Schneeballwerfende Kinder
Guten Tag,
mich würde mal interessiren wie ihr euch verhalten würdet wenn ihr mit dem auto fahrt und euch kinder mit schneebällen abwerfen. (fahrendes auto).
Bei mir haben die das nämlch gemacht.
In einem der schneebälle war ein Stein drin der meine motorhaube beschädigt hat.
Polizei meint die kinder sind nicht strafmündig, und mein anwalt macht mir auch keine hoffnung den schaden ersetzt zu bekommen.
Meiner meinung nach sind schneeballwerfende Kinder, die Steinewerfer von den Brücken von Morgen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Veloc
Guten Tag,mich würde mal interessiren wie ihr euch verhalten würdet wenn ihr mit dem auto fahrt und euch kinder mit schneebällen abwerfen. (fahrendes auto).
Bei mir haben die das nämlch gemacht.
In einem der schneebälle war ein Stein drin der meine motorhaube beschädigt hat.
Polizei meint die kinder sind nicht strafmündig, und mein anwalt macht mir auch keine hoffnung den schaden ersetzt zu bekommen.
Meiner meinung nach sind schneeballwerfende Kinder, die Steinewerfer von den Brücken von Morgen.
Also ich würde aussteigen und selbst Schneebälle werfen. Danach die Namen aufnehmen und der Versicherung melden. War denn niemand Kind? Wo darf man heute noch Kind sein. Und dann jammern, wenn die Rente unsicher ist. Armes Deutschland.
252 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Mindless75
Natürlich nicht, aber es wird nicht gern gesehen wenn man Kinder nicht mag 😛Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
Muss jetzt schon jeder Kinder mögen? 🙄
Das hat nichts damit zu tun, Kinder nicht mögen zu dürfen.
Das Thema spricht eine einzige Handlung an, welche nicht schöngeredet werden soll.
Aber danach gleich dieses verallgemeinern von Personengruppen (Kinder, Rentner, Radfahrer,..)
Es wird selten konstruktiv geschrieben - sondern nur draufgehauen.
Zitat:
Original geschrieben von Andi_08
Es verhalten sich doch auch viele Erwachsene nicht regelkonform. Da werden bei Fußgängern oder Radfahren rote Ampeln mißachtet, Autofahrer mißachten TL und Überholverbote, an Sylvester z.B. kann man immer wieder Erwachsene erleben die ihre Böller auf vorbeifahrende Autos werfen, usw. Wie soll man es denn von den Kindern verlangen können wenn es nicht mal die Erwachsenen fertig bringen. Bei Kindern ist es ja meistens nur Spaß. Denen sind die Folgen ja gar nicht bewußt. Und daß Schneeballwerfende Kinder später Steine von Brücken schmeißen ist schwachsinnig, denn sonst müßten täglich dutzende Steine von Brücken geworfen werden.
Eben, schrieb ich doch. Kinder lernen auch viel durch abkucken. Das fängt spätestens dann an wenn sie im Kindergarten sind. Da kann man als Eltern noch so Vorbild sein und reden und schimpfen. Wenn Kinder alleine unterwegs sind und sehen dass halt Erwachsene bei rot über die Ampel gehen und ähnliches dann hat man als Eltern manchmal auch keine Chance mehr. Und ja, natürlich gibt es auch "komische Eltern" die natürlich alles gutheißern was ihre (verzogenen) Sprösslinge anstellen....aber mein Gott. Die gab es früher auch.
Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
Weil man mit schnellfahren niemand schädigt, mit einer Sachbeschädigung eben sehr wohl.
Das es ist keine Verhältnis steht ist kar, aber es zeigt sehr gut die Mentalität der Personen. Ich stehe zu meinen Sachen egal wo und wie die angestellt werden. Genau so werden meine Kinder erzogen.
