Schaut mal 118D u. A3 SB 2.0D liegen nah bei einander!

BMW 1er E87 (Fünftürer)

Vergleicht man nur die Motorleistung der beiden
Autos so liegen diese nah bei einander.

Seltsam...??? eigentlich traut man doch dem Audi mehr zu. Wobei auch jeder denkt den Audi 2.0 TDI mit dem 120D zu vergleichen zu müssen.

BMW 1er 1.18 D
--------------------------------

10,0 - Beschleunigung 0-100 km/h
201 - Hochstgeschw.
280 NW bei 2000 U.

A3 Sportsback 2.0 TDI
--------------------------------

9,7 - Beschleunigung 0-100 km/h
207 - Hochstgeschw.
320 NW bei 1750-2500 U.

der 1.18 D erscheint wirklich ausreichend motorisiert zu sein was meint ihr ?

9 Antworten

Nun, wenn man hauptsächlich in City´s unterwegs is,
dann reicht der "kleine" Diese eigentlich schon aus,
von unten rauf geht er schon sehr ordentlich (hatte bereits 2x das Vergnügen, eine 318d Limo als Leihwagen zu bekommen, daher meine Rede!!!), aber in nem höheren Geschwindigkeitsbereich - so ab
130/140 aufwärts - wirkt er dann doch a bisser´l zäh,
da wär dann der 2.0-Diesel die bessere Alternative!!!
Vom Verbrauch her nimmt der kleine Diesel dem großen net viel ab!!!
Am besten beide BMW-Diesel zur Probe fahr´n - danach weiß man´s besser, welcher zu einem besser
paßt!!!

Der Schein trügt!

Der BMW ist in den ersten Gängen recht kurz übersetzt...das bringt ihn schnell auf 100 km/h.

Gleichzeitig ist der 6. Gang lang...

das ermöglicht die hohe Höchstgeschwindigkeit...

und wie schauts dazwischen aus?

In der Elastizität ist der A3 2.0 TDI exakt genauso schnell wie nen 120d! Und das obwohl der BMW 120d 23 PS mehr hat.

Fazit: 122 PS sind 122 PS und 140 PS sind 140 PS!

Die Getriebeabstufung sorgt dafür, dass der BMW eine hohe maximale Beschleunigung und eine hohe Höchstgeschwindigkeit hat - sowohl beim 120d als auch beim 118d. Bei der Elastizität ist dann der Audi besser und kann sogar mit dem 120d mithalten.

Hinzu kommt:

BMW ist was die Daten angeht SEHR OPTIMISTISCH!

Lest euch mal den Test in der Auto-Motor-Sport durch:
http://www.auto-motor-und-sport.de/d/67251

Nix mit 7,9 Sekunden von 0-100 km/h beim 120d sondern 8,6 Sekunden hat er gebraucht.

Damit ist das Auto ja auch sehr gut unterwegs! Also nicht das jemand denkt, ich will das Auto schlecht machen. Aber jeder der etwas nachdenkt und mal vergleicht: Nen 320td Compact hat 13 PS weniger als nen 120d und soll nach 8,7 Sekunden auf 100 sein. Und der 1er wiegt aber kaum weniger als nen 3er Compact. Die 13 PS Mehr-PS beim 120d können nahezu unmöglich eine Verbesserung der Beschleunigung auf 7,9 Sekunden erzielen. Das geht nur über eine andere Getriebeabstufung. Und der 3er ist schon dafür bekannt, dass er kurz übersetzt ist und bei Höchstgeschwindigkeit der Drehzahlmesser in den roten Bereich rutscht.

Leider muss man für die alten Tests bei Auto-Motor-Sport Geld zahlen...

Aber hier mal der Test vom neuen Seat Altea mit dem 2.0 TDI:

http://www.auto-motor-und-sport.de/d/63516

Auto-Motor-Sport gibt in der Elastizität von 80 auf 120 im 4. Gang 7,3 Sekunden an.

Der Altea ist aber nen Van und hat deutlich mehr Luftwiderstand als nen A3.

Jedenfalls hat Auto-Motor-Sport für den 120d 7,4 Sekunden in der gleichen Elastizitätswertung gemessen.

