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Welches Auto ab BJ 2012 ist noch "Schrauberfreundlich"?

Themenstarteram 8. November 2021 um 8:29

Hi!

Im Moment fahren wir in der Familie viel Mercedes. Die Baureihen 203, 211 und 163 sind im Fuhrpark, bestens bekannt und man kann extrem viel selber machen.

Stardiagnose, Werkzeug und co sind vorhanden.

Wenn wir bei Mercedes blieben käme als nächstes die 212er und 204er Baureihen in Betracht. Aber ich will auch mal über den Tellerrand schauen.

Welche Marken und Modelle lassen sich noch ganz gut selber schrauben? Also von Flüssigkeitenwechsel/ Filterwechsel über Bremsen (komplett) bis Aufhängung, Auspuff etc.? Komme ich an ein Werkstatthandbuch ran? Kommt man an die Hardware ran um gescheit auslesen zu können? Passt die Ersatzteilsituation?

Ich suche halt auch Autos, die sicher und zuverlässig sind. Mit viel Knautschzone undso, weil wir viel fahren.

Was habt Ihr so für Erfahrungen? An welchen neueren Autos kann man noch gut selber was machen und bekommt auch den Kram den man drum rum so braucht?

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16 Antworten
am 8. November 2021 um 8:50

Ich gebe zu bedenken, dass ein Auto nur dann "schrauberfreundlich" sein muss, wenn da öfter was zu schrauben ist. Wenn man statt "schrauberfreundlich" auf "gar nix schrauben" setzen möchte, sind die üblichen Verdächtigen zu betrachten, die hauptsächlich bei BMW und den Japanern zu finden sind.

BMW und nix schrauben???

Ich würde sagen das stimmt aber allgemein für kein FZG.

Korrekt ist aber das für BMW in der Szene alles zu bekommen ist und die E-Teilversorgung noch zu einem der besten gehört. Gerade was ältere FZGe betrifft.

Aber auch hier kann es mal zu Engpässen kommen.

am 8. November 2021 um 9:01

Ich meinte neuere Fahrzeuge - und zwar NUR EINIGE davon... Es gibt auch Montagsmodelle.

Auch von VW gibt es gute Fahrzeuge - nur weiß man nicht, ob die mittelfristig eine Betriebserlaubnis haben.

Auch bei denen gilt die Aussage nicht.

Aber Schwamm drüber.

Themenstarteram 8. November 2021 um 10:10

Zitat:

@xis schrieb am 8. November 2021 um 09:50:17 Uhr:

Ich gebe zu bedenken, dass ein Auto nur dann "schrauberfreundlich" sein muss, wenn da öfter was zu schrauben ist. Wenn man statt "schrauberfreundlich" auf "gar nix schrauben" setzen möchte, sind die üblichen Verdächtigen zu betrachten, die hauptsächlich bei BMW und den Japanern zu finden sind.

naja. also gar nix schrauben kommt -egal wo- eigentlich nie vor. denn auch ne bremse will mal erneuert werden, ne auspuffhalterung kann verrosten, nen traggelenk kann übern jordan gehen. insofern hast du mich glaube ich falsch verstanden.

natürlich bin ich glücklich wenn der motor "ewig" hält. sprich, dass ich nicht alle 150tkm ne neue steuerkette einziehen, die einspritzanlage überholen oder den abgaskrümmer abdichten muss. das wäre ideal. ich kann das, aber geil sind solche arbeiten nie. dafür braucht man halt ne karre mit großer haube und kleinem motor.

aber der ganze rest eben sollte relativ schrauberfreundlich sein. mercedes bekommt noch ganz gut hin, liegt wahrscheinlich auch daran, dass die den taximarkt auch nicht verlieren wollen.

an BMW habe ich auch schon gedacht.

schraubt hier keiner an nem ford, kia, mazda, toyota, ...?

am 8. November 2021 um 10:54

Ich bin in zwei Markenforen aktiv: Fiat Punto und BMW F30. Zumindest was Bremsen angeht lesen sich die Beiträge so, als wären die einfach zu tauschen. Bei Fiat sind viele Anfragen für diverse Aufgaben - beim F30 eher fragen, wenn das Auto verbastelt wurde....

Hallo,

der W204 ist schon das Beste, was es in dieser Hinsicht gibt.

XS

Der Seat Exeo hat bis 2013 noch zu grossen Teilen die Technik des A4 B7 aufgetragen

Bremsen,Auspuff,Flüssigkeiten und das Geraffel sollte von Arbeit und Teileversorgung kein grosses Problem darstellen

Die Benziner sind allerdings so ne Sache,da sind die frühen TSI und TFSI ausm A4 B8 drin

Bis Ende 2010 wurden aber auch noch der 1.6 und der alte 1.8T angeboten

Böse Zungen behaupten aber,dass die Motoren wesentlich langlebiger seien,der 1.6er ist dabei auch technisch äusserst übersichtlich

Zitat:

@emil2267 schrieb am 8. November 2021 um 14:13:47 Uhr:

Bis Ende 2010 wurden aber auch noch der 1.6 und der alte 1.8T angeboten

Böse Zungen behaupten aber,dass die Motoren wesentlich langlebiger seien,der 1.6er ist dabei auch technisch äusserst übersichtlich

-

Das ist ja der Witz:

An Schrauberfreundlichen Motoren muss man i.d.R. weniger bis gar nicht Schrauben. :D

Zitat:

@benz-tastic83 schrieb am 8. November 2021 um 09:29:28 Uhr:

Welche Marken und Modelle lassen sich noch ganz gut selber schrauben? Also von Flüssigkeitenwechsel/ Filterwechsel über Bremsen (komplett) bis Aufhängung, Auspuff etc.? Komme ich an ein Werkstatthandbuch ran? Kommt man an die Hardware ran um gescheit auslesen zu können? Passt die Ersatzteilsituation?

