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Schaden hohe Drehzahlen beim Motorbremsen dem Motor?

Themenstarteram 26. Juli 2017 um 1:15

Hallo zusammen,

hohe Drehzahlen sind ja beim Beschleunigen nicht gut für die Langlebigkeit des Motors.

Was ist mit der Motorbremse? Sieht es da genauso aus?

Und sollte ich auch keine Motorbremsung mit höheren Drehzahlen bei kaltem Motor durchführen?

Danke für eure Meinung!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 26. Juli 2017 um 12:06:35 Uhr:

Der Motor "bremst" ja umso mehr, je niedriger der Gang gewählt wird, im Verhältniss zur aktuellen Geschwindigkeit und dem Gang der zuvor eingelegt war.

Schreib doch einfach

Der Motor bremst umso mehr, je höher die Drehzahl

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Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 26. Juli 2017 um 15:02:59 Uhr:

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 26. Juli 2017 um 12:06:35 Uhr:

Der Motor "bremst" ja umso mehr, je niedriger der Gang gewählt wird, im Verhältniss zur aktuellen Geschwindigkeit und dem Gang der zuvor eingelegt war.

Schreib doch einfach

Der Motor bremst umso mehr, je höher die Drehzahl

Zudem: Je höher die Drehzahl des Schubbetriebs, desto höher der Unterdruck im Ansaugbereich und desto stärker arbeitet der Bremskraftverstärker sofern man die Bremse auch nur leicht betätigt.

Zitat:

@DB NG-80 schrieb am 26. Juli 2017 um 15:02:59 Uhr:

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 26. Juli 2017 um 12:06:35 Uhr:

Der Motor "bremst" ja umso mehr, je niedriger der Gang gewählt wird, im Verhältniss zur aktuellen Geschwindigkeit und dem Gang der zuvor eingelegt war.

Schreib doch einfach

Der Motor bremst umso mehr, je höher die Drehzahl

Je höher die Drehzal "dann" hoch geht (Differenz ;-))

Zitat:

@leoluxx schrieb am 26. Juli 2017 um 03:15:27 Uhr:

hohe Drehzahlen sind ja beim Beschleunigen nicht gut für die Langlebigkeit des Motors.

Wie kommst du denn auf diesen Trichter? Warm gefahren schadet das den Motor überhaupt nicht. Bei leistungsschwachen Motoren sind hohe Drehzahlen bei einer starker notwendigen Beschleunigung sogar Pflicht.

Zitat:

Was ist mit der Motorbremse? Sieht es da genauso aus?

Ja, es sieht genauso aus, es schadet nicht, warmer Motor vorausgesetzt

Zitat:

Und sollte ich auch keine Motorbremsung mit höheren Drehzahlen bei kaltem Motor durchführen?

Wenn es geht, vermeiden. Wenn es dann doch mal passiert, dann ist das halt so und der Motor wird nicht gleich Schaden nehmen.

 

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 26. Juli 2017 um 12:06:35 Uhr

Ich denke es ist sowieso nicht sonderlich ratsam über den Motor eine schnelle Abbremsung erzielen zu wollen, in dem man bspw. vom Fünften Gang, bei 100 Km/h in den Dritten schaltet ;-)). Kupplung und Getriebe könnten das auch nicht sonderlich "gut" finden ;-)), abgesehen davon das dadurch sehr schnell die Drehzahl des Motors "hoch" geht und alles zusammen bei einem "kalten" Motor "mindestens" zu erhöhten Verschleiß führen würde.

Kalter Motor, da gebe ich dir recht. Warum soll das Runterschalten aber zu einem erhöhten Verschleiß an der Kupplung oder am Getriebe führen? Es geht ja nicht darum mit der Kupplung zu bremsen, sondern mit dem Motor. Daher erhöht man vor dem Einkuppeln die Drehzahl, so dass die Kupplung nur wenig die Drehzahl ausgleichen muss.