Beide Tests im Vergleich:
http://www.auto-motor-und-sport.de/d/63516
http://www.auto-motor-und-sport.de/d/67251

Der 2.0 TDI im A3 dürfte also bei der Elastizität besser als der 120d sein...das bestätigt die unterschiedliche Getriebeabstufung beider Fahrzeuge.

Am Ende sind 140 PS = 140 PS und 122 = 122 und 163 = 163...1er und A3 wiegen ähnlich viel...was der eine in der max. Beschleunigung besser ist, macht der andere bei der Elastizität gut...BMW hat die Daten auf dem Papier nur geschickter dargestellt! 🙂

Noch mal etwas Aufklärung zum Thema Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit:

Für das Ergebnis von Beschleunigung und Elastizität ist das sogenannte 'Zugkraftdiagramm verantwortlich.
D.h. die Drehmomentkurve aufgetrgen über die Drehzahl in Verbindung mit den Übersetzungen.

Hier hat sich BMW für kurze untere Gänge entschieden, das ergibt eine gute Beschleunigung und hohe Elastizität in diesen Gängen.

Der 6te ist als Schongang übersetzt. D.h. niedrige Elastizität und ein langer Anlauf zur Höchstgeschwindigkeit. Macht beim hohen Tempo nicht undbedingt so Spaß. Ein 150 PS 3er mit kurzer Übersetzung macht da trotz 13 PS weniger bestimmt mehr Spaß. Dafür hat der 1er dann bergab bestimmt entsprechend reserven und kann zulegen, während der 3er in der Maximaldrehzahl festhängt. Bei Steigung schlafft der 1er dann natürlich schnell ab, wärend der 3er die Steigung weniger beeindruckt.

Die Höchstgeschwindigkait bestimmt sich im wesentlichen aus Motorleistung, CW Wert und Querschnittsfläche. Audi und BMW haben eine ähnliche Statur, aber z.B. der Golf 2.0 mit 150 PS und der BMW 120i auch mit 150 PS liegen ca. 10 km auseinander. Grund ist die kleinere Querschnittsfläche, da der BMW niedriger ist.

Noch ein Blick in die Vergangenheit: ein alter Kadett 2.0 16V vor ca. 15 Jahren hat mit seinem tollen 150 PS Motor noch ca. 227 geschafft. Damals war er sehr strömungsgünstig und hatte eine kleinere Statur.

Heute schafft der hochgewachsene Golf V noch nicht mal 210. Die Folge der gewachsnen Dimensionen.

Beim lang übersetzten 1er müsst ihr aber aufpassen: Allzu breite Schlappen, auch wenn sie noch so gut aussehen wirken sich wegen der langen übersetzung gleich deutlich negativ auf die Hochgeschwindigkeitselastizität aus.

Mal sen wie die Praxisberichte aussehen wenn er in wenigen Tagen endlich ausgeliefert wird.

Gruß

neutralo

der sich auf ehrliche Erfahrungsberichte vom 1er freut.

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Naja ich finde es besser, den 6ten Gang recht lang auszulegen, da dadurch die Bedeutung "Spar-Gang" nicht verfälscht wird. Teilweise gibt es z.B. bei Audi einen 6-Gang der allerdings keinerlei Sparpotenziale hat. Das macht Sinn, wenn man sich die Elatizität betrachtet, aber nicht beim Verbrauch. Und ich finde bei 180 den Verbrauch wichtiger, als die Zeit die vergeht, bis ich auf 200 bin. Die paar Sekunden merke ich dann auch kaum noch mehr.
Aber alles hat Vor- und Nachteile und bei so, eigentlich nebensächlichen Sachen wird sich der Käufer des jeweiligen Käufer schon mit der jeweiligen Getriebeabstufung zufrieden geben.
Ich würde jedenfalls an dieser Tatsache nicht festmachen wollen, welches das "bessere" Auto ist.
Der 120d ist faktisch wie subjektiv dem A3 2.0 Tdi nunmal überlegen, alles andere wäre auch ein Trauerspiel. Den Anspruch genauso "gut" zu sein wie der 120d hat Audi beim A3 2.0 TDI mit 140PS sicherlich auch gar nicht. Dafür wird es sicherlich bald einen A3 mit 165PS geben. Dann wird sich zeigen, wer die Nase vorne hat 😉.

