Serienfehler Rost an Karosserie, erneuter Tiefpunkt der V 70 Qualität
Hallo zusammen!
Nachdem ich schon viel zu viele technische Probleme und in deren Folge Reparaturen (Zylinderkopfdichtung, Turbotausch, Bremsenflattern, Zweimassenschwungrad, Radnabe, Gurtschloss, Heckklappenschloss, diverse Male Jaulen Riementrieb / Umlenkrolle, Klimakompressor usw.) an meinem V 70; MJ 2011 hatte, kommt nun die Krönung:
An den deutlichen Flug-Rost an den tragenden Teilen im Frontbereich hat man sich ja auch schon gewöhnt, doch Rost an der Karosserie durch eine serielle mangelhafte Herstellung ist mir dann doch zuviel. Das Qualitätsniveau des V 70 III erreicht dadurch m. E. einen neuen Tiefpunkt.
An beiden hinteren Türen rostet mein Summum unter den Chrom-Stossleisten an jeweils beiden Ecken!!!
Ich wohne nicht an der Küste und wasche den Wagen besonders im Winter regelmäßig.
Volvo Deutschland lehnt Überlegungen zur Kulanz ab, da von sieben Inspektionen nur sechs in einer Volvo Vertragswerkstatt stattgefunden haben. Als ob die Wartung etwas mit dem Verhindern der Korrosion der Karosserie zu tun hat, sind dies eben „Kulanz“bedingungen…
Daraus ergeben sich für mich leider zwei Konsequenzen:
1. Es gibt ab sofort keinen Grund mehr Inspektionen in einer Vertragswerkstatt durchführen zu lassen, da das Serviceheft nicht mehr rein zu waschen ist.
2. Das Maß ist voll, das ist mein letzter Volvo!
Ich habe auf Volvo Händlerparkplätzen an zwei V70 Summum in Savile Grau ähnlichen Baujahres den Beginn dieser Korrosion gesehen, ohne dass ich natürlich die Stossleiste abgebaut habe….
Das ist eine 100% Quote!
Die Kostenschätzungen zweier Lackierbetriebe liegen bei ca. 1000,- bis 1200 €, da aufgrund der Türform (keine Sicke) keine Smartreparatur möglich ist, also beide Türen komplett lackiert werden müssen.
Und jetzt bin ich gespannt was Eure Türen so machen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@yankhr schrieb am 10. August 2015 um 09:53:45 Uhr:
Urgs... will mir grad einen V70III Bj 2011 in Savile Grau holen :/
Da mach Dir mal keine Gedanken. Ich würde das Thema Rost beim V70III nicht überbewerten. Einige Exemplare sind von Rost
ansätzenam Hilfsrahmen für den Motor betroffen. Das betrifft den XC60 übrigens auch. Wenn Du den favorisierten Wagen anschaust dann schaue mal innen am Kühler senkrecht nach unten auf den Querträger. Wenn der Rostansätze zeigt vereinbare einfach die kostenlose Beseitigung durch den Händler. Und gut ist. Wenn der Wagen sonst Deinen Vorstellungen entspricht und technisch i.O. ist spricht absolut gar nix gegen den Kauf. Und selbst unbehandelt würde der Hilfsrahmen die nächsten Jahre nicht durchgammeln.
Gehört zwar nicht zum Thema Rost aber schau lieber auf die Historie der ZKD, das ist ein heikler Punkt.
Viel Spass beim Inspizieren.
Mein XC60 rostet übrigens an den vom TE beschriebenen Stellen nicht. Allerdings habe ich die Chromleisten auch nicht demontiert. Falls da doch was kommt werde ich das im entspannten Gespräch mit dem 🙂 klären. Lustig fände ich das allerdings gewiss nicht. Da werden Erinnerungen an Mercedes wach...
Gruss
42 Antworten
Das Verhalten des Hersteller ist (leider) normal. Ich hatte bei einem Hymer-Wohnwagen die zweite Dichttigkeitsprüfung versaumt. Ber der vierten prüfung wurde ein Schaden erkannt, der bei der dritten noch nicht vorhanden war.
