Selbstauferlegtes Tempolimit - Macht es noch jemand und wie sind eure Erfahrungen?

Hallo Zusammen,
jeder bekommt ja aktuell mit, mit was für drastisch steigenden Energiekosten wir in den nächsten Jahren rechnen müssen. Das war für mich einer der Gründe, mir selbst ein Tempolimit von 90 Km/h auf der Landstraße und 100 km/h auf der Autobahn aufzuerlegen. Das ganze mache ich nun seit 2 Monaten und ich konnte so meinen Spritverbrauch deutlich senken und einige Euros im Monat sparen (die direkt für die anstehenden Gas-Abschläge zurückgelegt werden).

Ein weiterer Grund war das schlechte Gewissen weiterhin Verbrenner zu fahren (müssen) und deshalb zumindest meinen Schastoff-Ausstoss so weit es geht zu reduzieren.

Meine Erfahrungen auf der Straße sind gemischt, gerade auf der Autobahn wird mir doch regelmäßig sehr dicht aufgefahren, wenn ich überhole, eindeutige Gestik zugeworfen und werde geschnitten. Das ist mit Abstand der unangenehmste Teil meiner Umstellung.

Hat irgendjemand von euch, auch aus Gründen des Sparens oder anderen Gründen, sich selbst ein Tempolimit auferlegt und wie sind eure Erfahrungen damit? Das würde mich sehr interessieren.

Vielen Dank 🙂

57 Antworten

Zitat:

@OneTwoMany schrieb am 9. August 2022 um 09:19:45 Uhr:



Zitat:

@redvision81 schrieb am 9. August 2022 um 09:15:47 Uhr:


Pendle durch einen Umzug letztes Jahr nun auch über 20.000 km pro Jahr und bin dann von einem Ibiza Benziner auf nen A200d umgestiegen. Beim Ibiza kam ich auf ca. 6L im Schnitt mit der A-Klasse schaffe ich so 4,2-5L.

Ich fahre auch eine 2020er A-Klasse, einen A200 (benziner) und komme auf ca 4,5L mit aktueller Fahrweise. 🙂 Als ich noch schneller und weniger vorausschauend gefahren bin, waren es ca. 6,5L. ich habe aber zusätzlich noch die schmalste Bereifung aufgezogen die zugelassen ist und lasse kein unnötiges Gewicht im Auto liegen. Ich denke, das trägt auch zum Verbrauch bei.

Dein Spritsparrekord in allen Ehren, aber man will doch mit ner A Klasse auch ein bißchen Spass beim Fahren haben. 🙂

Und gerade wenn man sparen will/muss, ist ein MB eigentlich das falsche Auto, wenn ich mir die Kosten für die Inspektion ansehe. Mein Auto wird jetzt zwei Jahre alt und A1 service steht an. Die Kosten dafür reichen laut verschiedener Angebote bis zu 650€ aber das ist ein anderes Thema. Da bist mit nem kleineren Gefährt/anderer Hersteller deutlich günstiger unterwegs. Wenn der Preis das A und O ist und man nur von A nach B kommen will. 🙂

Zitat:

@redvision81 schrieb am 9. August 2022 um 09:39:40 Uhr:



Zitat:

@OneTwoMany schrieb am 9. August 2022 um 09:19:45 Uhr:


Ich fahre auch eine 2020er A-Klasse, einen A200 (benziner) und komme auf ca 4,5L mit aktueller Fahrweise. 🙂 Als ich noch schneller und weniger vorausschauend gefahren bin, waren es ca. 6,5L. ich habe aber zusätzlich noch die schmalste Bereifung aufgezogen die zugelassen ist und lasse kein unnötiges Gewicht im Auto liegen. Ich denke, das trägt auch zum Verbrauch bei.


Dein Spritsparrekord in allen Ehren, aber man will doch mit ner A Klasse auch ein bißchen Spass beim Fahren haben. 🙂

Und gerade wenn man sparen will/muss, ist ein MB eigentlich das falsche Auto, wenn ich mir die Kosten für die Inspektion ansehe. Mein Auto wird jetzt zwei Jahre alt und A1 service steht an. Die Kosten dafür reichen laut verschiedener Angebote bis zu 650€ aber das ist ein anderes Thema. Da bist mit nem kleineren Gefährt/anderer Hersteller deutlich günstiger unterwegs. Wenn der Preis das A und O ist und man nur von A nach B kommen will. 🙂

