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schwarzer rauch beim Beschleunigen

Mercedes E-Klasse S210

Hallo alle zusammen,
mein w210 E220CDI Bj: 2000 (143ps) stosst eine stolze schwarze Wolke beim Anfahren und bei Beschleunigen sowieso. Wenn man aber schon in einem Tempo fährt (nicht beschleunigt), dann raucht er nicht.
Die Ansaugbrücke habe ich schon gereinigt und die Klappen scheinen alle dazusein und der Stellmotor macht die auf und zu.
AGR habe ich auch gereinigt.
Leistung ist akzeptabel (Leistungsverlust kann ich nicht feststellen).
Lief ein mal im Notprogramm, der Fehler war LMM! (habe 2 Tage davor einen neuen eingebaut). Habe jetzt wieder den alten LMM darin.
Was könnte es sein? Was sollte man noch kontrolieren? Was kann den Ausstoss beim Beschleunigen stark beeinflüssen?
noch was: er startet nicht gleich nach erste Drehung, sondern dreht der Anlasser 2-3 Runden bis zum Motorstart. hängt es vielleicht irgendwie zusammen?
Ich wäre für jeden Tipp dankbar!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Unna-a38


Original geschrieben von peter
Ich kann das gar nicht lustig finden !!!
Ich bin sehr stolz darauf, daß mein CDI nicht rußt (zumindest nicht so offensichtlich), insbesondere Dank der Zugabe von Zweitaktöl.
Hallo Peter,
ich denke das jemand der absichtlich Motoroel der verbrennung zuführt, ob nun für die Bauteile gut oder nicht, nicht mit dem Finger auf andere Leute in Sachen Umweltverhalten zeigen sollte.
Ist nichts gegen dich, davon sind ja hier tausende überzeugt, aber bei modernen Motoren wo alles getan wird damit möglichst wenig Blow By Oel verbrannt wird Oel dem Kraftstoff beizumischen ist sicherlich aus Umwelttechnischer Sicht kein Aushängeschild.
Und die Lamda Regelung bezieht sich nur auf die Gemisch zusammensetzung eines Benzin Motors.
Mfg Mario
(der von 2 Takt Oel zugabe gar nichts hält)

Der erste Absatz stammt nicht von Peter, sondern urprünglich von mir !!!
Mit dem Zweitaktöl wird dem Motor kein fremder Stoff zugeführt, da es ja ein Ölmotor ist und auch der Dieselkraftstoff nichts anderes als ein Öl ist...
Zweitaktöl ist ein Öl, das hervorragend schmiert und nach getaner Arbeit ziemlich rückstandsfrei verbrennt. Sogar besser und sauberer als der Dieselkraftstoff !

Würde man normales Motoröl in den Tank kippen, dann wäre das sehr schädlich. Nämlich deshalb, weil sich darin spezielle Additive befinden, welche genau diese Verbrennung verhindern sollen. Das Motoröl verbrennt dann zwar zwangsläufig, jedoch sehr widerwillig und belastet erstens die Umwelt mit einem hohen Ascheanteil und unverbrannten Reststoffen und sorgt zweitens dafür, daß die Brennräume verkoken und sowohl der Kat als auch ein evtl. vorhandener Rußfilter zerstört werden.
Modernes, teilsynthetisches Zweitaktöl aber verbrennt sehr willig und enthält reinigende Zusätze, welche die Bildung von Ölkohle verhindern. Ja, sogar bereits verkokte Brennräume werden wieder sauber.
Auf keinen Fall vollsynthetisches Zweitaktöl verwenden, denn hier haben wir (zu viele) Additive für hochgezüchtete Zweitakt-Rennmotoren drin, welche wir im Diesel nicht brauchen und die weder Kat noch Rußfilter guttun.
Wir geben unser Zweitaktöl in den Tank, weil der entschwefelte Dieselkraftstoff die Common-Rail-Pumpe und die Injektoren nicht mehr zufriedenstellend schmieren kann. Natürlich kann man auch ohne dieses Öl fahren, jedoch ist der Verschleiß enorm und führt früher oder später zum Ausfall der Einspritzanlage. Natürlich dann, wenn die Garantie abgelaufen ist.
Wir ölen also, um genau diesem Kollaps vorzubeugen. Durch die Zugabe des Zweitaktöls wird die CR-Anlage bestmöglich geschmiert und zeigt auch nach hoher Laufleistung so gut wie keine Verschleißspuren.
Dies ist der Hauptgrund für das Pantschen. Ich sehe das als eine Art Lebensversicherung für den Motor.
Und nun kommen die Nebeneffekte:
1. Durch die gute Schmierwirkung arbeitet das Common-Rail-System nicht nur verschleißfrei, sondern auch sehr viel präziser. Bessere Leistung bei geringerem Verbrauch ist die Folge.
2. Durch die hohe Zündwilligkeit des Zweitaktöls verbrennt der eingespritzte Kraftstoff williger. Das ist sehr einfach zu kontrollieren durch ein dramatisch vermindertes Nagelgeräusch. Ab 1000 Umdrehungen höre ich meinen Motor nicht mehr und jeder Beifahrer staunt, daß das ein Diesel sein soll. Natürlich fördert dieser geschmeidige Motorlauf auch die Drehwilligkeit und damit die Leistungsentfaltung.
3. Durch die reinigende Wirkung des Zweitaktöls werden und bleiben Ventile, Kolben, Injektoren und Glühkerzen richtig sauber, fast sogar blitzeblank. Auch dies führt zu mehr Präzision und in erster Linie zu äußerst geringer Rußbildung. Bei starkem Beschleunigen kommt aus meinem Fahrzeug ein wenig grauer Rauch, aber niemand kann behaupten, daß da etwas rußt ! Über die Suchfunktion finden sich hier viele Beiträge, in denen über traumhafte Werte bei der AU berichtet wird.
Das Zweitaktöl wurde zwar für Mopeds, Roller, DKWs und Trabbis hergestellt, jedoch ist es für unsere Zwecke wie geschaffen. Es könnte nicht besser sein. Und ich bin überzeugt, daß spezielle Dieselzusätze, welche der Pflege der Einspritzanlage dienen sollen, nichts anderes enthalten, als geanau jene Stoffe, die wir auch im Zweitaktöl finden. Allerdings kann man sich dieses Geld locker sparen.
Ich sehe es so: Gerne gebe ich pro Tankfüllung ca. 1 bis 2 EUR für das Öl aus, als später auf einer Rechnung in Höhe von tausenden EUR für die Reparatur der Einspritzanlage zu sitzen.
Wem dies alles schlüssig erscheint, der soll es selbst probieren und wird immer dabei bleiben. Der Motor wird so leise, daß man immer noch etwas mehr zugeben möchte, um ihn vollends zum Flüstern zu bringen. Es kann zur Sucht werden. Wobei zur CR-Schmierung grundsätzlich ca. 250 ml auf eine Tankfüllung ausreichend wären. Bei einem halben Liter wird es dann noch wirklich schön leise...
Aber wer das nicht will und wer es nicht versteht, dem ist nicht zu helfen und ich behaupte, der hat eben von Technik keine Ahnung.
Es gibt tausende Dieselfahrer, welche mittlerweile Zweitaktöl zugeben. Wenn das so dumm und unnütz wäre, dann würden wir das schon lange wieder bleiben lassen...
In meinem Großmarkt, wo ich mein Zweitaktöl hole, wurde mittlerweile schon eine ganze Palette davon hingestellt, weil das Regal dauernd leer ist. Der Marktleiter wundert sich, daß die Leute immer gleich mehrere Flaschen mitnehmen.
Mir ist klar, daß das nicht die Rollerfahrer sind... :)
Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, daß Mercedes bei neuen Diesel-PKWs ebenfalls eine Ladung Öl in den Tank kippt, um die Einspritzanlage ordentlich einfahren zu können. Ob es dort offiziell Zweitaktöl heißt oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis. Das wissen wohl nur der Einkäufer und der Öllieferant. Aber im Prinzip ist es nichts anderes...
Allen Skeptikern und Unbelehrbaren wünsche ich weiterhin fröhliches Rußen und Nageln... :D

