. Mai 2020 um 16:11:22 Uhr:

Zitat:

@miata&e46 schrieb am 6. Mai 2020 um 15:14:40 Uhr:

Wie muss ich mir das mit dem Füllventil vorstellen @real-toni . Kannst du das mal anhand eines Beispiels zeigen?

Hatte Schraderventil + Metallkappe genommen. Sowas: (Bilder geliehen):

https://www.kaeltetechnik-shop.at/.../image_5725.jpg

https://www.kaeltetechnik-shop.at/.../image_3354.jpg

- Loch in Ablassschraube gebohrt, Schraderventil mit passendem Dichtring und Mutter + "Angst-Loctite" bombenfest eingeschraubt.

- Ventileinsatz entfernen, damit Öl schneller fließen kann

- Füllschlauch mit passendem Gegenstück aufschrauben und richtige Menge Öl reinpumpen

- Füllschlauch abmachen, Finger auf Ventil halten, Metallkappe aufschrauben. Da ich vorsichtig bin, hatte ich vorher einen Hauch Gewindedichtmittel aufgetragen (-> doppelte Dichtung)

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