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Selbstständig mit Autotransporten ... ?

Themenstarteram 15. Januar 2014 um 0:28

Hallo,

was meint ihr zu der Idee Autotransporte durchzuführen von abgemeldeten Autos von Verkäufer zu Käufer(so kein Stress Kennzeichen zu organisieren..hin und her fahren nach Kauf usw... oder auch für Überführungen für Autohäuser oder sowas... nur ganz als kleiner Nebenverdienst nebenher.. zu günstige Preisen.. Ist das lohnnenswert??

Beste Antwort im Thema

Neben den schon genannten Sachen, wird die Einschränkungen auf 1350 kg und nur zum Spass nicht funktionieren.

Zumindest bei gewerblichen Kunden, die öfters Aufträge vergeben könnten.

Wenn du da zweimal absagst, egal ob Anhänger zu klein, gerade keine Zeit oder Mandeloperation, wird beim nächsten Mal ein anderer Anbieter am Zug sein.

"Gute" Kunden wollen sofort, ohne Stress und Scherereien bedient werden.

Ein Anruf und du musst springen. Wer nicht springt ist raus.

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am 15. Januar 2014 um 0:35

Ich meine das ist nicht lohnenswert.

Themenstarteram 15. Januar 2014 um 0:46

wieso nicht?

Nebenher nur ein bisschen , die Möglichkeiten wären evt gegeben...

z.b wenn jemand auf eine Strecke von 100km , 80 euro für Kurzzeitkennzeichen ausgibt+Sprit+ seine Zeit, und ich mache das als Beispiel für 50 euro, dann wäre das eig für manche Leute eine Überlegung wert.. denke ich

Zitat:

Original geschrieben von Kawasaki2008heizer

wieso nicht?

Nebenher nur ein bisschen , die Möglichkeiten wären evt gegeben...

z.b wenn jemand auf eine Strecke von 100km , 80 euro für Kurzzeitkennzeichen ausgibt+Sprit+ seine Zeit, und ich mache das als Beispiel für 50 euro, dann wäre das eig für manche Leute eine Überlegung wert.. denke ich

Und was kostet dich die Überführung an Versicherung, Sprit, Zeit, Material...?

Ich rate dir dringend davon ab!

am 15. Januar 2014 um 1:09

Zitat:

Original geschrieben von Kawasaki2008heizer

wieso nicht?

Nebenher nur ein bisschen , die Möglichkeiten wären evt gegeben...

z.b wenn jemand auf eine Strecke von 100km , 80 euro für Kurzzeitkennzeichen ausgibt+Sprit+ seine Zeit, und ich mache das als Beispiel für 50 euro, dann wäre das eig für manche Leute eine Überlegung wert.. denke ich

Unter Vollkostenaspekten muss sich sowas jedoch auch für dich lohnen. Da wären zum einen die Kosten pro Kilometer die bei dir entstehen. Bei so einer Fahrt wären das mindestens 200km, sofern der Kunde direkt bei dir wohnt. Das wird in der Regel jetzt eher nicht der Fall sein. Ich weiß ja nicht in welchem Einzugsbereich du diesen Service anbieten willst, aber die Leerfahrten müssen halt mitkalkuliert werden. Jetzt kennst nur du die Kilometerkosten für deinen leeren/beladenen Lastzug. Ich geh jetzt einfach mal von 0,5€ pro Kilometer aus. Das wären also bei 250km Gesamtstrecke bereits 125€. Selbst bei 0,3€/km wären es immernoch 75€. Allein deshalb geht deine Beispielrechnung schon mal nicht auf. Wenn ich mir jetzt noch überlege, dass man die Fracht ggf. für den Transport irgendwie versichern muss, da die potentiellen Kunden bei eventuell beim Transport entstehenden Schäden nicht haften wollen. Und dann bleibt noch die Frage wie man überhaupt an Kunden kommen will. Irgendwie muss man sich ja bekannt machen. Nur über Mundpropaganda wird man wohl kaum genug potentielle Kunden erreichen können. Also muss man Werbung schalten, Flyer drucken/verteilen oder ähnliches, was auch mit Kosten verbunden ist. Ob man sowas überhaupt "nebenbei" machen kann, ist natürlich auch eher fraglich, da man sich schon nach den Zeiten des Kunden richten können sollte. Kannst du sicherstellen, dass du zeitlich nebenher so flexibel bist? Um es abzurunden ist dann natürlich noch der Zeitaufwand, der dabei drauf geht. Zeit ist ja auch mehr oder weniger wertvoll. :)

am 15. Januar 2014 um 3:52

Der der neu kauft geht ins Autohaus bei sich ums Eck. Genau wie der der auch junge Gebrauchte kauft. Die anderen die Online kaufen bzw Verkaufen feilschen da bei den Fahrzeugen um jeden Cent und schauen sich die Kiste vorher an. Warum soll er sie dann nicht selbst mitnehmen sondern noch Geld an einen Dritten zahlen?

am 15. Januar 2014 um 4:40

Es ist nicht lohnenswert.

