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Schraube im reifen, was nun?

Themenstarteram 5. Mai 2005 um 17:10

Hallo,

ich habe da mal ein Problemchen,

als ich gerade losfuhr bemerkte ich ein leises Klackern in dem Ablauf der Reifen. Als ich dann ausstieg und nachschaute bemerkte ich das sich im hinteren Reifen eine 4 mm starke Schraube inkl. einer Unterlegscheibe befindet. Beim Versuch diese rauszudrehen hörte ich es auch schon zischen, natürlich drehte ich diese wieder rein damit die Luft auch drin bleibt.

Was soll ich nun machen. Vor einigen Jahren hatte ich mal einen Nagel eingefahren den mein Reifenhändler rauszog , den Reifen aufbohrte und einen Propfen einklebte was auch dicht blieb. Er erklärte mir das dies nur bei kleineren Reifen bis zu einer Reifengrösse bis 195 möglich sei.

Ich habe aber nunmehr einen 225iger drauf, der gerade mal 6 Monate alt ist, benötige ich nun einen neuen Reifen bzw zwei, wegen der Paarigkeit,o der gibt es im laufe der Technik kostengünstige Reparaturmaßnahmen?

Danke für Eure Antworten

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38 Antworten

tja ... da wirst du wohl in den saueren Apfel beissen müssen und die einen neuen Kaufen müssen. Zwei sind dann meiner Meinung nach nicht nötig, wenn der noch "wie neu" ist. Bei 5000 - 7000 km gelaufenen Kilometern und nicht dauernd mit Kavalierstart losgebraust, dürfte das OK sein....

Tip: Es gibt Händler, die geben dir eine Reifengarantie bei Randstein oder Nagelschäden. Ob die was taugen weiss ich nicht, aber es beruhigt das Gewissen. Habs bei ATU für 5 € dazugenommen...

am 5. Mai 2005 um 19:00

So wie du das schilderst, brauchst du keinen neuen Reifen.

Die Reparatur geht gleich von statten wie bei einem 195er.

Die Größe des Reifens spielt dabei überhaupt keine Rolle.

Nur die Größe des Schadens. :)

Aber 4er-Schraube ist 4er-Schraube. Egal wie groß der Reifen ist.

Also, zum Fachbetrieb fahren und richten lassen.

Servus,

CAMLOT

das ist schon richtig, aber V Reifen werden nicht repariert. Ich hatte den Schaden auch schon und wurde beim Händler mit meinem Wunsch abgewiesen.

Tatsächlich heißt es in §36 der StVZO aber richtigerweise unter Absatz...

5. Reifeninstandsetzung:

Die Reifeninstandsetzung muß fachgerecht durchgeführt sein.

5.1 Warmvulkanisation:

Laufflächenverletzungen, die bis zum Reifenzwischenaufbau bzw. Gürtel reichen oder hindurchgehen sowie Schäden an den Seitenwänden müssen durch Warmvulkanisation instandgesetzt werden.

5.2 Kaltvulkanisation:

Eine Instandsetzung durch Kaltvulkanisation ist nur bei Stichverletzungen im

Bereich der Lauffläche und nur bis 6 mm Schadensausdehnung - an der Reifeninnenseite gemessen - zulässig. Dabei muß der Stichkanal ausgefüllt und die Verletzung an der Innenseite mittels Deckenpflaster verschlossen sein.

5.2.2 Nagelstichverletzungen an schlauchlosen PKW-Diagonalreifen dürfen auch durch einvulkanisierte Gummipropfen im montierten Zustand des Reifens instandgesetzt sein.

5.3 Das Einlegen eines Schlauches ohne Behebung des Schadens ist nicht zulässig.

5.4 Abdichtungen mittels Pannenspray sind nur als Notbehelf anzusehen.

Recht hat Camlot damit schon, dass es erlaubt ist, aber du musst einen finden, der es MACHT!

am 6. Mai 2005 um 9:06

also... es ist grundsätzlich erlaubt. aber der vulkaniseur geht ein hohes risiko ein, da er nicht weiß, ob feuchtigkeit eingedrungen ist in die verletzung des reifens, und als langzeitfolge der draht des gürtels zerstört wird. das ist bei allen reparaturen so. nur ebim hochgeschwindigkeitsreifen ist das risiko deutlich höher.

generell rate ich von der methode "kaltvulkanisation mit propfen" ab. weil aus einem 4 mm loch ein 6mm loch gebohrt wird, um den stopfen einzuziehen.

außerdem MUSS beim aufbohren eine ständiger wechsel der laufrichtung des bohrers durchgeführt werden, damit sich der draht nicht um den bohrer wickelt. macht kein mensch!

zudem weißt du nicht, ob der bohrer genau den stichkanal trifft, so also u.U. eine weitere verletzung des reifens stattfindet. da sich der gummi des reifens nicht mit dem des propfen verbindet, bleibt immer noch die möglichkeit der kapillaren wirkung. sprich es kann immer noch wasser eindringen.

tip-top als anbieter vermarktet diese methode schon seit jahren, und ich möchte nicht wissen, wie viele reifenplatzer auf solche reparaturen zurückzuführen sind.

dann mal zum personal... wenn du morgen als reifenmonteur anfangen würdest, wirst du innerhalb einer woche bei tip top auf reifenreparatuer geschult. ein vulkaniseur lernt nach wie vor drei jahre. also besser nicht mit propfen...

gruß

der

zp

Hatte eben dieses Problem ja auch schon vor Wochen hier angesprochen. Kann Dir auch nur zu einem neuen Reifen raten, auch wenn's finanziell weh tut, ist aber sicherer. Muß natürlich dergleiche Reifentyp sein, weil auf einer Achse müssen diegleichen Reifen drauf. Rat von mir: Die angesprochene Reifen-Garantie dazu kaufen, die ist für Schäden dieser Art gemacht, kostet pro Reifen (hängt von der Größe ab, je breiter, je teurer) etwa 3 bis 5 Euro.

