Seltsam: Batterie lässt sich nicht laden ...
Der Wagen stand wegen Krankheit ca. 2 Monate. Nun ist die Batterie (Marke Bosch, gerade ca. 6 Monate alt) komplett leer.
Wenn ich ein ( voll funktionsfähiges!) Ladegerät anschließe, wird kein Ladestrom angezeigt. Weiterhin funkt es nur manchmal, wenn man die zweite Klemme an den Batteriepol führt. In keinem Fall jedoch zeigt das Gerät einen Ladestrom an. Bei einer anderen Autobatterie tut es dies jedoch tadellos. Woran liegt das? Warum lässt sich die Batterie nicht laden?
Danke schon mal für die Antworten.
Grüße
Michael
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von sirpomme
Die Batterie ist tief entladen, hat dadurch einen so hohen Innenwiederstand, dass bei herkommlichen Verfahren kein Strom mehr fliesst.
Da muss ein Ladegerät her, welchses mit hohen Spannungen Impulse läd. Dann ist die Batterie vieleicht zu retten.
Ach was, der Innenwiderstand einer leeren Batterie dürfte sogar recht niedrig sein.
Wie schon geschrieben ist das einzige Problem, daß das Ladegerät wegen der zu geringen Spannung der Batterie die selbige nicht erkennt, und das Laden nicht startet.
Abhilfe schafft entweder ein altes Ladegerät ohne das Elektronikgedöns, oder eine andere Batterie parallel hängen. Das schadet weder den Batterien noch dem Ladegerät.
Alternativ kann man die leere Batterie auch mit Starthilfekabeln ein paar Minuten an die Batterie eines laufenden(!) Autos hängen. Danach hat sie vielleicht auch schon wieder genug Spannung, daß das Ladegerät funktioniert.
Eine Tiefentladung ist zwar alles andere als gut für die Lebenserwartung einer Batterie, aber tot ist sie danach trotzdem meist nicht.
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22 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von borafreak78
@ sirpomme,Da sind wir schonmal zu zweit mit den gleichen Infos und der gleichen Meinung @ sirpomme.
Das schreib ich schon seit meinem 1ten Eintrag hier in diesem Thread 😁😁😁
Gruß Roger
Stimmt, den Beitrag hatte ich glatt überlesen, das sieht ja us al s hättest du mein Beitrag kopiert 😠
😁 ne Scherz.
Vieleicht will er es nicht Wahrhaben, dass die neue Batt. im Eimer ist. Oder hat die Rechnunger versemmelt 😮
Ich würde es zumindest mal testen mit voller + leerer Batt. + Ladegerät.
Die Elektonischen Lader schalten erst zu bei über 7Volt. Und die sind ja bei der tiefentladenen nicht vorhanden.
Muss nicht klappen, kann aber.
Peter
@ Pit 08_11,
wenn Du deine Konstellation so probieren würdest, dürfte das net klappen, da Du ja im Endeffekt die Ladefunktion dann auf 2 Batterien verteilst.
Die volle Batterie würde ihre Leistung auf die Leere übertragen und somit müßte das Ladegerät gleichzeitig 2 Batterien laden 😉
Gruß Roger
Am besten die Batterie komplett vom Fahrzeug abklemmen.
Da ansonsten der Ladestrom irgendwo "versickern" kann.
Dann Ladegerät anklemmen und abwarten. Gelegentlich mal mit Multimeter messen (sofern vorhanden) und Werte hier posten.
Eine komplett leere Batterie zu laden, kann sehr lange dauern.
(@ TE: Wieviel Ah hat die eigentlich?)
Ich habe mal einen Arktis-Akku (AT*-Hausmarke) zum Leben erwerkt, der mind. 6 Monate entladen war. Funktionierte danach wieder einwandfrei.
Zitat:
Original geschrieben von borafreak78
@ Pit 08_11,wenn Du deine Konstellation so probieren würdest, dürfte das net klappen, da Du ja im Endeffekt die Ladefunktion dann auf 2 Batterien verteilst.
Die volle Batterie würde ihre Leistung auf die Leere übertragen und somit müßte das Ladegerät gleichzeitig 2 Batterien laden 😉Gruß Roger
Na und wo ist das Problem.
Leere Batterie -> hoher innenwiederstand -> anfangs wenig Strom.
volle Batterie -> niedriger Innenwiederstand -> aber Spannung hoch -> geringer Strom.
Daneben Ausgleichsstrom von der vollen zur leeren. Eher erwünscht.
Wichtig aber elektron.Ladegerät lässt sich starten.
mit den Trafo/Gleichrichter-Ladern könnte es auch ohne volle Batterie gehen.
Peter
Diese durch Tiefentladung kaputtgelutschte Batterie hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen Innenwiderstand wie ein frischgebrannter Ziegelstein.
Da läuft eventuell nur noch was mit Impulsspitzen-Ladung mit hoher Voltzahl.
Ich rate dringend von einer fliegender Verdrahtung mit einer Haushalts-Steckdose und blitzartigem Rein- und Rausstecken des Steckers in Selbige ab.
Edit:
1. Einen frischgebrannten Ziegelstein kann man mit 230 Volt verbinden, da tut sich nichts.
Will sagen: Der nimmt auch keine Ladung an. 😁
2. Ein Golf ist mit einem ungeladenen frischgebrannten Ziegelstein nicht zu starten. 😎
3. Bei einer Starterbatterie ist das anders. 🙄
Unkiklunki
Also vor 2 Jahren war meine Batterie im Golf 5 nach 3 Wochen standzeit tief entladen.
Keine Reaktion ZV.
Weiss aber nicht wie lange der Zustand war.
Geladen -> i.O rennt Heute noch. Batterietest beim ADAC o.B.
PS:Es war kein Ziegelstein im Umkeis zu sehen.😁😁
Peter
Zitat:
Original geschrieben von sirpomme
Die Batterie ist tief entladen, hat dadurch einen so hohen Innenwiederstand, dass bei herkommlichen Verfahren kein Strom mehr fliesst.
Da muss ein Ladegerät her, welchses mit hohen Spannungen Impulse läd. Dann ist die Batterie vieleicht zu retten.
Ach was, der Innenwiderstand einer leeren Batterie dürfte sogar recht niedrig sein.
Wie schon geschrieben ist das einzige Problem, daß das Ladegerät wegen der zu geringen Spannung der Batterie die selbige nicht erkennt, und das Laden nicht startet.
Abhilfe schafft entweder ein altes Ladegerät ohne das Elektronikgedöns, oder eine andere Batterie parallel hängen. Das schadet weder den Batterien noch dem Ladegerät.
Alternativ kann man die leere Batterie auch mit Starthilfekabeln ein paar Minuten an die Batterie eines laufenden(!) Autos hängen. Danach hat sie vielleicht auch schon wieder genug Spannung, daß das Ladegerät funktioniert.
Eine Tiefentladung ist zwar alles andere als gut für die Lebenserwartung einer Batterie, aber tot ist sie danach trotzdem meist nicht.