Und beim "normalen" Schneeballwerfen passiert eigentlich auch nichts. Das haben Kinder früher schon gemacht. Evtl. bekommt jemand einen kurzen Schreck wenn ein Schneeball angeflogen kommt, aber den kann ein Autofahrer auch bekommen wenn ihm ein anderer auf einmal auf seiner Spur entgegen kommt nur weil er ein Überhoverbot mißachtet hat.
Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
...Oder die Eltern sollten wenigstens dazu stehen aber selbst das schaffen nur wenige.
Dieser Satz gehört zu den ganz wenig sinnvollen, die man von Dir hier lesen kann.
Ich korrigiere, nur der erste Teil. Der zweite ist schon wieder billige Polemik einer bildzeitungshörigen Stammtisch-Truppe.
Als Eltern trägt man die Verantwortung für die Zwerge, falls mal etwas schief geht. Dazu gehört natürlich auch, einen entstandenen Schaden zu begleichen. Egal, was die gesetzliche Lage her gibt. Das hier bereits geschilderte Erlebnis mit dem Rechtsanwalt ist für mich ein gutes Beispiel.
Da ich aber nicht besonders gerne mit Dir Hartzi nicht mal einer Teilmeinung bin, mag ich doch sogleich wieder auf die nötige Distanz gehen.😁
Wie immer verwechselst Du Verständnis für eine nicht veränderbare Realität, die nun mal so ist und die zur Natur der Sache gehört, mit dem Gutheißen einer Situation.
Kinder sind kleine Chaoten. Das ist einfach bedingt durch den ständigen Lernprozess, der Neugier, dem Ausprobieren und dem kindlichen Gemüt.
Hier Maßstäbe der Erwachsenen anzulegen, ist im höchsten Grade unsinnig und mehr als lebensfremd. So hätte ich es seicht vor 6 Jahren ausgedrückt.
Als zwischenzeitlicher Vater und "Eingeweihter" gehe ich heute sogar weiter und nenne eine solche Einstellung einfach nur...dämlich. Weißt Du warum?
Weil Du keine Kinder mögen musst, um deren Natur zu begreifen. Dazu bedarf es noch nicht einmal einen höheren Grad von Intelligenz...🙄
Da wären wir wieder bei dem berühmten EQ. Ich helfe Dir gerne beim Googeln...😉
Das ein Schaden entstanden ist, steht außer Zweifel. Auch das dies ärgerlich ist. Aber das dies als gut empfunden wird, hat hier keiner...wirklich keiner geäußert. Deine selektive Wahrnehmung sagt natürlich etwas anderes.
Und im übrigen, was das Wegnehmen von Gegenständen fremder Kinder betrifft, möchte ich Dir den § 249 StGB ans Herz legen:
"Wer mit Gewalt gegen eine Person oder unter Anwendung von Drohungen mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft."
Ich gehe davon aus, dass Du keine Gewalt anwendest, aber Du wirst dem Kind schon drohen müssen, was den Straftatbestand dennoch erfüllt.
Falls Du es nicht erkennst, diesen Straftatbestand nennt der Gesetzgeber Raub.
Wunderbare Taktik, um eine solche Situation zu bereinigen. Ich antworte auf eine Sachbeschädigung mit einer Straftat. Clever, wirklich...😁
Aber die Menschen, die so laut herum tösen wie Du, sind in den allermeisten Fällen einfach nur Helden in Strumpfhosen...😁
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Auf der anderen Seite gilt aber auch das Prinzip:
Nur weil du (deine) Kinder magst, muss ich das noch lange nicht tun...
Sicherlich ist es kein Drama, wenn ein paar Kinder mit Schneebällen schmeissen. Mein Gott, das ist gefrorenes Wasser. Da würde ich mich schon mehr aufregen, wenn dieser Splitscheiss auf den Straßen liegt, wochenlang nicht geräumt wird und die Autos durch Steinschlag zerkratzt...
Auf der anderen Seite kann einem aber auch diese "Sind doch Kinder, da MÜSSEN sie halt mal ein Auge zudrücken"-Haltung auf die Nerven gehen.
Nein... muss ich nicht...
