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Schlechtwege Auto für Hobbys

Themenstarteram 20. Oktober 2020 um 10:29

Hallo,

Ich habe mich hier im Forum angemeldet, da ich bei meinem Autokauf auf der Stelle laufe.

Ich bin auf der Suche nach einem Auto, dass ich täglich gebrauchen werde. Hauptsächlich werde ich das Auto für meine Hobbys verwenden.

Das wären Angeln, Imkern und Mittelalterfeste. Außerdem würde ich bei schlechten Wetter und im Winter das Auto benutzen um damit zur Arbeit zu kommen.

Mein Arbeitsweg beträgt Ca 3km, die Wege beim Imkern und Angeln meistens um die 10 km aber gelegentlich auch 50 km. Zwei bis dreimal im Jahr hätte ich Strecken von bis zu 700km.(jeweils ein Weg, also das doppelte)

Bei allen drei Hobbys muss das Auto mindestens sehr schlechte Feldwege befahren können, in Ausnahmefällen auch über Wiesen.

Mir persönlich ist das Aussehen des Autos egal, für mich ist es ein Gebrauchsgegenstand.

Mir ist es wichtig, dass das Auto sehr hoch liegt und auch steile Böschungen hoch kommt. Außerdem sollte der Kofferraum so groß wie möglich sein und wenn dieser keine Ladekante hat wäre es toll aber nicht zwingend notwendig.

Wahrscheinlich bräuchte ich keinen Allradantrieb , würde mich aber ärgern , wenn ich doch stecken bleiben würde. Für das ziehen von einem Hänger würde Allradantrieb auch gut sein.

Bei meiner Suche nach dem richtigen Auto komme ich immer auf Dacia Duster aber da ich gerne etwas mehr Leistung hätte, wäre dieser erst ab 21t zu haben, was mir zu viel für einen dacia wäre.

Außerdem hatte ich den subaru forester im Auge aber diese würde mir zu viel Sprit auf langen Strecke verbrauchen.

Der skoda ateca und Toyota tucson haben auch sehr gute Bewertungen.

Mir fällt die Entscheidung sehr schwer, da ich das Auto so lange wie möglichs fahren möchte aber selbst sehr wenig über Autos weiß. Vielleicht würde ein dacia logan stepaway schon reichen aber ohne Allradantrieb und so wenig ps lassen mich zweifeln, ob er für Bergauf mit vollen Anhänger geeignet ist.

Nochmal eine Kurzfassung:

Ca 130 ps

Benziner

Hohe Bodenfreiheit

Sparsam (Max kombiniert 7-8Litern)

Ggf Allradantrieb

Kurz und Langstrecken Tauglichkeit (kein lada)

Großer Kofferraum ( ohne Ladekante und Radkästen, wenn möglich)

Anhänger tauglich

Max Ca 50t km +-

Preislich Max Ca 15t +-

Ich bin für alle Vorschläge offen und recherchieren nebenbei eure Vorschläge.

Ich bedanke mich schon mal im voraus.

MfG Marc

Beste Antwort im Thema

Nicht jeder Fahrer ist so ein Mimöschen.;)

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Er ist kein Vertriebler, der 500000 km im Jahr abspult, sondern fährt kurze Strecken über Wald und Wiese. Und Rostschutz kann man nachrüsten. Es gibt auch beim Kauf eine Option auf Hohlraumversiegelung.

Vergiss den Lada. Zu Viert (eventuell) auf der Autobahn und im Hinterkopf, dass 700 km vor mir liegen, würde ich kapitulieren. Und erst recht, wenn ich wüsste, dass ich auch wieder 700 km zurück muss.

Nicht jeder Fahrer ist so ein Mimöschen.;)

Zitat:

@schleich-kaefer schrieb am 20. Oktober 2020 um 19:45:51 Uhr:

Nicht jeder Fahrer ist so ein Mimöschen.;)

;) Wenn ich das KFZ habe, gebe ich dir Recht aber wenn ich was passendes suche, dann nicht.