Die Garantie war nicht mehr gültig, Kulanz gab es nicht. War allerdings auch ein Problem des Händlers, der sich nicht engagiert hat. Wie sieht es da im aktuellen Fqall aus.
Bevor du auf ein anderes Fabrikat wechselst, lies erst ausführlich im betreffenden Forum ...
Unter anderem das hat mich vor dem kauf eines Audi bewahrt.
Das die Kulanz abgelehnt wird ist völlig normal. Es ist allgemein bekannt, dass eimn lückenloses Scheckheft vom Freundlichen Voraussetzung ist. Von einem Serienfehler zu sprechen ist völlig übertrieben, Karosserierost beim V70III ist so gut wie unbekannt.
Zitat:
@Wertzius schrieb am 10. August 2015 um 13:58:55 Uhr:
Das die Kulanz abgelehnt wird ist völlig normal. Es ist allgemein bekannt, dass eimn lückenloses Scheckheft vom Freundlichen Voraussetzung ist. Von einem Serienfehler zu sprechen ist völlig übertrieben, Karosserierost beim V70III ist so gut wie unbekannt.
Wie gesagt, ich hatte eine hohe Trefferquote!
Warten wir doch mal ab, bis die ersten User, ggf. bestenfalls mit V70 in gleicher Farbe + Baujahr, einen kritischen Blick an / unter die Leiste geworfen haben.
Warum habe ich das denn beidseitig und jeweils vorne und hinten?
Zitat:
@yankhr schrieb am 10. August 2015 um 09:53:45 Uhr:
Urgs... will mir grad einen V70III Bj 2011 in Savile Grau holen :/
Da mach Dir mal keine Gedanken. Ich würde das Thema Rost beim V70III nicht überbewerten. Einige Exemplare sind von Rost
ansätzenam Hilfsrahmen für den Motor betroffen. Das betrifft den XC60 übrigens auch. Wenn Du den favorisierten Wagen anschaust dann schaue mal innen am Kühler senkrecht nach unten auf den Querträger. Wenn der Rostansätze zeigt vereinbare einfach die kostenlose Beseitigung durch den Händler. Und gut ist. Wenn der Wagen sonst Deinen Vorstellungen entspricht und technisch i.O. ist spricht absolut gar nix gegen den Kauf. Und selbst unbehandelt würde der Hilfsrahmen die nächsten Jahre nicht durchgammeln.
Gehört zwar nicht zum Thema Rost aber schau lieber auf die Historie der ZKD, das ist ein heikler Punkt.
Viel Spass beim Inspizieren.
Mein XC60 rostet übrigens an den vom TE beschriebenen Stellen nicht. Allerdings habe ich die Chromleisten auch nicht demontiert. Falls da doch was kommt werde ich das im entspannten Gespräch mit dem 🙂 klären. Lustig fände ich das allerdings gewiss nicht. Da werden Erinnerungen an Mercedes wach...
Gruss
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Mountainer, da hast Du mit Deinem Auto ja von A-Z richtig ins Klo gegriffen... Als wenn die technischen Mängel nicht reichen, kommt jetzt auch noch richtiger Rost (Oberflächenkorrosion an Fahrwerksteilen werte ich nicht als Rost) dazu und zudem eine Kulanzablehnung. Da kann ich den Frust verstehen und hätte auch die Nase voll. Wie bist Du denn auf diese Roststelle gestoßen? Man könnte vermuten, dass da mal an der Kante irgendwas gestoßen oder gescheuert (evtl. die Leiste?) hat und irgendwann der Lack aufgeplatzt ist. Bei meinem V70 ist da augenscheinlich alles O.K., ohne allerdings die Leiste demontiert zu haben. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass das ein Serienproblem ist oder von der Farbe abhängt.
Zur Kulanzablehnung: Eigentlich zähle ich das unter Garantieablehnung, denn das was da bei Dir gammelt, sollte nach meinem Empfinden unter die Rostgarantie fallen. Aber wie dem auch sei: Ist das Checkheft nicht lückenlos, zeigen alle Hersteller Dir `ne lange Nase und lehnen rigoros Garantie und Kulanz ab. Es kann sich also lohnen, Volvo-Stempel zu "sammeln".
