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Schweller konservieren

Ford Ka 1 (RBT)
Themenstarteram 12. April 2012 um 9:36

Hallo,

ich möchte an meinem Ka Bj.2006 die Schweller konservieren. Wer weiß wo die Zugänge sind? Habe gehört, daß unter der Plastverkleidung in den vorderen Radhäusern Stopfen sein sollen. Kann das hier jemand bestätigen? Bin über jeden Hinweis und Erfahrungen zum Thema Hohlraumkonservierung dankbar. Zur Zeit hat er noch keinen sichtbaren Rost und ich möchte das noch eine Weile so erhalten.

Grüße

waterman46

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10 Antworten

Wenn du von Unten an die Schweller schaust, kannst du die Öffnungen sehen.

Themenstarteram 12. April 2012 um 12:39

Zitat:

Original geschrieben von Mr Focus

Wenn du von Unten an die Schweller schaust, kannst du die Öffnungen sehen.

Die habe ich natürlich gesehen. Aber die Wasserabläufe sind zum einfädeln der Sprühsonde zu schmal. Öffnungsweite muß minimal 5mm sein.

Ich hab ehrlich gesagt noch keine Stopfen gesehen, obwohl ich den schweller komplett entrostet habe. Auch die Radhausschalen hatte ich schon paar mal ab und den dreck hinten dran entfernt, aber noch nie ist mit was ausgefallen. Sind aber nur ein paar Schraube, kannst schnell selber naschauen.

Vom innenraum kommst auch rein, da sind mehrere Schlitze drin.

Oder ein Loch bohren und dann verschließen.

Hallo,

 

Zitat:

Original geschrieben von waterman46

ich möchte an meinem Ka Bj.2006 die Schweller konservieren

Eine sehr gute Idee!

Zitat:

Original geschrieben von waterman46

Wer weiß wo die Zugänge sind? Habe gehört, daß unter der Plastverkleidung in den vorderen Radhäusern Stopfen sein sollen. Kann das hier jemand bestätigen?

Bei dem neuen Modell kann ich es dir nicht sagen, ich kenne nur das alte Modell.

Aber unabhängig davon empfiehlt es sich extremst auch die Innenradkästen zu demontieren, eventuell vorhandenen Dreck zu entfernen und alles zu kontrollieren. Vorhandene Hohlraumzugänge findest zu dann automatisch.

Sollte wider Erwarten nicht ausreichende Zugänge da sein, dann einfach welche bohren, Ränder lackieren und nach Abschluss der Arbeiten mit entsprechenden (Hohlraum-)Stopfen verschliessen.

Zitat:

Original geschrieben von waterman46

Zur Zeit hat er noch keinen sichtbaren Rost und ich möchte das noch eine Weile so erhalten.

Das heisst oftmals nichts - vor allem bei einem KA. Das unangenehme bei der braunen Pest ist, dass du i.d.R. 70%-90% des Rostes an Fahrzeugen nicht siehst. Vor allem in den Hohlräumem und Blechfalzen kann es schon viele Jahre / Jahrzehnte fröhlich vor sich hin gammeln, bis man dann erstmals Aussen eine kleine Rostblase sieht. Wenn dann wirklich was sichtbar wird, ist es oftmals für kleinere Ausbesserungen schon zu spät. Austausch, Schweissen und / oder grössfläschige Lackierarbeiten sind dann oftmals die Folge.

 

Zitat:

Original geschrieben von waterman46

Bin über jeden Hinweis und Erfahrungen zum Thema Hohlraumkonservierung dankbar.

Das Thema ist riesig und ich könnte jetzt die ganze Nacht durch hier was schreiben und hätte dann immer noch vieles vergessen. Je nachdem wie deine Ausgangslage und deine Ziele sind unterscheiden sich auch die sinnvollen Maßnahmen.

Beschreibe doch einfach mal was du genau machen willst (wirklich nur die Schweller? von Innen konservieren), was es kosten darf, wie lange es halten soll (z.b. 5 Jahre, 10 Jahre, 30 Jahre) und welche Ausrüstung du hast. Hier also Garage (vielleicht sogar Hebebühne), Kompressor etc.

 

Grüsse

Nico

Themenstarteram 13. April 2012 um 7:52

Zitat:

Original geschrieben von Rubi69

Zitat:

Original geschrieben von waterman46

Bin über jeden Hinweis und Erfahrungen zum Thema Hohlraumkonservierung dankbar.

