Schnellfahrer: Wie schnell bei Nässe?
Fehlt da der Beitrag, oder ist irgendwas im Forum kaputt?😁
Kommt auf die Nässe an...
104 Antworten
Sorry, Freunde, ich kann nun wirklich nicht mehr auf alle Halbwahrheiten und falschen Vorurteile eingehen die manche hier abgelassen haben.
Ich propagiere ja nicht, dass jeder, dessen Auto 200 Sachen schaft, auch bei diesem Tempo bei Regen fahren soll. Wenn man das machen will, dann muß 1. die Technik stimmen, d.h. Auto und Reifen müssen dafür konstruiert sein und 2. muss der Fahrer die nötigen Fähigkeiten besitzen.
Schaut Euch bitte nochmal das Video an, und zeigt mir eine Situation in der das Auto begann, instabil zu werden. Ihr werdet keine finden!
Können wir es dabei belassen?
Gruß, Robert
Zitat:
Original geschrieben von UncleRobb
Schließlich sei noch gesagt, dass ich weder verunfallt, noch bei Nässe mit 250-280 km/h unterwegs war. 😰
Was spricht so deutlich gegen 250-280?
😕
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Was spricht so deutlich gegen 250-280?
😕
Selbst 250 km/h wäre mir unter diesen Bedingungen aus folgenden Gründen zu schnell gewesen:
1. In den langgezogenen Linkskurven würde ich ein relativ langsames Fahrzeug, das in meiner Spur voranfährt, zu spät wahrnehmen um meine Geschwindigkeit gefahrlos auf ein ausreichendes Maß reduzieren zu können.
2. Bei dieser Geschwindigkeit würde das Auto vermutlich an den stählernen(!) Quer und Diagonalfugen an Brücken so weit versetzen, dass die Hinterräder wegrutschen und ich mehr als eine Fahrspur in Anspruch nehmen müßte.
3. Fahrer, die von der mittleren auf die linke Spur wechseln möchten würden bei diesen Sichtverhältnissen meine Geschwindigkeit und Position u.U. nicht richtig einschätzen können und ich wäre wiederum zu schnell, um meine Geschwindigkeit gefahrlos auf ein ausreichendes Maß reduzieren zu können.
4. Die Differenz meiner Geschwindigkeit und der der Fahrzeuge auf der mittleren Spur wäre mir zu hoch auf nasser Straße.
Aber die 200 km/h, die ich stellenweise erreichte, waren mir wirklich schnell genug, denn ich war ja ohnehin viel schneller als jedes andere Fahrzeug, das mir begegnete. An vielen Stellen im Video war ich deutlich langsamer, wie man in etwa an den Begrenzungsstreifen sieht. Ihr seht, auch für mich ist irgendwann Schluss und bei unklarer Verkehrslage tendiere ich ohnehin dazu, eher zu langsam als zu schnell zu fahren.
Ob diese Ausführungen dazu beitragen, die Gemüter etwas zu beruhigen?
Gruß, Robert
Zitat:
Original geschrieben von UncleRobb
Selbst 250 km/h wäre mir unter diesen Bedingungen aus folgenden Gründen zu schnell gewesen:
1. In den langgezogenen Linkskurven würde ich ein relativ langsames Fahrzeug, das in meiner Spur voranfährt, zu spät wahrnehmen um meine Geschwindigkeit gefahrlos auf ein ausreichendes Maß reduzieren zu können.
2. Bei dieser Geschwindigkeit würde das Auto vermutlich an den stählernen(!) Quer und Diagonalfugen an Brücken so weit versetzen, dass die Hinterräder wegrutschen und ich mehr als eine Fahrspur in Anspruch nehmen müßte.
3. Fahrer, die von der mittleren auf die linke Spur wechseln möchten würden bei diesen Sichtverhältnissen meine Geschwindigkeit und Position u.U. nicht richtig einschätzen können und ich wäre wiederum zu schnell, um meine Geschwindigkeit gefahrlos auf ein ausreichendes Maß reduzieren zu können.
4. Die Differenz meiner Geschwindigkeit und der der Fahrzeuge auf der mittleren Spur wäre mir zu hoch auf nasser Straße.
Aber die 200 km/h, die ich stellenweise erreichte, waren mir wirklich schnell genug, denn ich war ja ohnehin viel schneller als jedes andere Fahrzeug, das mir begegnete. An vielen Stellen im Video war ich deutlich langsamer, wie man in etwa an den Begrenzungsstreifen sieht. Ihr seht, auch für mich ist irgendwann Schluss und bei unklarer Verkehrslage tendiere ich ohnehin dazu, eher zu langsam als zu schnell zu fahren.
Ob diese Ausführungen dazu beitragen, die Gemüter etwas zu beruhigen?
