Sammelthread: VW Abgasskandal - Erfahrungen -NACH- dem Softwareupdate

VW

Liebe Schummeldieselfahrer,
Laut Pressemeldungen sollen ja bereits die ersten Rückrufbriefe rausgegangen sein.

Daher würde hier gerne schoneinmal einen Thread eröffnen, in dem Alle ihre Erfahrungen mit einem bereits durchgeführten Softwareupdate schildern können:

Gibt es Leistungseinbußen?
Änderungen in der Fahrdynamik?
Veränderter Verbrauch?
Sonstige Probleme nach Update?

Bitte um rege Teilnahme!

Danke und Gute Fahrt!

Beste Antwort im Thema

Vielleicht sollte man die Veränderungen und deren Folgen für die Motoren einmal auflisten.

Mein wirklich ehrlicher Werkstattmeister aus einer Vertragswerkstatt erklärte es mir so:

Vorher waren die Motoren auf einen bauteilschonenden möglichst geringen Rußausstoß, geringen Verbrauch und damit einhergehende geringe CO2-Emissionen im Alltagsbetrieb ausgelegt.
Dies wurde durch eine "heiße" Verbrennung eines mageren Gemisches aus Luft und Diesel, sowie ohne nennenswerte Nacheinspritzung und möglichst geringer "AGR-Rate" (AGR-Ventil nur in bestimmten Betriebszuständen nur so minimal wie absolut nötig geöffnet, sonst geschlossen) realisiert.
So sollten die Motoren langlebig, sparsam und trotzdem leistungsstark sein.

Im "Prüfstandmodus" für den völlig unrealistischen und von fast keinem Fahrer zu realisierenden NEFZ-Betrieb sahen die Werte anders aus.
Möglichst "kalte Verbrennung" bei sehr fettem Gemisch (dadurch sehr viel Ruß), hohe Nacheinspritzung von Dieselkraftstoff zur Abgaskühlung, extrem hohe AGR-Rate (AGR-Ventil dauerhaft offen) und dadurch entsprechende Rußbelastung aller betroffenen Teile.
Das war nicht weiter schlimm, weil der Motor diesen Modus ja nur in einem Test 20-25 Minuten irgendwie überleben sollte, mehr nicht.
Leistungsentfaltung, Laufkultur, Belastung und Langlebigkeit der betroffenen Baugruppen spielten da also keine Rolle.

Nun werden die Fahrzeuge aber in einen prüfzyklusnahen Dauerbetriebzustand umgerüstet. Das verursacht dann bei allen Fahrzeugen früher oder später die gleichen Probleme.

gestiegener Verbrauch:
- durch die Gemischanfettung für eine kältere Verbrennung steigt der Verbrauch, da mehr Kraftstoff eingespritzt wird, als überhaupt nötig ist.
- durch die dauerhafte Nacheinspritzung (wertvoller Kraftstoff wird nicht zum Vortrieb genutzt, sondern einfach unverbrannt zum Abkühlen der Abgase verschwendet)

unrunder / unruhiger Lauf / Leistungsverlust
- durch die kältere Verbrennung entstehen massiv mehr und größere Rußpartikel. Diese werden durch das nun dauerhaft offene AGR-Ventil wieder in das Einspritzsystem geführt, wo sie das Luft-/Krafstoffgemisch kontaminieren und sich überall ablagern und zu entsprechenden Verkokungen und daraus resultierenden Verstopfungen aller betroffenen Bauteile führen.
Dies versucht man nun durch die Anhebung des Einspritzdrucks hinauszuzögern. Deswegen klappern auch die Injektoren nach der Umrüstung merklich. Die Anhebung des Einspritzdrucks wird bei "noch sauberen" Motoren subjektiv von wenigen Kunden euphorisch als "Leistungssteigerung" empfunden. Der Partikelfilter setzt sich ebenfalls deutlich schneller zu.
Haben die Injektoren, das AGR-Ventil und die Leitungen der Abgasrückführung angefangen sich mit Rußpartikeln zuzusetzen, beginnt der Motor unrund zu Laufen und verliert merklich an Leistung.

häufigere Regeneration / Selbstreinigung des Partikelfilters
- durch oben beschriebene Maßnahmen hat sich die Rußbelastung der Abgase deutlich erhöht. Der Partikelfilter ist nun also erheblich mehr belastet, wofür er nicht konstruiert wurde, und man versucht über häufigere Regenerationen eine vollständige Verstopfung etwas hinauszuzögern.

