Schaltung für Zusatzscheinwerfer über vorhandene Nebelfrontlichtverkabelung...

Hallo Leute,

ich habe mich soeben hier angemeldet weil ich gerade das Projekt am laufen habe, dass ich Zusatzscheinwerfer auf meinen Forester Sf BJ 99 montieren möchte. Dabei möchte ich im Innenraum einen Schalter haben wo ich das Zusatzlicht dauerhaft ausschalten kann bzw wenn dieser Schalter auf ON steht, sollen die Zusatzscheinwerfer nur leuchten wenn die Fernscheinwerfer eingeschalten sind.... Ich dachte mir eigentlich, dass ich diese Bastlerei hinbekomme, nun stehe ich allerdings vor einem Rätsel, das ich nicht nachvollziehen kann....

Ich möchte die Verkabelung von den optionalen Nebelscheinwerfern benutzen, um damit keine neue Leitung legen zu müssen. Hab den entsprechenden Anschluss auch schon gefunden links neben dem Lenkrad hinter dem Armaturenbrett. Die Verkabelung kommend von der Batterie gabelt isch laut Schaltplan und geht in den Motorraum in den Relaiskasten und auch zum Armaturenbrett (diese ist damit der Schalter leuchtet wenn das Licht eingeschalten ist, aber wäre in meinem Fall tot gelegt). Vom Relaiskasten im Motorraum kommt die Leitung wieder zurück ans Armaturenbrett und wartet dort darauf mit dem Schalter mit der Masse verbunden zu werden...

Nun dachte ich mir alles richtig verstanden zu haben und testete es vorm anschließen nochmals aus mit dem Voltmeter, meine Ergebnisse: Test von Pluspol im Relaiskasten auf Masse --> 12 Volt ...check,
Nun das für mich nicht nachvollziehbare: schließe ich nun übers Voltmeter die beiden Kontakte am Armaturenbrett zusammen, wird mir eine Spannung von ca 0,5 - 0,6 Volt angezeigt wenn ich beim Scheinwerferlicht auf II eingeschaltet habe, wenn ich auf I runterschalte sogar 4,6 Volt und bei 0 habe ich keinen Stromfluss....
Nun wo kommen denn diese Spannungen her wenn doch eigentlich im Relaiskasten die beiden Kontakte gar nicht verbunden sind, bzw muss es ohnehin wo anders herkommen, da sonst ja bei den Kontakten am Armaturenbrett auch 12 volt zu messen sein sollten....???

Verstehe ich nicht, mein Verständnis reicht dafür wohl leider doch nicht aus, oder es ist irgendwo in diesem Kabelgewirr ein kleiner Riss an dem es zu Fehlstromflüssen kommt...Wäre in diesem Fall gar nicht gut für die ganze Elektrik oder?

Danke für eure Hilfe bin schon gespannt was euch dazu einfällt 😁

Im Anhang findet ihr den Schaltplan

45 Antworten

Dann hätten wir ja alle Unklarheiten beseitigt. 🙂

mfg

Zitat:

@Bopp19 schrieb am 22. Mai 2016 um 11:43:54 Uhr:


Dies ist eine übliche Schaltung ,so bei vielen Herstellern verbaut.

Die Zulassungsordnung besagt ,dass Beleuchtungseinrichtungen beim KFZ nur in Verbindung mit Standlicht und in verbindung mit der Nummernschildbeleutung leuchten dürfen.
Ausnahmen :Taxischild/Rotkreuzzeichen usw.
Zur Schaltung :
Beim enschalten des Lichts liegen am Standlicht Betriebsspannun an ,somit auch an Klemme 85 des Relais.
86 des Relais liegt an Abblendlicht an.
Da bei nicht betätigtem Abblendlicht (also Fernlicht an) schaltet das Relais über den Abblendlichtfaden das Relais zuverlässig durch.
Schaltet man nun auf Abblenlicht um hat man auf Klemme 85 und 86 keinen relevanten Potentialunterschied mehr und die Zusatzscheinwerfer erlöschen.
Der Zusatzschalter in der 86 Leitung gibt einem die Möglichkeit die Zusatzscheinwerfer bei Nichtbedarf abzuschalten..
Diese Schaltung ist üblich und oft als Beilage zu Z- Scheinwerfern von Bosch oder Hella beigelegt.
Ich kenne die Schaltung seit 68 (orginal VW)
Bopp19

Ich glaube, dass hier etwas falsches verstanden wird.

