Scheinwerfer kosten Benzin??
Der Sachverhalt:
Österreich hat die Lichtpflicht für Tagfahrten eingeführt. Der ADAC leht dieses für Deutschland ab. Ein Grund sei, das eingeschaltete Licht führe zu Mehrverbrauch von ca. einem halben Liter.
Die Frage:
Wie kann das denn sein??? Das Licht hängt an der Batterie, diese wird über den Generator (LiMa) versorgt. Nun hängt doch die LiMa mit konstanter Last am Motor. Wo soll denn da die Mehrlast für den Motor herkommen? Reibung / innerer Widerstand kann es doch nicht sein (s.o.). Schlechtere Verbrennung durch schwächere Zündung? Darf doch auch nicht sein... so fiele doch jedes Auto durch die AU....
Ich würde mich über eine Beantwortung freuen...
Gruß
Clemens
47 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Neckarwelle
Wohl wahr...
Ich verbessere mich: unter Fachleuten 🙂~
Auch das ist Quatsch. Der AVD lehnt Abblendlicht als Taglicht aus Sicherheitsgründen ab:
http://www.avd.de/news/2005/september/2005_n_kw37_4_03.htmUnd nicht nur der AVD: http://www.avd.de/news/2005/oktober/2005_n_kw41_5_09.htm
Zitat:
Original geschrieben von Ricky2000
Und nicht nur der AVD: http://www.avd.de/news/2005/oktober/2005_n_kw41_5_09.htm
Achso, es soll also Zweiradfahrern vorbehalten bleiben, besser gesehen zu werden... Interessante Sichtweise.
Zitat:
Das Licht führe zu Blendeffekten und trage zur visuellen Überflutung bei.
Korrekt eingestelltes Abblendlicht blendet nicht, erst recht nicht am Tage! Und wenn es anfängt, manchen Xenon-Hassern etc. negativ aufzufallen, ist es sowieso höchste Zeit, mit Licht zu fahren, da der Kontrast offensichtlich schon sehr hoch ist --> Es ist dunkel draußen.
Das wollt ich nur noch zu o.g. Link loswerden... Ich würde vorschlagen, wir bleiben in diesem Thread beim Thema "Benzinverbrauch durch Abblendlicht", für generelle Diskussionen zum Thema Tagfahrlicht gibt es haufenweise Threads. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Achso, es soll also Zweiradfahrern vorbehalten bleiben, besser gesehen zu werden... Interessante Sichtweise.
Das ist ein polemischer, unsachlicher und den Fakten der Argumentation nicht entsprechender Satz. Dann einfach zu sagen "Wollte ich nur loswerden, aber bitte nicht weiter drüber diskutieren" ist kein guter Stil.
Ist dir noch nie aufgefallen, dass man eine Fahrradfunzel nicht mehr sieht, wenn dahinter (in einer optischen Linie) eine Armada Xenonscheinwerfer folgen? Oder vielleicht sieht man sie etwas, kann aber die Distanz nicht schätzen, weil die räumliche Tiefe täuscht...
Das hat schlicht mit der Kontrastwahrnehmung unseres Auges zu tun.
Ich kann die vollkommen undifferenzierten "mehr ist besser" Diskussionen echt nicht mehr lesen.
Ist es denn so schwer, sich erst einmel ordentlich mit etwas zu befassen, bevor man dem vermeintlichen "Sicherheitsgewinn" hinterherrennt?
Zitat:
Original geschrieben von Ricky2000
Das ist ein polemischer, unsachlicher und den Fakten der Argumentation nicht entsprechender Satz.
Fakt ist: Ich als Autofahrer werde mit Licht am Tage besser gesehen.
Fakt ist: Der im Link zitierte Fahrradclub redet diesen Sicherheitsgewinn klein bzw. streitet ihn ab, weil er fürchtet, dass Fahrradfahrer dann schlechter gesehen werden.
Deswegen meine Frage: Wieso haben nur Zweiradfahrer das Recht, sich durch Licht von der Umgebung abzuheben, Autofahrer aber nicht?