"...Ist das Checkheft nicht lückenlos, zeigen alle Hersteller Dir `ne lange Nase ...
Mag sein und ist sicher richtig, wenn es sich um technische, mechanische oder elektronische Bauteile handelt, die im Rahmen einer Wartung auch GECHECKT werden!
Aber mir muss mal einer erzählen, das der obige Türrost im Rahmen einer Wartung anfänglich erkannt worden wäre und man ggf. früher was hätte machen können. So als ob der Serviceheini mit einer Lupe cm für cm das Auto absucht!
Für mich ist die Kulanzablehnung IN DIESEM Fall völlig unverständlich!
Das ist mir auch unverständlich, aber wie KUMXC schrieb, ist es müßig, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Auch wenn Rost in keinem Zusammenhang mit den technischen Prüfpunkten bei einer Inspektion steht, wird bei fehlendem Inspektionsstempel abgelehnt.
Bei meinem vorigen Vectra C gab es parallel zur und im Rahmen der Inspektion eine Rost(schutz)prüfung, die eine Sichtprüfung der Karosserie beinhaltete und separat im Checkheft gestempelt wurde. Darauf fußten dann ggf. Ansprüche im Rahmen der Rostgarantie. Fehlt diese Prüfung, gibt es auch nix.
Das hat nichts damit zu tun, dass die Roststelle früher erkannt worden wäre, sondern das der Hersteller das Geld für die Gewährung von Kulanzen erst einmal verdienen muss. Unter anderem bei der Wartung der Fahrzeuge. Aus gleichem Grund gibt es auch keine Kulanz für im Ausland gekaufte Fahrzeuge. Volvo Deutschland hat an dem Fahrzeug nichts verdient, also gibt es keine Kulanz. Kulanz ist freiwillig und an Bedingungen geknüpft , das sollte man nicht vergessen.
Die Garantie gegen Durchrostung ist eine Garantie gegen Durchrostung und nicht gegen oberflächliche Roststellen. Das bedingt das Durchrosten von innen nach außen, usw.
Zitat:
@mondiarchi schrieb am 10. August 2015 um 16:02:38 Uhr:
"...Ist das Checkheft nicht lückenlos, zeigen alle Hersteller Dir `ne lange Nase ...Mag sein und ist sicher richtig, wenn es sich um technische, mechanische oder elektronische Bauteile handelt, die im Rahmen einer Wartung auch GECHECKT werden!
Aber mir muss mal einer erzählen, das der obige Türrost im Rahmen einer Wartung anfänglich erkannt worden wäre und man ggf. früher was hätte machen können. So als ob der Serviceheini mit einer Lupe cm für cm das Auto absucht!
Für mich ist die Kulanzablehnung IN DIESEM Fall völlig unverständlich!
Zum Inspektionsumfang gehört, eigentlich bei allen Herstellern, die Sichtprüfung der Karosserie auf Beschädigungen und Rost.
Dass Volvo sich hier quer stellt, kann ich ebenso verstehen, wie den Ärger des TE.
Ich habe auch schon einige V70 bzw. S80 gesehen, aber ein solches Schadensbild ist mir neu. Waren die Zierleisten irgendwann mal demontiert?
Ich könnte mir vorstellen, dass das das ein paar kleine Kieselsteinchen waren, wie ich sie zumindest an der vorderen Stelle bei meinen Türen schon entdeckt habe.
Wie z.B. hier: http://www.motor-talk.de/.../1-i207956694.html
Im Beispiel sind die Kiesel zwischen zwei Plastikteilen am Heck eingeklemmt - dort rostet sicher nix, aber bei der Tür könnten die Kieselsteinchen zwischen Tür und Leiste nach einer Weile schon Wirkung zeigen.
Wie sollen da bitte Steinchen hinkommen? Außer natürlich der TE hat seinen V70 auf die Seite gelegt und so aus Platzgründen immer im Beet geparkt. 🙄
Für den TE kann ich nicht sprechen. Bei mir waren dort Steinchen drin.
Nochmehr Steinchen finden sich bei mir zwischen den Scheiben und der Leiste - und zwar die ganze Scheibe lang.
Die gehen dort extrem schwer raus und kratzen an der Scheibe.