Ist ein bißchen wie mit den Hundebesitzern, die einen immer zusabbeln mit "Der will doch nur spielen". Schön für ihn... ich will das aber nicht...
Zur Toleranz gehört nunmal für Eltern auch dazu einzusehen, dass nicht jeder Mensch auf dieser Erde Kinder gerne hat und denen alles durchgehen lässt 😉
also ich würde den Namen der Polizisten und Eltern meinen Anwalt übergeben und den machen lassen...
Ob die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben, oder nicht...entscheidet sicher kein Streifenpolizist! Deren Rechtseinschätzung ist leider sehr oft nicht "ganz" richtig...um es mal freundlich auszudrücken.
Mal sehen was die lieben Eltern sagen wenn der erste Brief mit einer Zahlungsaufforderung kommt...
...und ich habe auch Kinder
...auch die haben (leider) etwas von Anderen kaputt gemacht
...auch die waren "rechtlicht" nicht belangbar und wir evtl. nicht haftbar
...und wir haben, nachdem unsere Kinder den Vorfall bestätigt haben, den Schaden beglichen.
So gehört sich das!
Die Aufsichtspflicht der Eltern besteht sicherlich nicht darin, den Kindern 24/7/365 auf Schritt und Tritt zu folgen...
Zitat:
Original geschrieben von Q-Seven
also ich würde den Namen der Polizisten und Eltern meinen Anwalt übergeben und den machen lassen...Ob die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben, oder nicht...entscheidet sicher kein Streifenpolizist! Deren Rechtseinschätzung ist leider sehr oft nicht "ganz" richtig...um es mal freundlich auszudrücken.
Mal sehen was die lieben Eltern sagen wenn der erste Brief mit einer Zahlungsaufforderung kommt......und ich habe auch Kinder
...auch die haben (leider) etwas von Anderen kaputt gemacht
...auch die waren "rechtlicht" nicht belangbar und wir evtl. nicht haftbar
...und wir haben, nachdem unsere Kinder den Vorfall bestätigt haben, den Schaden beglichen.So gehört sich das!
Wenn sie vorher schon nicht zahlen wollte werden sie eine Zahlungsaufforderung auch später ignorieren, da sie solange sie die Aufsichtspflicht nicht verletzt haben, auch keine Bedeutung hat für die Eltern hat. Und eine Verletzung der Aufsichtspflicht ist schon nicht so leicht nachzuweisen.
Zitat:
Original geschrieben von xmisterdx
Auf der anderen Seite gilt aber auch das Prinzip:Nur weil du (deine) Kinder magst, muss ich das noch lange nicht tun...
Zur Toleranz gehört nunmal für Eltern auch dazu einzusehen, dass nicht jeder Mensch auf dieser Erde Kinder gerne hat und denen alles durchgehen lässt 😉
Ja natürlich. Auch als Vater stimme ich Dir da voll zu.
Nur hat das doch keiner hier bestritten. Es wurde nur auf die Aussagen reagiert, die Maßstäbe der Erwachsenen auf Kinder anwenden. Das ist einfach Unsinn!
Es wurde sogar teilweise behauptet, dass der Junge den Stein mit Absicht in den Schneeball getan hat. Das kann ja sogar sein, aber es weiß doch keiner.
Wieso gehe ich immer vom Worst Case aus. Ich habe manchmal den Eindruck, dass dies typisch deutsch ist. Erst mal das Schlechte annehmen, obwohl die Wahrscheinlichkeit für das Gute viel höher ist.
Kein Thema ist, dass die Eltern gerade stehen müssen. Auch wenn die Beschädigung keine Absicht war.
Es ist nur völlig abwegig, wie hier u.a. Schlüsse zu späteren Straftätern gezogen wurden. Da musste ich wirklich gleichzeitig lachen und über soviel Dummheit den Kopf schütteln. Die Bildzeitung und das privat-rechtliche Fernsehen hat wirklich ganze Arbeit in den Köpfen geleistet...🙄
Zitat:
Original geschrieben von Q-Seven
...und ich habe auch Kinder
...auch die haben (leider) etwas von Anderen kaputt gemacht
...auch die waren "rechtlicht" nicht belangbar und wir evtl. nicht haftbar
...und wir haben, nachdem unsere Kinder den Vorfall bestätigt haben, den Schaden beglichen.So gehört sich das!