Gruß, Robert
Dies war meines Erachtens nach der ertse vernünftige Beitrag deinerseits.
Setze jetzt die Geschwindigkeit noch auf 130-150 runter, dann treffen wir uns !
Ist ja toll, das Du mit deiner Corvette bei Regen so schnell fahren kannst, aber du kannst sicher nicht jede Eventualität abschätzen !
Wenns dann knallt, wars der dumme andere Fahrer schuld, der mit nur 130 fährt ! Ich hoffe das es net so weit kommt.
Es gibt vllt. Leute die andere Perspektiven haben wie du.
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Hallo Robert,
wer war die ausstellende Behörde bei Deinem Führerschein? Ich bin der dringenden Meinung, dass bei Dir die psychologische Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs überprüft werden muss. Fasse dies bitte nicht als Beleidigung auf, sondern als durchaus ernstgemeinten Rat.
Aus meiner professionellen Sicht würde ich, so Du mir dienstlich so gegenübertrittst, die zuständige Straßenverkehrsbehörde über Dein Verhalten / Aussagen informieren und eine MPU vorschlagen.
Überdenke Dein Verhalten, oder das nimmt ein böses Ende.
Freundliche Grüße von der Rennleitung.
ps: Gerade die Corvette C5 (Deine Signatur) ist aufgrund ihrer breiten Reifen hinten und der geringen Achslast geradezu prädestiniert für Aquaplaning. Noch schlimmer ist da nur, glaubt man unseren Unfallstatistiken, die C6, wahrscheinlich weil leichter und ab Werk deutlich sportlicher bereift.
Hallo FASTFWD,
mit der "Rennleitung" lege ich mich nicht an, also verspreche ich hoch und heilig, mein Verhalten zu überdenken.🙄
Welche Geschwindigkeit wäre denn aus professioneller Sicht angemessen? Ich hoffe, Du würdest mir noch gestatten, andere Fahrzeuge zu überholen. Wäre denn solch eine Fahrt, aus Deiner professionellen Sicht, bei Trockenheit OK?
Nochmal zu den Reifen. Letztere sind zwar ziemlich breit, sind aber von der Gummimischung und Konstruktion (d.h. breite Rillen) auf Nasshaftung optimiert und verschleißen auch entsprechend schnell. Aquaplaning war bei meiner Fahrt daher kein Problem. Bei solchen Geschwindigkeiten machen sich Unebenheiten der Straße stark bemerkbar und im Video hört man es ja desöfteren knallen. Bei Nässe verliert man dann natürlich schneller den Bodenkontakt als bei Trockenheit. Ich habe übrigens mein Auto mit den neuen adaptiven Koni FSD Stoßdämpfern ausgestattet die die Bodenhaftung gerade bei hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn signifikant erhöhen.
Die Corvette C5- und C6-Modelle haben etwa das gleiche Gewicht von 1,5 t. Die C5 und C6 sind sehr ähnliche Fahrzeuge, wobei die C6 natürlich in vielen Punkten leicht verbessert wurde. Von der C6 gibt es eine sportlichere Ausführung, mit Suffix Z06 und die kommt mit sehr breiten Goodyear Eagle F1 Supercar Reifen, die außerdem bereits im Neuzustand sehr wenig Profil, d.h. nur 6mm, aufweisen. Nach meinem Wissen haften diese Reifen bei Nässe sehr schlecht. Da das Fahrzeug deutlich schneller als 320 km/h fährt, gibt es nach meinem Wissen, auch noch keine anderen Reifen, die man stattdessen aufziehen könnte. Mit einem Leistungsgewicht von nur 3kg/PS rutschen dann die Reifen bei Nässe besonders leicht weg und mir sind schon etliche Unfälle bekannt. Ich könnte mir denken, dass das die Ursache für das Auffallen der C6 in Eurer Unfallstatistik ist. Apropos, kann ich diese Statistik irgendwo nachlesen?
Gruß, Robert
Zitat:
Original geschrieben von UncleRobb
Aquaplaning war bei meiner Fahrt daher kein Problem. Bei solchen Geschwindigkeiten machen sich Unebenheiten der Straße stark bemerkbar und im Video hört man es ja desöfteren knallen. Bei Nässe verliert man dann natürlich schneller den Bodenkontakt als bei Trockenheit.
Das ist doch ein Widerspruch in sich.
Woher willst du die Gewissheit gehabt haben, dass Aquaplaning "kein Problem" war? Weil dir die elektronischen Helferlein nicht heim leuchteten?