Es mag jetzt etwas heftig klingen, ich weiß ja, dass Zweiradfahrer einer erhöhten Gefährdung ausgesetzt sind, aber können sie deshalb wirklich ein Sicherheitsmonopol genießen? Müssen Autohersteller in Zukunft ihre Wagen ausschließlich nach Kriterien des Fußgängerschutzes designen und die Crashsicherheit auf kosten von schwächeren Verkehrsteilehmern verschlechtern? Ist nicht auch der Weg denkbar, einen kräftigen Scheinwerfer an sein Fahrrad zu montieren, anstatt auf die Xenon-Scheinwerfer zu schimpfen?
Zitat:
Original geschrieben von Ricky2000
Dann einfach zu sagen "Wollte ich nur loswerden, aber bitte nicht weiter drüber diskutieren" ist kein guter Stil.
Wir können gerne in anderen Threads, wo sowas on Topic ist, genauer darüber diskuttieren.
Zitat:
Original geschrieben von Ricky2000
Ist dir noch nie aufgefallen, dass man eine Fahrradfunzel nicht mehr sieht, wenn dahinter (in einer optischen Linie) eine Armada Xenonscheinwerfer folgen? Oder vielleicht sieht man sie etwas, kann aber die Distanz nicht schätzen, weil die räumliche Tiefe täuscht...
Es ist allgemein riskant, sich als Fahrradfahrer mit Autos die Straße zu teilen. Aber auch das wurde schon zu genüge in anderen Threads diskuttiert.
Aber man muss doch auch immer mal daran, denken, dass wir hier von Licht am Tage reden. Die geschilderte Situation ist eigentlich nur bei Dämmerung denkbar, wo jetzt schon Lichtpflicht herrscht. Tagsüber (so sehe ich das zumindest) sorgt die Signalwirkung nicht dafür, dass andere Verkehrsteilehmer in dem Maße untergehen, wie es sich hier manche ausmalen.
Zitat:
Original geschrieben von Ricky2000
Ist es denn so schwer, sich erst einmel ordentlich mit etwas zu befassen, bevor man dem vermeintlichen "Sicherheitsgewinn" hinterherrennt?
Mir reicht meine persönliche Erfahrung, die da ist: Ein Auto ist mit Licht besser und schneller zu erkennen, es hebt sich besser von parkenden Fahrzeugen und der Umwelt ab und der Abstand lässt sich besser einschätzen - immer. Selbst wenn sich das nicht merklich in den Unfallzahlen niederschlägt, verbessert es IMO die Wahrnehmung anderer Verkehrsteilehmer und folglich die Unfallvermeidung.
Es ist naturgemäß oft so, dass der Sicherheitsgewinn des einen, jemand anderen in bestimmten Situationen minimal benachteiligt. Wenn ich mit einer Porsche-Bremsanlage vor dir eine Gefahrenbremsung mache, siehst du auch alt aus. Wenn du ohne Beleuchtung bei Dämmerung zwischen Xenon-Scheinwerfern unterwegs bist, ebenso. Aber auch hier gilt: Man sollte sich nicht auf die Tatsache, dass ja alle beleuchtet sein müssen, verlassen. Wenn man trotzdem aufmerksam genug ist, um auch einen Fahrradfahrer noch wahrzunehmen, sieht das ganze halb so wild aus. Und wie man am letzten Beispiel sieht, kann der Benachteiligte statt zu meckern auch etwas dazu beitragen, wieder gleichberechtigt mit anderen den Sicherheitsvorteil zu genießen.
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Der AVD ist kein Fahrradclub 😉
Als Radler darf man nunmal kein stärkeres Licht montieren, selbst wenn man will. Um gegen das Autolicht nicht unterzugehen bleibt nur illegales, sprich heller oder blinkende Leuchten. Und nein, das mal ich mir nicht aus das ist eigene Erfahrung unzähliger Radkilometer.
Was mehr bringt werden wir wohl sehen. Tatsächlich weniger Unfälle mit Autos oder im Gegenzug mehr Unfälle gegen unbeleuchtete Hindernisse.
Alles andere bleibt erstmal Spekulation.
