Schleppen eines nicht angemeldeten LKWs

Moin,
ich habe mal ne rechtliche Frage:
Ich will einen Oldtimer L312 (ewig still gelegt, keine Papiere) ca 500km quer durch Deutschland bewegen.
Die preiswerteste Möglichkeit wäre, ihn zu schleppen mit Schleppstange. Zugfahrzeug wäre ein Rundhauber-Mercedes. Der Fahrer vorne hätte alle Führerscheinklassen.

Wie sieht da die Rechtslage aus? Habe was gelesen "nur mit behördlicher Genehmigung" ???

VG
Mattze

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Moin Moin !

Zitat:

Ich will einen Oldtimer L312 (ewig still gelegt, keine Papiere) ca 500km quer durch Deutschland bewegen

Bei "ewig stillgelegten" Fzgen ist ja sicher die Bremsanlage wie neu ! Dann keine Servolenkung , keine Servobremse bzw. gar keine Bremse oder eine , die während der Fahrt festgeht , Reifen , die mit Sicherheit auch "neuwertig" sind.........

Wie kann man nur auf so eine kranke Idee kommen? Nebenbei hat jedes etwas bessere Tiefbauunternehmen einen Tieflader.

MfG Volker

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Zitat:

@Zoker schrieb am 16. Oktober 2019 um 22:32:23 Uhr:


Mit einer 130Ps Gurke

Woher weißt du das?

geraten, aber die Leichten bis mittelschweren Kurzhauber sind öfters unterwegs als Oldtimer, da es meistens alte Feuerwehrfahrzeuge sind. Schwere Kurzhauber als Kipper oder Pritsche/Plane ist da doch eher selten zu sehen. Ändert aber auch nicht viel, denn auch mit einem 280PS Schweren Kurzhauber bis du nicht wirklich schneller unterwegs, kommst halt doppelt so schnell den Berg hoch, was aber immer noch einem fahrenden Verkehrshinderniss gleich kommt.

Zitat:

@Zoker schrieb am 16. Okt. 2019 um 22:32:23 Uhr:


Wenn du mal 40km und 1 Stunde ohne Lenkunterstützung auf ein LKW Heck geschaut hast das 1 Meter vor dir fährt, bist du einfach nur noch fix und fertig.

Kenn ich auch zu gut. Mir ist ca 50km von der Firma entfernt das Ausrücklager am TGS förmlich explodiert. 13t leer, der TGS 3-achser. Kommen die von meiner Stammwerkstatt mit ihrem 16t (zgg!) Mercedes NG mit knapp 240PS zum Abschleppen.
Serpentinen hoch und runter, enge Straßen, ich im TGS mit Motor aus.
....das macht man nur 1x im Leben freiwillig mit, das ist so saugefährlich 😕 danach hat man schmerzende Arme, Schweissflecken und Bluthochdruck.

Fehlt Euch hier die Härte!
ich bin von Aistersheim bis nach Thüringen mit
einer Abschleppstange und Wechsel im Fahrzeug
gefahren und
am Abschlepper noch das Getriebe
in Aistersheim repariert,Schaltgabel gebrochen!
https://www.google.com/.../...357590!2m2!1d10.9254728!2d50.6843502!3e0

Alles eine Sache der Einstellung,Grins
Schlepperlaubniß gab es in Passau auf der Stadt.

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Zeit ist Geld , wer hat und kann , der sollte sich nicht entmutigen lassen. Alle Achtung, täglich wollteste das aber auch nicht oder ?

Soll ich ehrlich sein!
nicht jeden Tag würde ich das machen wollen !
aber es gibt Ausnahmen und Situationen wo man besonders hart sein muß,
aber alles in Ruhe und überlegt und ohne Chaos!
in der heutigen Chaotenzeit auf den Strassen
muß man sich da auch die ruhigen Strecken raussuchen ,
um gewisse Dinge in Ruhe durchzustehen!
Beileibe bin ich da kein Chaote ,sondern dabei kühler Rechner!

selbst den Gelben habe ich auf eigener Achse reingeholt,
der Fahrer wollte im Notdienst (60Km weg) am nächsten Tag
"nur" einen Scheinwerfer haben.
den Rest verschwieg Er gegenüber seinem Chef und uns,
es war ein Schilderwagen auf der BAB.

Img-20190128
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Solange der Motor läuft, ist das Schleppen auch absolut kein Problem. Aber ~500km ohne Servo, echt? Mir reichen da 50km, und da denkst du an jeder Kreuzung beim Abbiegen das du dass Lenkrad raus reisen musst. Oder Spurrillen die die Kiste in irgend einen Graben, oder zur Mitte ziehen.

Der Gelbe ist ja kein Problem. Alles was wegfliegen kann und eh schon kaputt ist wegreisen. Die Frontscheibe kann man rausschlagen wenn man nichts sieht, ich bin auch schon ohne gefahren.

Moin Moin !

Anscheinend weiss hier keiner , um welches Fzg es sich handelt! Mal zur Aufklärung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_L_312

Wenn dieses Fzg richtig gut in Schuss ist , kann man an einem Tag damit 500 km fahren , dann ist man in jeder Hinsicht fertig! Das Fzg stammt aus der Zeit , als es keine LKW-Fahrer gab , sondern Kraftfahrer !

Ein Fzg , dass seit ewig abgemeldet ist und ohne Papiere , wird mit Sicherheit kein gepflegtes Museumsstück sein , dass 4 x jährlich zur Vermeidung von Standschäden gefahren wurde.

Mit anderen Worten : Bremse (hydraulisch !!! ) und Reifen sind mit Sicherheit Schrott. Etliche andere Schäden werden mit Sicherheit auch vorhanden sein. Fahren auf eigener Achse scheidet also aus, geht auch gar nicht , weil man aus gutem Grund keine Überführungskz bekommt.
Abschleppen ist rechtlich gar nicht möglich.
Schleppen wäre theoretisch möglich , scheitert aber an der Schleppgenehmigung.
Es gibt nur eine einzige sinnvolle Möglichkeit ,das Teil muss auf einen Tieflader!

MfG Volker

Ich habe eine Spedition gefunden, die für 700e den LKW transportiert
Das ist unschlagbar

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 18. Oktober 2019 um 09:15:18 Uhr:


Wenn dieses Fzg richtig gut in Schuss ist , kann man an einem Tag damit 500 km fahren , dann ist man in jeder Hinsicht fertig! Das Fzg stammt aus der Zeit , als es keine LKW-Fahrer gab , sondern Kraftfahrer !

Der Vorteil ist, es ist egal ob der Motor läuft oder nicht, der Kraftaufwand ist in beiden Fällen der selbe 😉

Druckluftversorgung für die Bremse kann man auch anders herstellen.

Aber der TE hat ja nun ein gutes Angebot, möchte dich aber bitten hier im Thread mal ein Bild vom L312 zu zeigen, sollte der LKW eingetroffen sein, auch der Rundhauber wäre mal interessant 🙂

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 18. Okt. 2019 um 09:15:18 Uhr:


Bremse (hydraulisch !!! )[...]

Genau das hatte ich befürchtet, war mir aber nicht sicher.

Moin
Und wer macht es,Fehrenkötter??
Gruß,Rainer

Ist doch vollkommen egal wer das macht Ist hier schliesslich keine Frachtenbörse oder Werbeforum.

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