Das zu transportierende Fahrzeug soll vermutlich auf einen Anhänger...

Dafür brauchst Du ein Zugfahrzeug welches 2.000 kg anhängen kann (Hänger + Auto wiegen schnell 2.000 kg). Solch ein großes Zugfahrzeug verbraucht viel Sprit, der Hänger muss angeschafft werden und verliert an Wert, der Hänger kostet u.U. Versicherung/Steuer und muss alle 2 Jahre zum TÜV.

Wenn Du nun ein Auto über 100 km transportieren willst, so musst Du mindestens 200 km Fahrstrecke einrechnen, da Du zuerst hin und nachher wieder zurück zu Dir fahren musst. Rechne lieber mit 240 km...

240 km wirste mit 11 ltr/100km Verbrauch rechnen müssen: 11*1,5*2,4 = 40 Euro Spritkosten.

Rechne mit 10 ct/km Verschleiß-, Reparaturkosten und Wertverlust = 10*2,4 = 24 Euro.

Schon biste bei 64 Euro Kosten.

Meldest Du es als Gewerbe an, so wirst Du in die Berufgenossenschaft für Güterbeförderungen zugeteilt, und da ist Beitragssatz bei 800-1.200 Euro pro Jahr, hauptsächlich bedingt durch die Berufsunfallversicherung.

Des weiteren musst Du Deine Fracht gegen Unfall versichern.

Du siehst also, dass Du mindestens 200 Euro für einen Fahrzeugtransport über 100 km verlangen musst...

... und dafür transportieren auch große LKW Autos 100 km weit.

Du bist also kaum konkurrenzfähig zu größeren KFZ-Transport-Firmen...

Zitat:

Original geschrieben von Kawasaki2008heizer

was meint ihr zu der Idee Autotransporte durchzuführen von abgemeldeten Autos von Verkäufer zu Käufer...

wer ein auto privat kauft spart sich i.d.r. das geld und macht das nach feierabend oder nimmt nen tag urlaub!

Zitat:

oder auch für Überführungen für Autohäuser oder sowas...

autohäuser haben dafür azubis bzw. gibts sog. 'zulassungsdienste' die den ganzen tag nix anderes machen...

Zitat:

Ist das lohnnenswert??

nein!

dafür müsstest du entweder rentner sein und das mehr oder weniger zum spaß machen oder du müsstest das im großen stil aufziehen...

glaube auch, dass sich das in keinster Weise rechnet.

Aber ein ganz anderer Aspekt:

Nebenher- das hört sich für mich nach abends/nachts und Wochenende an, und da ist gewerblicher Verkehr überwiegend nicht gestattet bzw. an ganz strenge Regularien gebunden.

Moin Moin !

Zitat:

Das zu transportierende Fahrzeug soll vermutlich auf einen Anhänger...

Dafür brauchst Du ein Zugfahrzeug welches 2.000 kg anhängen kann (Hänger + Auto wiegen schnell 2.000 kg). Solch ein großes Zugfahrzeug verbraucht viel Sprit, der Hänger muss angeschafft werden und verliert an Wert, der Hänger kostet u.U. Versicherung/Steuer und muss alle 2 Jahre zum TÜV.

Das ist noch nicht alles,das Zugfzg muss auch mit einem EG-Kontrollgerät ausgerüstet sein ,da du gewerblichen Güterverkehr durchführst !

Autotrailer mit einem zGG von 2000 kg sind mittlerweile kaum noch anzutreffen,da damit nur sehr alte Fzge zu transportieren sind ,heute sind mindestens 2500 kg erforderlich ,da selbst verhältnismässig kleine Fzge an die 1500 kg Eigengewicht haben und der Trailer ja auch einiges wiegt , als Kipper kommen da schnell 800 kg zusammen. Sehr kleine und leichte Trailer mit Auffahrschienen dagegen sind mit neuen Fzgen meist nicht zu befahren ,da moderne Fzge einen kleinen Böschungswinkel haben und auch recht tief liegen und so beim Befahren aufsetzen.

Als Zgfzg kommt daher nur ein grosser Geländewagen oder ein Klein-LKW mit ausreichender Anhängelast in Frage.