Das Thema ist riesig und ich könnte jetzt die ganze Nacht durch hier was schreiben und hätte dann immer noch vieles vergessen. Je nachdem wie deine Ausgangslage und deine Ziele sind unterscheiden sich auch die sinnvollen Maßnahmen.

Beschreibe doch einfach mal was du genau machen willst (wirklich nur die Schweller? von Innen konservieren), was es kosten darf, wie lange es halten soll (z.b. 5 Jahre, 10 Jahre, 30 Jahre) und welche Ausrüstung du hast. Hier also Garage (vielleicht sogar Hebebühne), Kompressor etc.

Hallo Nico

Ausgangslage ist folgende: der erste Ka Bj.96; 130Tkm hatte dieses Jahr an den Schwellern Durchrostungen, die für den Erhalt des TÜV mit ca.500,- Aufwand hätten repariert werden müssen. Habe deshalb einen jüngeren Bj.2006 mit 70Tkm für 2700,- gekauft den ich nun noch ca.8-10 Jahre erhalten möchte. Die kritischen Stellen wie Tankdeckel, Türdichtungen, Heckwischereinfassung haben noch keine Rostspuren. Das Fahrzeug machte beim Kauf einen gepflegten Eindruck. Der Grund für die Eigeninitiative bei der Hohlraumkonservierung ist das Fehlen eines geeigneten und preiswerten Fachbetriebes in meiner Umgebung. Mein Autopflegedienst verlangt pro konserviertes Bauteil 25,-!!! Wobei die offensichtlich in der Hohlraumkonservierung keine Erfahrung haben, denn sie haben mich nach den Öffnungen in den Bauteilen gefragt.

Ich habe eine Garage und auch einen Kompressor zum Farbspritzen, Hebebühne leider nicht.

Gruß Thomas

 

Hallo Thomas,

 

die Komplettversiegelung in einem Fachbetrieb kostet rund 500 - 1.000 Euro. Preis ist vor allem vom Umfang der Arbeiten abhängig z.b. Vorabuntersuchung mit Endoskop, Montage / Demontage von Teilen wie z.b. Innenradhäusern etc., Konservierung weiterer Teile wie Türen, Heckklappe etc., Auffrischung Unterbodenschutz und vieles mehr.

Wenn man keine Erfahrung im Bereich Hohlraumversiegelung hat wäre natürlich der Gang zu einem Fachbetrieb immer sinnvoll. Viele (leider nicht alle) wissen was sie tun und sind motiviert. Die meisten Hersteller solcher Konservierungsmittel haben eine mehr oder weniger umfangreiche Liste mit autorisierten Partnerbetrieben.

 

Zuerst 2-3 kleine Anmerkungen:

wie schon geschrieben entstehen die Mehrzahl aller gravierenden Rostprobleme an Fahrzeugen nicht durch Einflüsse (z.b. Beschädigungen) von Aussen (die dann auch noch gut sichbar sind) sondern laufen still und heimlich im verdeckten Bereich ab. Besonders gefährdet sind Stellen die häufig nass werden oder sich Wasser stauen kann. Vor allem Schweller, Blechfalze und verdeckt unter Dichtungen (z.b. Türen, Scheibenwischer, Antenne etc.) sind hier zu nennen.

Grundsätzlich ist die (mechanische) Entfernung von Rost immer besser wie mit irgendwelchen Mitteln zu handtieren. Es gibt aber leider viele Bereiche die nicht zugänglich sind. Hier nenne ich wieder Blechfalze oder sämtliche Hohlräume. Hier kann man mit geeigneten Mitteln nur versuchen, das Weiterrosten zu stoppen. Der bereits vorhandene Rost kann nicht entfernt werden. Bitte kein Rostwandler in Hohlräume einbringen.

Um so stärker der Rostbefall ist, um so dünnerflüssiger sollte das eingesetzte Mittel sein. Es muss sich schliesslich durch die Rostschichten kämpfen. Um so dünner das Mittel ist, um so leichter wird es duch eindringendes Wasser wieder ausgespült. Es muss deshalb in sehr kurzen abständen erneut eingebracht oder mit einem zähflüssigen Mittel überdeckt werden.

