Schock,.. das Ende ist nah - Downsizing bei Ferrari

Lotus Emira Emira

Kaum ist der alte Montezemolo weg, räumt Marchionne auf.
Das Ende der legendären V8 und V12-Sauger ist beschlossen. Alles zukünftigen Motoren, werden mittels Turbo zwangsbeatmet oder mittels E-Motor zu Hybriden. Siehe California T oder La.
http://blog.caranddriver.com/.../

Ob man sich damit einen Gefallen tut?

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Andere Hersteller sind Massenhersteller.

Ferrari ist Ferrari
Hochdrehende V12-Zylinder und auch V8 von Ferrari sind legendär! Das schon seit Jahrzehnten und das macht auch einen Ferrari aus und erst der Sound🙂.

V12: 250 GTO, 365 GT/B, 512 BB, Testarossa, F50, 575Maranello, 612 Scaglietti, Enzo, 599 GTB, FF, F12 Berlinetta
V8: 308, 288 GTO, 328, F40, 348, F355, F430, 458

Klar könnte man sagen, wenn das alle Hersteller machen... aber was kommt dann als nächstes, ein Ferrari SUV mit Fiat-Diesel?
Dann enden sie, wie die umgelabelten Audis bei Porsche. Teuer, aber belanglos, langweilig, ohne irgendwelches Flair... traurig

Enzo dreht sich im Grab rum

Meine Meinung, aber ich bin auch schon alt.

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Der Tesla kann aktuell nicht mal ne zweite Runde Hockenheim fahren ohne mit Überhitzungen in Motoren und Akkus abzuschalten. Und bei aktuell möglichen 0.2 kWh/kg Speicherdichte Strom ist das Faktor 10 weniger als 11 kWh/kg bei Benzin abzüglich 20-30% mittlerem Wirkungsgrad. Den Gewichtsnachteil holst du nicht auf, nicht mal mit Lithium-Schwefel Batterien, die etwa doppelte Speicherdichte wie aktuelle Systeme könn(t)en.

IMHO werden Hochstromakkus wie zuerst im 918, P1, NSX, LaFerrari und mit Abstrichen auch I8 (IMHO geiles Konzept übrigens) den Sportwagenbau umkrempeln. Je mehr Dynamik aus dem Akku kommt, desto "simpler" kann ein Verbrenner (z.B. auf Peakleistung) ausgelegt werden. Siehste an den Hybriden in LeMans wohin es geht. Die fahren reinen Verbrennern nur noch weg....

Die Koppelung eines elekrischen Systems mit Verbrennungsmotor ist nach jetzigem Stand der Technik ein sehr sinnvoller, aber bisdahin wird Ferrari wohl noch einen Zwischenschritt machen müssen, bis diese Technik soweit ist. Die hochdrehenden Turbomotoren sind bei kurzer Übersetzung nur was für die Rennstrecke. Wie gesagt, ein 8 oder 9-Gang DKG wäre schön für den Alltag bzw. Anfahrt zu schönen Landschaften und geilen Landstraßen mit wenig Verkehr. Dann haben der 8. und 9. Gang Pause.

Das der Tesla bei schneller Landstrasse überhitzen soll hatte ich auch schon gehört. Nur leider kann man heute auf wenig Infos noch etwas geben zu Zeiten von Fake News. Deshalb wo steht das im Test einer seriösen Zeitung?

Im Porsche kann ich mich mit einem 4 Zylinder Turbo nicht anfreunden, ebenso nicht im Jaguar....bin wohl zu alt. Der Alpine gefällt mir aber mit seinen 1100kg. Der hat was...mit K&W Fahrwerk, 320PS, Heckspoiler+Flügel,...

Zitat:

@timeckart schrieb am 28. April 2019 um 17:17:31 Uhr:


Im Porsche kann ich mich mit einem 4 Zylinder Turbo nicht anfreunden, ebenso nicht im Jaguar....bin wohl zu alt. Der Alpine gefällt mir aber mit seinen 1100kg. Der hat was...mit K&W Fahrwerk, 320PS, Heckspoiler+Flügel,...

Ich denke nicht, dass wir uns in der Preis- und Performancekategorie eines Vierzylinders je bewegen werden

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Landstraße nicht, aber Test von Sport Auto in Hockenheim.

Test Tesla Model S P100D vs. Dodge Charger Hellcat

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Zitat:

@HessischerBub67 schrieb am 28. April 2019 um 17:54:15 Uhr:


Landstraße nicht, aber Test von Sport Auto in Hockenheim.

