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Scheunenfund Monza A
Hallo, ich habe einen Monza A bekommen, der wo nicht fahren will. Ich habe eine volle Batterie direkt am Anlasser gemacht weil das Zündschloss defekt ist. Er dreht sehr langsam :confused: . Batterie ist voll geladen. Hatte auch vorher mit WD40 in die Zylinder reingesprüht. Ist der Motor schrott? Kompression habe ich nicht gemessen. Was kann ich als nächstes tun?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Astra65Rene schrieb am 28. Januar 2016 um 13:54:16 Uhr:
Er hat nicht geschrieben, dass er den Motor tunen will. Er möchte den Motor wieder zum Laufen bringen.
Vielleicht haben Motoren von vor 1981 andere Toleranzen als die Motoren von heute? Deshalb auch eine dickeres Motoröl verwenden. Der Motor schaft das schon, dank seiner Steuekette. Ausserdem hat er ihn schon einmal gestartet und er lief. Ich seh da keine Probleme. Bei Opel hieß es immer, "Bauerntechnik", daher sehr robust und "unkaputtbar" - ausser die bekannte Wasserpumpe. :(
Das Maximum wär vielleicht den Zylinderkopf abnehmen und kontrollieren. Dabei kann man auch die Wasserpumpe präventiv sehr gut tauschen. Steht der Wagen auf einer Habebühne, dann kurz die Kardanwelle und das Getriebe raus und den Simmring der Kurbelwelle hinter der Schwungscheibe tauschen. ca 3 Stunden Arbeit.
Gruß und viel Spass
Den Unterbau nicht anfassen und keinen Kult betreiben.
Gruß
Hab´ ich was von tunen geschrieben....Nein.
Ich habe nur geschrieben was man fachmännisch macht bei einem Motor der über Jahre hinweg steht damit er wieder vernünftig läuft.
Gruß
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3059 Antworten
Naja, die Qualität ist aber dann mager, hab das schon getestet... ich habe ungefähr 250 Filme zum digitalisieren. Wenn dann mach ich mir da selbst eine Anlage und nehme wenigsten eine moderne Vollformatkamera die auch hinsichtlich Dynamik und Farbtiefe alles aus den Filmen rausholt...
Und mit etwas Arduinogebastel kann man das schon halbautomatisch recht flott durchziehen... das ist dann mal über nen kalten Winter mit zugeschneiter Haustür erledigt... ;-)
Schon jemand eine Idee ob man den Wagen aufbocken muss damit die Domstrebe so richtig passt?
Zitat:
@storm96 schrieb am 28. August 2020 um 23:13:12 Uhr:
Schon jemand eine Idee ob man den Wagen aufbocken muss damit die Domstrebe so richtig passt?
Ja ich.. aber zuerst von Anfang an.
einige Details gefallen mir persönlich nicht.
Das sind im einzelnen: auf der Rechten Seite hast du das Blech auf dem Dom gebogen/geknickt und daran das Rohr angeschweißt. Durch den Druck des Doms wird der Knick gebogen. Er gibt also nach wo er nach einige Zeit einreist. Links ist das gleiche Problem. Das Auflageblech auf dem Dom ist meines Erachtens zu dünn (sollte ca. 3mm betragen). Dann sollte die Strebe (Rohr) auf das Blech verschweißt werden. Somit ist Kraftübertragung ohne diese Biegungen im Blech stabiler. Außerdem kann der Bogen vor dem Bremskraftverstärker verringert werden, was die Steifigkeit erhöht. Beim Montieren bzw. Anpassen der Strebe sollte der Vorderwagen meiner Meinung nach entlastet sein. Somit stehen die Dome in ihrer "Normalstellung".
Wenn Dome, Längsträger, A-Säule und die Bleche von der A-Säule zu den Domen und natürlich auch Wasserkasten und Schloßblech ok sind, wird man für die normale Nutzung keine Domstrebe brauchen...
Schwammig wird er durch die vielen großen, weichen Buchsen an der Vorderachse.