Auf der Autobahn zieht der A3 2.0 TDi dem 120d ab - hab ich am eigenen Leib erfahren. Seht der Realität ins Auge, und seid nicht geblendet von dem PS-Unterschied.

Zitat:

Original geschrieben von totetz


Naja ich finde es besser, den 6ten Gang recht lang auszulegen, da dadurch die Bedeutung "Spar-Gang" nicht verfälscht wird. Teilweise gibt es z.B. bei Audi einen 6-Gang der allerdings keinerlei Sparpotenziale hat.

Warum soll eine längere Übersetzung kein Sparpotenzial bieten?Meine 2,0 TDI dreht z.B. bei 190 Km/h nichtmal ganz 3400 U/Min,wenn der bis zum roten Bereich drehen würde (bei Vmax liegen ja auch nur 4000 an) würde er eine ECHTE Vmax von 234 Km/h erreichen.

Gruß

ich habe das gefühl dass es hier so langsam aber sicher ein auffanglager für a3-forumler wird.

nun was konstruktives:

folgendes ist unabhängig vom 1er trifft allerdings auch bei ihm besonders zu.

heutige autos werden sehr stark nach kriterien wie "autotests", versicherungseinstufungen, umweltaspekten, reparuturfreundlichkeit usw. konsturiert.
das ist ja nicht schlecht und auch wichtig, nimmt allerdings nicht viel rücksicht auf den kunden.

BMW ist mittlerweile auch schon viel zu stark "verwässert". wenn man sich mal den 3er E30, Audi 80 und den 190er von Mercedes anschaut. die standen noch für die tugenden der jeweiligen marken. heutzutage ist im grunde genommen jedes auto gleich. sehr ähnliche beschleunigungswerte, ähnliche kurvengeschwindigkeiten. früher kam es bei einem mercedesmotor wohl eher nicht darauf an wieviel sekunden und zentelsekunden er auf 100km/h braucht. da wurde wert gelegt auf kriterien wie komfortabel und laufruhig er zu fahren ist und wie er sich in gängigen geschwindigkeitsbereichen verhält. bei BMW zählte dann halt wie schnell er war, wie gut das ansprechverhalten und eben solche "sportlichen" kriterien.
würde das ein autohersteller heutzutage so bringen, würde er in sämtlichen Zeitschriften, Fachzeitschriften, Zeitungen verrissen werden, auch wie viele kunden solch ein auto wollen würden. wer will schon ein auto das überall schlecht gemacht wird???
ein sehr gutes beispiel ist die schon erwähnte getriebeabstufung des 1ers. laut mot dreht er im 3.gang bis 103km/h. dies wurde sicher nicht so festgelegt weil es dem fahrer besonders entgegengekommen wäre sondern weil er dadurch ne gute beschleunigung bekommt. was bringt mir das??? höchstens einen sieg in der beschleunigungswertung von ams.
früher hatten motoren z.b. noch mehr leistung aus weniger hubraum. warum??? da gab es z.b. größere luftfilter. würde das heutzutage gemacht würde jeder rumschreien dass das ansauggeräusch zu laut wäre. die innere reibung heutiger motoren und des antriebsstranges ist viel zu hoch sodass heutige 150ps die im motor entstehen niemals als 150ps an der hinterachse ankommen.
im gegensatz zur herrschenden meinung nenn ich deshalb mal die (meßbaren) wertungskriterien der autozeitschriften sehr "weiche kriterien". sie sagen eigentlich gar nichts über ein auto aus, weil sie eigentlich so wunderbar manipuliert werden können.

allen die das nicht glauben sollen sich mal in nen alten 02er mit rund 100ps reinsetzen und fahren und kurze zeit später mit nem 120i mit 150ps.
weiteres will ich jetzt nicht vorwegnehmen.

dies schafft sehr viel spielraum für kleinserienhersteller z.b morgan oder lotus.

deshalb finde ich dies diskussion über die leistungswerte der einzelnen autos sehr lau.

WAS ZÄHLT IST WIE SICH DAS AUTO FÄHRT NICHT WIE ES SICH WERTET.

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