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Scheckheftgepflegt ab wann ?

BMW 3er F30
Themenstarteram 3. Juni 2016 um 5:37

Bei mir steht bald die Inspektion an und zudem noch die Bremsbeläge.

Jetzt zu meiner Frage, die Inspektion werde ich bei BMW machen lassen und die Bremsbeläge würde ich gerne von einem Kumpel machen lassen.

Zählt das Auto dann noch als Scheckheftgepflegt?

Mit freundlichen Grüßen

Beste Antwort im Thema

Unter scheckheftgepflegt verstehe ich nach Herstellervorgabe, nachweisbar und fachkundig, es nützt einem Käufer ja nichts, wenn zwar regelmäßig aber möglicherweise eben ein Pfuscher die Bremsen macht. In so fern würde ich bei scheckheftgepflegt "mit Rechnung" erwarten, nicht unbedingt von der Vertragswerkstatt (was sicher noch schöner wäre) aber eben von einer Kfz-Werkstatt. Von privat gemacht kann zwar im Prinzip genau so gut sein, aber ein Käufer kennt ja denjenigen nicht, der es gemacht hat. Bremsen sind ja nun mal etwas anderes als Luftfilter tauschen.

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am 3. Juni 2016 um 6:29

Bin kein Jurist, aber wenn der Kumpel fachkundig ist und seine Arbeit per Firmenstempel belegen kann, dann ist das scheckheftgepflegt (muss keine BMW-Werkstatt sein). Ansonsten ist es nur termingerecht gebastelt ;)

JooJooo

Da ein Bremsbelagwechsel generell nicht im Scheckheft eingetragen wird, hat dieser auch keinen Einfluss auf die Frage nach "scheckheftgepflegt".

Der Bremsbelagwechsel wird beim F30 in der elektronischen Servicehistorie eingetragen (klappt allerdings oft nicht).

ich bin mir nicht sicher, ob der Begriff "scheckheftgepflegt" überhaupt in irgendeiner Art und Weise rechtlich relevant ist. Für mich ist das die selbe Kategorie wie "von einer alten Oma gefahren".

Normalerweise würde ich annehmen, dass man ein Fahrzeug "scheckheftgepflegt" nennt, wenn man nachweisen kann, alle für das Fahrzeug empfohlenen Wartungsarbeiten nachweisbar erledigt zu haben. Mehr als ein "du kannst ruhig zum Besichtigungstermin kommen, ich habe keine Angst Dir meine Servicehistorie zu zeigen" ist das meines Erachtens nicht - denn ein Kaufvertrag hat dann die eingesehene Servicehistorie zur Grundlage.

Unter scheckheftgepflegt verstehe ich nach Herstellervorgabe, nachweisbar und fachkundig, es nützt einem Käufer ja nichts, wenn zwar regelmäßig aber möglicherweise eben ein Pfuscher die Bremsen macht. In so fern würde ich bei scheckheftgepflegt "mit Rechnung" erwarten, nicht unbedingt von der Vertragswerkstatt (was sicher noch schöner wäre) aber eben von einer Kfz-Werkstatt. Von privat gemacht kann zwar im Prinzip genau so gut sein, aber ein Käufer kennt ja denjenigen nicht, der es gemacht hat. Bremsen sind ja nun mal etwas anderes als Luftfilter tauschen.

Ja, aber früher als es noch die richtigen Scheckhefte gab, wurde auch kein Bremsenwechsel eingetragen.

Das hat damals auch keinen interessiert.

Warum sollte es dann plötzlich jetzt so wichtig sein?

Zitat:

@atzebmw schrieb am 3. Juni 2016 um 15:42:31 Uhr:

Ja, aber früher als es noch die richtigen Scheckhefte gab, wurde auch kein Bremsenwechsel eingetragen.

Das hat damals auch keinen interessiert.

Warum sollte es dann plötzlich jetzt so wichtig sein?

Es war früher auch wichtig, selbst wenn es nicht eingetragen wurde. Es besagt ja nicht weniger, als wer die aktuellen Bremsen montiert hat. Außerdem lässt sich eine Menge bzgl. Fahrstil und Bremsenverschleiß ablesen.

Eine Garantie, daß auch in der Herstellerwerkstatt keine "Pfuscher" am Werk sind bekommt man eh nicht. Dem Auto ist es auch egal solange die erforderlichen Arbeiten gemacht werden. Ich halte es so, daß ich die Servicearbeiten solange bei BMW machen lasse wie ich mit Garantie oder Kulanz rechnen kann. Anschließend wird selber gemacht oder gezielt in Auftrag gegeben. Da ich die Arbeiten anhand von Belegen nachweisen konnte hatte ich in der Vergangenheit nie Probleme beim Wiederverkauf.

