Schaden nach Unfallflucht - kostengünstig instandzusetzen?
Hallo Gemeinde,
am Auto meines Sohnes (KIA Sportage SL, EZ 01/2016) entstand ein Schaden durch Unfallflucht an der Beifahrertür (siehe beigefügte Bilder). Nach meiner Einschätzung war das wohl ein Transporter, Sprinter oder gar LKW, der beim Rückwärtssetzen das parkende Auto meines Sohnes touchiert hat. Gut zu erkennen ist, dass die Beschädigungsspur von hinten nach vorne stetig zunimmt, bis sie abrupt stoppt. Da hat der Verursacher wohl gemerkt, was er angerichtet hat und hat seine Rückwärtsbewegung eingestellt... und ist abgehauen! Über die moralische Verwerflichkeit so mancher Verkehrsteilnehmer insbesondere in Berlin möchte ich mich hier lieber nicht äußern!
Zu meiner eigentlichen Frage: Ist da nochwas kostengünstig zu retten? Ich denke, den Lackschaden kriegt man hin mit viel Politur und zartem Beilackieren. Aber die wellenförmige Deformierung des Blechs? Da scheint die Türverstärkung wohl Schlimmeres verhindert haben. Ist da mit Smartrepair überhaupt noch irgendwas zu machen?
53 Antworten
9 1/2 Jahre altes Fahrzeug eines Fahranfängers und dann noch in Berlin. Spachteln, schleifen und mit der Sprühdose selbst lackieren.
Sorry, da muss man schon -finde ich- eine echt lieblose Einstellung zu seinem Fahrzeug haben....ok, heute wohl jünger = eher egal!?
Also meinen jetzt geschmeidig 18 Jahren alten A3 -aus dem direkten HH-Umland- würde ich sicher so nie mit der Sprühdose nun optisch Notversorgen🐷
Aber jeder wie er nun denkt...😉
Aussage eines Verwandten, dessen Frau mit seinem BMW nach Berlin fahren wollte:"och nö, für Berlin ist er mir zu schade".
...da gab´s doch mal Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin...🙃
Dann ist das jetzt nach (Jahrzehnten)Paris wohl die zweite EU-Hauptstadt, in der man eher völlig schmerzbefreit mit dem Auto unterwegs sein sollte🥴
Spaß beiseite:
Unfallflucht bei solchen Remplern ist ein Problem, was man wohl nur als asozial unterirdisch, ohne entsprechende soziale Kompetenz/persönliche Verantwortung/Moral/Unrechtsbewusstsein aber wohl so auch doch eher trendy im allgemeinen Zeitgeist, leider abhacken sollte...😣
Mein Sohn und ich waren gestern in der freien Werkstatt unseres Vertrauens. Dort wird jetzt ein Kostenvoranschlag erstellt für Spachteln und Lackieren. Kommt irgendwann die Tage.
Mein Sohn macht gerade nebenbei eine vorbereitende Ausbildung als Jäger und wird bald den Jagdschein in Angriff nehmen. Dafür will er seinen Sportage "waldfest" machen, heißt: er will ihn u.a. auch mit grüner (Tarn-)Folie folieren lassen. Ich hab den Meister gefragt, ob es dann nicht reicht, die Stelle nur zu spachteln, wenn doch eh eine Folie drüber kommt. Aber er meinte, der Lack ist wichtig, damit die Folie überhaupt hält. Und wenn es nur Klarlack ist. Er wird dies bei der Erstellung des Kostenvoranschlags berücksichtigen.
Ich berichte dann weiter.
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@VolksAudist : Nö, nur eine realistische Einstellung zu den Verhältnissen vor Ort. Und vom Gefühl möchte der TE nicht allzu viel in das Auto investieren. Wenn ich dann noch was von "waldfest" lese, bestärkt mich das nur bei "meiner" Reparaturmethode.
Für mich gibt es zwei Arten von Autos - die, die gepflegt und gehegt werden wollen (sollen/müssen) und die, die in erster Linie fahren sollen. Und so ein "Japaner", auch wenn er aus Südkorea kommt, ist für mich ein Allerweltsauto, zu jung, um ein Liebhaberfahrzeug zu sein, zu alt, um ihn noch pflegen und hegen zu wollen.
Klar, jeder muss selbst entscheiden:
Von Farbrolle rüber bis neue Tür ist halt viel Entscheidungsspielraum möglich...😉
Man kann sich auch einfach zusätzlichen rustikalen Flankenschutz rauf/rüberpappen und betont den Off-Road-Look😎
Zitat:
@PeterBH schrieb am 25. Juli 2025 um 13:57:52 Uhr:
@VolksAudist : Nö, nur eine realistische Einstellung zu den Verhältnissen vor Ort. Und vom Gefühl möchte der TE nicht allzu viel in das Auto investieren. Wenn ich dann noch was von "waldfest" lese, bestärkt mich das nur bei "meiner" Reparaturmethode.
Ich sehe das auch als eine rationale Einstellung. Hab das mit meinen Autos auch immer so gehalten. Aktuell fahre ich einen wirtschaftlichen Totalschaden (unverschuldeter Unfall, Seitenschaden, teuer zu reparieren aber technisch unproblematisch). Klar hat es mich nicht gefreut, daß mein A3 jetzt so verbeult ist, aber letztendlich ist es vernünftig das beschädigte Auto weiterzufahren, da ich von dem Geld der Versicherung kein passenden Ersatz bekomme.
Für Emotionen habe ich:
den Touareg V8 TDI
den EOS V6
einen 911 Bj. 1988 (aber nicht mehr lange, hoffe ich)
da würde ich unseren 7er Golf eher emotionslos fahren.
Ich hab früher oft Familienautos so repariert, ausbeulen, spachteln, Sprühdose. War halt deutlich günstiger und es waren Allerweltautos.
Touareg V8 - rund 0,9l/10 km
Jo, mit dann ca. 9 L auf 100 KM aber auch schon ziemlich emotionslos gefahren😉
911´er 88, ach was für eine schöne Geldanlage...zu viel Spachtel wäre das wohl sicher ultimatives Teufelszeug....🙄
Nö, meistens ruhig und Landstraße. Und ab und zu mal fordern erhöht den Langzeitschnitt nicht so richtig.
Spachtel hat der 911 nicht, der ist durchsaniert, incl. Motorüberarbeitung.