Richtig. Da ich auch noch eine Haftpflichtversicherung habe, ist mein Zwerg hierdurch auch noch abgesichert. Das macht den eventuellen Fall noch einfacher.
Nur gelöst muss es werden und der Schaden ersetzt. Das ist glaube ich jedem hier klar, auch wenn einem diese Klarheit unverständlicherweise abgesprochen wird und auch noch suggeriert, man würde jemanden zum Kindermögen drängen wollen. So ein dummer Unsinn...😉
Hmm... so ist allerdings meine bisherige Erfahrung. Völlig entgeisterte Eltern, die es absolut nicht verstehen können, warum sich denn Jemand um die Schramme in seinem Auto mehr kümmert als darum, dass ihr kleiner Marvin (Name ist beispielhaft gewählt und hat keinerlei Bezug zu real existierenden Personen) jetzt endlich Fahrrad fahren oder Schneebälle schmeissen kann 😉
Du magst das so objektiv sehen, bist aber leider nicht repräsentativ für die Elternschaft...
Das mag tatsächlich früher anders gewesen sein, weil die Erziehung deutlich autoritärer war. Wenn man dann erwischt wurde, gabs in der Regel ordentlich Feuer aufn Hintern. Aber ob das nun wirklich besser war...
Schneebälle überzukriegen, gehört für micht erstmal zum Lebensrisiko. Sonst müßte ich im Bett bleiben, wenn ich sowas nicht abkann. Ansonsten, wenn sich der Fahrer beim Vater meldet, wenn mal wirklich ein nennenswerter Schaden passiert ist: dann muß man sich halt einigen. Da frag ich als Vater doch nicht PRIMÄR, bin ich haftbar, sondern drück dem Mann einen Zwanziger in die Hand und gut ist. Oder laß es über meine Haftpflicht laufen. Solange beide vernünftig sind, klappt das prima. Dann aber rein ins Haus mit der Göre, hingesetzt und mal genau und ausführlich erklärt, was hier soeben abgelaufen ist. Die macht das nicht wieder.
Wer das nicht so macht, der hat es leider bei unserer sogenannten Elite falsch gelernt, die es immer wieder vormachen, daß man eben nicht zu seinen Taten stehen muß, siehe Wulff, Bankergesox und viele andere.
Zitat:
Original geschrieben von Q-Seven
Ob die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt haben, oder nicht...entscheidet sicher kein Streifenpolizist! Deren Rechtseinschätzung ist leider sehr oft nicht "ganz" richtig...um es mal freundlich auszudrücken.
Mal sehen was die lieben Eltern sagen wenn der erste Brief mit einer Zahlungsaufforderung kommt...
So sieht es aus und anders sollte man es auch nicht klären. Auch eventuell einen RA einschalten.
Zitat:
Original geschrieben von xmisterdx
...Du magst das so objektiv sehen, bist aber leider nicht repräsentativ für die Elternschaft...
Auch da hast Du natürlich Recht. Ich kann nicht repräsentativ für die gesamte Elternschaft sein und meine Erfahrungen sind ja nur auf meine kleine Welt beschränkt.
In meinem Bekannten-und Freundeskreis ist es aber die Regel, dass Eltern für ihre Kinder einstehen. Im Guten, wie im Schlechten.
Geprügelt wird auch nicht und dennoch würde ich behaupten, wir erziehen keine potentiellen Steinewerfer...😉. Aber das ist mal wieder ein völlig andere Baustelle.
Zitat:
Original geschrieben von Hartz4Fahrer
...Auch eventuell einen RA einschalten.
Genau, der kann sich gleich mal mit um Deinen Raub kümmern...😁