ForumPolo 5
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Polo
  6. Polo 5
  7. Schrauben nachziehen nach 50 km nach Räderwechsel noch "zeitgemäß" ? bzw. erforderlich - Stahlfelge

Schrauben nachziehen nach 50 km nach Räderwechsel noch "zeitgemäß" ? bzw. erforderlich - Stahlfelge

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 29. Oktober 2016 um 22:37

Hallo zusammen,

nach meinem letzten Rädertausch (statt Sommer- jetzt Winterräder) stand auf der Rechnung.

! nach 50km Räder nachziehen "

Ich habe die Räder jetzt nachziehen lassen, dabei zugesehen und mit dem Handwerker zusammen festgestellt, dass die Räder alle fest waren. Die Ratsche zeigt das ja an, wenn sie "durchrutscht".

Der Handwerker sagte auch, dass er noch nie einen Fall hatte, dass die Räder nach 50km nicht mehr so fest waren, wie nach dem Tausch.

Welche zeitgemäßen Erkenntnisse habt ihr zu diesem Thema ? (bei Stahlfelgen)

Viele Grüße

Braver Polo

PS: warum sagen "fast Alle" Reifenwechsel, obwohl sie einen Räderwechsel meinen ?

 

Beste Antwort im Thema

Warum sagst du Handwerker statt Mechaniker?

56 weitere Antworten
Ähnliche Themen
56 Antworten

Leider kenne ich diese Werkstätten, umständebedingt. Ich bin AD'ler, fahre also Firmenwagen. Die logischerweise werkstattgewartet werden, da ist nix mit DIY (obwohls echt manchmal besser wäre...). Im Laufe meines Lebens hatte ich nicht nur verschiedene Arbeitgeber (örtlich einhergehend mit verschiedenen Werkstätten), diese haben vielmehr z.T. zusätzlich zwischenzeitlich die Werkstätten gewechselt (i.A. aus wirtschaftlichen Gründen, eher nicht aus qualitativen...noch Fragen?). Da kommt dann halt eine nette Sammlung zusammen...

Gerade beim Radwechsel bin ich gerne mit dabei, bei anderen Arbeiten kommt man ja meist nicht in die Werkstätten. Und da schaue ich nicht nur wie an meinem Fahrzeug gemurkst wird sondern wie das generelle Arbeitsweise ist. Schön dass du andere Werkstätten kennst (meine ich gar nicht ironisch sondern ernst), meine Statistik sieht aber leider wie beschrieben aus.

am 3. November 2016 um 6:48

Meine Vermutung ist dass wenn sich Rost auf der Auflagefläche befindet dass dieser unter Belastung etwas nachgeben

kann und daher die Vorspannung der Schrauben nicht mehr passt und sich daher lockern.

Ich selber sorge dafür dass die Auflagefläche beim montieren immer sauber ist, hab beim selber nachziehen dann auch nie eine lockere Schraube gefunden. Mir persönlich wäre der Aufwand dafür extra in die Werkstatt zu fahren zu doof,

ein Drehmomentschlüssel gekauft und schon kann man es auch leicht selber machen.

So ganz schlüssig ist diese Theorie bzw. Vermutung auch nicht. Wenn sich Rost auf der Auflagefläche bildet müssten sich ja (vor dem Radwechsel) die Radschrauben des zu wechselnden montierten Rades auch lösen!

Aber wie gesagt: sicher ist sicher! Also einfach mal den Schlüssel ansetzen.

am 3. November 2016 um 6:51

Also die Theorie mit dem Rost ist nicht ganz schlüssig.

Sollte die Auflagefläche Rost ansetzen, dann müssten sich die Radschrauben oder Radmuttern schon bei dem montierten (zu wechselndem Rad) auch schon lösen.

Ein echtes Problem ist weniger evtl. vorhandener Rost auf der Felgenanlagefläche, also dem äußeren Bremsscheibentopf, sondern vielmehr evtl. vorhandener Rost auf dem eigentlichen Radnabenflansch dahinter, über den die Bremsscheibe ja nur wie ein Hut mit Krempe gestülpt ist.

Wenn sich zwischen Radnabenflansch und Innenseite des Bremsscheibentopfes Rost bildet, der zudem optisch nicht unmittelbar erkennbar ist, dann hat man hier eine komprimierbare Zwischenschicht, die sich auf die reale Vorspannung der Radschrauben auswirkt.

Auch deshalb der Rat, den festen Sitz der Radschrauben nach 50km o.ä. zu überprüfen.

Zudem setzen sich gerade neue Alufelgen gern in ihrem Radschraubensitz ein wenig.

Daher sollte man dort besonders den o.g. Ratschlag beherzigen.

am 3. November 2016 um 8:44

Zu guter letzt und um die Wichtigkeit der Schraubenkontrolle näher zu eruieren: wer hat schon mal bei der Kontrolle nicht fest sitzende Schrauben entdeckt?

Ich z.B. nicht, aber wahrscheinlich ziehe ich von Hand beim Wechsel die Schrauben eh zu fest an!

