Schraube im Hinterreifen rechts - welche Werkstatt zu empfehlen?

BMW 1er F20 (Fünftürer)

Hi. Kurze Problematik und Fragestellung:

Vorgestern stellte ich ein Geräusch fest, rechte Seite, Abrollen. Dachte erst es sei vielleicht nur ein Stein oder ein Klebeband, hatte ich schon mal. Heute dann gesehen, dass es hinten rechts ist (vermutet war vorne) und dort komplett eine Schraube drinsteckt. Reifen ist nicht platt!

Jetzt frage ich mich, wo ich morgen auf die Schnelle am besten hinfahren soll. Wer hat Erfahrungen? BMW (ist ein Leasingfahrzeug) wird wohl nichts tun können oder?! Vollkasko hat mit Reifen soweit ich weiß auch nichts am Hut.

Euromaster? Quick? Tanski? Kann der ADAC helfen, hat der Verbundpartner oder so etwas? Ich muss leider hier fragen, da ich beruflich nicht zuhause bin und gerade nur auf mein Handy zugreifen kann. Würde gerne morgen direkt vorstellig werden. Notfalls auch am Telefon (online) einen Termin machen. Brauche nur mal konkret Tipps, ob es doch Hilfe von BMW gibt oder an wen ich mich am besten wende?

Freude am Stehen aktuell 😉

Beste Antwort im Thema

Bin gespannt, wusste ich nicht. Dann präsentiere mal bitte Gesetz und den Paragraphen. Würde das gerne auch wissen. Danke.

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Wo steht das? Wer sagt das? Das mit den Index und nicht zulässig?

Wie dem auch sei. Ich vertraue teilweise Hinterhof-Schraubern mehr als den feinen Meistern in Vertragswerkstätten 😉

War soeben da. Er hat mir den Reifen erstmal mit einem Stopfen versehen, Schraube raus. Er wird den Reifen aber nicht reparieren, unabhängig vom Index (88Y) ist das Loch zu weit außen. Nicht ganz außen, aber eben zu weit.

Neuer Reifen kostet dort 185,- € inkl. Montage (Bridgestone Potenza), Vergleichsangebot von Reifen Stiebling waren 220,- €. Ist klar, wer hier gewinnt. Und ich freue mich, dass ich um 185,- € ärmer sein werde.

das war der richtige Weg. Auf diese einfache Frage, gibt dir der Fachbetrieb eine Antwort und entscheidet ob eine Reparatur möglich ist. Warum die Beiträge immer so ausschweifen, frage ich mich immer wieder.

Zitat:

@HiFi3j3 schrieb am 7. Juli 2016 um 10:11:00 Uhr:


Wo steht das? Wer sagt das? Das mit den Index und nicht zulässig?

Der Gesetzgeber sagt das!

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Bin gespannt, wusste ich nicht. Dann präsentiere mal bitte Gesetz und den Paragraphen. Würde das gerne auch wissen. Danke.

Da mußt du schon selber nachschauen, da mache ich nicht für Dich, es ist aber definitiv so.

Mein Reifenhändler hat es damals jedenfalls genau mit dieser Begründung abgelehnt, abgesehen davon handelt man sich damit auch eine mehr oder weniger große Unwucht ein, gerade wenn man mit dem Wagen wirklich über 200km/h fahren möchte, würde ich das der Aufhängung meines Wagens nicht zumuten wollen, auch wenn man durch Gewichte dem Effekt ein bißchen entgegenwirken kann. Im Falle eines Leasingfahrzeugs, wie hier vorhanden, könnte man auch Problem bei der Rückgabe bekommen, wenn man die Wartungsbedingungen von BMW nicht eingehalten hat, deshalb würde ich auf jeden Fall zumindest mal das Autohaus fragen. Die Reifen sind, neben den Bremsen, der wichtigste Sicherheitsaspekt bei einem Auto, ich persönlich würde lieber die 143€ investieren, als auch nur den kleinsten Zweifel zu haben.