Bei der Zurücksetzung der Verschleißanzeige wird übrigens auch angezeigt wie oft das schon geschehen ist.

Zitat:

@atzebmw schrieb am 3. Juni 2016 um 15:42:31 Uhr:

Ja, aber früher als es noch die richtigen Scheckhefte gab, wurde auch kein Bremsenwechsel eingetragen.

Das hat damals auch keinen interessiert.

Warum sollte es dann plötzlich jetzt so wichtig sein?

Stimmt nicht ,woher hast Du denn diese Weisheit ?

19786224yq

Zitat:

@MDRS66 schrieb am 3. Juni 2016 um 20:41:51 Uhr:

Zitat:

@atzebmw schrieb am 3. Juni 2016 um 15:42:31 Uhr:

Ja, aber früher als es noch die richtigen Scheckhefte gab, wurde auch kein Bremsenwechsel eingetragen.

Das hat damals auch keinen interessiert.

Warum sollte es dann plötzlich jetzt so wichtig sein?

Stimmt nicht ,woher hast Du denn diese Weisheit ?

Aus meinem Erfindungslabor...:D

Tja, das war mir echt neu, obwohl ich beim E90 noch so eines hatte.

Und ich kann mich nicht erinnern, dass da irgendwo so ein Eintrag war.

Gut, ich hab die Bremsen auch selbst gewechselt, aber ich kann mich nicht erinnern, dass da irgendwo ein Eintrag fehlte.

Zitat:

@Pit 32 schrieb am 3. Juni 2016 um 19:50:20 Uhr:

Eine Garantie, daß auch in der Herstellerwerkstatt keine "Pfuscher" am Werk sind bekommt man eh nicht.

"Scheckheftgepflegt" besagt auch nicht, dass die Arbeiten beim Hersteller gemacht wurden.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 3. Juni 2016 um 21:23:18 Uhr:

Zitat:

@Pit 32 schrieb am 3. Juni 2016 um 19:50:20 Uhr:

Eine Garantie, daß auch in der Herstellerwerkstatt keine "Pfuscher" am Werk sind bekommt man eh nicht.

"Scheckheftgepflegt" besagt auch nicht, dass die Arbeiten beim Hersteller gemacht wurden.

Nein, das stimmt.

Doch es besagt, dass alle (!) Wartungs- und Pflegemaßnahmen in einer Fachwerkstatt nach den Herstellervorgaben durchgeführt wurden.

Ein selbst gemachter Ölwechsel ist eben nicht "scheckheftgeflegt".

Auch die verwendeten Teile wie Öl und sonstige Ersatzteile müssen der Herstellerspezifikation entsprechen.

Ich würde jedenfalls nie einen Gebrauchten kaufen, wo Einträge einer unbekannten Autowerkstatt im Scheckheft stehen.

Also wenn ihr das Wort "Scheckheft" beim F30 benutzt, dann muss man dazu sagen, dass das Wort für den F3x gar nicht bemüht werden kann. Denn der hat nun mal gar kein "Scheckheft" mehr - also keins, für das das Wort bis heute steht. Daher erübrigt sich die Diskussion.

Man müsste eigentlich ein neues Wort verwenden. Vorschläge?

Serviceheft, Wartungsheft, Inspektionsheft whatever.

Jeder der selbst einen Ölwechsel, Bremsflüssigkeitswechsel oder auch eine komplette Inspektion abarbeitet, sollte den absolvierten Service auch wirklich eintragen mit Datum und Unterschrift. Nichts ist schlimmer als das dann auch noch zu unterlassen.

Rechnungen zu den angekauften Teilen auch abheften und mehr kann man nicht tun.

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 3. Juni 2016 um 22:34:05 Uhr:

Serviceheft, Wartungsheft, Inspektionsheft whatever.

Jeder der selbst einen Ölwechsel, Bremsflüssigkeitswechsel oder auch eine komplette Inspektion abarbeitet, sollte den absolvierten Service auch wirklich eintragen mit Datum und Unterschrift.

Auf dem Bildschirm? Es wird ja darauf angespielt, dass der F3x eine elektronische Service Historie hat. Die Frage ist also, wie man ein Fahrzeug nennen würde, bei dem diese elektronische Historie nicht gepflegt ist, dafür aber ein physikalisches Scheckheft.

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