Zitat:

z.b wenn jemand auf eine Strecke von 100km , 80 euro für Kurzzeitkennzeichen ausgibt+Sprit+ seine Zeit, und ich mache das als Beispiel für 50 euro, dann wäre das eig für manche Leute eine Überlegung wert

Stimmt ! Aber damit machst du Verlust !

Mach dich mal schlau, was ein Taxi-Kilometer kostet ! Jetzt bedenke,dass eine Taxe üblicherweise im 2-Schichtbetrieb a 12 Stunden im Einsatz ist !

Wenn du jetzt noch alle zusätzlichen Kosten dazu nimmst ,verdienst du mehr (oder richtigerweise:verlierst du weniger),wenn du auf den Transport (und alle damit in Zusammenhang stehenden Anschaffungen)verzichtest und stattdessen jedem Interessenten die anfallenden Kosten für das Kurzzeitkz und sonstige Auslagen überweist !

Ich kenne 2 Leute ,die sowohl entsprechende Fzge als auch Trailer besitzen und auch ständig damit unterwegs sind ,da sie mit Fzgen handeln und auch Reparaturen durchführen. Dabei fallen auch ständig Leerfahrten an. Beide kamen vor längerer Zeit deswegen und weil sie auch ständig entsprechende Anfragen erhielten , auch auf diese Idee. Nur hätten sie dann ebenfalls ein Kontrollgerät einbauen müssen,alleine diese Kosten machten das Ganze uninteressant !

MfG Volker

Er kann doch aufstocken, schließlich gibt es noch keinen Mindestlohn.

Oder 2-3 Bulgaren und Rumänen für 1,50€ /h einstellen (natürlich nach dortigem Recht), somit haben diese auch ein Dach über dem Kopf und können im Auto schlafen.....

Gibt bestimmt ein paar Tricks, wie man da was drehen kann.....

Zitat:

Original geschrieben von GOLFIWOLFI

Er kann doch aufstocken, schließlich gibt es noch keinen Mindestlohn.

Oder 2-3 Bulgaren und Rumänen für 1,50€ /h einstellen (natürlich nach dortigem Recht), somit haben diese auch ein Dach über dem Kopf und können im Auto schlafen.....

Gibt bestimmt ein paar Tricks, wie man da was drehen kann.....

Pfüati Gott. Weit ham 'mas bracht.... :confused:

Zitat:

Original geschrieben von Suiwababbial

Zitat:

Original geschrieben von GOLFIWOLFI

Er kann doch aufstocken, schließlich gibt es noch keinen Mindestlohn.

 

Oder 2-3 Bulgaren und Rumänen für 1,50€ /h einstellen (natürlich nach dortigem Recht), somit haben diese auch ein Dach über dem Kopf und können im Auto schlafen.....

 

Gibt bestimmt ein paar Tricks, wie man da was drehen kann.....

Pfüati Gott. Weit ham 'mas bracht.... :confused:

In deinem Beitrag vermisse ich ein paar Smileys;)

Soll er sich denn auch noch mit Personal und dessen Problemen herumschlagen:rolleyes::D

am 15. Januar 2014 um 12:04

Mal ein kleines Beispiel meinerseits.

 

Ich hab letztes jahr einen Opel Rekord auf Trailer von Wuppertal zu mir in den Norden gebracht.

 

Hab jetzt nicht mehr die Preise im Kopf.

 

Zugfahrzeug war ein Nissan Patrol GR 3l TD kostenlos geliehen von der Chefin. Trailer hab ich beim günstigsten Anbieter in unmittelbarer Nähe bekommen.

 

Zusammen mit allen Spritkosten, Trailermiete und paar anderen Kosten war ich noch wesentlich günstiger, wie der günstigste Anbieter, den ich über ein Suchportal für Transportdienstleister gefunden hatte. Und der war auch nur so günstig, weil er ne Fuhre in den Süden gebracht hat und auf dem Rückweg sonst leer gefahren wäre. Der Rekord wäre also nur Beiladung gewesen.

Zitat:

Original geschrieben von Jlaebbischer

Nissan Patrol GR 3l TD kostenlos geliehen von der Chefin.

Zusammen mit allen Spritkosten, Trailermiete und paar anderen Kosten war ich noch wesentlich günstiger, wie der günstigste Anbieter.

....

Jup kann gerne das Unterschied erklären:

- lohnkosten -> hast du personal gezahlt, oder dein Uhren berechnet?

- Abschreibung -> hat dein Chefin die bekommen ?

- Versicherung -> abgeschlossen für Kfz transport?

- usw..

;) :) selber der neue "Schatz" abholen bleibt das non plus Ultra.

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