Schraube im reifen, was nun?
Hallo,
ich habe da mal ein Problemchen,
als ich gerade losfuhr bemerkte ich ein leises Klackern in dem Ablauf der Reifen. Als ich dann ausstieg und nachschaute bemerkte ich das sich im hinteren Reifen eine 4 mm starke Schraube inkl. einer Unterlegscheibe befindet. Beim Versuch diese rauszudrehen hörte ich es auch schon zischen, natürlich drehte ich diese wieder rein damit die Luft auch drin bleibt.
Was soll ich nun machen. Vor einigen Jahren hatte ich mal einen Nagel eingefahren den mein Reifenhändler rauszog , den Reifen aufbohrte und einen Propfen einklebte was auch dicht blieb. Er erklärte mir das dies nur bei kleineren Reifen bis zu einer Reifengrösse bis 195 möglich sei.
Ich habe aber nunmehr einen 225iger drauf, der gerade mal 6 Monate alt ist, benötige ich nun einen neuen Reifen bzw zwei, wegen der Paarigkeit,o der gibt es im laufe der Technik kostengünstige Reparaturmaßnahmen?
Danke für Eure Antworten
38 Antworten
Hallo zusammen,
was ist eigentlich, wenn der Reifen nach Herausnahme des Fremdkörpers keine Luft verliert?
Habe letzte Woche bei meinen Winterreifen eine abgebrochene Schraube herausgedreht, die scheinbar nicht durch den Reifen ganz durchgegangen ist.
Es ist jetzt am Reifen kaum eine Verletzung zu sehen.
Ich wollte eigentlich bis zur nächsten Wintersaison warten und schauen, ob der Reifen über Sommer keine Luft verloren hat. Dann wollte ich damit eigentlich ohne Reparatur weiter fahren.
Was denkt ihr über diese Vorgehensweise??
Gruß
Udo
bei allem respekt. aber euer leben sollte euch neue reifen schon wert sein. mir ist schon klar dass wohl keiner von uns geld zuviel hat und man für 2 reifen an die 300€ auf den tisch legt. aber 300€ ist im vergleich zu nem menschenleben doch nix. es gibt andere stellen wo man sparen kann, aber nicht bei den reifen!
Zitat:
Original geschrieben von BrumBrumSaus
Was denkt ihr über diese Vorgehensweise??
Grenzenloser Leichtsinn.
Fast schon kriminell, sorry, da ja auch andere gefährdet werden könnten.
Unbedingt REPARIEREN lassen!!
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Hallo,
so der Reifen wurde am Freitag repariert. Der Erste Reifenhändler weigerte sich sofort und beim zweiten ging es Problemlos.
Schraube raus, Propfen rein und vulkanisiert (er sagte er wird 45 min. im Ofen gebacken) was immer er auch meinte, einen Kuchen hatte ich zumindest nicht bekommen. Die ganze Aktion hatte eine Stunde in Anspruch genommen.
In der Reparauturrechnung steht auch eine Höchstzulässige Geschwindigkeit bei reparierten Reifen 17" bis 260 km/h.
Das Ganze hatte mich 26 € gekostet.
Der Preis für zwei neue Continental Contact Sport 2 liegt bei 340 €! Der Händler meinte auch das dies einer der besten Reifen ist die man auf dem Markt, in dieser Größe, bekommen würde da dies auch noch ein W-Reifen sei.Was immer dies Bedeutet. Es ist halt ein Hochgeschwindigkeitsreifen.
Ich werde mich aber trotzdem um einen bzw. zwei neue Reifen kümmern da ich Angst um EUCH, um mich und um mein schönes SC habe. Es kann ja immer etwas passieren.
@hai34
Du bist an einen seriösen Fachbetrieb geraten.
Besser und ordentlicher kann man es nicht machen.
Du kannst ganz beruhigt sein, der Reifen ist wieder O.K.
Neue brauchst du erst, wenn die jetzigen abgefahren sind.
W-Reifen sind zugelassen für max. 270 km/h.
Daß Du jetzt eine Einschränkung auf 260 km/h hast ist wohl eher akademischer Natur, oder?
Servus,
CAMLOT
€ 340 ... also ca. 1 % der Anschaffungssumme eines 203 ... für einen der wichtigsten sicherheitsrelevanten Teile am Auto.