Spaß beim Fahren kommt bei mir nicht mehr auf, du hast aber Recht, das Auto habe ich gekauft als ich auch noch mehr Spaß an der Sache hatte. Als noch nicht alle Kosten so explodiert sind.
Ja, die A-Klasse ist für mich nicht mehr das richtige Auto denn inzwischen eigentlich nicht mehr im Budget. Der Gasheizung sei Dank. Deshalb werde ich wohl das Auto möglichst schnell gegen einen Polo, Zoe, e-up (etwas in die Richtung) eintauschen. Das ist schade, die A-Klasse hat mir gut gefallen, ist aber nicht mehr drin.

müssen denn die ellenlange vollzitate wirklich sein, wenn man auf den post direkt davor antwortet?
fördert nicht wirklich die lesbarkeit am handy

Zitat:

@OneTwoMany schrieb am 9. August 2022 um 08:21:34 Uhr:


Hat irgendjemand von euch ... sich selbst ein Tempolimit auferlegt

Schon lange: 130 auf der Bahn. Auch links und auch wenn der Drang freier Bürger nach deutlich mehr dadurch etwas länger unterbunden wird.

Mit "schlechtem Gewissen" wegen eines Verbrenners oder anderen grünem Spinnereien hat das aber nichts zu tun.

Abseits der Autobahn fahre ich nur unterhalb des erlaubten wenn ich damit niemanden behindere.

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Auch wenn das knapp am Rande des Themas liegt: Ich bin unbedingt für Tempo 130 als zulässige Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen, und fahre auch bei uns praktisch nie mehr als das. Fahrt mal in Frankreich Autobahn: Es gibt nichts Entspannteres als dort sowohl zügig als auch gleichmäßig, spritsparend, nervenschonend und risikoarm mitzuschwimmen, wenn alle um die 130 fahren. Man kann sogar ganz gemütlich einen, der nur 125 oder was auch immer fährt, langsam mit 130 überholen, es kommt ja eh von hinter keiner mit 180 an, denn Hektiker haben dort kaum eine Chance, in F ist Rasen einfach zu teuer. Und das ist gut so. Nach zweimal zahlen (nur 3-5 km drüber) habe auch ich das endlich begriffen 😉 Freies Rasen für fette Portemonnaies à la FDP ist einfach nur asozial, in jeder Hinsicht, egal ob mit oder ohne Tempolimit.

Weil mir persoenlich was gefaellt, fordere ich das nicht gleich fuer alle

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 9. August 2022 um 08:31:57 Uhr:


Bleib einfach auf der BAB hinter den Lkw und überhole nicht. So behinderst du niemanden und sparst bei praktisch fast gleichem Zeitaufwand noch mehr Kraftstoff und Nerven.

Dann fahren dir die LKW bis 2m dicht auf und überholen mit Hupkonzert aus Rache dafür, dass sie erst dich und dann erst den LKW vor dir überholen müssen. Alles schon erlebt.

Edit: Mach ich trotzdem so. Benutze Ohrenstöpsel. 🙂

Da haben die Grünen ja schon ein Opfer gefunden.

Auffallend sind diesen Sommer schon einige Langsamfahrer, meist sind es ja die mit dem E im Kennzeichen, die Angst haben, die nächste Ladebuchse nicht zu erreichen.

Ob ich 5,5l (bei 110-120) oder 6,5l (140-150 km/h) verbrauche, ist mir egal.

Zitat:

@OneTwoMany schrieb am 9. August 2022 um 08:21:34 Uhr:


Hallo Zusammen,
jeder bekommt ja aktuell mit, mit was für drastisch steigenden Energiekosten wir in den nächsten Jahren rechnen müssen. Das war für mich einer der Gründe, mir selbst ein Tempolimit von 90 Km/h auf der Landstraße und 100 km/h auf der Autobahn aufzuerlegen. Das ganze mache ich nun seit 2 Monaten und ich konnte so meinen Spritverbrauch deutlich senken und einige Euros im Monat sparen (die direkt für die anstehenden Gas-Abschläge zurückgelegt werden).

Ein weiterer Grund war das schlechte Gewissen weiterhin Verbrenner zu fahren (müssen) und deshalb zumindest meinen Schastoff-Ausstoss so weit es geht zu reduzieren.

Meine Erfahrungen auf der Straße sind gemischt, gerade auf der Autobahn wird mir doch regelmäßig sehr dicht aufgefahren, wenn ich überhole, eindeutige Gestik zugeworfen und werde geschnitten. Das ist mit Abstand der unangenehmste Teil meiner Umstellung.