 

Das Thema Rostschutz & Konservierung ist sehr gross und es gibt zig Produkte. Die Meinungen & Empfehlungen gehen damit logischerweise auch teilweise weit auseinander. Ich kann jetzt nur schreiben was ich tun würde:

1. Optimal ist Mike Sanders Fett. Es hat aber einen grossen Nachteil. Die Anforderungen an die Verarbeitung sind hoch. Es muss sehr stark erhitzt (90-100 Grad) werden und muss auch sehr heiss in die Hohlräume eingebracht werden (Achtung Verbrennungsgefahr). Ist es nicht heiss genug fliesst es nicht mehr ausreichend und du bekommst dazu massive Probleme mit verstopften Düsen. Es gibt deshalb entsprechendes Zusatzequipment, dessen Anschaffung sich meiner Meinung nach nur lohnt, wenn man regelmässig Fahrzeuge konserviert. Wenn du zu einem Fachbetrieb gehst, dann würde ich Mike Sanders wählen.

2. Wenn du es selber machst, dann würde ich bei deinem Fahrzeug Folgendes tun:

2.1. Warmes Wetter abwarten. 15 Grad oder höher als Umgebungstemperatur ist gut. Wenn du heizen kannst ist dies antürlich auch gut. Um so wärmer um so besser. Fahrzeug wurde im Optimalfall bereits einige Tage nicht mehr im Regen bewegt.

2.2. Räder runter, Demontage von Verkleidungen (z.b. Innenradhäuser), Lokaliserung sämtlicher Hohlraumstopfen. Säuberung und penible Inspektion des gesamten Unterbodens incl. der Radhäuser. Hier braucht man jetzt Erfahrung / Übung nach was man schauen muss, da es eben in 90% der Fälle nicht offensichtlich ist. Ich habe bei meinen Anfängen vor rund 7-8 Jahren bei dem KA einer Bekannten viel übersehen bzw. als nicht tragisach eingeschätzt, dass sich dann in den folgenden Jahren böse gerächt hat. Es ist eben ein Lernprozess.

Ausbessern schadhafter Stellen am Unterboden, gegebenfalls muss vorhandener Rost entfernt werden, Rostschutzgrundierung darüber und wieder neuer Unterbodenschutz. Rost an Fahrwerksteilen ist unschön aber egal da normale Verschleissteile.

2.3. Da ich davon ausgehe, dass dein Fahrzeug deutliche Rostansätze im Hohlraum hat, würde ich zuerst Fluid-Film Liq. A einbringen. Muss mit Sprühpistole verarbietet werden. Wenn du zu faul bist deinen Kompressor anzuwerfen (oder für die Leute die keinen Kompressor haben), dann gibt es dieses auch als Fluid-Film AS-R in der Sprühdose (ist aber teurer). Wenn du ein Endoskop hast kannst du auch vorher die Hohlräume untersuchen.

2.4. Im Spätsommer dieses Jahres würde ich dann in die Hohlräume Fluid Film Liq AR einbringen. Braucht eine Druckbecherpistole. Dieses sollte dann ebenfalls erwärmt werden, allerdings auf eine deutlich niedrigere Temperatur wie das Mike Sanders Fett. Es reagiert auf eine Temperaturabsenkung während der Verarbeitung dazu nicht ganz so sensibel.

2.5. Solltest du in 6,7,8 Jahren das Fahrzeug noch besitzen und noch viele Jahre fahren wollen dann ist eine Auffrischung mit Fluid Film Liq. AR empfehlenswert.

2.6. Ich kann dir nur raten ausser dem Schwellerbereich auch die sonstigen Hohlräume zu versiegeln. Ich habe nämlich bei dem bereits erwähnten KA meiner Bekannten vor rund 7 Jahren genau diesen Fehler gemacht. Ergebnis ist, dass es am Schweller nicht duchgerostet ist, dafür aber am Längsträger bei der Hinterachse. Da musste jetzt schon 2x geschweisst werden. Ich konnte dort vor Jahren nichts entdecken.

Für die Kosten des Schweissens hätte ich das Fahrzeug schon mindestens 5x komplett konservieren können. Wenn du dir also jetzt die Mühe machst, dann ziehe es für den gesamten Wagen durch. Der Mehraufwand an Zeit und Geld ist gering.

2.7. Neben den ganzen Hohlräumen am Unterboden würde ich an deiner Stelle auch die Türen und vor allem die Heckklappe bearbeiten. Bei den neueren KAs sieht die ja meistens übel aus. Ach ja, wenn du schon an der Heckklappe bist, dann baue den Scheibenwischer ab und schaue unter das Dichtgummi.