Zitat:

@Der Tänzer schrieb am 7. Juli 2016 um 13:28:45 Uhr:


Da mußt du schon selber nachschauen, da mache ich nicht für Dich, es ist aber definitiv so.

Deine Behauptung in allen Ehren. Meinst du den deutschen Gesetzgeber? StVZO? Paragraph 36? Da steht nix! Kannst du deine Aussage belegen? Welchen Weg willst du hier im Forum nun einschlagen? Ich möchte dir ja glauben schenken...können deine Aussagen hier von den Forenteilnehmern nun für qualitativ Wertvoll angesehen werden? Den Weg wählst du. Und helfen könntest du mir und anderen auch damit.

Also nochmals Bitte: Grundlage angeben! Immerhin sind hier einige betroffen, die nach deiner Behauptung ja Betrügern auf dem Leim gegangen sind und einen Reifen repariert bekommen haben, der nach der Gesetzgebung nicht hätte repariert werden dürfen.

Es kann doch jeder machen wie er es meint, ich würde es auf keinen Fall machen, auch wenn mich das Geld kosten würde. Und mal ganz im Ernst, wenn Du Reifenhändler wärst, würdest Du wirklich die Hand dafür ins Feuer halten, daß der Reifen auch bei sehr sehr hohen Geschwindigkeiten wirklich hält? Ich würde das definitiv nicht, die Reifenhändler mit denen ich gesprochen habe auch nicht und ganz ehrlich, so teuer ist ein neuer Reifen nun auch wieder nicht, um ein solches Risiko einzugehen.

Ich habe übrigens damals einen Teil der Kosten erstattet bekommen, weil bei Michelin eine Reifengarantie mit dabei war, die sogar solche Schäden mit eingeschlossen hat.

Übrigens kann eine Schraube oder Nagel das Stahl- oder Kevlargeflecht schädigen und es kann zu Spätfolgen kommen, beurteilen kann man das ohne Spezialkenntnisse selber nicht, deshalb gibt dafür zertifizierte Fachleute. Die Reifenhersteller können auch bestimmte Reifenmodelle von einer Reparatur ausschließen oder bestimmte Vorgaben zur Reparatur machen, nur wenn der Reifenhersteller die Reparatur für dieses spezifische Modell freigegeben hat, würde ich überhaupt an die Möglichkeit der Reparatur denken. Da hier aber, wie so oft, nicht genügend Informationen geliefert werden, kann man auch keinen konkreten Ratschlag geben, außer im Zweifel lieber gleich einen neuen Reifen zu kaufen, da ist man auf jeden Fall auf der sichereren Seite.

Mhhh...erst sagst du, der Gesetzgeber schreibt das vor und nun soll es jeder machen, wie er meint...das war nicht die von mir erhoffte Antwort. Belassen wir es lieber dabei.

Ja, hier halten sich die meisten Leute doch eh nicht an die gesetzlichen Vorgaben, wenn ich sehe wie hier in vielen Bereichen (z.B. Tuning) die gesetzlichen Vorgaben einfach ignoriert werden.

Hier im konkreten Fall liegen keine konkreten Informationen vor, also kann man auch keine konkreten Aussagen treffen, außerdem sind Aussagen aus einem Forum eh nicht verbindlich und da wir den Reifen alle nicht selber gesehen haben und die wenigsten Leute hier über das nötigen Fachwissen für die Begutachtung verfügen, kann nur der Rat lauten einen seriösen Reifenhändler einzuschalten.

Meiner Meinung nach hat es schon seinen Grund wenn verschiedene, seriöse, Reifenhändler die Reparatur ablehnen und es hat durchaus seinen Grund, warum man für Reifenreparatur eine Zertifizierung benötigt wird und warum selbst diese Händler mit Zertifikat die Reparatur von manchen vermeintlich einfachen Schäden trotzdem ablehnen. Ich persönlich würde, ob erlaubt oder nicht, weder mit runderneuerten Reifen fahren, noch mit einem reparierten Reifen auf meinen Wagen aufziehen lassen, wenn man mit dem Wagen über 200 km/h fahren will oder es zumindest dürfte, bei einem alten Entchen oder einem kleinen Panda ist das sicherlich alles kein großes Problem, aber bei Fahrzeugen die solch hohe Geschwindigkeiten erreichen können, würde ich nicht das Versuchskarnickel abgeben wollen.

