Service B bei V Klasse
In meiner ASSYST Anzeige steht Service B in 53 Tagen. Also Anfang Februar 2018
Ich vermute, beim Kauf beim Händler im Februar 2016 wurde das Fahrzeug durchgecheckt, da stand dann Service B in 365 Tagen.
Dies ist jetzt seit vielen Jahren wieder mal ein Auto wo ich zum Kundendienst fahre.
Daten :
V220CDI 163Ps , Automatik
Baujahr 11/2014 jetzt 61500km. Wird wohl im Februar 2018 bei ca. 66000km liegen
Dazu hab ich einige Fragen:
1. Werkstatt: Geht Ihr zu einer Mercedes Werkstatt oder geht auch eine freie Werkstatt.
2. Motoröl: Laut meiner Beschreibung 228.51 und 229.51 längere Intervalle, 229.31 kürzere Intervalle . Welches Öl sollte genommen werden? Bringt Ihr euer Öl auch zu Mercedes mit?
3. Es sind ja gerade mal 3 ½ Jahre, aber es sollte da auch wohl der Getriebeölwechsel gemacht . werden? Eigenes Öl bringen?
4. Bremsflüssigkeit erneuern.
5. Luftfiltertausch?
6. Welche Kosten kommen auf mich zu?
Gruß Trophy
Beste Antwort im Thema
„weil er wie alle Werkstätten weit jenseits jeden sachlichen Arguments mit jedem Trick und Druck operiert, um Kunden dazu zu erpressen, sein masslos überteuertes Öl abzukaufen.“
Bei wirklichem Interesse könnte ich Dir ja mal die Kostenseite einer mittelgroßen Kfz-Werkstatt erläutern.
Taschen vollmachen ist da nicht. Aber Du weißt es sicher besser.
Interessanterweise wirfst Du jemanden in einem anderen Thema Fehleinschätzungen und Pauschalierungen vor, derer Du Dich aber in Deinem obigen Pamphlet gern bedienst.
Grußlos
Ingo
417 Antworten
- Ich habe bei der Werkstatt Rückfrage gehalten.
Von dort hiess es ...
Zitat:
Es handelt sich bei dem ÖL um das Öl 228.51LT - Dieses Öl hat Ebenfalls die erforderliche Freigabe von Daimler. Somit keine Einschränkungen für Sie und auch die Gleiche Startlaufstrecke wie beim 229.52 . Der Vorteil am 228.51 ist, dass es erheblich günstiger ist.
Und aufgrund Deines Hinweises nochmal nachgefragt, ob dadurch nicht das Wartungsintervall auf 30.000 km verkürzt wird. Und wieder hiess es ...
Zitat:
Das ist so nicht korrekt. Das Fahrzeug hat einen Wartungsintervall von 40.000Km, für diesen Intervall sind verschiedene Öle freigegeben, Unteranderem Das 229.52 und das 228.51LT
Zwar finde ich in der online-Betriebsanleitung zu meinem Fahrzeug (W447 Vito Tourer 114d von 07.2019 mit OM 654 DE 20 LA 100 kW 136 PS) die zulässigen Motoröle aufgeführt (konkret 228.51, 229.31, 229.51, 229.52), allerdings keinen Hinweis darauf, welche Auswirkung die Wahl auf den Intervall hat. Und auf der BeVo Webseite werde ich in dieser Hinsicht auch nicht schlauer.
Du bist Dir sicher, dass sich bei 228.51 der Intervall verkürzt?
Mein Zitat oben ist der genaue Wortlaut aus dem WIS. Ich kann gerne nächste Woche nochmal die Dokumentennummer hinzufügen.
wenn man überlegt, dass Original 229.71 Öl 9 Liter 70,30 € kosten in der Bucht von einem MB Händler sollte man der Kiste das richtige Öl gönnen und auch immer bei 20.000 einen „Zwischenölwechsel“ machen
Zitat:
@v300d schrieb am 23. Januar 2022 um 14:30:05 Uhr:
... Original 229.71 Öl 9 Liter 70,30 € kosten in der Bucht von einem MB Händler ...
Das glaube ich nicht.
Ähnliche Themen
Zitat:
@v300d schrieb am 23. Januar 2022 um 14:30:05 Uhr:
wenn man überlegt, dass Original 229.71 Öl 9 Liter 70,30 € kosten in der Bucht von einem MB Händler sollte man der Kiste das richtige Öl gönnen und auch immer bei 20.000 einen „Zwischenölwechsel“ machen
Die Frage ist, ob man das will… 229.71 ist ja 0W-20… da kannste auch gleich Wasser reingießen…
Gibts auf jeden Fall, hab ich gerade gefunden original vom MB Händler aus Deutschland mit der deutschen Teilenummer! Viele andere bieten Öl an, welches nicht für den deutschen Markt gedacht ist. Das erkennt man an der Teilenummer.
die neuen Motoren OM654 und OM656 sind dafür angepasst, das Öl fließt schneller und die Öl/Wasser Kühler sorgen für tiefere Öltemperaturen.
Bei 100 Grad hat ein 0w20 rund 1,5mal mehr Durchfluss als ein Öl der Viskositätsklasse 40.