Hat irgendjemand von euch, auch aus Gründen des Sparens oder anderen Gründen, sich selbst ein Tempolimit auferlegt und wie sind eure Erfahrungen damit? Das würde mich sehr interessieren.

Vielen Dank 🙂

Zitat:

@Minzestrauch schrieb am 9. August 2022 um 10:11:44 Uhr:


Auch wenn das knapp am Rande des Themas liegt: Ich bin unbedingt für Tempo 130 als zulässige Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen, und fahre auch bei uns praktisch nie mehr als das. Fahrt mal in Frankreich Autobahn: Es gibt nichts Entspannteres als dort sowohl zügig als auch gleichmäßig, spritsparend, nervenschonend und risikoarm mitzuschwimmen, wenn alle um die 130 fahren. Man kann sogar ganz gemütlich einen, der nur 125 oder was auch immer fährt, langsam mit 130 überholen, es kommt ja eh von hinter keiner mit 180 an, denn Hektiker haben dort kaum eine Chance, in F ist Rasen einfach zu teuer. Und das ist gut so. Nach zweimal zahlen (nur 3-5 km drüber) habe auch ich das endlich begriffen 😉 Freies Rasen für fette Portemonnaies à la FDP ist einfach nur asozial, in jeder Hinsicht, egal ob mit oder ohne Tempolimit.

Bin ich auch dafür. Letztens war ich in Holland auf der Autobahn. Ein Traum. Dort kann man mit 120 Spritsparend fahren ohne ein Hindernis auf der linken Spur zu sein. In Deutschland geht es nur mit 180+ entspannt zu fahren, sonst wird ununterbrochen versucht, einen von der linken Spur in eine Minilücke rechts wegzunötigen, in der man dann auf 90 runterbremsen soll. Fährt man selbst 180 wird man dann ständig ausgebremst, was auch viel Sprit kostet. Dauerhaft hinterm LKW herfahren bringt die LKWs hinter einem wiederum auf die Palme.

Bei 3 Spurigen Autobahnen ist es zumindest entspannter, da man auf der mittleren Spur konstant mit 110 fahren kann (abgeschwächtes Rechtsfahrgebot).

Zitat:

@Bruh schrieb am 9. August 2022 um 10:34:09 Uhr:


... bei 3 Spurigen Autobahnen ist es zumindest entspannter, da man auf der mittleren Spur konstant mit 110 fahren kann (abgeschwächtes Rechtsfahrgebot).

Ich, der ich selbst nur mit 100/110 km/h unterwegs bin, habe kein Verständnis für das unnötige Verweilen auf der mittleren Spur.

Es ist tatsächlich erschreckend wie die Zahl der fahrenden Taschenlampen auf 4 Rädern zunimmt und dann noch in dem glauben mit Strom etwas für die Umwelt zu tun....die Tage wieder erlebt..2,5 Tonnen SUV mit E im Kennzeichen und 100 km/h auf der linken von drei Spuren. Da hält sich mein Verständnis als beruflich Fahrender doch sehr in Grenzen.

Zitat:

@vwpassat99 schrieb am 9. August 2022 um 10:20:49 Uhr:


Da haben die Grünen ja schon ein Opfer gefunden.

Auffallend sind diesen Sommer schon einige Langsamfahrer, meist sind es ja die mit dem E im Kennzeichen, die Angst haben, die nächste Ladebuchse nicht zu erreichen.
Ob ich 5,5l (bei 110-120) oder 6,5l (140-150 km/h) verbrauche, ist mir egal.

einfach rechtsüberholen erlauben. dann wirds wenigstens mal interessant.
ansonsten, gut gemeint das thema, aber wohl eher kontraproduktiv.

Ja das führt hier zu nix.

Der TE ging leider auf meine Frage mit den Kilometern nicht ein. Hab in seinen anderen Thread mal gesucht was er so antwortet. Da stand was von 2000km die Woche. Viel spass mit einem e-Zoe 😉

Zitat:

@mattalf schrieb am 9. August 2022 um 10:47:03 Uhr:


Der TE ging leider auf meine Frage mit den Kilometern nicht ein. Hab in seinen anderen Thread mal gesucht was er so antwortet. Da stand was von 2000km die Woche. Viel spass mit einem e-Zoe 😉

Ja, es sind etwa 2000km im Monat. Ich würde mit dem Zoe aber hinkommen da ich auf der Arbeit laden kann und dann wieder zuhause (+10min Radweg bis zur Wohnung). Somit würde ich auch mit dem Zoe die 2000km schaffen bei weiter geringer Geschwindigkeit.

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