2.8 Hat dein KA hinten Innenradkästen? Wenn nein eventuell nachrüsten. Unabhängig davon rate ich dazu, die Stelle um den Tankstutzen von Innen mit dem dünnflüssigen Fluid-Film (siehe Punkt 2.3) einzusprühen und dann regelmässig mit dickflüssigeren AR zu überstreichen.

Edit:

Der vollständigkeithalber noch ein paar Anbieter von (aus meiner Sicht) geeigneten Konservierungsmitteln mit denen ich schon Erfahrung habe.

Mike Sanders

Fluid Film (von Holdt)

Carloflon (Tuff Kotte Dinol)

TimeMaxx (ich weiss nicht ob der Cordes sein Zeugs mittlerweile auch an Privatpersonen verkauft)

Es gibt natürlich noch eine Vielzahl anderer Produkte & Anbieter die sicherlich ebenfalls gut sind.

Noch Fragen? Fragen!

Grüsse und viel Erfolg

Nico

Themenstarteram 15. April 2012 um 9:47

Hallo Nico,

erstmal vielen vielen Dank für deinen ausführlichen Aufsatz zum Thema Ka. Aufgrund deiner Erfahrungen werde ich mich doch mal um einen Fachbetrieb für Hohlraumkonserveirung bemühen und Angebote einholen. Dort würde ich mir die Konservierung der relevanten Teile der Bodengruppe machen lassen, die ohne Hebebühne nur schlecht zu bearbeiten sind. Andere Schwerpunkte wie Heckklappe, Türen usw. würde ich dann selbst mit Fluidfilm aus der Srühdose mit Lanze behandeln. Habe mich dazu beim Korrosionsschutzdepot informiert. Was meinst du zu dieser Verfahrensweise?

Grüße Thomas

Hallo Thomas,

 

Zitat:

Original geschrieben von waterman46

erstmal vielen vielen Dank für deinen ausführlichen Aufsatz zum Thema Ka.

Ich könnte noch einiges mehr dazu schreiben, aber meine Aussagen würden nur für das alte Modell gelten.

Da gibt es noch mindestens 3 interessante Stellen (ausser Schweller, Tankklappe etc.) , wo aufgrund Konstruktion ein Durchrosten so sicher ist wie das Amen in der Kirche.

Dem neuen Model konnte ich bisher leider noch nicht ausgiebig & in Ruhe unter den Rock - sprich in die Radkästen und auf den Unterboden - schauen :) . Aufgrund der Rost-Schadensbilder der KAs unterschiedlicher Baujahre scheinen die Unterschiede nicht allzu gross zu sein, aber es gibt doch deutliche Hinweise, dass es (Kleinigkeiten?) geändert wurden. Merkwürdigerweise wurde aber nicht alles besser.

Ach ja, noch ganz vergessen. Demontiere bei deiner Kontroll- und Versiegelungsaktion auch den hinteren Stossfänger. Schaue dort genau auf Rostansätze.

Zitat:

Original geschrieben von waterman46

Aufgrund deiner Erfahrungen werde ich mich doch mal um einen Fachbetrieb für Hohlraumkonserveirung bemühen und Angebote einholen.

Schaue mal auf den Homepages der von mir in meinem Vorposting genannten Herstellern nach. Bei Sanders und Holdt gibt es - sofern mich mein Gedächtnis nicht täuscht - eine Liste mit Betrieben. Bei Sanders ist es sehr umfangreich und auch nach PLZ geordnet.

Wenn du beim Angebote einholen bist dann frage auch nach dem / den verwendeten Mitteln - sofern du nicht nur Kooperationspartner eines Herstellers kontaktierst.

Zitat:

Original geschrieben von waterman46

Andere Schwerpunkte wie Heckklappe, Türen usw. würde ich dann selbst mit Fluidfilm aus der Srühdose mit Lanze behandeln.

Du kannst mit dem Fluid-Film aus der Spraydose theoretisch auch das ganze Auto versiegeln. Mit der dazu erhältlichen ca. 50cm langen flexiblen Konststoffsonde kann man viele Stellen gut erreichen.

Du solltest aber - sofern du langfristig Ruhe haben willst - die mit Fluid-Film aus der Spraydose behandelten Flächen regelmässig nachbehandeln. Das Fluid-Film aus der Spraydose ist sehr dünnflüssig, kriecht super, unterwandert selbst dicke Rostschichten. Es wird aber nie fest (bleibt also immer schmierig und fettig) und es wird von Wasser sehr leicht abgewaschen. Um so stärker die Stelle mit Wasser in Berührung kommt (wie z.b im Schweller & in den Türen), um so ofters muss man nachbehandeln. Ich würde dies bei einem "normal" genutzten Auto so alle 2 Jahre machen.