Und ja, Autohersteller müssen fussgängerfreundlicher konstruieren, auch wenn die eigene Crashsicherheit leidet. Sicherheit ist somit als ganzes zu sehen. Was ist mehr wert, ein Auto- oder ein Radfahrer? Aha, also unsinnig darüber zu diskutieren. Sprich was bringt mehr? Füssgängerschutz mehr überlebende Passanten oder besserer Eigenschutz?
Gruß Meik
Solange es NULL auf Deutschland übertragbare Studien gibt, existiert der reale Sicherheitsgewinn nur in der Vorstellung.
Ich hab bei guter Sicht noch nie Probleme damit gehabt, fahrende Autos zu sehen.
Und bei widrigen Sichtbedingungen klappt es nach meinem Eindruck mittlerweile hervorragend, dass tatsächlich fast alle Autofahrer das Licht einschalten.
Wenn man z.B. auf eine viel befahrene Hauptstraße einbiegt und dabei Fuß- und Radweg kreuzen muss, halte ich es für recht wahrscheinlich, dass sich das Auge auf die auffälligsten und hellsten Punkte fokussiert. Und in neben hellen "Flecken" fallen dunklere sehr viel weniger auf (Kontrast). Und wenn von links 50 Autos mit starkem Abblendlicht kommen, dann ist der parallel fahrende Radfahrer deutlich unauffälliger als wenn die Auto keine Festbeleuchtung hätten und die Belichtungsverhältnisse ausgeglichen wären.
Und selbst wenn man durch eine Lichtpflicht (warum müssen es eigentlich immer Pflichten und Gesetze sein?) ein paar Blechschäden verhindern kann, wäre dies bitter erkauft, wenn gleichzeitig mehr Radfahrer und Fußgänger überfahren werden.
Ausserhalb geschlossener Ortschaften macht das ganze in meinen Augen schon wesentlich mehr Sinn, aber in der Stadt meiner Meinung (und der des AVD) nach nicht.
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Ist nicht auch der Weg denkbar, einen kräftigen Scheinwerfer an sein Fahrrad zu montieren, ...
Nein! Der Gesetzgeber verbietet es. Gute Fahrradbeleuchtung, wie sie in anderen Ländern zugelassen ist, ist in Deutschland illegal und wird deshalb auch nicht verkauft.
Übrigens: Ein Fahrraddahrer muss die zusätzliche Energie für ein stärkeres Licht mittels Muskelkraft aufbringen. Zumindest, wenn wir Batterielicht außen vor lassen.
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Als Radler darf man nunmal kein stärkeres Licht montieren, selbst wenn man will. Um gegen das Autolicht nicht unterzugehen bleibt nur illegales, sprich heller oder blinkende Leuchten. Und nein, das mal ich mir nicht aus das ist eigene Erfahrung unzähliger Radkilometer.
Dann wäre es doch mal ein erster Schritt, dies mit Einführung der Tagfahrlichtpflicht für Autofahrer, den Fahrradfahrern offiziell zu gestatten.
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Was mehr bringt werden wir wohl sehen. Tatsächlich weniger Unfälle mit Autos oder im Gegenzug mehr Unfälle gegen unbeleuchtete Hindernisse.
Auch wenn wir jetzt schon wieder beim Thema Studien sind: Gibt es irgendeinen Beleg aus den Ländern, wo das Pflicht ist? Man muss ja nicht immer erst abwarten, nur mal zu unseren Nachbarn gucken...
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Und ja, Autohersteller müssen fussgängerfreundlicher konstruieren, auch wenn die eigene Crashsicherheit leidet. Sicherheit ist somit als ganzes zu sehen. Was ist mehr wert, ein Auto- oder ein Radfahrer? Aha, also unsinnig darüber zu diskutieren. Sprich was bringt mehr? Füssgängerschutz mehr überlebende Passanten oder besserer Eigenschutz?
