Scheinwerferglas beim Picasso II weist viele kleine Einschläge durch Fremdkörper auf!

Citroën C4 Picasso 2 (3)

Ich habe einen Picasso II eHDI 115 Erstzl. 07/2013 als sogenannten Dienstwagen, ein Jahr alt, Laufleistung 27000 Km gekauft.
Ich selbst habe ca. 5500 km gefahren.
Mir ist dann bei Dunkelheit und eingeschalteten Scheinwerfern aufgefallen, dass auf dem Kunsstoff viele kleine Pickel waren. Zuerst dachte ich an Verschmutzung, tatsächlich ließ sicht der vermeintliche Schmutz aber nicht abwischen. Beim darüber streichen mit der Hand fühlte sich die Kunststoffhaube rauh an.
Bei ausgeschalteter Beleuchtung am Tage sieht alles gut aus.
Es sind vorne an der Front ausserhalb der Scheinwerfer keine Schäden erkennbar, falls jemand denkt es geht hier um zu geringe Abstände während der Fahrt.

Bei Citroen wurde mir gesagt, dass wäre kein Mangel und nicht zu beanstanden.
Ich habe seit 1999 verschiedene Fahrzeuge Acrylglas ? Scheinwerfern gehabt und auch nach hoher Laufleistung ( ca 150000 Km) so etwas nich gehabt.
Nach meiner Meinung ist das Material zu weich und führt daher zu Einschlägen von feinem Sand oder Staub in der Luft z.B. bei Autobahn Geschwindigkeit.
Laut Aussage Citroen Service Köln ist so etwas nicht bekannt.
Wer weiß etwas darüber?
Ich denke die Beschädigungen werden mehr und praktisch ist es so als würde ich mit verschmutzten Scheinwerfern fahren, mir fehlt ein Teil Ausleuchtung der Straße und entgegenkommende Fhrzg werden geblendet.
Für Beiträge wäre ich dankbar

Amel 01

10 Antworten

Die Polycarbonatscheiben stehen eben ziemlich steil, da hinterlässt ein Steinchen heftigere Spuren.

Solange das nur ein Schönheitsfehler auf dem "Glas" ist wird der Händler nichts machen - was auch. Das ist dasselbe klarlackierte Polycarbonat, das bei allen neueren Scheinwerfern verbaut ist. Wenn es kritisch wird (die Scheinwerferscheibe geht Richtung trüb, es gibt tiefe Kratzer, es geht zu viel Lichtleistung verloren, der Gegenverkehr wird geblendet), dann kann die Scheibe repariert werden. Dafür wird sie geschliffen, poliert und wieder versiegelt. Die Werkstatt kennt das Verfahren. Nur wird sie es eben nicht alle paar Monate anwenden.

Hallo ramimo,
vielen Dank für deine Meinung!
Ich hatte seit 1999 Autos mit Polycarbon Scheinwerfern. Honda Accord ca. 7 Jahre 150000 km keine Spuren.
Mercedes C Klasse w203 nach 8 Jahren und ca.160000 km keine Spuren. Wenn jetzt nach ca. 1 1/4 Jahren und einer geringen Fahrleistung so etwas auftritt ist das nicht Stand der Technik und eiin Mangel.
Das Schleifen hilft meiner Meinung nach nur bei blinden Gläsern und das auch nur kurz. Im übrigen auch Schönheitsfehler sind Fehler!
Am Ende läuft es darauf hinaus, dass nach Ende der Garantiezeit durch den Kunden neue Scheinwerfer bezahlt werden, weil der Hersteller billige Scheinwerfer vernbaut.
Im übrigen wird man dort wie ein Störenfried oder Querulant behandelt wenn man mit einem Anliegen kommt.
Kundendienst ist etwas anderes und kenne ich auch anders.
Qualitätsoffensive sieht auch anders aus.

Mit freundlichen Grüßen!
Amel 01

Ich habe mir heute die Gläser der Scheinwerfer genau angeschaut. Zuerst musste wie bei Dir erst einmal der Dreck runter. Auf der Fahrerseite gibt es einen kleinen dreieckigen, ca. 3mm lang und 2mm hoch. Auf der Beifahrerseite ist es ein "Pickel", also ein Steinschlag o.ä., den man sieht und spürt, der aber keinen mm groß ist. Das wars an Schäden, der Rest ist absolut klar und glatt wie ein Kinderpopo. Mein Auto hat zwar erst 18.500 km runter, aber dass die Gläser innerhalb von 14.000 km so abbauen kann ich mir nur schwer vorstellen. Und mit den zwei Stellen kann ich leben, ich musste schließlich erst minutenlang suchen bis ich sie gefunden hatte. Der normale Dreck machte ohne Übertreibung ca. 50 mal so viel aus. Dass es bei Dir kein Dreck ist, sondern dass es wirklich Kratzer sind bezweifle ich jedoch nicht.