Gruß, Alex der 1.

solche versicherungen für die reifen find ich vollkommen überflüssig! 3 - 5 € sind zwar nicht viel nur wie oft kommt schon ein reifenschaden vor?

meine ellis haben beide ein auto und fahren jeweils gut 15 bis 20 kkm. in den letzten 10 jahren hatten sie EINEN reifenschaden. von daher braucht man so ne versicherung echt nicht.

zum Thema Reifenversicherung:

Bin auch der Meinung das man keine braucht weil ich NOCH nie einen platten hatte.

Aber wenn interesse besteht, dann Michelin kaufen, die geben lebenslange Garantie auf den Reifen! (was bei mir 2 Jahre bedeutet)

Sprich, die Reifenversicherung ist inklusive.

Zitat:

Original geschrieben von fx123

solche versicherungen für die reifen find ich vollkommen überflüssig! 3 - 5 € sind zwar nicht viel nur wie oft kommt schon ein reifenschaden vor?

daher braucht man so ne versicherung echt nicht.

Ich gebe Dir insofern recht, daß Reifenschäden sehr selten sind, ich hatte auch noch nie einen (das SC mit dem Nagel drin hatte ich ja so gekauft, also zählt nicht). Aber im Verhältnis zum Preis eines 225/45 R 17-Markenreifens (mindestens 130 Euro) fallen die besagten 3 bis 5 Euro nicht ins Gewicht und sind eine gewisse Sicherheit. Daher finde ich die Reifen-Versicherung sinnvoll. Wäre allerdings froh darüber, sie niemals in Anspruch nehmen zu müssen.

Gruß, Alex der 1.

Zitat:

Original geschrieben von noch190er

zum Thema Reifenversicherung:

Bin auch der Meinung das man keine braucht weil ich NOCH nie einen platten hatte. Aber wenn interesse besteht, dann Michelin kaufen, die geben lebenslange Garantie auf den Reifen! (was bei mir 2 Jahre bedeutet)

Sprich, die Reifenversicherung ist inklusive.

Das ist natürlich auch eine Möglichkeit!

Gruß, Alex der 1.

am 6. Mai 2005 um 14:52

Gibt es in D keine richtigen Fachbetriebe mehr?

Selbstverständlich erfordert eine solche Reparatur entsprechende Fachkenntnis.

Bei uns in A würde so eine Reparatur nur von einem gelernten Vulkaniseur durchgeführt werden, der zumindest eine 3jährige Ausbildungszeit absolviert hat.

Kein Betrieb könnte es sich leisten, da ja eine offizielle Rechnung und damit Gewährleistung ausgestellt wird, irgendeinen Azubi dranzulassen.

Bei einem Unfall wegen Reifenschadens infolge mangelhafter Instandsetzung drohen immense Strafen, Schadenszahlungen, Konzessionsverlust und sogar Gefängnis!

Zum Thema EINEN Reifen erneuern:

Das geht nur, wenn beim verbleibenden zweiten Reifen erst allerhöchsten 1,5 mm Profil abgefahren sind. Sogar das ist eig, schon zuviel.

Sonst ist nämlich der alte Reifen um 3 mm oder gar noch mehr niederer als der neue und hat folglich einen anderen Abrollumfang.

Das führt mitunter zu Fehlfunktionen in den Berechnungen der Steuergeräte für ABS, ASR und EPS, sowie zu Mehrbeanspruchung bei Getriebe/Differenzial.

Daher wird man, wenn man auf absolut sicher gehen will, wohl ZWEI Reifen kaufen müssen...:(

CAMLOT

dann passt ja meine "Daumenformel" ;)

ca 40000 Km Laufleistung (solange halten meine normalerweise mindestens) für ca 4 mm zu verbrauchendens "Material" bei einem Rest von 2 mm macht bei 1 mm 10000 km aus und dann ists 0,5 bis 0,7 mm bis 7000 km doch OK

Heist:

bei einer 16 " Felge und 225 / 50 er = Durchmesser des Rades 428,9 mm neuer Reifen 2 x 0,7 mm (Durchmesser) weg mcht 427,5 mm nach 7000 km

Das bedeutet einen Umfangsunterschied von

428,9X PI - 427,5 x PI = 1347,4 mm - 1343,0 mm = 5mm Umfangsunterschied

Selbst wenn die einen oder anderen Werte nach oben oder Unten geändert werden darf das doch in der Praxis nichts ausmachen ....

am 6. Mai 2005 um 18:48

@anny_way

statt rechnen - einfach messen, bitte!

Profil Neureifen, Profil alter Reifen.

Diff. <1,5mm = alles O.K.

was anderes wollte ich ja nicht sagen... ;)

nur ein wenig komplizierter, da ich den Geruch des "nicht Glaubens" in der Luft vernahm ..... hier der Beweis, dass wir beide recht haben ;)

Ist doch was ....

Zitat:

Original geschrieben von Camlot

Zum Thema EINEN Reifen erneuern: Das geht nur, wenn beim verbleibenden zweiten Reifen erst allerhöchsten 1,5 mm Profil abgefahren sind. Sogar das ist eig, schon zuviel.

CAMLOT

Da "hai34" schrieb, daß die Reifen erst 6 Monate alt sind, bin ich davon ausgegangen, daß das Profil (bei normaler km-Leistung) fast wie neu sein müßte. Jetzt könnte Dein Einwand kommen: Was ist "normal"? 5.000km, 7.000km, 10.000km und mehr? Dein Einwand, CAMLOT, ist natürlich (wie stets) berechtigt.

Alex der 1.

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