Diese ganzen Maßnahmen führen lediglich zu einer minimalen Verringerung der Stickoxide, jedoch zu deutlich mehr CO2-Ausstoß und einer erheblich verringerten Lebensdauer der betroffenen Baugruppen.

Aber die Werkstätten sind vom Mutterkonzern dazu angewiesen worden den Kunden die Umrüstung aufzuzwingen und die entstehenden Probleme nicht zu erwähnen, bzw auf Nachfragen immer die gleichen Aussagen zu tätigen ("Nein, durch das Update entstehen keinerlei Probleme." ; "Es sind keine Schäden oder Probleme nach dem Update bekannt"😉und bei Reklamationen dann entsprechend immer behaupten, dass dies unmöglich sei, und der Kunde der allererste ist, der jemals ein Problem nach der Umrüstung hätte.

Die tatsächliche Anzahl der "Einzelfälle" lässt sich dabei ganz leicht aus der Auftragsnummer der Reklamation ableiten. Die Ticketnummern für die Reklamationen nach der Umrüstung werden für jede Marke einzeln fortlaufend vergeben. So müsste man also nur an einem Tag jeweils bei VW, Audi, Seat und Skoda eine Reklamation machen und dann die jeweiligen Ticketnummern addieren. Schon hätte man die tatsächliche Anzahl der "vereinzelten Probleme", welche sich dem mittleren fünfstelligen Bereich immer weiter nähert.

Der Grund für diesen Druck, den der Mutterkonzern auf die Werkstätten und Kunden ausübt, ist die Vorgabe der EU, dass die Fahrzeuge bis zu einem bestimmten Zeitpunkt umgerüstet sein sollen, oder sonst Strafzahlungen drohen.
Also macht man Druck auf die Kunden.
Und durch die Instandsetzung der durch die Umrüstung früher oder später auftretenden Folgeschäden, sofern nicht zeitnah reklamiert wird, kann sich der Konzern auch noch etwas Geld vom Kunden holen.

Die aktuellen Maßnahmen dienen nicht der Lösung der Abgasproblematik, sondern sollen dem Konzern nur etwas Luft verschaffen.
Die Schäden werden bei jedem Fahrzeug nach der Umrüstung auftreten. Je nach Fahrprofil und Zustand bei einigen früher, bei anderen später.
Und bei denen, wo es später auftritt, kann man ja wieder an den Ersatzteilen Geld verdienen, falls diese Fahrzeuge dann noch in einem Land im Betrieb sind, wo auf die Abgaswerte geachtet wird.

Eine tatsächlich funktionierende Lösung im Sinne der Kunden und der Abgasvorschriften hätte anders ausgesehen.
Da wäre, neben einer Softwareanpassung, eine neukonstruierte wirksame Abgasreinigungsanlage in jedes betroffene Fahrzeug eingebaut worden. Sprich neue SCR-Katalysatoren mit Harnstoff-Wasser-Einspritzung, neue Partikelfilter, neue Abgasrückführung und neue Injektoren. Für die Kunden selbstverständlich kostenlos.

Alternativ eine Rücknahme der betroffenen Fahrzeuge durch den Hersteller bei voller Kaufpreiserstattung, da die Fahrzeuge ja eigentlich keine Betriebserlaubnis haben, da sie ja die Abgaswerte nicht einhalten.

Soweit mein etwa eine Stunde dauerndes Gespräch mit einem Werkstattmeister einer SEAT und Skoda Vertragswerkstatt, der auch nur noch genervt ist, dass es keine echte Lösung gibt und die Werkstätten nur der Prellbock zwischen Konzern und verärgerten enttäuschten Kunden mit nach der Umrüstung defekten Fahrzeugen sind.