Die von dir angedachte Mischung - Teil selber machen und einen Teil machen lassen - ist absolut ok.

 

Zitat:

Original geschrieben von waterman46

Habe mich dazu beim Korrosionsschutzdepot informiert.

Ich beziehe mein Material auch von dort. Der Katalog (gibt es auch als pdf), die telefonsiche Beratung und die Hilfestellung vor Ort ist in meiner Meinung nach sehr gut. Wenn du nicht allzuweit von Langenzenn entfernt wohnst, dann kann auch ein Besuch dort sehr sinnvoll sein. Es wird nämlich eine Inspektion deines Restaurationsobjektes mit Beratung für geeignete Massnahmen ebenfalls angeboten. Die haben auch ein super Endoskop (welches ich leider nicht habe) und können dir somit genau den Zustand deines Fahrzeuges zeigen.

Es gibt selbstverständlich auch noch eine vielzahl weiterer Anbieter von Materialen für den Korrssionsschutz, mit denen ich aber nie Kontakt hatte.

 

Grüsse und berichte doch dann was du tun wirst

Nico

Themenstarteram 24. April 2012 um 7:09

 

"Grüsse und berichte doch dann was du tun wirst"

Hallo Nico,

Nach der Einholung von drei Angeboten für die Konservierung von Hohlräumen und Unterboden, die übrigens alle bei ca.500,- liegen, habe ich mich für die Firma entschieden, die Mike Sanders Fett verarbeitet. Die Leute restaurieren Oldtimer und scheinen ihr Handwerk zu verstehen. Die anderen Firmen verarbeiten undefinierbare Mittel, wobei auch von Graphitölen die Rede war. Damit ist sicher kein längerfristiger Schutz erzielbar. Wenn es jetzt etwas wärmer wird, geht es los.

Grüße Thomas

Hi Thomas;

Zitat:

Original geschrieben von waterman46

Nach der Einholung von drei Angeboten für die Konservierung von Hohlräumen und Unterboden, die übrigens alle bei ca.500,- liegen, habe ich mich für die Firma entschieden, die Mike Sanders Fett verarbeitet. Die Leute restaurieren Oldtimer und scheinen ihr Handwerk zu verstehen.

Sehr gute Entscheidung. Da dürftest du nichts falsch machen und das Geld gut angelegt sein.

Zitat:

Original geschrieben von waterman46

Die anderen Firmen verarbeiten undefinierbare Mittel, wobei auch von Graphitölen die Rede war.

Genau deswegen mein Hinweis dass du dir die verwendeten Mittel nennen lässt. Einige von den "Eigenkreationen" sind sicher nicht schlecht, aber das Problem ist aber dass du eben nicht weisst welche davon gut sind. Mit dem Sanders- Fett hast du eben einen gewissen Standard und es hat die letzten Jahre in zahlreichen Test bewiesen, dass es was taugt.

Wenn du das Auto konservieren lässt, dann bitte doch den Betrieb eine kleine Bild-Dokumetation zu machen. Bei einem eventuellen Verkauf kannst du damit einen guten grund liefern, warum dein KA garantiert rostfrei ist (im Gegensatz zu den anderen Angeboten) und er somit einen gewissen Aufpreis Wert ist.

Nochmals ein Hinweis mit den Innenradkästen an der Hinterachse. Prüfe bitte ob welche vorhanden sind. Ich weiss leider nicht, ob und wenn ja ab wann Ford hier gehandelt hat.

Sollten keine vorhanden sein, dann empfiehlt es sich hier nach einer Lösung zu suchen, damit dir der Tankstutzen nicht in 5 Jahren entgegenfäält. . Das Sanders-Fett dürfte sich m.M.n. in einem permanent von Spritzwasser durchfluteten Radkasten über mehrere bzw. viele Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg nicht halten. Also entweder Nachrüsten oder regelmässig nacharbeiten.

 

Solltest du Bilder bekommen, dann stell doch das Eine oder Andere hier rein. Vielleicht animiert es dann den Einen oder Anderen, sich ebenfalls darüber Gedanken zu machen. Sinnvoll wäre es.

 

Danke für die Rückmeldung & konservierende Grüsse

Nico

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