Schätzung Restwert heute Audi e-tron sportback advance 55 - loht ein Kauf oder Leasing?
Hallo,
fahre zur Zeit einen 8er BMW und bin sehr zufrieden, aber der Kofferraum, die fehlenden Anhängerkupplung... und jetzt nach 60.000 km ist er mehr Wert als beim Kauf. Die Welt sthet auf dem Kopf.
Mein Wunschauto ist schon seit geraumer Zeit ein e-tron Sportback advance 55. Leider habe ich keinerlei Erfahrungswerte bei E-Autos. Habe die gängigen Plattformen beobachtet, für ca. 50.000 EUR (Z.t. auch weniger) bekommt man ein top Fahrzeug aus erster Hand.
Leider kann ich nicht abschätzen, ob der Wagen mit dem Akku und der Reichweite in 3 Jahren (Länger würde ich ihn nicht fahren, max. 70.000 km) überhaupt noch was wert sein wird. Hätte dann noch 3-4 Jahre Garantie auf die Batterie.
Hat sich jemand intensiver mit dem Thema beschäftigt? Egel welche Artikel man liest, es ist eher ein Blick in die Glaskugel, vor allem bei der Gebrauchtwagen-Preissituation...
Hat jemand eine Meinung oder evtl. sogar Erfahrungen dazu?
Wäre eine große Kaufhilfe.
Besten Dank liebe Motor-Talk Kollegen!
PS: Sollte es schon einen anderen Thread zu dem Thema geben, bitte gerne Link schicken und nicht auf die Suchfunktion verweisen, ich hab mein Bestes getan 🙂
21 Antworten
Zitat:
@johro schrieb am 15. Juli 2023 um 07:57:57 Uhr:
Zitat:
@AndreALB86 schrieb am 14. Juli 2023 um 21:58:35 Uhr:
Wenn in 3 Jahren diese Autos 1000KM schaffen wird der Restwert der aktuellen doch deutlich stärker fallendas glaube ich nicht, und wenn dann nur in der Oberliga >150k€
hast du da nähere infos zu den 1000km?
Der Druckpunkt wird imho nicht die 1000km Batterie sein. Das wird teuer und Nische bleiben. Der Druckpunkt für die Restwerte in 5 Jahren wird die realistische Range von 400bis 500km Reichweite. Wo man heut ca 100kw packs braucht, wird man wohl dann nur 70bis80kw brauchen. Wenn überhaupt. Mit dem entsprechenden Preispunkt dann signifikant tiefer.
Zitat:
@T1toT2 schrieb am 15. Juli 2023 um 08:31:10 Uhr:
wird die realistische Range von 400bis 500km Reichweite. Wo man heut ca 100kw packs braucht, wird man wohl dann nur 70bis80kw brauchen. Wenn überhaupt. Mit dem entsprechenden Preispunkt dann signifikant tiefer.
ich sehe die Senkung von kWh/km nur über die Motoren und vor allem das Gewicht&cw erreichbar
dh ein Model3 mit 1600kg und der Größe eines Audi A4 wird immer besser liegen als ein SUV mit 2500kg.
auch die Mercedes und BMW liegen im Verbrauch nicht soviel besser als Audi, wie auch. der Oberklasse SUV Markt wird/kann nie ganz günstig im Verbrauch liegen.
Ich kann nur über den CH-Markt berichten. Hier sind die VFL-Leasingrückläufer bereits auf dem Markt. Gemäss Händler muss man aufgrund der Leasing-Restwerte beim Weiterverkauf als Gebrauchtwagen bereits teilweise drauflegen, weil der Preissturz bereits gekommen ist. Durch die Anzahl Mitbewerber und auch das Facelift. Auch ein Grund, warum neue Modelle nicht alle zusammen auf den Markt geschwemmt werden -> hier würde man sich selbst den Wind aus den Segeln nehmen.
Vermutlich werden die Preise das nächste Mal einen "Schritt" machen, wenn in zwei bis drei Jahren die Facelift-Leasingrückläufer auf den Markt kommen.