Gerade unter den von dir genannten Bedingungen muss es sich nicht "ankündigen". Du kannst auch nur mit der Hinterachse (ggf. auch nur einseitig) aufschwimmen. Dann heißt´s "Gute Reise". Deine auf "Nasshaftung optimierten Reifen" haben - ausgehend von der von dir genannten Profiltiefe von "5mm in der Hauptrille" 🙄 - btw nur noch eine Wasseraufnahmefähigkeit von rd. 60% gegenüber Neuzustand.
Hast du auch schon mal darüber nachgedacht, wie deine Internetpräsentation auf die ohnehin "no risk - no fun" Fraktion der Fahranfänger wirken kann (muss?).
Zumindest in diesem Punkt ist dein Verhalten contraproduktiv und grob fahrlässig.
Zitat:
Original geschrieben von UncleRobb
Hallo FASTFWD,
mit der "Rennleitung" lege ich mich nicht an, also verspreche ich hoch und heilig, mein Verhalten zu überdenken.🙄
Allein zeigt doch, wiesehr Du meine Aussagen würdigst. Das steht Dir natürlich frei - hättest Dir aber den Satz sparen können, da er einer sachlichen Diskussion absolut nicht dienlich ist.
Zitat:
Welche Geschwindigkeit wäre denn aus professioneller Sicht angemessen?
Das ist in der StVO ausreichend definiert. §3 I. Schaut man sich Dein Video an, so bist Du bereits in den ersten 10s in einem Bereich, wo man Dich wegen mindestens 2 Verstößen belangen muss. Unangepasste Geschwindigkeit im Kreuzungsbereich (Du hattest keinen Vorrang, da gilt Rechts vor Links), unangemessene Geschwindigkeit auf einem Parkplatz.
Welche Geschwindigkeit bei Regen angemessen ist, muss man individuell entscheiden. Ein voll beladener 40 Tonner kann durch stehendes Wasser knallen, während ein Sportwagen mit 275mm Bereifung und unter 1,5 Tonnen schon längst abgeflogen ist.
Zitat:
Ich hoffe, Du würdest mir noch gestatten, andere Fahrzeuge zu überholen. Wäre denn solch eine Fahrt, aus Deiner professionellen Sicht, bei Trockenheit OK?
Ich bin nicht das Straßenverkehrsamt. Wäre ich es, würde ich grundsätzlich Deine Eignung zum Führen eines Kraftfahrzugs überprüfen. Aus polizeilicher Sicht musst Du nur das StVG mit seinen Verordnungen (StVO / StVZO / FZV) bzw. das StGB (315 / 316) einhalten.
Zitat:
Nochmal zu den Reifen. Letztere sind zwar ziemlich breit, sind aber von der Gummimischung und Konstruktion (d.h. breite Rillen) auf Nasshaftung optimiert und verschleißen auch entsprechend schnell.
Das ist der größte Mist, den ich je gelesen habe. Ein 225mm breiter Reifen auf einem ähnlich schweren Golf V schwimmt bei stehendem Wasser knapp über 80km/h auf. Ein 275mm Reifen kann physikalisch nicht besser arbeiten, zumal er aufgrund des Karkassenaufbaus eher Nachteile hat. Die Corvette hat eine Eingetragene Höchstgeschwindigkeit >270km/h, oder? Das bedeutet Reifen mit dem Geschwindigkeitsindex Y sind vorgeschrieben. Diese Reifen haben einen derart steifen Karkassenaufbau um eben eine Erwärmung bei Hochgeschwindigkeitsfahrten zu vermeiden. Nachteil dabei ist jedoch, dass diese Reifen bei Nässe eben auch weniger Wärme aufbauen, und somit weniger Traktion liefern. Das ist bauartbedingt. Das kann auch kein Hersteller ausgleichen. das ist elementare Physik.
Zitat:
Ich habe übrigens mein Auto mit den neuen adaptiven Koni FSD Stoßdämpfern ausgestattet die die Bodenhaftung gerade bei hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn signifikant erhöhen.
Ich bin kein Sachverständiger, kann das also nicht beurteilen. Mir ist jedoch bei kein Versuch einer öffentlichen Anstalt oder ein Test in der Fachpresse bekannt, wo Zubehör-Dämpfer in Verbindung mit Serien-Lagern, Federn, Stabilisatoren und Lenkern eine Verbesserung gebracht hätten. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Zitat:
Die Corvette C5- und C6-Modelle haben etwa das gleiche Gewicht von 1,5 t. Die C5 und C6 sind sehr ähnliche Fahrzeuge, wobei die C6 natürlich in vielen Punkten leicht verbessert wurde. Von der C6 gibt es eine sportlichere Ausführung, mit Suffix Z06 und die kommt mit sehr breiten Goodyear Eagle F1 Supercar Reifen, die außerdem bereits im Neuzustand sehr wenig Profil, d.h. nur 6mm, aufweisen.