Der Unfallgegenerschutz wird sicher mehr und mehr eine Rolle spielen, aber doch alles im Rahmen. Und für mich ist der Ansatz beim Thema Dauerbeleuchtung eben nicht: Die Fahrradfahrer gehen unbeleuchtet unter, also verbietet es den Autofahrern, sondern: Die Fahrradfahrer dürfen/müssen ähnlich gut beleuchtet sein. Alles andere ist rückwärtsgewand, weil man ja jeden neuen Sicherheitstrend mit diesem Argument sofort verhindern würde.
Zitat:
Original geschrieben von Ricky2000
Ich hab bei guter Sicht noch nie Probleme damit gehabt, fahrende Autos zu sehen.
Es ist aber trotzdem einfacher, welche mit Licht zu erkennen, gerade bei typischen Rechts-vor-links-Situationen. Man darf natürlich nicht so leichtsinnig sein und nur noch auf Licht achten.
Zitat:
Original geschrieben von Ricky2000
Und bei widrigen Sichtbedingungen klappt es nach meinem Eindruck mittlerweile hervorragend, dass tatsächlich fast alle Autofahrer das Licht einschalten.
Ouuh... da habe ich aber recht gegenläufige Erfahrungen. Mag sei, dass ich die Sichtbedinungen etwas anders definiere, aber wenn um 7:00 morgens, wenn es gerade so hell wird (abends klappt es irgendwie besser, morgens kommt es einem halt heller vor nach dem Aufstehen) jedes 5. Auto ohne Licht fährt, habe ich nicht den Eindruck, als würde sich allzuviele Autofahrer Gedanken über das Gesehen-werden machen.
Zitat:
Original geschrieben von Ricky2000
Und selbst wenn man durch eine Lichtpflicht (warum müssen es eigentlich immer Pflichten und Gesetze sein?) ein paar Blechschäden verhindern kann, wäre dies bitter erkauft, wenn gleichzeitig mehr Radfahrer und Fußgänger überfahren werden.
Und was ist mit den Fußgängern (insbesondere Kinder und ältere Leute), die dir in der 30er Zone vors Auto rennen, weil sie dich schlichtweg übersehen oder den Abstand überschätzen?
Pflichten und Gesetze - es gab einen Aufruf des Bundesverkehrsministers, meiner Erfahrung nach halten sich unter 5% daran (bei Sonnenschein zumindest).
Solange es keine Pflicht ist werd ich das bei hellem Tageslicht auch sicher nicht einschalten. Für Radler ist keine nennenswerte Änderung geplant.
Autos werden besser gesehen - Unbeleuchtete Verkehrsteilnehmer werden schneller übersehen
Beides ist einfach so. Und wohl mehr eine Glaubensfrage was davon überwiegt. Verkehrsbedingungen z.B. aus den skandinavischen Ländern lassen sich auch nicht zwangsweise auf D übertragen. Interessant wird das jetzt eher wie sich das in Ö entwickelt.
Gruß Meik
Zitat:
Original geschrieben von Meik´s 190er
Solange es keine Pflicht ist werd ich das bei hellem Tageslicht auch sicher nicht einschalten. Für Radler ist keine nennenswerte Änderung geplant.
War auch nur eine Antwort auf die Frage, wieso immer alles zur Pflicht werden muss. Unabhängig davon, wie man jetzt zu dem Thema steht, ist ja wohl klar, dass ein Gesetzt kommt, wenn etwas vom Gesetzgeber angedachtes freiwillig nicht klappt.
Bei hellem Tageslicht halte ich es für besonders wichtig (Schattenwurf, tiefstehende Sonne), aber das habe ich hier auch schon oft genug gesagt.
Ich fände es zum Beispiel besser, wenn die Zweiradlobby ihre Arbeit darauf konzentrieren würde, eine bessere Beleuchtung legalisiert zu bekommen, anstatt gegen die bösen Xenon-Monster auf unseren Straßen zu wettern.
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Dann wäre es doch mal ein erster Schritt, dies mit Einführung der Tagfahrlichtpflicht für Autofahrer, den Fahrradfahrern offiziell zu gestatten.
