Schraube im Reifen noch reparabel?
Hallo, bei der heutigen Fahrt melde sich das RKS via Controldisplay. Mein hinterer rechter Reifen hatte statt 2,1 nur noch 1,5 Bar. Glücklicherweise konnte ich ca. 10 Minuten später an einer Tankstelle die Luft wieder auffüllen.
Bei der späteren Reifenkontrolle in der Garage konnte ich dann eine Schraube finden die sich in die Lauffläche gebohrt hat. Was sagen die Experten, ist der Reifen noch reparabel oder ist die Schraube zu weit an der Außenflanke? Der Luftverlust ist eher schleichend ca. 0,1 Bar pro Tag. Insgesamt ist der Reifen jetzt vielleicht 10 KM mit 1,5 statt 2,1 Bar in der Stadt bewegt worden.
Der Reifen ist ca. 4 Jahre alt (Winterreifen Dunlop Winter Sport 5 205/60 R16 H) und nur knapp 10.000 KM gelaufen, Reparatur wäre wirtschaftlich wahrscheinlich noch sinnvoll.
81 Antworten
Hilft zwar bei langsamem Druckverlust, aber wenn der Reifen platzt oder die Luft schnell entweicht, bringt die RDK auch nichts.
Ist eher so ein überflüssiges Pflichtextra mit Folgekosten für Leute, die nie den Reifendruck kontrollieren.
Wobei Reifenplatzer im PKW-Bereich aufgrund zu geringem Reifendruck eine ziemliche Ausnahme sind. Da müssen schon viele begünstigende Faktoren zusammenkommen und man braucht einen Fahrer, der nichts merkt oder trotzdem unbeirrt weiterfährt bis es knallt.
Kommt drauf an welches System man hat.
Bei dem ohne Sensoren, erkenn ich keine Folgekosten.
Bei der von Dir bevorzugten Reparaturmethode sieht man aber schlechter, wie lange der schon platt gefahren wurde. Von außen nix zu sehen und innen liegt schon Abrieb.
Wenn überhaupt Reparatur,dann mit Pilz von innen.
Und wenn man sich etwas um die Insassen einen Kopf macht, dann gönnt man sich auch einen neuen Reifen.
Saß schon drin bei so einem Sparfuchs bei dem dann bei 130 der rechte Hinterreifen weg flog.
Kein schönes Gefühl nur noch Beifahrer zu sein und zwei 180 Grad Drehungen auf der AB zu machen und den Lkw von vorn zu sehen,den man gerade überholt hat.
Aber so hat jeder seinen Spaß.
Stimmt, die sind ohne Folgekosten, aber gefühlt scheinen immer merh Hersteller auf die Messung mit RDKS-Sensoren zu setzen.
Ja, wenn der Reifen platt war, kann die Karkasse beschädigt sein. Bei mir war zwar eine Schraube drin, aber der Reifen hielt (noch) die Luft.
Und ich kenne einen, der ist während der Fahrt über etwas Scharfkantiges gefahren, was zum Reifenplatzer führte. War kein Sparfuchs und die Probleme nach dem Reifenplatzer hatte er trotzdem.
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Zitat:
@mc.drive schrieb am 27. Januar 2022 um 13:17:03 Uhr:
Zitat:
Inwieweit damit gegen geltendes Recht verstoßen wird,
Wird es? Dann bitte Quellenangabe.
Hier erhältst Du Informationen zum Thema.
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 27. Januar 2022 um 18:02:02 Uhr:
Zitat:
@mc.drive schrieb am 27. Januar 2022 um 13:17:03 Uhr:
Wird es? Dann bitte Quellenangabe.Hier erhältst Du Informationen zum Thema.
Da steht nix drin, was neu wäre. Und die Überschrift *Bussgeldkatalog* impliziert, dass es nicht erlaubt ist, was einfach nicht stimmt. Also bitte ........ achja ..... ihr seid ja alle in DE zuhause .... viel Spass ....
Es ist deine Sache, wenn dir der Reifen fliegt, weil er Innen gewalkt hat ( war schon bei 1-1,5 bar passieren kann) weil der Monteur meinte es nicht prüfen zu müssen, ist es ja auch kein Problem von uns.
Es ist dein Schaden. Solang es keinen anderen erwischt, mir auch relativ egal.
Hab schon genug Reifen gesehen die von außen top aussahen und innen 100g Reifenpulver lag.
Zitat:
@mc.drive schrieb am 27. Januar 2022 um 13:17:03 Uhr:
Zitat:
Inwieweit damit gegen geltendes Recht verstoßen wird,
Wird es? Dann bitte Quellenangabe.
Quellenangabe:
Kraftfahrgesetz-Durchführungs-Verordnung 1967 Fassung vom 31.01.2022
§ 4 (6)
" Reifen dürfen nur nach den Richtlinien des Erzeugers und nur von einem hierzu berechtigten Gewerbetreibenden repariert werden. Der Gewerbetreibende hat für jeden von ihm reparierten Reifen eine schriftliche Bestätigung darüber auszustellen."
Dann wäre es für AT ja auch eine falsche Reparatur und höchstens als Pannenhilfe abzusehen. Wie in D.
Die Provisorien und vorläufigen Reparaturen haben hierzulande Tradition und halten oft länger als die *fachmännische* Reparatur. Ist so und ja, hier fängt der Balkan an. Welcher Gewerbetreibender würde das schrfitlich geben der würde ja bei einem eventuellen Unfall voll haften. Mit solchen Vorschriften wird natürlich den Neuteileverkäufern in die Hände gespielt.
Fun fact: Ich darf mein eigenes Auto reparieren, alles was ich machen will und keiner verbietet es mir (in AT). Aber wenn ich dasselbe beim Nachbarn aus Spass mache, kommen die Steuer, die Gewerbebehörde und ein paar Besserwisser. Geht doch nur ums Geld.
Zitat:
@Schubbie schrieb am 31. Januar 2022 um 22:52:18 Uhr:
Wie hast du ermittelt, welche Reparaturmethode länger hält?
Empirisch, sonst müsste ich ja 2 Reifen anbohren, unterschiedlich reparieren und dann an einer Achse fahren, bis einer kaputtgeht. Das ganze dann mit statistischer Ungenauigkeit wegen n=1.
Fakt ist, dass ein gewalkter Reifen unabhängig von der Reparturmethode abzulehnen ist.
Es geht nur darum, ob man den Pilz von innen einsetzt oder die Schnellmethode von aussen (die ähnlich wie ein Klappdübel im Trockenbau funktioniert) verwendet und das in Relation zu den Kosten bzw. der Möglichkeit setzt.
Ohne Montier- und Wuchtmaschine kann ich das nicht selbst machen und erfahrungsgemäss passiert sowas immer am Wochenende wenn alle Dienste zu haben.
Wird auch ein Unterschied sein ob irgendein LingLong Chinesengummi um 50,- ein Loch hat oder ein 200 Euro-Teil, der vielleicht schon 50 % herunten ist. Dann müsste man ja achsweise erneuern. Stichwort Zeitwertreparatur.
Und nein, es geht nicht ums *Leisten können*. Dann müsste man Tramway fahren.
Und wie kannst du von außen sehen ob der Innerliner beschädigt ist bzw. der Reifen gewalkt hat? Da ist doch der große Haken.
Sich auf Aussagen des Kunden zu verlassen ist da ja mehr als Fahrlässig.