Ich habe kein Lada. Aber schaut auch die Videos auf YT. Dann kommt die Lust :)

Ich habe im Sommer einen Lada Niva aus Hamburg an der Cote d'Azur gesehen. Ob die den da hingeflogen haben? Jedenfalls führen darin zwei Personen rum.

 

Man kann mit jedem Auto lange Strecken fahren, man muss es nur wollen.

Die Meinung des OP zu dem Thema war eigentlich unmissverständlich:

Zitat:

Kurz und Langstrecken Tauglichkeit (kein lada)

Ja, ich kann der Argumentation von @schleich-kaefer durchaus folgen, denn der Niva wäre wirklich recht gut geeignet dafür, aber die Komforteinschränkungen im Vergleich zu einem Tucson sind schon deutlich.

Und er hat die Widersprüche selbst drin: einerseits schaut er beim Duster nach Neuwagen, sagt dann aber auch: "Mir persönlich ist das Aussehen des Autos egal, für mich ist es ein Gebrauchsgegenstand." Das ist bei Neuwagen, die man gleich auf die Schlechtwege ausführt, eher eine fatale Einschätzung. Ganz schnell sind die Schweller eingedrückt, der Unterboden ist aufgeschrammt, der Motor hat typisch auch keinen Unterfahrschutz, dann nimmt die Ölwanne mit. Und ist das Öl erstmal raus, nimmt der Motor als nächstes Schaden. Am Gebrauchten ist all das schon ärgerlich genug, aber immerhin begrenzt durch den Fahrzeugwert. Beim Neuwagen hat man die Schäden und muss praktisch reparieren lassen. Die Kasko-Versicherungen werden das auch nicht so lustig finden und schnell in Richtung grobe Fahrlässigkeit plädieren, wer da mit dem Neuwagen allzu forsch ins Gelände gefahren ist.

Ich würde nochmal bei der Nutzung ansetzen::

1) Hast du Bienenwagen? Was wiegen die Dinger? Oder nur solche Bienenkästen? Und kannst du diese Kästen gut handhaben? Hobby klingt ja eher nach einer kleinen Anzahl Bienen, sonst wäre es schon ein Beruf.

2) Musst du die Bienenwagen oder -kästen bei jedem Wetter abholen können, auch wenn es mal 7 Tage durchgeregnet hat? Oder kannst du immer drauf warten, dass das Wetter besser wird, und es wieder abtrocknet, bevor du dann in die Pampa fährst. Und hast du einen Plan B in petto: einen Nachbarn mit nem kleinen Traktor oder so? Für die seltenen Fälle, wo das Auto mal nicht reicht? Der zieht dir solche Wagen bei jedem Wetter und Untergrund an die Straße.

3) Fürs Gelände, gerade die Wiesen und schlammige Feldwege, wirst du sehr von A/T Bereifung (All Terrain) profitieren, vielleicht auch M/T Bereifung (Mud Terrain). Diese Reifen sind aber für die 700 km Langstrecke einfach nur nervig. Schon von daher gelingt der Spagat nur eingeschränkt. Wenn also doch so ein Niva, dann nimm für die 700 km Langstrecken für 3x im Jahr eher einen Mietwagen.

Früher gabs mal nen Golf Country mit zusätzlichem Rahmen und AWD... wenn es sowas noch gäbe würde das wahrscheinlich gut passen. Ansonsten wäre mein Tipp auch der Lada Niva, eventl. in der langen Version.

Der Lada hat zwei Probleme

- der TE will ihn nicht

- die Leistung ist bei 83ps gedeckelt

 

Ich habe einen Hilux fürs "grobe", der kommt mit Hinterachsantrieb (zuschaltbarer Allrad) und ohne Gewicht auf der Pritsche überraschend weit. Dafür sind Langstrecken anstrengend.

Dann noch einen Octavia Scout der im Schnee noch nie fest gefahren ist, dafür merkt man auf jeden sanften Feldweg schon das Straßenfahrwerk.