Anbei ein Bild vom Glas auf der Fahrerseite. Es sind ein paar Fussel vom Taschentuch zu sehen, das ich zum Säubern genutzt habe, aber mehr auch nicht. Es handelt sich dabei nicht um Schäden am Glas, ich kam nur nicht dazu das alles nochmal abzufeudeln 🙂 Vielleicht könntest Du auch ein Bild einstellen, damit wir wissen um was es genau geht.

Bist Du sicher dass der Vorbesitzer nicht doch des öfteren über Feldwege gebrettert ist? Dass man am Stoßfänger nicht viel sieht muss nichts heißen, anderes Material und anderer Lack kann anders auf Belastung reagieren. Manchmal ist ein Schaden einfach ein Schaden, für den die Firma nichts kann.

Zum Schleifen: das ist nicht nur bei "blinden" Gläsern vorgesehen, sondern auch bei verkratzten. Und nichts spricht dagegen dass eine solche Behandlung ausreicht, schließlich wird das Polycarbonat danach wieder versiegelt.

Soweit ich weiß sind die Xenons von Hella. Hast Du eine Quelle nach der Citroen billige Scheinwerfer verbaut, oder schließst Du das daraus, dass Deine Scheinwerfer Beschädigungen am Glas haben?

Es wäre interessant, wenn weitere C4-Picasso-Besitzer ihre Gläser in Augenschein nehmen. Wenn es ein Problem ab Werk ist, sollte es ja bei einen merklichen Teil der Wagen mit 20.000 km oder mehr auftreten. Das (oder das Fehlen der Schäden) wäre zumindest ein Ansatzpunkt. Bei einem Fahrzeug von Qualitätsproblem ab Werk zu sprechen wäre etwas dünn.

Fehler vom Amt

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Hallo ramimo,
Dein Foto zeigt den ausgeschalteten Scheinwerfer!
Ich werde versuchen ein Foto vom eingeschalteten Scheinwerfer zu machen.
Ich kann dir versichern meine Scheinwerfer sehen in dem Zustand genau so glatt und unauffällig aus.

Führe die Überprüfung einmal am eingeschalteten Scheinwerfer durch, am besten bei Dunkelheit.
Bei meinem Picasso sind normale H7 Scheinwerfer verbaut.

mit freundlichen Grüßen!
Amel01

Hallo ramimo,
hier sind Bilder.
Im ausgeschalteten Zustand sind auch Pickel sichtbar offensichtlich durch den Blitz sichtbar geworden sonst ist da nichts zu sehen.

Mit freundlichen Grüßen1
Amel01

100-0948
100-0949
100-0950

Hier ein Bild meines Scheinwerfers, frisch aufgenommen. Man sieht neben Regentropfen (bei dem Wetter gerade nicht zu verhindern) einige Punkte, die interessanteweise nicht erfühlt werden können.

Mir persönlich sind sie egal. Sie werden in meinem Fall nicht einmal 1% des Lichts schlucken und sind nur sichtbar, wenn man direkt in den eingeschalteten Scheinwerfer blickt. Der Scheinwerfer unseres Zweitwagens (Kia) sieht eingeschaltet keinen Deut besser aus, im Gegenteil. Aber der hat auch "schon" 70.000 km runter. Und natürlich hinterlassen Sand und Steinchen Spuren im Klarlack, wenn sie mit }100 km/h draufknallen.

Bei Dir scheint es weit mehr Stellen zu geben als bei der höheren Fahrleistung zu erwarten ist. Wie gesagt, wer weiß wo der Vorbesitzer durchgefahren ist.

Hallo ramino und alle Leser des Forums,
Citroen wird die Scheinwerfer im Rahmen der Garantie, nach einem Mediationsverfahren, erneuern.

Mit freundlichen Grüßen!
Amel01

Hallo Amel01,
was meinst Du mit Meditationsverfahren? Hat die Werkstatt eine Erklärung dafür gehabt?
Ich habe bei mir mal näher hingeschaut, und die sehen ähnlich aus wie auf Deinen Bildern (bei 8.500 km, auch H7).
Ich kann mir vorstellen, dass meine Werkstatt mich erstmal abwimmeln will, wenn ich damit komme. Ich würde mich daher über nähere Infos freuen.

Vielen Dank.

Gruß
Sledge

Hallo sledge-c4,
der Vertragshändler hat die Mängelbeseitigung abgelehnt, auch Citroen Deutschland hat abgelehnt.
Darauf habe ich bei meiner Rechtsschutzversicherung um Versicherungsschutz gebeten. Hier wurde mir vorgeschlagen es zuerst mit einer Mediation (Schlichtung, Interessenausgleich) zu versuchen.
Die Versicherung beauftragt einen Anwalt als Mediator, der mit beiden Seiten telefonisch, aussergerichtlich, eine Klärung versucht.
Dies Verfahren war erfolgreich und für die Versicherung und mich kostengünstig. Ich hatte keinen Schadensfall und eine selbstbeteiligung wurde nicht fällig.
Für Citroen vermutlich auch kostengünstig!

Mit freundlichen Grüßen!
Amel01

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