Also bei der Kilometerleistung sind keine Probleme zu erwarten im Schnitt.
Die neuen Technologien, wo sind diese, wann werden die Autos da sein. Aktuellmjnd was auf der Roadmapmso steht bewegt sich doch alles im Bereich zwischen 400 und 500km WLTP mit einzelnen Ausreißern. Da würde ich mir keine Sorgen machen, der Gebrauchtwagenmarkt wird auch bei EVs vorhanden sein.
Der Audi ist hierzulande wohl das meistverkaufte LuxusEV, dennoch, ca.1000 im Monat sind jetzt auch keine Masse bei der man von Marktschwemme reden kann.
Und die Firmenfahrzeuge laufen meist 3-4 Jahre, einige werden übernommen von den MA, das entzerrt auch eine Schwemme.
Ja, ich würde auch leasen, selbst privat ohne Abschreibmöglichkeit, eher aus Bequemlichkeit.
Dennoch, keiner weiß, wie es in einigen Jahren wirklich sein wird.
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Zitat:
@RGBLicht schrieb am 15. Juli 2023 um 13:45:25 Uhr:
Ja, ich würde auch leasen, selbst privat ohne Abschreibmöglichkeit, eher aus Bequemlichkeit.
gerade wegen der Bequemlichkeit, habe wir unsere beiden Q8etron gekauft, sie gehören uns, ich kann mit der Versicherung weg von der Vollkasko, ich kann das Auto jederzeit verkaufen wenn etwas neues auf dem Markt kommt und ich wechseln will und ich bestimme den Preis wie ich inseriere oder ich behalte in einfach und bequem so lange ich will.....
Ich würde, wenn ich kein Geschäftsfahrzeug mehr bekomme, nur noch bedarfsorientiert Autos mieten und keine längerfristigen Verpflichtungen mehr eingehen.
Zitat:
@T1toT2 schrieb am 14. Juli 2023 um 12:23:48 Uhr:
du argumentierst recht schlüssig, grad der letzte Satz. IMHO ist das aber noch alte Verbrennerdenke. Ein Produkt, welches ausgereift und nur noch minimale technische Fortschritte macht. Bei E-Autos, die die nächsten Jahre eher billiger als teurer werden, durch die technischen Sprünge die kommen, könnte diese Denke erstmal nicht funktionieren.
Vor dem Abgasskandal habe ich auch noch so wie du gedacht. Aber inzwischen sind die Kosten beim E-Auto abschätzbarer als beim Verbrenner.
Wo ist diese ab-morgen-ist-alles-anders Entwicklung? Weder Tesla noch ein anderer Hersteller hat das bisher irgendwie gezeigt. Die Verbräuche der Fahrzeuge haben sich in den letzten Jahren nicht verändert. Mehr Reichweite gibt es nur mit mehr Akku - warum hängen wir alle noch in dieser Denke fest?
BMW hat mit dem i3 vor Jahren einen Quantensprung gemacht, sich seitdem aber wieder zurück entwickelt. Der e-tron wurde 2018 auf den Markt gebracht und ist heute, im Vergleich zum Q8 e-tron kaum schlechter.
Wenn man sich aktuelle Schlagzeilen anschaut - Verkaufseinbrüche bei VW, Audi sucht Technologiepartner in China, etc… - dann glaube ich nicht daran, dass es kurzfristig deutlich bessere E-Fahrzeuge geben wird. Ganz im Gegenteil…
Aber zurück zum Thema:
Für mich zählt der Wiederverkaufspreis wenig, denn es gibt deutlich bessere „Wertanlagen“ als ein Auto.
Mir sind die gesamten Kosten über die Nutzungsdauer wichtig. Und diese sind bei einem gekauften Auto nunmal deutlich geringer als beim Leasing. Aber das Auto muss man sich eben auch leisten können und nicht von Leasingrate zu Leasingrate zu schwimmen.