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Okay, dann wär der Inhalt des Fehlerspeichers vielleicht weiterführend!

Das habe ich heute beim ausbauen bemerkt habe heute neuen bestellt könnte das die Ursache sein ?

Durchaus!
Wenn irgendwo im Bereich nach dem Luftmassenmesser Luftvolumen verloren geht ist die Einspritzungs-Maximalbegrenzung falsch ... mehr oder weniger massive Rußbildung ist die Folge.

Ne auch nicht habe es heute getauscht geht immer noch in Not program wenn der Motor kalt ist nimmt er schlecht Gas an ruckelt stark

kann das ganze auch durch einen schwitzenden turbo kommen, derzeit schwitzt mein turbo, nach der warmlaufphase gebe ich ab und zu meinem die sporen, ausdrehen bis 4000 und bei den ersten 1-3 malen rust es dermassenstark raus das ich es im rückspiegel fahrerseite sehen kann, da sit auch der auspuff. danach nichts mehr, ist ein e270cdi motor mit ca. 290.000km.
fehler wurden ausgelesenund keine vorhanden

Es kann grundsätzlich alles sein: Drallklappen, Injektoren, Undichtigkeit ab Luftmassenmesser oder Drucksensor, Turbolader (Ölverlust, Laderverstellung), Luftmassenmesser, Abgasrückführung, Ansaugbrücke ... alles was mit Gemischbildung und Verbrennung zu tun hat. Da hilft nur eines nach dem anderen zu checken und auszuschließen.

Und wie sieht das Ergebnis nach zwei Jahren aus?

Hallo,
ein schöner Thread, wenn auch etwas angestaubt. Ich habe mir einen Sprinter 208 CDI mit starrem Turbo gekauft, 82 PS. In Teillast schwingt sich etwas auf, gut zu hören, eine Art sägen. Das Fahrzeug hat einen Twintec DPF.
Bei der ersten Besichtigung war mir das Schwingen sehr deutlich aufgefallen, im Stand bei 1500 U/Min beschleunigte er nicht weiter, und die Klappe am Ansaugtrakt, hinter dem Ansaugschlauch, hinter dem Ladeluftkühler gibg genau im Sägetakt auf und zu. Nach einem Ölwechsel auf 5W40 229.53 DPF geeignet (noch vor der Abholung von mir mobil Vorort ausgeführt) und nach ca. 100 km wurde der Qualm weniger, aber trotzdem qualmte er immer ein bisschen in Teillast und Vorallem wenn man aus Teilllast heraus beschleunigt. Unter Volllast kein Qualm.
Immer wenn ich das Sägen bemerkt habe und dann beschleunigt habe, könnte ich es im Lichtkegel der Autos sehen. Hat der Motor nicht gesägt, gab es auch keinen sichtbaren Qualm.
Gestern habe ich die Unterdruckschläuche kontrolliert, die Steuerdose an der Spritzwand war nicht im Halter und gefühlt der Schlauch schnell herausgezogen, unbeabsichtigt.
Bessere momentan die Lackschäden aus und werde weitere Sensorik reinigen.
Hätte jemand noch einen Hinweis, wonach ich explizit suchen sollte? Wovon wird die Regelung beeinflusst? An der Druckdose hängt auch ein kleiner Luftfilter, den ggf erneuern?
Zweitaktöl werde ich zugeben.

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