Nun kommen bei mir drei Fragen auf.
Der OM 654 DE 20 LA 100 kW 136 PS in meinem W447 Vito Tourer von EZ 07.2019 mit 40.000'er Wartungsintervall war werksseitig mit 229.71 befüllt - korrekt?
Die Betriebsanleitung weist 228.51, 229.31, 229.51, 229.52 als zulässiges Motoröl aus. Warum kein 229.71?
Ich pflege einen moderaten Fahrstil, d.h. zurückhaltende Beschleunigung, die Automatik stets im Comfort-Modus, auf Langstrecke bin ich zumeist mit Tempomat 110/120 km/h unterwegs, seltenst mal Vmax. Da bietet sich doch die Verwendung eines 229.71 - insbesondere bei dem verlinkten Preis - statt 229.52 oder gar 228.51 geradezu an, oder?
Zitat:
@v300d schrieb am 23. Januar 2022 um 18:48:13 Uhr:
@HHH1961die neuen Motoren OM654 und OM656 sind dafür angepasst, das Öl fließt schneller und die Öl/Wasser Kühler sorgen für tiefere Öltemperaturen.
Bei 100 Grad hat ein 0w20 rund 1,5mal mehr Durchfluss als ein Öl der Viskositätsklasse 40.
40er kommt ja eh nicht in den Diesel. Wenn dann 5W30 nach 229.52… freigegeben sind die anderen ja auch alle.
Also ich kipp grundsätzlich 5W-40 rein, freigegeben nach BEVO 229.51, aber im OM 651. Auch wenn die Motoren dafür ausgelegt sein mögen, diese „dünnen“ Öle sind NUR wegen CO2 Vorgaben und garantiert nicht für Dauerhaltbarkeit ausgelegt.
Allerdings bin ich im Hochsommer auch mit ner 2T Wohndose unterwegs und fordere auch sonst ordentlich Leistung.
Grüße Kurti
Aber diese Viskosität dient doch nur in kaltzustand! Bei Betriebstemperatur sollten es nahezu gleich sein. Ich hab 10L 229.71 für 70€ gekauft bei einem MB Händler, worüber ich auch Filter inkl. Schraube für 30€ inkl. Versand bekommen habe. Darüber werde ich auch alle Teile für den Service kaufen und mitgeben. Weil das spart auch nochmal ordentlich Geld. Ich hoffe nur, die Kippen das auch rein und kippen das nicht in ihre eigenen Autos rein und kippen mir wieder das 229.51 rein :-|
Zitat:
@kevdiablo schrieb am 24. Januar 2022 um 06:42:33 Uhr:
Aber diese Viskosität dient doch nur in kaltzustand! Bei Betriebstemperatur sollten es nahezu gleich sein. Ich hab 10L 229.71 für 70€ gekauft bei einem MB Händler, worüber ich auch Filter inkl. Schraube für 30€ inkl. Versand bekommen habe. Darüber werde ich auch alle Teile für den Service kaufen und mitgeben. Weil das spart auch nochmal ordentlich Geld. Ich hoffe nur, die Kippen das auch rein und kippen das nicht in ihre eigenen Autos rein und kippen mir wieder das 229.51 rein :-|
bei dieser leidigen Diskussion über die vermeintlich "zu dünnen Öle" sollten folgende Punkte nicht vergessen werden:
- WENN es einen Betriebszustand gibt, bei dem vermehrter Verschleiß auftritt (weil es eben einen Moment lang dauert, bis der Öldruck da ist), dann ist es "kalter Motor". Schon allein deshalb ist an dieser Stelle die Diskussion an sich beendet. Es dürfte bei 99,9% der Nutzer eher die Regel sein, dass ein Motor zu viele Kaltstarts hat, als dass er mit Öltemperaturen größer als 130°C betrieben wird.
- den Kaltstart kann ein Motorenhersteller nicht verhindern. Das bedeutet, egal wie viel in daran arbeite, er wird im Zweifel immer auch mit -5°C kaltem Öl starten können müssen. Beim Kühlverhalten des (im hohen Temperaturbereich freilich anfälligeren) 0w20 Öls kann der Hersteller hingegen sehr wohl Sorge dafür tragen, dass dieser Nachteil nicht zum Tragen kommt. Aus genau diesem Grund ist das Öl im OM 654 auch nicht nur per Luft gekühlt, sondern es gibt einen Öl-Wasser Wärmetauscher: Selbst bei 38°C Außentemperatur, 2 Tonnen Wohnwagen und einer 20 km 8% Steigung bei Tempo 100 auf einer griechischen Autobahn- Mehr als 110°C Öltemperatur sind nicht drin.
- Durchflussmenge pro Zeit ist beim dünneren Öl viel wichtiger, als die Temperatur in der Temperatursenke (Ölwanne): Dort, wo das Öl gebraucht wird, ist es in wirklichkeit viel heißer, als in der Ölwanne, wo die Temp gemessen wird: Im Zylinderkopf entsteht einen Haufen Wärme, der durch das Öl abtransportiert werden muss (Öl ist nämlich nicht nur zum Schmieren da!!): Da ist es sogar viel BESSER, wenn zur selben Zeit um die Hälfte mehr Öl an den zu schmierenden / kühlenden Stellen vorbeiläuft, weil eben besser gekühlt werden kann.