Zitat:
@mark29 schrieb am 29. August 2020 um 13:03:15 Uhr:
Wenn Dome, Längsträger, A-Säule und die Bleche von der A-Säule zu den Domen und natürlich auch Wasserkasten und Schloßblech ok sind, wird man für die normale Nutzung keine Domstrebe brauchen...
Schwammig wird er durch die vielen großen, weichen Buchsen an der Vorderachse.
@Mark, der Vorderwagen der Modelle Senator-A / Monza sind sehr labil. Das weiß ich von meinem ehemaligen Senator-A. Da sind auch die Bleche um die Dome gerissen ohne Rostanteil. Ich hatte damals die gerissene Bleche heraus getrennt und Reparaturbleche eingesetzt. Danach habe ich auch einen Selbst hergestellte Domstrebe eingebaut. Der Erfolg war eine spürbare bessere Stabilität des Vorderwagens beim Lenken und bei Kurvenfahrt.
Bei meinem war die auch gerissen, aber ganz klar erkennbar waren morsche untere Enden der A Säulen im Schweller, sowie schlecht geflickte Löcher in der Spritzschutzwand. Das ist halt ein 3 dimenionales Gerüst, wo jedes Element wichtig ist. Können sich die A Säulen am Rahmen nicht mehr abstützen und erlaub eine weiche Spritzschutzwand mehr Verwindung, leidet der Rest darunter.
Seit ich den Vorderwagen bei mir komplett gemacht habe, bin ich bestimmt schon 250.000km gefahren, und nicht zimperlich, ich fahre ja den C30SE. Bis jetzt ist der Vorderwagen noch tiptop und mit PU Buchsen ist da auch nis mehr schwammig (bis auf mein Nachlaufproblem, aus dem anderen Beitrag)
Zitat:
@reinhard e. bender schrieb am 29. August 2020 um 12:52:45 Uhr:
Zitat:
@storm96 schrieb am 28. August 2020 um 23:13:12 Uhr:
Schon jemand eine Idee ob man den Wagen aufbocken muss damit die Domstrebe so richtig passt?
Ja ich.. aber zuerst von Anfang an.
einige Details gefallen mir persönlich nicht.
Das sind im einzelnen: auf der Rechten Seite hast du das Blech auf dem Dom gebogen/geknickt und daran das Rohr angeschweißt. Durch den Druck des Doms wird der Knick gebogen. Er gibt also nach wo er nach einige Zeit einreist. Links ist das gleiche Problem. Das Auflageblech auf dem Dom ist meines Erachtens zu dünn (sollte ca. 3mm betragen). Dann sollte die Strebe (Rohr) auf das Blech verschweißt werden. Somit ist Kraftübertragung ohne diese Biegungen im Blech stabiler. Außerdem kann der Bogen vor dem Bremskraftverstärker verringert werden, was die Steifigkeit erhöht. Beim Montieren bzw. Anpassen der Strebe sollte der Vorderwagen meiner Meinung nach entlastet sein. Somit stehen die Dome in ihrer "Normalstellung".
Und wie gefällt dir das jetzt Reinhard? Ich habe die Knickkante verstärkt!
Und welche Farbe schlägt ihr für den Pushup von der Moni vor?
Die flache Anbindung an die Platten ist nicht gut. Setze da noch Dreiecke drauf. Generell wäre das Optimum eine gerade Stange mit möglichst wenigen und kleinen Bögen. So ist es nicht sehr steif. Ich würde mir zutrauen die Bögen von Hand zu verbiegen... und für die plastische Verformung braucht man deutlich mehr Kraft als für elastische. Und es geht ja hier um minimale Bewegungen der Dome, die verhindert werden sollen.
Ich verstehe dich nicht mit der "flache Anbindung"? Und von Hand? Das ist ein sehr dickwandiges Rohr! Plastische Verformung? Elastische?
Schau Dir mal andere Domstreben an. Es geht um Kraftverläufe.
Die Dome bewegen sich ja nicht mehrere Millimeter, es geht um minimalste Bewegungen die so eine Domstrebe reduzieren soll.