Es soll auch Werkstätten geben, die reparieren bzw. tauschen auch nur eine Bremsscheibe aus wenn die zweite noch in Ordnung, kann man machen, sollte man aber trotzdem nicht machen.

Ich persönlich mache bei solch relevanten Sicherheitsaspekten lieber keinen Kompromiß, aber das muß jeder selber wissen.

Zitat:

@HiFi3j3 schrieb am 7. Juli 2016 um 14:16:48 Uhr:


Mhhh...erst sagst du, der Gesetzgeber schreibt das vor und nun soll es jeder machen, wie er meint...das war nicht die von mir erhoffte Antwort. Belassen wir es lieber dabei.

Zitat:

@Der Tänzer schrieb am 7. Juli 2016 um 13:28:45 Uhr:


Da mußt du schon selber nachschauen, da mache ich nicht für Dich, es ist aber definitiv so.

Mein Reifenhändler hat es damals jedenfalls genau mit dieser Begründung abgelehnt, abgesehen davon handelt man sich damit auch eine mehr oder weniger große Unwucht ein, gerade wenn man mit dem Wagen wirklich über 200km/h fahren möchte, würde ich das der Aufhängung meines Wagens nicht zumuten wollen, auch wenn man durch Gewichte dem Effekt ein bißchen entgegenwirken kann. Im Falle eines Leasingfahrzeugs, wie hier vorhanden, könnte man auch Problem bei der Rückgabe bekommen, wenn man die Wartungsbedingungen von BMW nicht eingehalten hat, deshalb würde ich auf jeden Fall zumindest mal das Autohaus fragen. Die Reifen sind, neben den Bremsen, der wichtigste Sicherheitsaspekt bei einem Auto, ich persönlich würde lieber die 143€ investieren, als auch nur den kleinsten Zweifel zu haben.

Wenn das so wäre würde kein Reifenhändler oder Werkstatt einen RFT Reifen reparieren. Naja Hauptsache was geschrieben, Dein Reifenhändler wollte halt am Neureifen mehr verdienen.

Zitat:

@Der Tänzer schrieb am 7. Juli 2016 um 13:52:23 Uhr:



Übrigens kann eine Schraube oder Nagel das Stahl- oder Kevlargeflecht schädigen und es kann zu Spätfolgen kommen, beurteilen kann man das ohne Spezialkenntnisse selber nicht, deshalb gibt dafür zertifizierte Fachleute.

Aus diesem Grund gibt ja Einschränkungen hinsichtlich Größe und Stelle der Beschädigung. Reifenflanke, längliche Beschädigungen sind tabu. Auch wenn das Loch zu weit am Rand ist. Ebenso wenn Reifendichtmittel eingefüllt wurde, oder der Reifen ohne Luft gefahren wurde. Letzteres sollte duch Reifendrucksensorsysteme zu vermeiden sein.
Der Gesetzgeber macht hinsichtlich der Geschwindigkeitsklasse im Text keine Einschränkung. Und du hast recht, mit einem neuen Reifen macht man sicherlich nichts verkehrt. Nur ist das nicht immer nötig.

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Der Tänzer: deine Aussage ist wie so oft schlichtweg falsch.
Fakt ist, es gibt keine gesetzlichen Einschränkungen oder Auflagen.
Der Hersteller kann Aussagen zur Reparierbarkeit seiner Reifen machen,
oder die Reparatur ganz ausschließen.
Oft hilft Google, wie z.B. hier.
Übrigens hatten wir das Thema schon mal hier.

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