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Beitrag von @scrdel vom 30.04.2018

Zitat:

Passat 2.0 TDI, 140 PS, Update mit ca. 183000km, jetzt 192000km

Nach nun ca. 10000km und 5 Monaten mit Update kann ich nix negatives berichten, außer das häufigere regenerieren, dies ist aber jetzt etwas weniger geworden wie direkt nach dem Update.
Jetzt ist allerdings mein AGR im Po, Termin erst in 4 Wochen, fährt aber noch. Zwei mal hats gehakt bis jetzt...
Laut Werkstatt 100% Kostenübernahme durch VW. Wagen ist zu 100% bei VW gewartet.

Sven

Beitrag von @V-wopfer vom 08.05.2018

Zitat:

VW Passat 2.0 140PS, Schaltgetriebe, 124TKM

 

1. Ruckeln/"Schluckauf" unrunder Motorlauf
bei ~1800 Umdrehungen bei leichtem Beschleunigen nach geichmäßiger Fahrt
Im 4. Gang bei 70km/h
im 5. Gang bei 100km/h
im 6. Gang bei 120km/h

Dies trat erstmalig nach einer Langstreckenfahrt (~300km) und seither regelmäßig auf.
Einmal wurde der "Schluckauf" auch bei starkem Beschleunigen bergauf im 3. Gang bei höherer Drehzahl wahrgenommen.

2. Leistungsverlust beim Beschleunigen an der Ampel und bei der Beschelunigung auf der Autobahn zeigt sich eine deutlich reduzierte Beschleunigung.
Die Höchstgeschwindigkeit wird erst deutlich später erreicht.
Kurz gesagt: so hätte ich den Pkw nach einer Probefahrt nicht gekauft.

3. Motor einmal kurz ausgegangen direkt nach dem Start
Nach kurzer Rückwärtsfahrt am letzten Freitag ist der Motor von selbst ausgegangen beim AUSkuppeln des Rückwärtsgangs.

4. Erhöhter Ölstand:
Bei einer Ölstandskontrolle wurde ein deutlich höherer Ölstand festgestellt.

Maßnahmen von VW:
1. Fehler auslesen: kein Fehler im Fehlerspeicher bedeutet für VW: "es gibt keinen Fehler" sie müssen sich täuschen
2. nach zwei Wochen auf Probefahrt gedrängt: Fehler konnte eindeutig reproduziert werden
3. AGR getauscht auf Kulanz, Ruckeln bei zwei Probefahrten nicht mehr aufgetreten. Ölstand soll beobachtet werden. Dies sei unkritisch.

Beitrag von @RECOE vom 22.03.2018

Zitat:

Hallo Leute,

2013 kaufte ich einen VW Tiguan EZ: 2011 (Schl.Nr.: 0603/anp) Diesel 2,0l 140 PS (Motor EA189). Ein tolles Auto, welches nicht nur in der Ausstattung, sondern auch in der Motorleistung und im Verbrauch (Solobetrieb 4,8 bis 7,5 l) absolut überzeugte. Wir zogen damit auch unseren Wohnwagen zul.GesGew.1600 kg mit einem Autobahnverbrauch bei 100 km/h von unter 10l/100km.

Im September 2016 bekam ich dann die Info, für die Rückrufaktion (23R7) wegen der NOx Abweichung des Motors. Ich lies dann in der hiesigen VW-Werkstatt das o.g. Update installieren. Dann begann der Ärger. Bei der Abholung des Autos stellte ich laute Motorgeräusche fest. Ich bin selber Kraftfahrzeugmeister und diagnostizierte ein starkes "NAGELN" des Motors, was vorher nicht vorhanden war. Ich reklamierte in der VW-Werkstatt, die sowohl im Fehlerspeicher und auch bei der Prüfung der Injektoren keine Unregelmäßigkeiten feststellen konnten. Auch der Annahmemeister in der Werkstatt bestätigte das deutliche "NAGELN".

"NAGELN" entsteht durch eine zu frühe Kraftstoffeinspritzung (oder durch tropfende Injektoren was durch die Prüfung ja ausgeschlossen wurde) und den dadurch zu früh entstehenden hohen Verbrennungsdruck, der für kurze Momente entgegen der Drehrichtung wirkt. Folge ist eine sehr starke Belastung des Kurbeltriebes und einen vorzeitigen massiven Motorschaden.