Wann ist das Fernlicht funktionsfähig ?

Klar, doch nur dann, wenn Stand-/Abblendlicht eingeschaltet ist und bei Lichthupe.
Und wozu wird dabei ein Relais benötigt, klar um eine größere Leistung mit einer kleineren Leistung zu schalten, damit die Schaltkontakte des Schalters nicht belastet werden.

Und da wird auch nicht über den Abblendfaden das Relais durchgeschaltet, wie denn ? Wenn Leistung auf dem Fernlichtpluskabel gegeben wird, bekommt 85 am Relais Plus. 86 ist über dem (vom TE) gewünschten Schalter nach Masse. Der Anker im Relais zieht an und schaltet die Fernscheinwerfer ein.

Ein Faden von einer Abblendbirne hat mit dieser Schaltung gar nichts zu tun, H4 Birnen gibt es heute so gut wie gar nicht mehr. Und selbst da spielt es keine Rolle.

Ok danke euch für eure Beiträge 🙂

fürs Verständnis was da nun genau passiert in der Schaltung ist mir folgendes noch nicht ganz klar:

ich nehm jetzt die Variante mit 85 an Fernlichtkabel, 86 mit schalter dazwischen an masse, 30 an Batterie und 87 an Zusatzscheinwerfer
Dann gibts die Fälle:
1) Zündung bzw Licht ist aus } nirgends fließt Strom
2) Fernlicht ein, da zieht sich das Relais über 85 seinen Strom ab und schaltet durch
3) Abblendlicht ein, was passiert nun ? zieht sich da das Relais nicht auch den Strom durch den Scheinwerfer durch? und schaltet durch? Das ist jedenfalls der Punkt den ich schon die ganze Zeit nicht ganz durchblicke...es besteht ja eigentlich eine durchgehende Verbindung zwischen Stromführender Leitung zum Scheinwerfer, dann durch den Verbraucher durch und weiter über das Relais zur Masse? Was verstehe ich da nicht ? ^^ wäre dankbar wenn mir das jemand erläutern könnte 😉

LG

Bei 3) passiert gar nix, weil 85 keinen Saft kriegt (Fernlicht ist ja aus).

mfg

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zu1) sofern kein Plus auf 85 liegt (nur bei eingeschalteten Fernlicht möglich) fließt kein Strom durch die Steuerspule und somit ist der Arbeitsstromanker offen und hier kann kein Strom fließen.

zu2) richtig

zu3) da das Abblendlicht nicht an 85 angeschlossen ist, kann das Relais somit nicht angesteuert werden. Das Relais wird nur dann angesteuert, wenn Fernlicht angeschaltet wird. Also das Relais reagiert nur, wenn Fernlicht angeschaltet wird.

Langsam wird es für mich lustig.
die Schaltung über Fernlicht und Masse als Ansteuerung funktionieren natürlich.
Was ist aber wenn das Licht aus ist und der Zusatzschalter noch an.
Erstmal nichts.
Jetzt wird die Lichthupe betätigt ,Fernscheinwerfer leuchten auf ,zeitgleich aber auch die Zusatzscheinwerfer.
Dat dürfen sie aber nicht ,sondern nur in Verbindung mit Standlicht.
Kann man nachlesen.
Deswegen die 58 er Schaltung.
Bei Fahrzeugen vor 86 war dies etwas anders geregelt ,
Schaltplan kann man sich bei Bosch runterladen ,dann gibst auch keine Ungereimtheiten mehr.
Bopp19

Zitat:

@Bopp19 schrieb am 22. Mai 2016 um 17:19:20 Uhr:


Langsam wird es für mich lustig.
die Schaltung über Fernlicht und Masse als Ansteuerung funktionieren natürlich.
Was ist aber wenn das Licht aus ist und der Zusatzschalter noch an.
Erstmal nichts.
Jetzt wird die Lichthupe betätigt ,Fernscheinwerfer leuchten auf ,zeitgleich aber auch die Zusatzscheinwerfer.
Dat dürfen sie aber nicht ,sondern nur in Verbindung mit Standlicht.
Kann man nachlesen.
Deswegen die 58 er Schaltung.
Bei Fahrzeugen vor 86 war dies etwas anders geregelt ,
Schaltplan kann man sich bei Bosch runterladen ,dann gibst auch keine Ungereimtheiten mehr.
Bopp19

Wo steht das Gesetz/Verordnung geschrieben ?