 

Meine Erfahrung ist, dass sowohl das Beschleunigen mit hohen Drehzahlen völlig problemlos ist und auch das Runterschalten mit hohen Drehzahlen. Ich fahre ja jetzt schon einige Jahrzehnte Auto und bei noch keinem gab es Probleme mit dem Motor (Ausnahme Golf 1 mit den Ventilschaftdichtungen), auch nicht mit dem Getriebe und auch nicht mit der Kupplung. Noch nie musste ich eine Kupplung wechseln lassen, obwohl ich meine Fahrzeuge immer recht lange gefahren habe (250 tkm).

 

Gruß

Uwe

am 27. Juli 2017 um 18:38

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 26. Juli 2017 um 15:52:34 Uhr:

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 26. Juli 2017 um 12:06:35 Uhr:

Nur Gas wegzunehmen hat ja meist nur eine geringe Bremswirkung, zudem gibt es Fahrzeuge die eine "aktive" Motorbremse haben, PKW`s kenne ich aber keine ;-))

Richtig - deswegen sollte bzw. darf man durchaus...

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 26. Juli 2017 um 15:52:34 Uhr:

Zitat:

vom Fünften Gang bei 100 Km/h in den Dritten schalten

...und wenn man das richtig macht, dann stimmt diese Aussage

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 26. Juli 2017 um 15:52:34 Uhr:

Zitat:

Kupplung und Getriebe könnten das auch nicht sonderlich "gut" finden

definitiv nicht.

Ich hoffe, dass man noch erkennen kann, wer was geschrieben und wer was zitiert hat. Du hast das scheibchenweise so getrennt, dass man den Zusammenhang kaum noch erkennt. :)

Bei 100 km/h in den dritten Gang zu schalten, um abzubremsen, ist in fast allen Fahrsituationen unsinnig. Starker Verschleiß an der Synchroneinrichtung, Verschleiß an der Kupplung, unnötiger Lärm.

Was meinst du denn mit "richtig machen"? Meinst du Zwischengas? Und meinst du dann echtes Zwischengas (Gas geben im Leerlauf in eingekuppeltem Zustand) oder meinst du Poser-Zwischengas (Gas geben in ausgekuppeltem Zustand)? Mit dem einen kann man zwar die Synchronisation schonen, aber nicht die Kupplung. Mit dem anderen kann man zwar die Kupplungsbeläge schonen, aber nicht die Synchronisation.

In den meisten Fällen ist es sinnvoller, einfach ein paar Sekunden früher vom Gas zu gehen und im großen Gang ausrollen zu lassen. Wenn das mal nicht reichen sollte und man etwas zügiger herunterbremsen will, dann nimmt man die Fußbremse, dafür ist sie nämlich da.

Zitat:

@Florian333 schrieb am 27. Juli 2017 um 20:38:48 Uhr:

Bei 100 km/h in den dritten Gang zu schalten, um abzubremsen, ist in fast allen Fahrsituationen unsinnig.

Es gibt sie aber, die Fahrsituationen, in denen das sinnvoll ist. Außerdem sind je nach Fahrzeug im dritten Gang die Drehzahlen deutlich unterschiedlich.

Zitat:

@Florian333 schrieb am 27. Juli 2017 um 20:38:48 Uhr:

Starker Verschleiß an der Synchroneinrichtung, Verschleiß an der Kupplung, unnötiger Lärm.

Nö, wenn man das so macht, wie von mir beschrieben, passt das mit dem Kupplungsverschleiß. Die Synchronringe sind wohl hart im Nehmen, denn noch nie gab es bei meinen Fahrzeugen Probleme mit den Synchronringen. Selbst bei 250 tkm konnte man butterweich ohne irgendwelches Knarzen die Gänge einlegen. Früher hatte die Kupplung nicht solche eine Lebensdauer wie heute und trotzdem war bei meinem Golf 1 nach 250 tkm noch immer die erste Kupplung drin.

Wie lange halten/hielten bei deinen Fahrzeugen Kupplung und Synchronringe?

 

Gruß

Uwe

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 26. Juli 2017 um 11:13:52 Uhr:

Die lagerbelastung ist geringer im schubbetrieb als beim beschleunigen!

Es fehlt der zusätzliche druck die durch die Verbrennung!