Mir wurde in der VW-Werkstatt gesagt, man könne mir nicht helfen und der Rat gegeben dieses Problem an VW zu schreiben, was ich dann auch tat. Ich machte in dem Schreiben u.a. darauf aufmerksam, daß ich im Falle eines abzusehenden Motorschadens nie beweisen könne, daß die Ursache bei dem Motorupdate liege und ich der Geschädigte sei. Ich bewegte das Auto nur noch sehr wenig. Nach ca. 3 Wochen rief ich im Werk an und hatte glücklicherweise eine Dame am Telefon, die mein Schreiben vorliegen hatte. Sie versicherte mir die sofortige Weitergabe und Bearbeitung durch die Fachabteilung und gab mir sogar ein Aktenzeichen und eine Rufnummer. Zugleich setzte sie sich mit der VW-Werkstatt hier vor Ort in Verbindung.

Da ich wenig Hoffnung auf Abhilfe hatte, ergab sich die Möglichkeit das Auto bei einem anderen großen VW-Händler unter Angabe des Sachverhaltes in Zahlung zu geben.

Allerdings hatte ich von 2013 bis 2016 eine Abschreibung von 9000 Euro.

Drei Wochen später rief ich nochmals im Werk an und wollte mich erkundigen, was aus der Weitergabe an die Fachabteilung geworden ist. Angeblich gab es keine Weitergabe an die Fachabteilung. Nach Angaben des VW-Händlers sei das Auto nach Inzahlungnahme an einen anderen Händler weitergegeben worden (Name unbekannt).

Mag sich jeder sein eigenes Urteil bilden!!

Beitrag von @LosRicos vom 13.05.2018

Zitat:

Ich war letzte Woche ,nach dem fünften Brief und Ablauf der Fristen, auch dort. Bekam auch die laut Liste für meinen Tiguan letzte Version aufgespielt.

Nur leider hat das nichts gebracht. Denn schon auf dem Heimweg drehte ich wieder um! Auto nagelt und klingt beim Gas geben wie eine Nähmaschine! Ist viel rauer und lauter geworden,absolut spürbar! Auch kommt er nicht mehr aus dem Ar... !

Wo es kalt war letzte Woche konnte ich noch am ersten Tag bei der Beschleunigung keinen Unterschied feststellen. Jetzt wo es wärmer wird,nimmt auch die Beschleunigung ab.

Soviel zum Thema Update. Auto lief bis zum Update absolut Problemlos!!! Keine Fehler,rein gar nichts ist in den Jahren gewesen!!! Werde weiter berichten wenn es neues gibt. Auto ist nächste Woche wieder in der Werkstatt.

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Hilfreich wären aufgrund der Vielfalt die Angabe der Motordaten/Buchstaben da es hier Unterschiede in der Verträglichkeit gibt.
(abgesehen von der Nutzung des Kfz, Stichwort Langstrecke)

Zwischenstand mein B7:

- 125.000 KM
- Update bei 104.000 im Dezember 2016
- CFGB DSG 125 KW 2WD mit Version 9980

Bisher gar keine Probleme.
AGR kam wegen einem defekten Rohrverbinder bei 50.000 KM neu.
Einzig das DPF-Regenerieren findet etwas häufiger statt. Aber alles andere als störend. Im Schnitt tut er es so wie Papas B8 alle 250-350 KM.
Leistung ist da, Beschleunigung nach wie vor dem Gewicht entsprechend top, kein Ruckeln, kein für mich feststellbarer Mehrverbrauch. Habe einen Langzeitverbrauch von 6,3l nach Kassenbon.

Pflege in dem Zusammenhang:

- Monzol5C- Beigabe seit Km-Stand 60.000, aber nicht immer.
- alle 15k bzw. 12 Monate Ölwechsel Castrol 5W-30 LL3
- Warm-/Kaltfahren
- Kurzstrecken auf Minimum reduziert.
- Fahrprofil: alle 2 Tage 25 KM (70/100 km/h) pro Strecke, sonst nur Autobahn.
- wenn er regeneriert wird er nicht abgestellt sondern darf noch ein Ründchen drehen 😉

Bisher keine technischen Probleme im Skigebiet noch bei Hitze oder vMax-Fahrten sowie 1,3t Anhänger.