Leider bin ich auch kein Corvette-Experte. Soviel weiß ich jedoch: Die C6 als Cabrio und Coupe wird mit zwei Fahrwerk / Reifenkombinationen angeboten: Sport und Komfort (verstellbar). Die Sportversion rollt auf Goodyear Eagle F1 Supercar, die Komfortversion auf Goodyear Eagle F1, ähnlich wie die C5. Soweit zumindest die Sachlage aus der Betriebserlaubnis der C6. Die Sportversion ist zudem die deutlich häufiger verkaufte C6 in Deutschland. Die Komfortversion kostet nämlich einen erheblichen Aufpreis. Die Z06 lasse ich aus meiner Betrachtung komplett heraus.
Bitte informiere Dich bei Deinen Corvette-Kumpels, wie die korrekte Sachlage ist.
Zitat:
Mit einem Leistungsgewicht von nur 3kg/PS rutschen dann die Reifen bei Nässe besonders leicht weg und mir sind schon etliche Unfälle bekannt. Ich könnte mir denken, dass das die Ursache für das Auffallen der C6 in Eurer Unfallstatistik ist. Apropos, kann ich diese Statistik irgendwo nachlesen?
Polizei ist Ländersache. Insofern gibt es keine umfassende Statistik, die mir bekannt ist. Ich kann nur für unsere PD sprechen. Die hier entstandenen Unfälle fanden übrigens zum Großteil bei langsamer Fahrt (<120km/h) statt und umfassten alle Fahrzeuge der letzten 20 Jahre. Eine Beschränkung auf die C6 habe ich nie erwähnt. Die C5 ist genauso gefährdet.
Bitte erwarte keine weiteren Einlassungen von mir zu dem Thema. Mein Standpunkt ist klar und deutlich zu erkennen, einen weiteren Austausch halte ich leider für Zeitverschwendung.
Ich wünsche Dir allzeit unfallfreie Fahrt und hoffe inständig, dass Deine Corvette-Kumpel anders denken und vor allem fahren!
ps: die serienmäßige Corvette, die mehr als 320km/h läuft möchte ich noch sehen. Auf der VW-Teststrecke hat der Vorführwagen von Corvette Deutschland die 315km/h geknackt. Mehr aber auch nicht. Allerdings gehört eine Diskussion bei solchen Werten eh ins Autoquartett.
Hi FASTFWD,
vorausbemerkt sind wir weder die "Sportwagenkumpels" noch die Corvette-"Kumpels" vom Threadstarter, sondern er gerät mit seinen Thesen im Corvetteforum ebenfalls in schweres Aquaplaning..
In diesem Thread findest Du unsere Kommentare zu der hier diskutierten Thematik, insbesondere nach Einstellen des Videos wurde der Ton (zu Recht) deutlich gröber.
Gruß
JR
Nach Lesen des Themas im Corvette Forum bin ich etwas beruhigter. Es keimt seither in mir die Hoffnung, dass UncleRobb dies alles nur verfasst um zu provozieren. Wahrscheinlich verhält er sich zum Wohle aller erheblich angemessener, als er schreibt.
Passt schön zum Thema.
Im Regierungsbezirk Oberpfalz hat sich am vergangenen Samstag ein Unfall mit beträchtlichen Sachschaden ereignet. Eine Corvette mit Erstzulassung in den 90iger Jahren, genauere Typenbezeichnung fällt mir schwer, da Schlüssel im Fahrzeugschein genull, verunfallte ohne Fremdeinwirkung bei einem Spurwechsel.
Die Fahrbahn war zum Unfallzeitpunkt nass. Das Fahrzeug hat die zulässige Geschwindigkeit (100km/h) nicht signifikant überschritten.
Zum Glück blieb es bei einem Sachschaden, denn dieser ist bekanntlich ersetzbar.
Deine Beschreibung klingt nach diesem Unfall.
Gruß, Robert
Zitat:
Original geschrieben von UncleRobb
Welche Geschwindigkeit wäre denn aus professioneller Sicht angemessen? Ich hoffe, Du würdest mir noch gestatten, andere Fahrzeuge zu überholen.
80 - 100 km/h. Und das Überholen anderer Fahrzeuge sollte man dabei tunlichst unterlassen.
Je nach stärke des Regens würde ich eine maximalgeschwindigkeit von höchstens 130km/h begrüßen. Ich finde es furchtbar, wenn das Wasser schon auf der Straße steht, und so ein 2,5 Tonnen BMW X5 Breitwalzenmonster mit 160+km/h angefetzt kommt...wenn sogar schon die LKW langsamer fahren....
130 km/h bei Regen wäre Wahnsinn. Ab 80 km/h besteht die Gefahr des Aufschwimmens (Aquaplaning).