Schutzkleidung ja oder nein

Da vor einigen Tagen in einem anderen Thread die Diskussion ob man in Shorts Mopped fährt oder nicht möchte ich hier mal einen Link posten.

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Gruß
Martin

Beste Antwort im Thema

Last das Motorrad fahren doch besser bleiben und packt Euch in Watte.
Dieses Gutmenschentum gegenüber Menschen die Motorrad so gekleidet fahren wie es seit 100 Jahren üblich ist geht mir dermaßen auf den Sack.
Mein Votum: Jeder was er will. Punkt.
0016
PS. Ich habe einen Organspenderausweis

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Das sind höchstens ein paar Cents pro Jahr, vielleicht n'Euro fuffzig.
DESTATIS macht da keinen Unterschied zwischen den Fahrzeug-Kategorien,
Und zu recht.

Sich darüber aufzuregen, ist mehr eine psychologische Kiste: "ICH zahle für
diese verantwortunglosen Scheisskerle, die mich in Jeans überholen, wärend
mir der Angstschweiss aus der Kombi tropft" 😁

Gute Argumentation vom BMWJoker, dafür gibts 'nen Daumen.

Und diese Diskussion ist ja nicht neu, die wird hier öfter mal geführt:
Meist siegt die Vernunft...😁

Zitat:

Original geschrieben von fate_md


Gibt es Statistiken, wieviel Prozent verünglückte und pflege- / rehabedürftige Motorradfahrer am Gesamtetat der Krankenkassen ausmachen?

Wahrscheinlich sind die Kosten geringer als die Verletzungen, die durch Freizeitfußballer verursacht werden.

Davon gehe ich auch aus.

Jedenfalls habe ich ein echt schlechtes Gewissen, dass ich mit dem Fuß auf der Treppe von MT umgeknickt bin.

Aber was hat das alles noch mit Schutzkleidung zu tun? Geht es hier nicht um den eigenen Schutz?

Du warst in Adlershof?

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Wer gibt euch eigentlich das Recht zu bestimmen wer welche Kleidung beim fahren zu tragen hatt? Nicht einmal der Gesetzgeber schreibt eine Kombipflicht vor, nur die Dunstkiepe gehört auf die Birne laut Gesetz und ihr meint nur weil ihr immer brav mit Kluft fahrt müssen das andere auch?
Muß in euren Augen eigentlich alles irgendwie geregelt sein? Soll doch jeder selbst entscheiden was ihm sein Fell wert ist und Ende. Muß ja nicht immer gleich alles verboten werden was nicht irgendeiner Norm entspricht oder den wertvorstellungen einiger nicht in den Kram passt. Sonst könnten man sich auch an den Hals springen über Nudisten-Camps, Leute die es wagen sich nackt in ihrer Wohnung zu bewegen etc etc etc
Wenn ich mal paar Schrauben aus dem Baumarkt um die Ecke brauch fahr ich auch mit dem was ich grad anhab. Da renn ich doch nicht erst hoch, duschen, Kombi anziehen, Schrauben holen und wieder umziehen. Und 2 min später fehlen mir dann noch U-Scheiben und das ganze Prozedere noch mal? Als ob das nicht jeder schon mal gemacht hätte und hier den Moralapostel raushängen lassen.

Ruhig. Wer schreibt hier was vor?
Ich z.B. plädiere hier die ganze Zeit für die Verwendung des Verstandes und rufe nicht nach dem Gesetzgeber. Macht eigentlich auch keiner hier.
Eigentlich sagt nahezu jeder hier, dass man tragen soll was man will, nur soll man im Falle es Falles nicht laut rumheulen.
Dafür gibt es dann grüne Daumen.

Zitat:

Original geschrieben von Vulkanistor


Ruhig. Wer schreibt hier was vor?
Ich z.B. plädiere hier die ganze Zeit für die Verwendung des Verstandes und rufe nicht nach dem Gesetzgeber. Macht eigentlich auch keiner hier.
Eigentlich sagt nahezu jeder hier, dass man tragen soll was man will, nur soll man im Falle es Falles nicht laut rumheulen.
Dafür gibt es dann grüne Daumen.

Mehr gibts dazu auch nicht zu sagen.

Wundert mich eh, daß man das über 8 Seiten hinweg durchdiskutieren kann...

Du wunderst dich? Wir haben Regenwetter.

Grüße, Martin

Echt? Hier im südöstlichen Hessen sah's die Woche überwiegend gut aus.

Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF


Davon gehe ich auch aus.