DPF-Regenerationslog:

104.204 KM (direkt nach Update im Programm)

104.603 KM - fertig regeneriert 104.615 KM

104.852 regeneriert Intervall 249 KM

(105.152 eventuell!! regeneriert - nur kurz)

107.754 KM abgebrochen

108.038 kurz regeneriert Intervall 284 KM

108.644 regeneriert Intervall 606 KM

109.210 regeneriert Intervall 566 KM

109.558 regeneriert Intervall 348 KM

109.805 regeneriert Intervall 247 KM

110.071 regeneriert Intervall 266 KM

110.325 regeneriert Intervall 254 KM

110.705 regeneriert Intervall 380 KM

110.913 regeneriert Intervall 208 KM

111.180 regeneriert Intervall 267 KM

111.431 regeneriert Intervall 251 KM

112.168 regeneriert Intervall 737 KM

112.661 regeneriert Intervall 493 KM

113.888 regeneriert Intervall 1227 KM

114.191 regeneriert Intervall 303 KM

114.782 regeneriert Intervall 591 KM

115.025 regeneriert Intervall 283 KM

115.517 regeneriert Intervall 492 KM

116.011 regeneriert Intervall 494 Km

116.252 regeneriert Intervall 241 KM

116.538 regeneriert Intervall 286 Km

117.001 regeneriert Intervall 463 KM

117.250 regeneriert Intervall 249 KM

118.668 regeneriert Intervall 1418 KM

119.010 regeneriert Intervall 342 KM

119.257 regeneriert Intervall 247 Km

119.630 regeneriert Intervall 373 Km

120.147 regeneriert Intervall 517 Km

120.400 regeneriert Intervall 253 km

120.650 regeneriert Intervall 250 Km

121.033 regeneriert Intervall 383 KM

121.265 regeneriert Intervall 232 KM

121.530 regeneriert Intervall 265 KM

122.056 regeneriert Intervall 526 KM

122.453 regeneriert Intervall 397 Km

123.345 regeneriert Intervall 892 KM

124.171 regeneriert Intervall 826 KM

124.476 regeneriert Intervall 305 KM

125.043 regeneriert Intervall 567 Km

Und auch von mir den Zwischenstand nach ca. 8000 km mit Update (im Januar 2018 erfolgt):

- Fahrzeug: Skoda Superb II Kombi, 2.0 TDI, 140 PS, Motorcode CFFB
- Fahrprofil: 120-135 km arbeitstäglich (je nach Fahrstrecke), Bundesstraße/Landstraße/Autobahn
- gesamte Laufleistung: ca. 143000 km
- Softwareversion: 9978 (vorher 7128)
- Motorlauf: unverändert, kein Ruckeln, kein Stottern egal ob kalter oder betriebswarmer Motor
- Geräusch: unverändert, Motor schnurrt genau so vor sich hin wie vorher, kein Nageln
- DPF-Regeneration: erste Regeneration nach ca. 625 km (laut VAGDPF), danach immer zwischen 580 - 720 km
- Leistungsentfaltung: unverändert, Beschleunigung geht genau so gut wie vorher in allen Gängen
- Verbrauch: erste Tankfüllung nachgerechnet 5,75l / 100km (Tanke immer voll bis kein Tropfen mehr reinpasst), keine Veränderung zu vorher (Winterreifen), jetzt ca. 5,4 l/100km (Sommerreifen)

Ich tanke normalen Diesel + Zweitaktölzugabe (derzeit Addinol MZ 406)!

CFFB, 130 tkm:

Update seit 700 km drauf. Was ich bemerkt habe ist dieses andere/lautere/nahelige Verbrennungsgeräusch. Das stört mich aber nicht. Was ich habe ist einen leichten Ruck, wenn man von Schubbetrieb auf Teillast gas gibt, als würde er sich kurz "verschlucken". Vor allem bei Drehzahlen ab 1800 U/min und darüber. Bei Volllast oder dauerhafter Teillast kein Ruckeln. Wie gesagt nur bei Schubbetrieb und dann leichtem Gasgeben. Das war vorher definitiv nicht. Ich weiss nur nicht, ob jemand anders (Servicemechaniker) das bei einer Probefahrt merkt oder er sagt, er merke das nicht. Gibts ähniche Erfahrungen oder Lösungs-Vorschläge?