So wieder Danke und stimmt, langsam wirds bisschen umständlich aber ich möcht euch trotzdem noch einmal auf die Nerven gehn 😉

Im Anhang ist nun diese Schaltung mal übers Fernlicht (denke dass bei uns in Österreich keine solche Verordnung besteht, zumindest hab ich im Gesetzestext gerade nichts gefunden^^)

Ich glaub euch natürlich ohne Zweifel, dass die Schaltung so funktioniert, aber meine Frage von vorhin konnte ich noch nicht ablegen.

In der Birne sind ja 2 Drähte für Abblendlicht und eins für Fernlicht...Wenn das Abblendlicht an ist, brennt natürlich der Abblenddraht. Durch dieses Relais ist ja doch aber nun über den Fernlichtdraht auch eine Verbindung zur Masse gegeben....Versteh also nicht warum der Fernlichtdraht hier also nicht auch zum Leuchten beginnt, bzw das Relais zu macht....

Versteht ihr meine Gedanken? Bin normal auch nicht so schwer von Begriff in Sachen Technik, aber die Frage konnte ich noch nicht aufklären...

Danke 😉

Du hast auf deiner Zeichnung Plus und Minus vertauscht. Plus12 geht erst in den Schalter, dann über die Wendel zur Masse.
Und deswegen kann der Strom auch nicht zurückfließen über das Fernlicht zum Relais, weil auf der anderen Seite keine Masse ist, sondern der Schalter.

mfg

Richtig, Abblend-/Fernlicht werden nicht Massegesteuert (so wie Du 85 in Deinem Schaltplan geschaltet hast), sondern Masse liegt ständig am Scheinwerfer an), sondern Plusgesteuert, d.h., erst nach schalten des Fern-/Abblendlichtschalter erhält die Birne eine positive Spannung, worauf dann der Glühfaden nach der ständig vorhandenen Masse an zu leuchten beginnt.

Bei Deinem Schaltplan liegt ständig Plus am SW an und wird dann gegen Masse zum Leuchten geschaltet. Was es meines Wissens im PKW aber nicht gibt (wäre ja auch ein Sicherheitsrisiko, wenn die Leitungen ständig unter Spannung stehen, gerade im Frontbereich).

ok ja leuchtet mir ein was ihr sagt und so dachte ich mir eben auch dass es bei meinem Subaru geschaltet ist...
wenn ich mir nun aber die Schaltpläne aus dem Werkstatthandbuch durchsehe, lese ich da schon heraus, dass ich ständig die 12 V in den SW habe und diese erst danach zur MAsse geschalten werden...

hab nochmals der Frontscheinwerferanlage im Anhang: von oben aus dem"power Supply routing" kommen jeweils aus MB 2 / 3 die 12 Volt aus der Batterie, ist über die restlichen Pläne nachzuverfolgen, (MB2/3 werden weiter vorne durch ein Relais freigeschalten wenn die Zündung eingeschalten wird)...denk nicht, oder hoffe mal nicht, dass ich die Pläne falsch verstehe... 😉 sonst bin ich wohl reif für dei technische klapsmühle^^ 😉

Manchmal verstehe ich, warum die Hersteller immer auf Fachwerkstätten verweisen, wenn etwas nachgerüstet oder umgebaut werden soll.

Diese Schaltung müsste in meinem Fall eigentlich funktionieren...

Nochmal: Die Plus 12V liegen auf der Schalterseite an! Zurück auf Los, ziehe keine 4000 Øre ein.

mfg

Zitat:

@asterix1992 schrieb am 23. Mai 2016 um 11:25:58 Uhr:


Diese Schaltung müsste in meinem Fall eigentlich funktionieren...

Da fehlt noch die Sicherung von 30Batterie zu 30 am Relais.

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