Test Tesla Model S P100D vs. Dodge Charger Hellcat

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Verstehe diesen Vergleich nicht und will auch nicht drauf eingehen! Zum Glück wollen nicht alle Tesla fahren! Dieser Hype um dieses Fahrzeug und Elektromobilität ist gutes Marketing der Autoindustrie oder anderer Lobbiisten und nicht zu Ende gedacht.

Mir ging es auch nicht um die heutigen Limousinen, sondern um Sportwagen zum Preis von $ 200.000.

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Stimmt Lutz7a, für mich muß ein Motor 5-7L Hubraum haben und ein Turbo auch mind. 5L und 12 Zylinder!

Der Test mit Tesla war gut. Das mit dem Vorheizen 15min zum Beschleunigungstest und das der schon Leistung innerhalb der ersten Runde wegnimmt....

Autos, die überhitzen, wenn man sie mal hart rannimmt, gab es in der Geschichte des Autos schon früher mal. Offenbar sind die Elektrokarren einfach noch nicht ausgereift oder aber es wird für die Effekthascherei auf Teufel komm raus etwas versprochen, das man als Kunde nur mit Handständen und ganz kurzfristig tatsächlich erreichen kann. Das ist so, als ob ein Turbomotor kurzfristig einen Overboost mit 100Nm mehr bietet aber dann gleich wieder zurücknehmen muss, damit die Kolben nicht durchbrennen. Das ist unseriös. Zumal Hitze auch bei Elektroautos nichts anderes als ineffizient ist. Da wird wertvolle Energie in Abwärme umgewandelt, weshalb die Akkus dann ratz fatz leer sind. Das ist keine Dauerlösung.

Irgendwie ist bei der Elektrodiskussion völlig die enorme Gewichtszunahme der Stromer unter den Tisch gefallen. Mit 2,5 t sich dynamisch zu bewegen ist physikalisch sehr schwierig und Energieaufwendig. Da flitze ich lieber mit 1,6 t um die Ecke.
Ferrari wird es schon richten und uns geeignete Fahrzeuge bauen, die die Geradeausfahrer von Tesla hinter sich lassen.

Ich bin wirklich kein Tesla-Fan.

Aber ein paar Dinge muss man korrigieren. Das Model 3 geht ab 1.610 kg los (voll aufgeladen 😉). Hierbei handelt es sich um einen Mittelklassewagen, der nicht umbedingt auf Gewicht optimiert ist. Einmal abgesehen davon, dass man das Gewicht perfekt verteilen und den Schwerpunkt sehr niedrig halten kann.

Wir haben auch alle die netten Videos von plötzlich leistungsbegrenzten Teslas gesehen. Das ist aber der Stand von vor 5 Jahren. Da hat sich einiges getan. Heute ist es kein Problem mehr, eine ordentliche Runde auf der Nordschleife hinzulegen. Eine Model 3 P kann inzwischen mit einem BMW M3 auf dem Track mithalten (nicht nur Dragster).

Ich mag Sound. Nicht umsonst bin ich eine zeiltlang Maserati gefahren. Ich werde mich auch immer am Klang eines schönen Motors erfreuen, an der Mechanik, die reibungslos in einander greift und and den Geruch von Öl und Benzin.

Aber ich befürchte, dass nach einer Übergangszeit mit Hybriden rein elektrische Sportwagen den Markt bestimmen werden, außer für Nostalgiker mit Benzin im Blut natürlich.

Wobei so ein Pininfarina Battista auch nicht ganz übel ist.

Das Poblem ist so alt, wie das Automobil selbst. Die ersten Autos waren Elektroautos, noch vor 1900. Und dann kamen die ersten Autos mit Verbrennungsmotor. Mit zehnfacher Reichweite trotz deutlich weniger Gewicht für den Energiespeicher. Das hat sich seit dem zwar etwas verschoben aber nicht wesentlich geändert. Autos mit Verbrenner haben Reichweiten von 500km bis 1000km und das Nachtanken dauert nur wenige Minuten. Was der Verbrennungsmotor mehr wiegt, als der Elektromotor, holt man beim Gewicht des vollen Tanks ggü. den Akkus mehrfach wieder rein. Ein Tesla Model S hat nur deshalb reale 300km Reichweite, weil die Akkus 650kg wiegen. Die anderen Elektroautos, deren Akkus nur 150kg oder mehr wiegen, haben auch nur 130km Reichweite oder weniger. Die ganze Diskussion um Elektromobilität bekam erst Relevanz, als der Dieselskandal die Schadstoffe wie NOx auf die Tagesordnung brachte und die Politik (allen voran Al Gore) das vollkommen unschädliche Spurenelement und Pflanzennahrungsmittel CO2 zum angeblichen Klimakiller stigmatisierte. Das war der Anfang vom Übel.