Manchen Diskussionen kann ich nur schwer folgen.
@paquito
Natürlich stimmt Deine Rechnung und die damit verbundene Überlegung.
Aber was spricht gegen eine fachgerechte Reparatur, wie beschrieben?
Auch in der Fabrik werden die Reifen vulkanisiert bzw. "gebacken". .p
Servus,
CAMLOT
Zitat:
Original geschrieben von Camlot
Aber was spricht gegen eine fachgerechte Reparatur, wie beschrieben?
Das immer noch vorhandene Restrisiko. Liegt aber in einem Bereich, bei dem jeder mit sich selbst ausmachen kann, ob er damit klar kommt.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Das immer noch vorhandene Restrisiko. Liegt aber in einem Bereich, bei dem jeder mit sich selbst ausmachen kann, ob er damit klar kommt.
Restrisiko?
Hat man auch beim Neureifenkauf. 😛
CAMLOT
Zitat:
Original geschrieben von Camlot
Aber was spricht gegen eine fachgerechte Reparatur, wie beschrieben?
Na ja ... bei einem Reifenschuster des Vertrauens kann man es wohl machen lassen.
Die Arbeit erfordert schon die Art von Fachkenntnissen, die man im Zuge einer fundierten Lehraubildung erhält - ist also nichts, was ein Azubi gemäß "Handbuch für den ambitionierten Autobastler" abarbeiten kann.
Ich geb zu, ich mag generell keine geflickten Sachen. Zumindest bei höheren Geschwindigkeiten hätte ich ein blödes Gefühl. Ich würde neue Reifen kaufen.
@paquito
Aus einem Beitrag auf der vorigen Seite 😉 :
Zitat:
Original geschrieben von Camlot am 6.5.05
....würde so eine Reparatur nur von einem gelernten Vulkaniseur durchgeführt werden, der zumindest eine 3jährige Ausbildungszeit absolviert hat.
Kein Betrieb könnte es sich leisten [...] irgendeinen AZUBI (Lehrling) dranzulassen.
[...]
CAMLOT
@Camlot
Ich hatte es gelesen.
Leider hatte ich aber auch die Erklärung gelesen, wie wieviel Know-how und Sorgfalt die Reparatur erfordert. Ist eben noch so ein Verfahren "von früher", wo man nicht bloß den richtigen Knopf zur richtigen Zeit drücken muss wie bei McDonalds.
Die Vorstellung, dass irgendso ein Lölli an dem Reifen herumbohrt, das Loch immer größer macht, bis der Reifen ex ist ... was er aber natürlich nicht zugeben wird, da er ihn sonst ja zahlen muss ...
Kopf sagt ja, Bauch sagt nein.
Es gibt sicher hundert andere Sachen, die gefährlicher und schwieriger zu reparieren sind. Aber - was ich nicht weiß ... 😉
Zitat:
Original geschrieben von paquito
Kopf sagt ja, Bauch sagt nein.
Genau dieses Gefühl wollte mich mit meinen obigen Ausführungen zum Restrisiko ausdrücken.
Zitat:
Original geschrieben von hai34
Hallo,
so der Reifen wurde am Freitag repariert. Der Erste Reifenhändler weigerte sich sofort und beim zweiten ging es Problemlos.
Schraube raus, Propfen rein und vulkanisiert (er sagte er wird 45 min. im Ofen gebacken)
damit hat er aus einem reifen einen schrottreifen hergestellt. warum sollte aus einer verletzung des reifens, die nicht durchgeht, plötzlich ein bohrloch von 6 mm werden? völliger unsinn. wenn schon, dann muß er dabei auch fachgerecht arbeiten, das heißt, den bohrer alternierend, also hin und her, drehen lassen, sonst wickelt sich u.U der draht des gürtels auf. hat er das? nein? wurstler aber kein vulkaniseur.
das loch hätte von einem vulkaniseur von aussen unter druck und hitze verschlossen werden müssen. dabei bleibt noch das restrisiko, wie tief es war und ob feuchtigkeit an den gürtel gelangt ist. der ist aus stahl und rostet bei kontakt mit wasser. irgendwann fliegt er dir um die ohren. 99% gespart und tot. geil.
übrigens: das vulkanisieren (backen) ist notwendig, um gummilösung fest werden zu lassen.
gruß
der *kopfschüttel*
zp