Schaden nach Unfallflucht - kostengünstig instandzusetzen?

Hallo Gemeinde,

am Auto meines Sohnes (KIA Sportage SL, EZ 01/2016) entstand ein Schaden durch Unfallflucht an der Beifahrertür (siehe beigefügte Bilder). Nach meiner Einschätzung war das wohl ein Transporter, Sprinter oder gar LKW, der beim Rückwärtssetzen das parkende Auto meines Sohnes touchiert hat. Gut zu erkennen ist, dass die Beschädigungsspur von hinten nach vorne stetig zunimmt, bis sie abrupt stoppt. Da hat der Verursacher wohl gemerkt, was er angerichtet hat und hat seine Rückwärtsbewegung eingestellt... und ist abgehauen! Über die moralische Verwerflichkeit so mancher Verkehrsteilnehmer insbesondere in Berlin möchte ich mich hier lieber nicht äußern!

Zu meiner eigentlichen Frage: Ist da nochwas kostengünstig zu retten? Ich denke, den Lackschaden kriegt man hin mit viel Politur und zartem Beilackieren. Aber die wellenförmige Deformierung des Blechs? Da scheint die Türverstärkung wohl Schlimmeres verhindert haben. Ist da mit Smartrepair überhaupt noch irgendwas zu machen?

Sportage Schaden Bild 1
Sportage Schaden Bild 2
Sportage Schaden Bild 3
53 Antworten
Nö, meistens ruhig und Landstraße.

Sorry genau, das Stichwort war ja gerade emotionslos...😎

Aber wenn er im Schnitt so genügsam ist, gut ist das!

...meistens...

beinhaltet eigentlich, dass manchmal auch anders...

😉

Um die Kurve zum eigentlichen Thema wieder zu kriegen: Anders als beim 88er 911er tut etwas Spachtelmasse am 2016er KIA Sportage nicht weh. Deshalb hat mein Sohn nun beschlossen, sich selbst an der Schadensbehebung zu versuchen.

Zur Verständnis: Ihn stört die Deformierung weniger als der Lackschaden. Deshalb würde er auch einfach den Abrieb des Unfallverursachers entfernen wollen und mit etwas Sprühlack die Stelle bearbeiten. Würde ihm reichen. Ich konnte ihn davon überzeugen, dass man mit etwas handwerklichem Geschick die Stelle auch selbst spachteln, schleifen und glattziehen kann. Danach wäre eine Beilackierung mit der Spraydose auch noch möglich. Dass man den Schaden danach noch erkennen kann, ist klar, aber zumindest sieht es dann besser aus als nur drüberlackiert. Und ob er dann irgendwann seine Idee mit der Tarnfolie umsetzt (oder sich nächstes Jahr dann doch gleich ein geeignetes Fahrzeug für die Jagd kauft), werden wir noch sehen.

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Mit dem gesparten Geld kann er bestimmt sinnvolleres anstellen. Dass er Regulierungsschwierigkeiten bekommen kann (wird), wenn ihm jemand in diese Seite fahren sollte, muss ihm bewusst sein. Dann kommt es auf das Gutachten an, wie der nicht fachgerecht behobene Vorschaden bewertet wird.

Jo und dabei ein absolutes Kreutz möglichst gegen die HUK-Coburg als möglicher Unfallgegner setzen, die rechnen dann gerne aktuell auch gegen eher Nulll im Ersatz🤫

@Volksaudist
Tut mir leid, aber ich verstehe gar nichts...
Gruß

Die machen das konsequent, wenn sie halt eindeutig Vorschäden feststellen können...👎

BTT bitte. Hier geht es um die Reparatur, nicht um Versicherungsfragen.

Sorry, aber auch was nun günstigst reparieren dann letztendlich bedeuten kann....deshalb mein/dieser Hinweis!

So, am Sonntag wollen wir uns mal ranwagen an das Projekt Spachteln und Lackieren. Ich denke, wir kriegen das hin. Nur ein paar Fachfragen hätte ich noch:

Nach dem Spachteln und Schleifen, also wenn alles schön plan und eben ist, wie lange soll man warten, bis man drüberlackieren kann?

Nach dem Auftragen der ersten Lackschicht in Wagenfarbe, wie lange muss man warten, bis man den Klarlack aufträgt?

Wird vor dem Auftragen des Klarlacks poliert, um die Übergänge zum bestehenden Lack hinzubekommen oder macht man das erst nach der Klarlackversiegelung?

Danke schonmal für die Antworten. Und bitte keine Kommentare zu laienhaften Schadensbehebungen, hier geht es schließlich um "kostengünstige" Reparatur, nicht um "perfektionistisches" Verschwindenlassen von sichtbaren Schäden.

Dosenlack? Normal schleift man nach einer Grundierung nochmal, flächige Übergange des Sprühnebels bekommt man nicht wirklich optisch gut weg, ist halt so. Groß Polieren vor Klarlack macht wenig Sinn, da man ziemlich schnell den (Dosen)Decklack wieder entfernt...Polieren möglichst mit einer hochwertigen Paste , z.B.3M, weil silikonfrei...

Nachtrag: Wenn schön warm, trocknet Dosenlack nach ´ner halben Stunde ganz gut, polieren aber länger warten! Hängt aber auch von der Schichtdicke ab...im Zweifel halt länger warten, bzw. Fön benutzen! Und bei stehenden Flächen (=Tür) immer vorsichtig sein wg. möglicher Nasen/Läufern...ärgerlich wg. wieder wegschleifen.

Nachtrag:

Und wer den Dosen-Klarlack in glänzend am Ende im Finish echt wirklich beherrscht, ist dann der echte König der Dosen 😎...wie oft bin ich da bisher leider gescheitert...🙄

Zitat:
@mican0974 schrieb am 1. August 2025 um 08:30:50 Uhr:
Und bitte keine Kommentare zu laienhaften Schadensbehebungen, hier geht es schließlich um "kostengünstige" Reparatur, nicht um "perfektionistisches" Verschwindenlassen von sichtbaren Schäden.

Hoffentlich läßt du dir folgendes sagen: du hast dir eine der schwierigsten Aufgaben ausgesucht. Spachteln mitten in der Tür und beilackiern. Die Gefahr, daß es hinterher unschöner aussieht als vorher, ist groß.

Wenn es nur darum geht, daß es nicht rostet - ok. Aber wenn man eine optische Verbesserung erreichen will, würde ich mir das gut überlegen.

Allein schon Spachteln an so einer exponierten Stelle: das sieht so einfach aus, ist es aber nicht. Und gerade bei Dosenlackierung muß man besonders gut spachteln und schleifen, da Dosengrundierung nur wenig füllt. Mit der Spritzpistole kann man mit Dickschichtfüller so einiges zubetonieren (was zwar Pfusch ist, aber optisch erst mal ok aussieht).

@aditreiber:

Genau meine Meinung aber will er wohl so eher bewusst nicht hören/lesen...also Rat zur besten so(gewollten)Notlösung 🤫

Bin mal gespannt, wie das so ausgeht...

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