Dass Bremsenergierückgewinnung mit kleinen Akkus und Elektromotoren als Drehmomentunterstützer für Turbomotoren sinnvoll sind und einen Komfortgewinn bringen, darüber braucht man nicht zu streiten. Das ist Fakt. Aber eine Massenelektrifizierung des gesamten Individualverkehrs ist hochgradig unsinnig und wohl auch vollkommen unnötig. Kleine Stadtautos mit Elektroantrieb sind fein und machen Sinn. Aber sie ersetzen nicht immer und überall das Auto mit Verbrenner. Ich sehe eher eine friedliche Koexistenz beider Systeme als mittlere Zukunft.

Hier geht es ja nicht um den Sinn der Massenelektrifizierung, sondern um Sportwagen.

Im Sportwagenbau haben Elektroautos Vor- und Nachteile. Die Vorteile sind das gigantische Dehrmoment ab 0 rpm und die kurzfristig erzielbare extreme Spitzenleistung. Problematisch ist das Gewicht der Akkus. Es stellt sich nur die Frage, wieviel man davon in einem Sportwagen braucht. Ein Ferrari ist kein Vertreterfahrzeug, das 1.000 km am Tag machen muss.

Ein aktueller Ferrari F8 Tributo wiegt betankt ca. 1.400 kg, ein Model 3 ca. 1.600 kg. Als Zweisitzer, mit Karbon und Magnesium wird man ihn wahrscheinlich auch soweit drücken können. Auf so einer Basis einen Sportwagen zu bauen sollte kein Problem sein.

Ich denke, dass wir einige dieser Art Sportwagen sehen werden. Möglicherweise geht Fiat den Weg bei Maserati und den klassischen bei Ferrari. Der Porsche Tycan wird auch nicht der Letzte seiner Art sein, auch wenn sie weiter schöne Boxer bauen.

Was man bevorzugt ist dann eher eine Bauchentscheidung. Für mich gehört zu einem Sportwagen Sound.

Was sich mit einem V-irgendwas und E-Generator realisieren lassen würde. Auch der Valkyrie Motor https://youtu.be/xMRrmnkZEqs?t=192 hat nen Hybrid. Wenn auch sehr sicher einen verbrennerlastigen. Gewicht/Leistung ist trotzdem sensationell.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 29. April 2019 um 17:26:17 Uhr:


Hier geht es ja nicht um den Sinn der Massenelektrifizierung, sondern um Sportwagen.

Im Sportwagenbau haben Elektroautos Vor- und Nachteile. Die Vorteile sind das gigantische Dehrmoment ab 0 rpm und die kurzfristig erzielbare extreme Spitzenleistung. Problematisch ist das Gewicht der Akkus. Es stellt sich nur die Frage, wieviel man davon in einem Sportwagen braucht. Ein Ferrari ist kein Vertreterfahrzeug, das 1.000 km am Tag machen muss.

Ein aktueller Ferrari F8 Tributo wiegt betankt ca. 1.400 kg, ein Model 3 ca. 1.600 kg. Als Zweisitzer, mit Karbon und Magnesium wird man ihn wahrscheinlich auch soweit drücken können. Auf so einer Basis einen Sportwagen zu bauen sollte kein Problem sein.

Ich denke, dass wir einige dieser Art Sportwagen sehen werden. Möglicherweise geht Fiat den Weg bei Maserati und den klassischen bei Ferrari. Der Porsche Tycan wird auch nicht der Letzte seiner Art sein, auch wenn sie weiter schöne Boxer bauen.

Was man bevorzugt ist dann eher eine Bauchentscheidung. Für mich gehört zu einem Sportwagen Sound.

Wie wenige Kilometer und Minuten Fahrt ein Elektrosupersportwagen mit 600kg schweren Akkus schafft, wurde bei Topgear mal gemessen. Der Neo oder Nio o.ä. schaffte ganze 20 Minuten auf einem kleinen Kurs, dann war der Saft alle. Und nach 5 Minuten brach schon die Leistung spürbar ein. Auch der AMG SLS Elektro schafft nur wenige Runden. Die Energiespeicherung taugt einfach noch nicht für Elektro only.

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