- und wer jetzt noch Angst hat vor zu dünnem Öl: Was meint ihr, was im Rennsport gefahren wird?? DÜNNES Öl. Die allseits verbreitete Annahme, diese Öle würden nur aus "CO2 Gründen" in die Motoren gefüllt hat nämlich auch eine zweite Seite: Wenn solch ein Motor also mehr CO2 ausstößt, bei "zu dickem Öl": Was meint ihr, woher dieses mehr an CO2 kommt? Richtig. Die Reibung im Motor ist größer. Und wenn die REIBUNG innerhalb des Motors größer ist, kommt Leistungsverlust und vor allem, ganz wichtig und zum Mitschreiben: Der Verschleiß. (siehe Punkt 1, Motoren werden in der Regel viel zu lang "kalt" betrieben, als dass sie "zu heiß" betrieben werden)
Dünne Öle haben sicher eine schneller Fließgeschwindikeit im kalten, dei höheren Viskositäten laufen aber auch nicht so schnell aus den Lagern, auch wenn sie heiß angeblich die gleichen Eigenschaften haben. Und nein, im Rennsport werden eben nicht dünne Öle gefahren, sicher auch, aber im Rallysport zum Beispiel nicht, zumindest das Team welches ich kennen nutzt Motul 300V 10W-60.
Letztendlich muss der Motor eben dafür konzipiert sein.
Und man nutzt es eben doch wegen Co2...
https://www.springerprofessional.de/.../11051424
Zitat:
@Kurthi schrieb am 24. Januar 2022 um 11:21:06 Uhr:
Dünne Öle haben sicher eine schneller Fließgeschwindikeit im kalten, dei höheren Viskositäten laufen aber auch nicht so schnell aus den Lagern, auch wenn sie heiß angeblich die gleichen Eigenschaften haben. Und nein, im Rennsport werden eben nicht dünne Öle gefahren, sicher auch, aber im Rallysport zum Beispiel nicht, zumindest das Team welches ich kennen nutzt Motul 300V 10W-60.
Letztendlich muss der Motor eben dafür konzipiert sein.
Und man nutzt es eben doch wegen Co2...
https://www.springerprofessional.de/.../11051424
Du kannst ja von mir aus jedes Öl fahren, was Du willst. Und wenn Du außerhalb der Zulassung ein 20w60 in Deinen OM 654 kippst, dann ist das auch okay. Fakt ist aber auch, dass die Aussage "wegen CO2" ja eigentlich genau bestätigt, was ich sage. Die Innenreibung ist größer, daher auch das MEHR an CO2. Und Innenreibung kommt nicht nur vom zähflüssigeren Öl, sondern vor allem daher, dass es im Kaltzustand eben SEHR viel länger dauert, bis das Öl überall dort hinkommt, wo es schmieren muss.
Außerdem freut mich, dass Du weißt, dass irgendein Rallye Team 10w60 fährt- dürfte wohl daran liegen, dass im Rallyesport Serienmotoren vorgeschrieben werden, wo am Block und Kopf leider im Vergleich zur Serie nichts gemacht werden darf. Bei Serien, in denen "echte" Rennmotore betrieben werden, sind die Fertigungstoleranzen ungleich geringer, so einen Motor wirst Du mit 10w 60 im Kaltzustand nicht mal frei durchdrehen können. Und nochmal: Ich halte es zudem für eher ausgeschlossen, dass Rallyefahrzeuge einen Großteil ihrer Laufleistung im Betriebsmodus "Kalt" bis "halbwarm" betrieben werden, was für Straßenfahrzeuge nun mal der quasi-Standard ist.
Ich will Dir ja Deinen Glauben nicht nehmen und von mir aus schüttest Du in Deine Karre, was Du willst. Du hast in dem von Dir geschilderten Punkt nur einfach nicht Recht.
Und woher kommen die ganzen Kettenschäden, von denen ich zugegebenermaßen recht gut lebe?
Zitat:
@aquablader schrieb am 25. Januar 2022 um 06:27:55 Uhr:
Und woher kommen die ganzen Kettenschäden, von denen ich zugegebenermaßen recht gut lebe?
Kannst du dir aussuchen:
Möglichkeit 1: Motoren werden ständig bei Öltemperaturen von größer 130 Grad betrieben (hmmm)
Möglichkeit 2: Motoren werden oft kalt gestartet und die Kette wird in dieser Phase durch „ich brauch dickes-Öl“ Menschen noch zusätzlich belastet. (Wohl eher…)
Oder Möglichkeit 3: Der Hersteller sagt: Wechselintervall 100tkm, die Kette springt bei 120tkm über, dann hat es mit dem Öl gar nichts zu tun. (Oftmals ganz heißer Tip)
Im Übrigen sind mir Größere Probleme mit der Kette beim OM 654 unbekannt, der Motor ist noch dazu recht neu, die Kurzstreckenschüsseln haben alle nochum 20tkm. Oder meinst du den OM 651?