Ich, wie gesagt. Bei neuen Alus.

Und sogar bei Fremdmontage von Stahlfelgen, das allerdings nur ein einziges Mal bisher und nur an 2 von insgesamt 20 Schrauben!

ich hatte auch schon die Aussage des Werkstattmitarbeiters: "Wir haben die Schrauben mit 150Nm angezogen, da muss nichts nachgezogen werden."

Wenn ich die Reifen selbst tausche, dann halte ich mich an die Drehmomente des Herstellers und ziehe dann nach ein paar km noch einmal nach, da geht manchmal bei ein/zwei Schrauben noch etwas, aber locker war auch noch keine.

Hab es aber auch schon 2 mal erlebt, dass Autos auf der Autobahn ein Rad verloren haben, von daher lieber einmal zuviel kontrolliert ;)

Zitat:

Hab es aber auch schon 2 mal erlebt, dass Autos auf der Autobahn ein Rad verloren haben

Möglicherweise wegen überdehnter und dann abgerissener Radbolzen ;).

Zitat:

@toenne schrieb am 2. November 2016 um 20:18:37 Uhr:

Ich habe noch keine Werkstatt erlebt - weder Reifen'fach'handel noch Kfz-Werkstatt - die die Räder korrekt anzieht. Da wird mit dem Schlagschrauber ordentlich draufgehalten und dann als Placebo noch mal der Drehmomentschlüssel draufgesteckt - und wer richtig hinschaut erkennt, dass der Schlüssel sofort knackt ohne dass sich die Mutter/Schraube noch ein Stück bewegt hat.

Ich kenne das auch so...

Ich wechsel meine Räder lieber selber.Kein Anmeldung,kann jederzeit wechseln,kein warten,muß nicht die Räder ins Auto packen und spare noch Geld.

Und garantiert mit dem richtigen Drehmoment angezogen und nach eingen km noch mal kontrolliert

Zudem habe ich es gerade wieder beim Lösen gemerkt das sie nicht zu fest angezogen waren :)

 

 

um diese Fläche zu glätten, benutze ich beim Bremsscheibenwechsel einen Radnabenschleifer von HAZET; HZ 4960-160/4

Zitat:

@Taubitz schrieb am 3. November 2016 um 08:38:31 Uhr:

Ein echtes Problem ist weniger evtl. vorhandener Rost auf der Felgenanlagefläche, also dem äußeren Bremsscheibentopf, sondern vielmehr evtl. vorhandener Rost auf dem eigentlichen Radnabenflansch dahinter, über den die Bremsscheibe ja nur wie ein Hut mit Krempe gestülpt ist.

Wenn sich zwischen Radnabenflansch und Innenseite des Bremsscheibentopfes Rost bildet, der zudem optisch nicht unmittelbar erkennbar ist, dann hat man hier eine komprimierbare Zwischenschicht, die sich auf die reale Vorspannung der Radschrauben auswirkt.

Auch deshalb der Rat, den festen Sitz der Radschrauben nach 50km o.ä. zu überprüfen.

Zudem setzen sich gerade neue Alufelgen gern in ihrem Radschraubensitz ein wenig.

Daher sollte man dort besonders den o.g. Ratschlag beherzigen.

am 6. November 2016 um 18:48

Wenn ihr mich fragt, ich glaube weniger an die Theorie mit der Rostbildung sondern mehr an die Schlämperei bei der Montage in den Werkstätten!

am 6. November 2016 um 19:30

Zitat:

@bestaude schrieb am 6. November 2016 um 19:48:47 Uhr:

Wenn ihr mich fragt, ich glaube weniger an die Theorie mit der Rostbildung sondern mehr an die Schlämperei bei der Montage in den Werkstätten!

Darf ich mal fragen was du beruflich machst?

am 7. November 2016 um 7:36

Ich bin Physiker und arbeite im Rechtschutz.

Rost im Gewinde der Schraube.. Angezogen mit Drehmomentschl. leicht verkantet, eben wegen des Rostauftrags.

Sprich die 110Nm lagen schon an, aber nur wegen der "Verkantung" und nicht weil die Schraube in Endposition war.

Dann fährt man... Durch die Vibrationen etc.. lockert sich das Ganze noch einmal und man kann die Schraube dann nochmal richtig festiehen.

Ist jetzt sehr vereinfacht und schnell geschrieben.. Aber so "könnte" es sein... Das das nur sehr selten vorkommt ist klar...

Ich ziehe immer mit 120 nm an und überprüfe bei Polo, Golf und A4 nach ca. 50 km alle Schrauben, egal ob stahl oder alu.

Gerade beim Polo musste ich nachknacken.

Gibt es eigentlich Tabellen, wo der selbstreifenwechsler den anzugsmoment nachlesen kann? Ich nehme immer 120 nm auf den Rat eines Mechanikers.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Polo
  6. Polo 5
  7. Schrauben nachziehen nach 50 km nach Räderwechsel noch "zeitgemäß" ? bzw. erforderlich - Stahlfelge