 

Es ist ein Hobby Auto, also schau nicht so sehr auf den Verbrauch. Der Forester (LPG) ist ein typisches Jägerauto und würde passen für das Gelände betonte, ein Hundefänger mit Allrad und Bodenfreiheit wäre das passende straßenbetonte Fahrzeug.

Die Leistung reicht dicke. Das Problem ist, dass die gewünschte Leistung einfach nur ein Schuß aus der Hüfte ist - in anderen Worten: der TE weiß selber nicht, was er wirklich braucht. So mein Eindruck.

Ja, er will Lada nicht, schon gelesen, aber er will auch 7-8 Liter Verbrauch und Geländetauglichkeit und max. 15 k€ und so wie ich den Eindruck habe auch einen Neuwagen. Das geht nicht. Auch nicht, wenn man Neuwagen weglässt.

am 21. Oktober 2020 um 6:50

Hi!

Meine Empfehlung ist ein gebrauchter Ford Kuga Benziner AWD:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Damit kommt man auf so gut wie allen in Deutschland legal befahrbaren Wegen weiter, kann sehr bequem mit 180 Km/h auf der Autobahn reisen und schafft bei vernünftiger Fahrweise 8L/100 Km Benzinverbrauch.

Power hat er genug, um auch einen 1,5 Tonnen - Anhänger aus dem Wald zu ziehen.

Ggf. zieht man etwas grobere Reifen auf.

Die Wanderautomatik ist auch für den Hängerbetrieb geeignet, das Auto ist geräumig und die Langzeitqualität ist amerikanisch-bestens.

ZK

Warum amerikanisch? Der Kuga wird in Spanien produziert.

Grundsätzlich stimme ich der Empfehlung zu.

Ein Allrad SUV mit Benziner.

Kann ebenso gut ein CR-V sein, auch ein sehr solides und alltagstaugliches Auto.

Bei den SUVs fehlt die echte Geländetauglichkeit. AWD und Bodenfreiheit sind dafür nicht ausreichend. Die Fahrzeugstruktur muss auch etwas mehr Verwindung und härtere Stöße abkönnen. Nicht nur ab und zu, sondern auf Langzeit. So ein Stadt SUV ist da nach 2 bis 5 Jahren komplett durch.

Sowas wie ein Hilux ist da auch eine gute Wahl. Eventl. auch ein amerikanischer oder australischer Pickup...

Oder mal den aktuellen Suzuki Jimny anschauen.

Zitat:

@mark29 schrieb am 21. Oktober 2020 um 12:02:25 Uhr:

Bei den SUVs fehlt die echte Geländetauglichkeit. AWD und Bodenfreiheit sind dafür nicht ausreichend. Die Fahrzeugstruktur muss auch etwas mehr Verwindung und härtere Stöße abkönnen. Nicht nur ab und zu, sondern auf Langzeit. So ein Stadt SUV ist da nach 2 bis 5 Jahren komplett durch.

Sowas wie ein Hilux ist da auch eine gute Wahl. Eventl. auch ein amerikanischer oder australischer Pickup...

Solche Anforderungen hat der TE aber auch nicht. Steht ja alles da.

Hier steht nichts von Dschungeldurchquerungen, hochalpinen Straßen, Waldwegen mit 40cm tiefen Löchern oder Bachdurchquerungen in den Weiten Kanadas und Alaskas.

Feldwege, schlechtere Feldwege, in Ausnahmefällen mal ne Wiese. Herr Gott, er will zum Angeln fahren. Das verbindet man doch mit nem Fluss oder nem See. Da kommt man doch in der Regel mit fast jedem halbwegs geländetauglichen SUV ganz gut hin (die die hier genannt wurden - Forester, RAV4, Kuga). Nen Hänger ziehen die auch und auch nen Berg hoch. Und selbst in die Highlands von Schottland führen normale bis befestigte Schotterstraßen - da kann er sich dann beruhigt mit Braveheart treffen.

Was kommt als nächstes? Nen Dingo von der BW oder was?

 

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