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Schrauberfreundlich?

Themenstarteram 16. November 2018 um 16:46

Hi ihr Alle die ihr schon an vielen Autos geschraubt habt,

 

welches Auto ist am besten für einen Anfängerschrauber geeignet. Günstige Teile, man kommt gut dran, etc.?

 

Danke und Gruß

Michael

Beste Antwort im Thema

Ersatzteile beim Schrotti gab's da eher vor 20-30 Jahren

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Günstige Teile = Europäer

Gut ran zum Kommen und sinnvoll = deutsche Modelle

 

Je kleiner und einfacher ausgestattet desto billiger

Meins :D ('89er BMW E30 318i, siehe unten)

Hat 'nen Motorraum, in den ein 6-Zylinder reinpaßt, aber nur ein 4-Zylinder drin ist, dazu nix Servo, nix Klima = nicht so eng = schrauberfreundlich :) .

Außer dem Blechtank vielleicht, wenn man da nicht vorbeugt und der rostet . . . schon bissl Schei.., den auszubauen . . . aber man kann ja vorbeugen und den rechtzeitig gut einfetten (hab selber leider zu spät vorgebeugt ---> ausbauen, schweißen, oben einfetten, einbauen, unten fetten).

Ansonsten wie schon oben erwähnt, was nicht dran ist geht auch nicht kaputt und/oder erschwert evtl. andere Reparaturen.

Auflagenstarke Modelle = viele günstige Gebrauchtteile.

Low-Tech statt High-Tech.

https://www.motor-talk.de/.../...tt-wucher-hoch-zehn-t5671807.html?...

Kann man pauschal garnicht sagen ... persönlich bin ich ein Fan von Japanern, bzw. ihren Ingenieuren.

Die sind ähnlich nüchtern und sachlich konstruiert wie deutsche, schwedische Fahrzeuge...

Wer was anspuchsvolles sucht ... Alfa, kann man als hohe Schule bezeichnen, wer es bei von Luiggi konstruierten Fahrzeugen geschafft hat, kann einen Golf oder Corolla blind reparieren...:D:D

Ein alter Polo oder Golf 3/4

Da fällt mir glatt der VW Käfer und der Trabant ein. Simpelste Technik zum Selberschrauben und an Ersatzteile gibt es fast alles beim Schrotti oder über online-Märkte.

Nur fahren möchte ich mit denen schon deshalb nicht mehr, weil sie mir zu unsicher sind.

Mann kann halt nicht alles haben ;)

Ersatzteile beim Schrotti gab's da eher vor 20-30 Jahren

Also, wir haben noch einen Käfer als Oldie in der Familie und da haben wir bisher alle Ersatzteile entweder bei VW direkt oder im freien Handel bekommen.

Trabbi als Ersatzteilspender gibt es auch noch reichlich. Hierzu kleiner Tipp: Trabantwelt (Adresse kann man guggeln), da jibbet noch fast alle Teile.

Moin,

Das Auto, dass deinen Fähigkeiten und deinem Wissen am ehesten entspricht.

Bist du gut in Elektronik und eher schlecht in Mechanik - dann bist du da gut aufgehoben, ist es umgekehrt solltest du entsprechendes meiden. Dito Schweißen und Dengeln - Blech/Karosseriearbeiten.

LG Kester

Für den einfachen Einstig kann auch ein Zweirad optimal sein ... ne einfache 125er oder 50ccm Mopped...

So lernt man das 1x1 von Motor, Zündung, Bremsen, Gemischaufbereitung, Ansaugtrakt, Elektrik ... alles ein wenig kompakter und bei einfachen Modellen schnell zugänglich..

Wenn ich mal ein wenig in die Vergangenheit gehe habe ich selber und mein Umfeld zumindest in Jugendjahren alle mit Moppeds oder 125er die ersten Schrauberlektionen erfahren. Dann hatte man ab ~18 wo die ersten Autos im Freundeskreis auftauchten schon mal so viel Gefühl das man nicht jede 2 Schraube überdrehte oder abriss...:D

Ich hatte mal an meinem Volvo 850 die hinteren Bremsscheiben in meiner Firma gewechselt.Ein älterer Arbeitskollege fragte,was ich da mache?Ich habe ihm das erklärt und er sagte,er kann das nicht.Er hat beim Reifenwechsel mal ein paar Radbolzen abgerissen und seitdem macht alles die Werkstatt.Ich kenne sein Gefühl und war über diese Aussage nicht überrascht.