Wäre mal Zeit, jawoll. Besonders für diesiges Wetter oder ähnliche Verhältnisse. Aber bitte bedenken: Was für den Autofahrer 0.1l/Stunde sind, ist für den Radfahrer alles, was er an Energie zur Verfügung hat. Und Batterielicht mit 55W? Na, viel Spaß. Und was sollen Fußgänger machen?
MfG, HeRo
...der glaubt, mit "immer heller" kommen wir nicht weiter - das hat was von "aber er, dem ich die Vorfahrt genommen habe, wäre nicht gestorben, wenn er nen Panzer gefahren hätte - also hat er ne Teilschuld daran" - krass überzeichnet jedenfalls.
razor23,
du suggerierst mit deinen Beiträgen, dass Autos ohne Beleuchtung tagsüber kaum wahrnehmbare Verkehrsteilnehmer seien.
Mit meiner Erfahrung als Autofahrer (10 Jahre, davon der Großteil mit mehreren 10tkm pro Jahr) kann ich deine Einschätzung überhaupt nicht teilen. Ich kann mich an keine einzige Situation erinnern, in der ich ein Auto nicht oder "fast zu spät" wahrgenommen hätte.
Dein Gerede vom "Fahrradclub" und der "Zweiradlobby" ist ja ganz lustig. Damit beweist du eigentlich nur, dass du nicht weißt, dass AvD für Automobilclub von Deutschland steht, und für was sich der AvD als Lobbyist versteht.
Zitat:
Original geschrieben von ytna
razor23,
du suggerierst mit deinen Beiträgen, dass Autos ohne Beleuchtung tagsüber kaum wahrnehmbare Verkehrsteilnehmer seien.
Was verstehst du denn am Wort "besser" nicht? Wir haben dieses Jahr ein neues Rekordtief an Unfalltoten erreicht - hören wir deswegen auf, die Sicherheitssysteme von Autos weiterzuentwickeln?
Zitat:
Original geschrieben von ytna
Dein Gerede vom "Fahrradclub" und der "Zweiradlobby" ist ja ganz lustig. Damit beweist du eigentlich nur, dass du nicht weißt, dass AvD für Automobilclub von Deutschland steht, und für was sich der AvD als Lobbyist versteht.
In der Pressemitteilung des AvD (
http://www.avd.de/news/2005/oktober/2005_n_kw41_5_09.htm) wurde der Allgemeine Deutsche Fahrradclub zitiert. Da die Meinung aber anscheinend viele "Zweirad-Verbände" teilen ("Neben dem ADFC zählen auch Motorradverbände zu den Gegnern des Tagfahrlichts."😉, habe ich einen allgemeinen Begriff verwendet. Dass AvD ein Automobilclub ist, ist mir klar. Dass er die Interessen der Autofahrer vertritt, leider nicht selbstverständlich - vom ADAC sind wir ja ähnliches Wirrwarr beim Thema Winterreifen gewöhnt.
Zitat:
Original geschrieben von razor23
Was verstehst du denn am Wort "besser" nicht? Wir haben dieses Jahr ein neues Rekordtief an Unfalltoten erreicht - hören wir deswegen auf, die Sicherheitssysteme von Autos weiterzuentwickeln?
Ich verstehe das Wort "besser" sehr gut. Ich habe aber bei hellichtem Tage kein Problem damit, einen nicht beleuchteten PKW zu erkennen, daher benötige ich da gar kein "besser".
Was du scheinbar nicht verstehen willst, ist, dass dein "besser" in Bezug auf Autos, durchaus ein "schlechter" in Bezug auf andere Verkehrsteilnehmer bedeuten kann.
Denn: Das Auge und das menschliche Gehirn, nehmen verschiedene Gegenstände unterschiedlich wahr. Größere werden besser wahrgenommen als kleine, bei Farben gibt es Unterschiede usw. Daher würde ein beleuchtetes Zweirad vom menschlichen Auge und Gehirn zwischen lauter beleuchteten PKWs auf einmal wieder schlechter wahrgenommen werden.
Und ein unnötiges "besser" zu erzwingen, dabei aber ein "schlechter" gleichzeitig für andere mit ein zu führen, halte ich für keine gut, sondern eine sehr egoistische Idee.