Zitat:

@xavair1 schrieb am 15. Mai 2018 um 14:38:22 Uhr:


CFFB, 130 tkm:

Update seit 700 km drauf. Was ich bemerkt habe ist dieses andere/lautere/nahelige Verbrennungsgeräusch. Das stört mich aber nicht. Was ich habe ist einen leichten Ruck, wenn man von Schubbetrieb auf Teillast gas gibt, als würde er sich kurz "verschlucken". Vor allem bei Drehzahlen ab 1800 U/min und darüber. Bei Volllast oder dauerhafter Teillast kein Ruckeln. Wie gesagt nur bei Schubbetrieb und dann leichtem Gasgeben. Das war vorher definitiv nicht. Ich weiss nur nicht, ob jemand anders (Servicemechaniker) das bei einer Probefahrt merkt oder er sagt, er merke das nicht. Gibts ähniche Erfahrungen oder Lösungs-Vorschläge?

Ist meist ein Anzeichen von verkoktem AGR. Müsste aber auch bei dauerhafter Teillast auftreten. Als Lösung habe ich immer den Zusatz von Zweitaktöl empfohlen. Dadurch müsste auch das Nageln reduziert werden.

Also Monzol verwende ich seit Beginn an bei nahezu jeder Tankfüllung. Wie beschrieben tritt das kurze leichte Ruckeln/Rucken nur bei Schubbetrieb_> (Teil-) Last auf. Bei Drehzahlen unter 1800 u/min merkt man es nicht, da wird der Moment nicht ao groß sein.
Sonst kein Ruckeln, weder bei konstanter Teillast, noch Volllast. Egal bei welcher Drehzahl. Alles ausprobiert. Selbst unter 1500 u/min. Ich denke mir das ist halt auf Dauer für das ZMS ungesund.

Zu Verbrauch muss ich beim nächsten Tanken mal ausrechnen. Wobei mir das nicht so wichtig ist. Wichtig ist mir, dass das Auto hält.

Manche haben ja ein Update vom Update erhalten. Welche Motoren betrifft das?

Beitrag von @LosRicos vom 13.05.2018

Zitat:

LosRicos am 13.05.

Ich war letzte Woche ,nach dem fünften Brief und Ablauf der Fristen, auch dort. Bekam auch die laut Liste für meinen Tiguan letzte Version aufgespielt.

 

Nur leider hat das nichts gebracht. Denn schon auf dem Heimweg drehte ich wieder um! Auto nagelt und klingt beim Gas geben wie eine Nähmaschine! Ist viel rauer und lauter geworden,absolut spürbar! Auch kommt er nicht mehr aus dem Ar... !

 

Wo es kalt war letzte Woche konnte ich noch am ersten Tag bei der Beschleunigung keinen Unterschied feststellen. Jetzt wo es wärmer wird,nimmt auch die Beschleunigung ab.

 

Soviel zum Thema Update. Auto lief bis zum Update absolut Problemlos!!! Keine Fehler,rein gar nichts ist in den Jahren gewesen!!! Werde weiter berichten wenn es neues gibt. Auto ist nächste Woche wieder in der Werkstatt.

 

Der erste Termin und 1500 km habe ich nun hinter mir. KM Stand jetzt 115000km!!

Beim abholen hatte mich gleich der Service Mitarbeiter abgefangen und mich erstmal aufgeklärt. Also erstmal vorweg,Er redete nicht um den heißen Brei rum,und redete sich nicht raus,sondern gab ohne Probleme zu das es Ärger gibt nach der neuen Software. Aber am meisten war dies wohl bei den ersten Software Versionen. Auch das mit dem AGR Engpass erwähnte er.

Nun zum Tiguan,das nageln ist immer noch,und es wird leicht lauter. Man hatte das Auto im kalten Zustand durch gemessen, Messfahrten gemacht,und mit WOB Kontakt gehabt. Es wurde eine TPI durch geführt. Mit dem Resultat,alles in Ordnung laut VW,keine Reparatur nötig. Wenn Kunde eine Reparatur wünscht,dann muss ich selber zahlen! Das nageln hört man,auch die Mitarbeiter hörten dies,also keine Einbildung von mir.