...ich würde mal sagen VW Golf 1, Golf 2, Golf 3 und vielleicht auch noch Golf 4, sowie entsprechende Modelle anderer Hersteller aus dieser Zeit wie Opel, Ford, MB, Audi, BMW.

Das sind die Fahrzeuge, wo noch Platz zum Schrauben ist... wobei man das Pferd auch von anderer Seite aufdröseln kann. Sobald man in einem Fahrzeug nicht eine oft gebaute Standartmotorisierung drin hat wirds aufwändig & teuer.

...so als Beispiel, einen Opel Omega B mit ne 08/15 - 4 Zylinder sollte schraubertechnisch noch einigermaßen händelbar gewesen sein, aber mit beispielsweise dem 2,5 16V - 6 Zylindern wirds aufwändiger.

Und bei nem Opel aus dieser Zeit sollten unbedingt Schweißerkenntnisse, sowie ein passendes Schweißgerät für Karosserieblech vorhanden sein... ggg ***SCNR*** :D

So pauschal kann man die Frage garnicht beantworten ... auch ältere Fahrzeuge haben einige problematische Ecken. Z.Bsp. kann man am Polo 6N den Zündschlossschalter/Zündanlasschalter nur nach Demontage des Lenkrads (teilweise mit Airbag) tauschen. Und dann braucht man auch noch einen etwas spezielleren Abzieher, mein "normaler" hatte damals nicht ohne weiteres gepasst, weil zu groß.

Die Empfehlung für ältere Kiste wie Golf 2 oder 3 kann ich nicht so richtig nachvollziehen. Ende der 1980er Jahre gabs noch Vergaser, Erfahrungen damit nützen dann einem bei moderneren Fahrzeugen garnichts. Und das ist bei den meisten ja das Ziel, das sie auch bei neueren Fahrzeugen was machen können ... also ein Benzineinspritzer sollte es schon sein. Und die Rostproblematik soll man auch nicht vergessen, man will ja nicht nur schweißen. Und das Alter geht generell nicht spurlos am Fahrzeug vorbei, wenn es denn ein Alltagsfahrzeug werden soll. Und für den Preis eines guten 2er Golf bekommt man locker auch einen 4er Golf.

Aber die Richtung älteres Fahrzeug mit kleinerer, oft verkaufter Motorisierung ist gut. Da findet man auch im Internet oder Offline Hilfe, weil schon dutzende andere bei Problemen Hilfte benötigten. Zudem ist durch den kleineren Motor meist besser ranzukommen. Exoten sollte man meiden, bei manchen Problemen kann man da ewig recherchieren.

Ich würde jedenfalls auf den 4er Golf mit 1.6er Maschine oder den Astra G setzen. Noch recht "moderne" Fahrzeuge (voll alltagstauglich) mit etwas Crashsicherheit, keine gravierenden Rostprobleme, massenhaft gebaut und an sich recht langlebig.

Zitat:

@Knergy schrieb am 17. November 2018 um 11:01:02 Uhr:

...

... Exoten sollte man meiden, bei manchen Problemen kann man da ewig recherchieren.

..

Wenn man Englisch kann, ist das oftmals auch kein Problem ... zumindest habe ich das mit Toyota festgestellt, das sind ja praktisch die Golf´s der restlichen Welt... How To´s, DiY auf Youtube oder us, britische, australische Foren und man bekommt auch tausende passende Löungen ..;)

Und ja, jeder Wagen hat so seine speziellen Anforderungen, bei dem einen braucht man mal das Einstellwerkzeug, beim nächsten den speziellen Abzieher .... da nehmen die sich alle nichts .. selbst für meinen Golf 2 in grauer vergangenheit brauchte man für die Stoßdämpfer vorne diese unsinnige spezial Nuss, beim Mazda konnte man das z.B. mit einer standard Nuss aus dem Aldikasten machen.:D

am 18. November 2018 um 8:22

Wenn ich an den Zahnriemenwechsel beim Golf 4 1,6 16V denke, kann ich nicht sagen, dass dieses Fahrzeug schrauberfreundlich ist.

Oder anderes Beispiel: Um an die Ölwanne zu kommen muss das Flexrohr demontiert werden, wer denkt sich sowas aus?

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