Viele deine Anforderungen erfüllen. Zuverlässige Autos gibt es viele. Sicher sind die heute auch (die Länge der Knautschzone mit Sicherheit gleichzusetzen ist seit über 20 Jahren überholt).

Und was ist Schrauberfreundlich? Die typischen Servicearbeiten im Sinne von Flüssigkeitswechsel und Bremsenwechsel müsste weiterhin bei so ziemlich jedem Auto möglich sein.

Die Probleme beginnen eher dann wenn es an seltenere Teile geht und man einen völlig vollgepackten Motorraum hat. Oder Probleme mit Elektronikbauteilen. Aber die Probleme hast du bei Mercedes genauso wie beim Rest.

Bis dahin gelten die Aussagen für so ziemlich alle aktuelleren Fahrzeuge am Markt. Noch dazu sind es oft einzelne unerwartete Reparaturen die wen zur Verzweiflung bringen (z.B. AGR-Ventil bei manchen VW). Aber selbst sowas variiert massiv mit Modell, gewählten Motor usw.

Die Ersatzteilsituation als solches ist bei eigentlich allen Herstellern ok. Schwierig wird es wenn die Fahrzeuge wirklich alt werden und selten sind. Aber das ist eher ein Problem bei Young- und Oldtimern. Wenn du aber selbst schrauben willst, rate ich dir zu häufigen Modellen. Den Unterschied stelle ich bei meinem Ceed im Vergleich zum Golf fest. Beim Golf ist jedes Problem vielfach beschrieben und allerhand Lösungsansätze im Internet zu finden. Viele Ersatzteile bekommst du bei einer Vielzahl von Anbietern. Bei meinem Ceed gibt es weitaus weniger Infos in Foren. Die Ersatzteile beim Händler wären kein Problem - aber ein Spiegelglass gibt es nicht von vielen Herstellern. Und selbst simples Zubehör wie Fuß?atten gibt es dann nur von Kia.

Schrauberfreundlich sind damit also primär die sehr verbreiteten Fahrzeuge bzw. die mit einer halbwegs umfangreichen Schraubercommunity. Also VAG, Opel, Ford, BMW, Mercedes. Beim Rest musst du bereit sein mehr Aufwand in Eigenrecherche zu stecken.

Dann mal meine bescheiden Meinung ... aktuell Ford Focus von 2015 ... da geht für den versierten Hobbyschrauber mit guter Schrauberausstattung noch sehr viel selbst ... außer Service/Verschleiß Bremse und mal eine Wischwasserpumpe war aber auch noch nichts ... als Hobbyschrauber schaut man sich alles genau an und ich hab da jetzt noch nichts entdeckt was unlösbar wär, eher keinen Bock mehr drauf, z.B. wenn die Kupplung fällig ist, das darf dann ruhig eine Werkstatt machen, die Zeiten wo ich ein Auto halb zerlege sind für mich vorbei ....:cool:

Bin erst vor kurzem über die Prius DIY wiki webseite gestolpert ... von Toyota Hybrid kann man halten was man möchte, aber etliche Bauteile gibt es erst garnicht und die Communtity ist gigantisch, da gibt es HowTo´s das stellt selbst gute Repbücher aus den 80er in den Schatten ... Ich hatte mir mal den bremsenwechsel angeschaut, da ist praktisch jede Schraube dokumentiert :D ... wie man einzelne Zellen vom Fahrakku prüft und montiert/demontiert fand ich auch sehr spannen ... in die Richtung geht es eh mit dem Automobil.

Kann nicht schaden sich langsam in der E Richtung KnowHow zu sammeln, auch wenn man sich nicht sebst ran traut, so kann einem nicht später in der Werkstatt Blödsinn erzählt werden ...

Würde ich jetzt ein Wagen suchen wo man viel dran rumbasteln kann, würde ein oller Toyota Hybrid ganz oben auf meiner Liste stehen, spannend finde ich das Konzept

Zitat:

@olli27721 schrieb am 8. November 2021 um 17:18:50 Uhr:

Zitat:

der 1.6er ist dabei auch technisch äusserst übersichtlich

-

Das ist ja der Witz:

An Schrauberfreundlichen Motoren muss man i.d.R. weniger bis gar nicht Schrauben. :D

Ganz klares Jein

Ein schrauberfreundlicher Motor muss nicht nur lange halten und dabei aber auch im Falle eines Falles auch ohne wirtschaftlichen Totalschaden am Laufen gehalten werden

Und in diesem Fall wartet unter der abgefahrenen Motorabdeckung nen solides Eisenschwein mit schlanken 2 Ventil Zylinderkopf mit ner einfachen Motorsteuerung,die man mit geeigneten Mitteln selbst sogar mit dem Handy lesen kann

Aber sowas wissen Schrauber ;)

Zitat:

@emil2267 schrieb am 8. November 2021 um 18:50:53 Uhr:

 

Ein schrauberfreundlicher Motor muss schon lange halten und dabei aber auch im Falle eines Falles auch ohne wirtschaftlichen Totalschaden am Laufen gehalten werden

-

Also wie mein oller 200D damals :cool:

Oder der 1,6N von meinem Ascona B.

Aber was nutzt ein fitter Motor,wenn alles drumherum fritte is ? :D

Prinzipiell ist der 1.6er aber damit schon fast ganz gut beschrieben

Bei Ford würde ich vielleicht auch beim Mondeo schauen,die Modelle wurden vom Hersteller auch recht lang "gepflegt"

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