Zitat:
@storm96 schrieb am 31. Aug. 2020 um 22:22:26 Uhr:
Plastische Verformung? Elastische?
Hallo, Freund von Moni!
Plastische Verformung = dauerhaft, so wie z.B. die Bögen, die Du in das Rohr gemacht hast.
Elastische Verformung = wie bei z.B. einer Feder. Es verformt sich etwas, geht aber wieder in den Ausgangszustand zurück, um das mal mit einfachen Worten zu beschreiben.
Mfg
Danke Kawa für die Erklärung. Aber wie will MANN so ein dickwandiges stabiles Rohr mit der Hand verbiegen? Das schafft auch meine Freundin die Moni nicht! Da bin ich mir sicher!
Welche Dreiecke meinst du nun? Ich hab das Rohr doch schön geschmeidig angeschweisst!
Schau Dir mal klassische Domstreben an: https://...reuter-motorsport-shop.de/.../...rne-stahl-7775387.html?...
1. Die dicke Wandung sorgt nur bedingt für Steifigkeit- ein großer Querschnitt hilft da besser. Rolle einfach mal ein Blatt Papier zum Rohr, stelle es auf den Schreibtisch- lege eine Bierdeckel oben auf und dücke dann dieses Rohr zusammen. Selbst wenn Du die selben Menge Papier nimmst, ein dünnes Rohr mit vielen Lagen daraus rollst oder ein dickeres Rohr mit nur 2 Lagen- Du wirst feststellen- das das dünne Rohr leichter einknickt.
2. Die Domstrebe wird auf Druck belastet, das Rohr wird also gestaucht- ist das Rohr gerade, ist es ideal, denn dann führt die Kraft tatsächlich nur zu einer minimalen Stauchung. Radien führen dazu, dass sich die Kraft nicht gleichmäßig an der gesamten Rohrwandung abstützen kann- die Bögen knicken leichter ein, als dass Du ein Rohr gestaucht bekommst. Kannst Du ja einfach mal auf so einen Rohrbogen mit Deinem Körpergewicht stützen und im Vergleich auf ein gerades Rohr stützen- welches gibt eher nach?
3. Die Kraft die Du über über die Platte in das Rohr einleiten willst muss sich auch gut abstützen können- Deine Schweißnaht leitet zum einen die Kraft über eine Fläche ein- die kann sich sehr leicht biegen, zum anderen hast Du an den Rädern der Schweißnaht eine Gefügeänderung, die das Material spröde macht- der Rand der Schweißnaht, wird zumindest bei dieser Art der Belastung zum reißen neigen. Wenn Du einen räumliche Struktur aufbaust, hast Du auch einen besseren Kraftverlauf. Du hättest beispielsweise auch das Rohr an den Ende gleichmäßig abflachen können um es flächig auf den Platten zu verschweißen. Oder Du leitest die Kraft eben mit Dreiecken in das Rohr ein.
Schau Dir mal ein paar industrielle / professionelle Domstreben an.
Hör auf mir raucht schon der Kopf vom vielen lesen . :) Abgesehn das ich mit der Moni keine Rennen fahren will kann ich kein gerades Rohr nehmen weil der Luftfilter zu eng an der Motorhaube ist.
:D :D :D
Ja, für die Moni brauchste eher so etwas: https://www.flashcars-nordhessen.de/monza-a1.htm
Aber grundsätzlich bräuchtest Du gar keine.
Als ich meinen Como damals gekauft habe, hatte der Vorbesitzer die Spritzschutzwand und selbst an den Dome einiges mit Glasfasermatten geflickt. Das hatte dann dazu geführt, dass bei einer Bodenwelle die Dome sich sichtbar zueinander zu bewegt hatten- und das hat man dann auch an einer Wölbung an der oberen Kotflügelkante gesehen.
Also, wenn Du während der Fahrt schon sehen kannst, dass der Spalt zwischen Kotflügel und Haube "dynamisch" ist, hast Du das erste Anzeichen, dass der Vorderwagen zu weich ist. Aber in dem Fall würde ich suchen, wo etwas morsch ist- das kann keine Domstrebe ausbügeln.