Der Gasdruck wirkt den Massenkräften entgegen. Sehr hohe Drehzahl ohne Last kann bei einem Ottomotor daher ein kritischer Zustand sein.

am 27. Juli 2017 um 19:18

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 27. Juli 2017 um 21:12:11 Uhr:

Es gibt sie aber, die Fahrsituationen, in denen das sinnvoll ist.

Könntest du mir mal ein praxisorientiertes Beispiel nennen, wo man zum Bremsen bei 100 km/h in den 3. Gang schaltet?

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 27. Juli 2017 um 21:12:11 Uhr:

Wie lange halten/hielten bei deinen Fahrzeugen Kupplung und Synchronringe?

Immer über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs, da hatte ich noch nie Probleme. Ich bin aber der Meinung, dass es grundsätzlich eine technisch richtige und eine technisch falsche Behandlung gibt, auch wenn individuelle Erfahrungen das nicht immer widerspiegeln. Ich könnte jetzt leicht mit einem Hammer auf meinen Glastisch hauen, sodass die Glasplatte nicht kaputt geht. Die Schlussfolgerung "ist nix passiert, schadet also nicht" wäre trotzdem falsch.

am 27. Juli 2017 um 19:37

Zitat:

@Florian333 schrieb am 27. Juli 2017 um 21:18:15 Uhr:

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 27. Juli 2017 um 21:12:11 Uhr:

Es gibt sie aber, die Fahrsituationen, in denen das sinnvoll ist.

Könntest du mir mal ein praxisorientiertes Beispiel nennen, wo man zum Bremsen bei 100 km/h in den 3. Gang schaltet?

Eine Kurve, zum Beispiel eine Autobahnausfahrt. Dann ist man btw nach dem Scheitelpunkt bereits wieder im "richtigen bzw schönen" Gang!

Gute Fahrt! :D

am 27. Juli 2017 um 19:41

Moment mal, ich wollte ein praxisorientiertes Beispiel. :)

Ist es doch, habe ich heute auch mal wieder umgesetzt...

am 27. Juli 2017 um 19:44

Dass du es heute auch mal wieder umgesetzt hat, macht es ja nicht richtiger. Und welche Situation lag vor? Warum war es erforderlich oder sinnvoll, bei 100 km/h durch Zurückschalten abzubremsen und nicht per Fußbremse?

am 27. Juli 2017 um 19:45

Zitat:

@Florian333 schrieb am 27. Juli 2017 um 21:41:01 Uhr:

Moment mal, ich wollte ein praxisorientiertes Beispiel. :)

Wie fährst Du denn?! ;) Ich mach das jeden Tag, ganz praktisch...

Zurückschalten musst Du doch eh

Beides genutzt. Schlimm? Natürlich vorher schon 30km/h per ausrollen im 6. Gang abgebaut, Verkehrsbedingt nicht mehr, wie sonst üblich. Deswegen die Betonung mit "auch mal wieder"

Es kommt immer drauf an wie die Autos übersetzt sind!

 

Meiner z.B. Hat bei 100km/h im 3 Gang 3100U/min

Da kommt es häufiger vor das ich bei der motorbremse in den 3 zurück muss damit er auf der BAB bergab nicht noch beschleunigt

 

Ps mein Auto A4B5 2,8l Automatik Quattro

am 27. Juli 2017 um 20:39

Zitat:

@olsql schrieb am 27. Juli 2017 um 21:45:02 Uhr:

Zurückschalten musst Du doch eh

Das ist genau der Irrtum, der solche Fehlbedienungen bewirkt. Ich kenne viele Fahrer (eher Fahrerinnen), die beim Zufahren auf eine rote Ampel schon bei 40 km/h den 1. Gang reinwürgen. Begründungen sind dann:

- ich muss ja sowieso irgendwann in den 1.

- ich lasse doch die Kupplung getreten, dann passiert doch auch nichts.

Die Fahrer können sich halt bildlich nicht vorstellen, wie damit die Synchronisation vergewaltigt wird.

Na gut, ich weiß schon, warum man drei Dinge nicht verleihen soll (Werkzeug, Frau, Auto). :)

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