Jedenfalls habe ich ein echt schlechtes Gewissen, dass ich mit dem Fuß auf der Treppe von MT umgeknickt bin.

da hat dir sicher ein Mod. ein Haxerl gestellt 😁

Zitat:

Original geschrieben von Forster007



Aber ich sage es gerne noch einmal : soll doch jeder so fahren, wie er will. Soll sich aber im Falle des Falles nicht beklagen, dass er auf den Kosten sitzen bleibt.

Nein, das ist erstens nicht gerecht und zweitens nicht praktikabel. Ein Fahrradfahrer fällt vom Bock und haut sich die Ellenbogen auf. Eine Fußgängerin knickt mit ihren Stöckelschuhen auf Kopfsteinpflaster um und fällt hin. Eine Hausfrau verbrennt sich ihre Hand am Kochtopf und verbrüht sich mit kochendem Wasser, weil sie keinen Topflappen benutzt hat. Es gibt zahllose Beispiele, bei denen Menschen sich Verletzungen zuziehen, die sie sich nicht zugezogen hätten, wenn sie eine andere, schützendere Kleidung getragen hätten. Es wäre schlicht ungerecht, Motorradfahrer gesetzlich zu totalem Eigenschutz zu verpflichten oder ihnen die Versicherungsleistungen zu streichen. Es wäre auch asozial, weil gerade eine Versicherung die finanzielle Power hat, um Behandlungskosten zu stemmen, mit denen der Einzelne überfordert ist.

Praktikabel ist es auch nicht, weil: Wo anfangen, wo aufhören? Ich habe eine Textiljacke, eine Lederjacke ohne Protektoren, eine Lederjacke mit Protektoren, einen separaten Rückenprotektor, eine Motorrad-Jeans, eine Textilhose, eine Lederhose, ein paar Motorrad-Sneakers, ein Paar Daytona-Stiefel. Meinen Helm kann ich aufgeklappt und zugeklappt fahren, der Hersteller erlaubt beides. Kürzt du mir jetzt die Krankenhausleistungen, weil ich statt mit der Lederhose mit der Motorrad-Jeans unterwegs war? Und auf welcher rechtlichen und moralischen Grundlage?

Ich wiederhole mich: Gerade im Straßenverkehr scheinen viele Leute unglaubliche Schwierigkeiten damit zu haben, andere Leute, das machen zu lassen, wozu sie Lust haben. Das kann ich nicht ändern. Eine Handlungsanweisung ergibt sich daraus allerdings nicht.

PS, noch was: Wenn einer in Straßenklamotten und Braincap auf dem Kopp mit einer Ducati Panigiale zur Arbeit fährt, ist er ein gefährlicher Irrer, der selbst schuld ist, wenn es ihn zerlegt. Tut einer dasselbe mit einer Vespa, sagt keiner einen Ton. Mag ja sein, dass die Leute zu dämlich sind, zwischen ihren Vorurteilen und der Realität zu unterscheiden. Ich möchte aber nicht, dass da irgendwelche gesetzlichen Regelungen draus entstehen.

Fast alle sagen das gleiche, wozu dient der Fred hier?
Wenn jemand mit Jeans und t-Shirt fahren will, macht er es so oder so.
Da kann jeder hier noch so gut argumentieren, das es besser und wichtig sei
Die ganze Montur beim fahren zu tragen.
Am Ende setzt sich doch der t-Shirt/Jeans Fahrer nach dem er hier was geschrieben hat
Mit unverändertem gewissen und gleichem Bewusstsein auf sein Motorrad und fährt wenn nötig bis nach
A..... Der Welt wenn er will.

So ist meine Meinung

Zitat:

Original geschrieben von sampleman


PS, noch was: Wenn einer in Straßenklamotten und Braincap auf dem Kopp mit einer Ducati Panigiale zur Arbeit fährt, ist er ein gefährlicher Irrer, der selbst schuld ist, wenn es ihn zerlegt. Tut einer dasselbe mit einer Vespa, sagt keiner einen Ton. Mag ja sein, dass die Leute zu dämlich sind, zwischen ihren Vorurteilen und der Realität zu unterscheiden. Ich möchte aber nicht, dass da irgendwelche gesetzlichen Regelungen draus entstehen.

Kommt mir leider so vor als ob das sehr oft so ist, und damit meine ich nicht nur diese Thematik!!!