Ich vermute mal das als sich VW mit einschaltete,und der Tiguan wieder online mit denen verbunden war,das dort irgend etwas aufgespielt worden ist. Denn der Durchzug ist immens gestiegen. Vorher und nachher ist total anders. Vielleicht eine Art den Kunden ruhig zu stellen. Was das nageln betrifft,es wurde alles aufgenommen,auch meine erneute Reklamation. Aber denen seien die Hände gebunden,es sei denn ich bezahle alles selber. Was ich nicht machen werde. Also bleibt nur noch zu warten bis ein Fehler auf tritt bzw im Speicher steht. Und das im Urlaub! Mit jedem Tag ist ein ungutes Gefühl an Bord gewesen,weil man das nageln ja auch hört.

Nun werde ich jetzt erstmal abwarten müssen. War vielleicht doch gut das ich die Rechtsschutzversicherung noch nicht in Anspruch genommen habe.

Beim unterschreiben des Formulars zum Software Update,habe ich auch unterschrieben; Unter Vorbehalt,und zusätzlich habe ich auch noch einen Text vorbereitet der mit aufgenommen worden ist.

Zum Auto,VW Tiguan CFFB 140PS 4 Motion Handschalter, 115000km

Beiträge von @scrdel vom 24/25.07.2018

Zitat:

Ich hatte im Mai 2018, ca. 10tkm und 5 Monate nach Update auch einen AGR Fehler, also ab zum Autohaus....

Fehler ausgelesen, Termin 4 Wochen später, Wagen lief noch.
Zum Termin stand der Fehler nicht mehr an und die Werkstatt hatte ihn nicht gespeichert, keine Reparatur auf Kulanz möglich. Toll, gemacht liebe Werkstatt!!

Also wieder ohne neues Agr vom Hof, Kiste läuft....

Jetzt wieder 2,5 Monate später stehe ich im Urlaub in Österreich und die Motorkontrolle leuchtet....Wagen hat paar mal geruckt, läuft aber noch...

Stehe grad bei VW Händler in Kärnten und die lesen Fehler aus... abwarten....

Genau das hab ich gebraucht, kaputtes Auto im Urlaub, super VW!

AGR Fehler liegt an, Wagen steht in Österreich in der Werft und soll nun auf Kulanz ein neues Agr bekommen, oder (was wohl neu ist?), das AGR soll evtl. gespült werden. Was er machen soll bekommt er von VW vorgegeben.

Abwarten!!

Ich glaub erst dass das klappt wenn ich das reparierte Auto zurück erhalte!


....to be continued!

Zitat:

Endstand:

AGR wurde komplett erneuert, keine Kosten für mich, auch nicht für den Leihwagen. Bin zufrieden.
Womit ich nicht zufrieden bin ist die Leistung meiner Werkstatt zu Hause in Deutschland, mangelhaft!
Die fremde VW Werkstatt in Österreich hingegen hat einen top Service abgeliefert!
https://www.kahlhofer.at/

Beitrag von @Digger-NRG vom 02.08.2018

Zitat:

Moin Mitstreiter,

 

Heute aus Kroatien wieder zurück.

Einzig auf der Hintour verabschiedete sich ein Drehzahlsensor am Rad hinten links samt Radlagergehäuse.

Eine super Vw-Werkstatt nahm mich zwischen und für 330€ alles gefixt.

Ansonsten lief er super. Hat Dampf, mit 2 Fahrrädern, 3 Leuten und ordentlich Gepäck einen Realverbrauch von 8-8,5l Diesel pro 100 Km.

Keine Schwierigkeiten wegen Update oder so.

Auto zieht sauber über jeden Pass und Berg mit voller Beladung und ledert weiterhin jeden 150 PS TDI im B8 ab 😁

 

Aktueller Status:

 

- KM-Stand 130.500

- Update bei 104.000 im Dezember 2016

- Software 9980

- Wetter war zwischen 28 und 35 Grad + alles dabei.

 

Die Tage reiche ich noch (wenn ich zu Hause bin) das Kochrezept nach bzw. ein paar Werte aus VCDS 🙂

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