Zitat:

Original geschrieben von sampleman



Zitat:

Original geschrieben von Forster007



Aber ich sage es gerne noch einmal : soll doch jeder so fahren, wie er will. Soll sich aber im Falle des Falles nicht beklagen, dass er auf den Kosten sitzen bleibt.
Nein, das ist erstens nicht gerecht und zweitens nicht praktikabel. Ein Fahrradfahrer fällt vom Bock und haut sich die Ellenbogen auf. Eine Fußgängerin knickt mit ihren Stöckelschuhen auf Kopfsteinpflaster um und fällt hin. Eine Hausfrau verbrennt sich ihre Hand am Kochtopf und verbrüht sich mit kochendem Wasser, weil sie keinen Topflappen benutzt hat. Es gibt zahllose Beispiele, bei denen Menschen sich Verletzungen zuziehen, die sie sich nicht zugezogen hätten, wenn sie eine andere, schützendere Kleidung getragen hätten. Es wäre schlicht ungerecht, Motorradfahrer gesetzlich zu totalem Eigenschutz zu verpflichten oder ihnen die Versicherungsleistungen zu streichen. Es wäre auch asozial, weil gerade eine Versicherung die finanzielle Power hat, um Behandlungskosten zu stemmen, mit denen der Einzelne überfordert ist.

Praktikabel ist es auch nicht, weil: Wo anfangen, wo aufhören? Ich habe eine Textiljacke, eine Lederjacke ohne Protektoren, eine Lederjacke mit Protektoren, einen separaten Rückenprotektor, eine Motorrad-Jeans, eine Textilhose, eine Lederhose, ein paar Motorrad-Sneakers, ein Paar Daytona-Stiefel. Meinen Helm kann ich aufgeklappt und zugeklappt fahren, der Hersteller erlaubt beides. Kürzt du mir jetzt die Krankenhausleistungen, weil ich statt mit der Lederhose mit der Motorrad-Jeans unterwegs war? Und auf welcher rechtlichen und moralischen Grundlage?

Deine anderen Beispiele sind doch an den Haaren herbeigezogen. der einzige Punkt ist das mit den Fahradfahrer. Der Rest sind Fehler, die einfach passieren, aber so selten, dass sie komplett zu vernachlässigen ist. Aber ich hatte doch schon geschrieben, dass es hier um Motorradfahrer geht und nicht um andere Beispiele, die vielleicht auch ungerecht sind.

Ach und ist es gerecht, die anderen Leute für die Leute zahlen zu lassen, nur weil die zu Faul waren, sich Sicherheitsklamotten anzuziehen?

Ich gehe morgen auch mal zur Arbeit und trage keine Sicherheitsschuhe. Und wenn mir ein Stapler über den Fuss gefahren ist, mach ich die Versicherung geltend. Nur dass diese dann nicht zahlt. Ist also dementsprechend auch asozial, weil ja die Versicherung die finanzielle Power hätte...

Tut mir leid, aber das ist Schwachsinnig. Denn sonst könnte man auch alles in die Versicherung ziehen. Warum muss ich für meine Schilddrüsenmedikamente zu zahlen? Die Versicherung hat doch angeblich die Power? Warum muss ich als Student, der ja noch nicht viel verdient, dennoch die Krankenkassenbeiträge zahlen und bekomme die dann nicht, wie die Steuer, zurück?

Aber warum dürfen dann die Motorradfahrer, die keine Sicherheitsklamotten anhatten, auf den Schultern der anderen Sitzen?

Wo ist hier deine Gerechtigkeit?

Man kann einfache Standards schaffen. Wie schon gesagt, jeder kann so fahren, wie er will, muss aber, wenn er sich nicht an die Standards gehalten hat, eben mit den Konsequenzen leben. Da das ja auch vorher bekannt war oder ist, ist es sogar noch klarer und NICHT ungerecht.

Und dieses Beispiel von dir mit den Klamotten zeigt auch auf, dass es wichtig ist, gewisse Regeln zu besitzen. Und im Falle des Falles zählen dann diese Regeln und keine Individuellen...

Grüße

Forster

Meine Glaskugel sagt mir allerdings, dass die Zahl der Haushaltsunfälle "die einfach mal so passieren können" und dank fehlender Schutzkleidung mit einer Verletzung einher gingen, deutlich größer sein dürfte als die Zahl der Motorradunfälle mit Verletzungsfolge. 😉
Man kann eben keine einheitlichen Standarts schaffen, weil niemand definieren kann wo dieser anfängt und wo er eufhört. Einzig bei Motorradfahrern sicherlich nicht.

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